SS22
Fichier Détails
Cartes-fiches | 274 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 02.07.2022 / 10.07.2024 |
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Was ist mit der "Dreifachen Beziehung" der Geste gemeint?
- Geste zeigt den ausführenden Organismus eine zukünftige Verhaltensanpassung an
- löst bei anderem Organismus eine Reaktion aus
- Zusammentreffen beider Reize führt zu Gesamtresultat der Handlung
Wie findet die Gestenkommunikation beim Menschen statt?
- vokale Gesten
- Mensch löst in sich selbst eine Reaktion aus (z.B. beim Pfeifen eines Liedes = gute Stimmung)
- Reaktion wird auch in anderen Personen ausgelöst
- man nimmt die Haltung anderer in unserem eigenem Verhalten auf
- Sprechen: Reiz ist so beschaffen, dass er sich auf das sprechende Individuum und andere auswirkt
Was ist mit dem signifikanten Symbol gemeint?
- vokale Gesten = Zwischenposition zwischen menschlicher und tierischer Verhaltenskommunikation mittels Gesten
- signifikantes Symbol bietet bessere Möglichkeit für ständige Anpassung des eigenen Verhaltens an das Gegenüber als nicht-signifikante Symbole
- Grund: Geste löst im Individuum, dass Geste ausführt, die gleiche Haltung aus wie in anderen Individuen
Worin liegt der Unterschied zwischen tierischer und menschlicher Kommunikation?
- Annahme: Tiere wissen nicht subjektiv, welchen objektiven Effekt ihre Geste bei anderen hat
- Menschen wissen subjektiv, welchen objektiven Effekt ihre Geste hat
- Tiere reageiren nur auf Reiz
Mensch interpretiert Interaktion und reagiert erst dann
Was ist mit Geist und signifikanten Symbolen gemeint?
- Nur durch Gesten wird Intelligenz/Geist möglich
- durch signifikante Gesten kann Denken stattfinden
- Denken = nach innen verlegtes Gespräch des Einzelnen mit sich selbst mithilfe solcher Gesten
Was ist der symbolische Interaktionismus?
- Handlungstheorie
- individuelles Handeln in eigener Umwelt
- symbolisierende Interaktionen (insb. Sprache): Interaktionen von Menschen lassen Interpretationsspielraum
Welche Phasen der Rollenübernahme gibt es?
- Play (Spiel)
- Game (Wettbewerb)
- universe of discourse (logisches Universum)
Was passiert in der Play-Phase?
- bis zum frühen Vorschulalter: nachahmendes Rollenspiel
- Kinder spielt Rollen signifikanter Anderer aus Umwelt nach (z.B. Mutter, Vater, Kind)
- Bezugspunkt der Perspektivübernahme: individuelle Andere
- strikte Abfolge in den Rollen, die es nachspielt
- kann nicht von Reiz-Reaktions-Abfolge abweichen
- fühlt sich in andere ein
- Orientierungsgrundlage des Handelns: antizipierte Handlungen
Was passiert in der Game-Phase?
- organisiertes und geregeltes Gruppenspiel
- regelgeleitete Kooperation = Interaktionsmodus
- Kind kann Rollen aller in dem Spiel teilnehmenden Personen übernehmen
- z.B. beim Ballsport muss Kind wissen, was jeder tut, um zu gewinnen
- Rollen müssen definitive Beziehung zueinander haben
- Bezugspunkt der Perspektivübernahme: begrenzte Gemeinschaften (generalisierter anderer)
- Orientierungsgrundlade des Handelns: gemeinschaftsspezifische Normen
Was passiert in der Universe-of-dicsource Phase?
- Erwachsenenalter
- Fähigkeit, die Rollen potentieller Anderer in sich selbst zu antizipieren (z.B. Zukünftiger)
- Fähigkeit wichtig in politischer Diplomatie
- Interaktionsmodus: universelle Kooperation und Verständigung
- Bezugspunkt: universale menschliche Gesellschaft (universeller anderer)
- Orientierungsgrundlage: Universalisierungsprinzip und dadurch gerechtfertigte universalische Normen
Wie entwickelt sich nach Mead die Identität?
- innerpsychische Entwicklung des Bewusstseins und der Identität
- Stetiger Austausch zwischen Me und I -> Self (Persönlichkeit und Identität der Menschen)
- I:
- biologische Triebe
- psychische Komponente, kann impulsiv sein
- subjektives und individuelles
- Me:
- menschliches Handeln
- objektiver Teil, integriert soziale Komponenten und Erwartungen anderer
- I wirkt sich subjektiv auf Me aus
- mehrere Me in Person vorhanden, die durch unterschiedliche Rollen geprägt sind (organisierte Gruppe von Haltungen anderer, die man selbst einnimmt)
- generelle Prägung durch Gesellschaft
- Me und I stehen im Konflikt zuenander -> dynamische Anpassungen an äußere Situationen
- I:
- Self
- sozialer Prozess, der mit beiden unterscheidbaren Phasen des I und des Me abläuft
- Reflexion auf die Auseinandersetzung zwischen I und Me
- Identität daher immer flexibel, Prozess, ≠ Struktur
- aus Erfahrungs und Entwicklungsprozessen entstanden
Was sind zusammenfassend die drei Ausgangspunkte des symbolischen Interaktionismus?
- Menschen brauchen einen Sinn, das unterscheidet sie von Tieren
- human beings act towards things on the basis of the meanings that the things have for them
- Meaning of such things arises out of the social interactino that one has with others
- Meanings are handled in, and modified through, an interpretative process used by the person in dealing with the things he encounters
Was kann als Fazit getroffen werden bei Mead?
- durch Konzeption des Sozialbehaviorismus kann man Soziologie gegenüber anderer Fachdisziplinen abgrenzen (v.a. Sozialpsychologie) und Autonomie behaupten
- bestimmte Bedeutung der temporalen und logischen Präexistenz von sozialen Prozessen, in dem sich das Individuum entwickelt
Wer ist Alfred Schütz?
- 1899-1959
- Entwickelt verstehende (qualitative) Sozialforschung von Weber weiter
- lange Zeit: Finanzjusrist
- Gründungsvater der interpretativen Soziologie
- gemeinsam mit Georg Herbert Mead und Max Weber
- Mead und Schütz an gegensätzlichen Polen (unterschiedliche Standpunkte)
- Schütz: Zusammenführung der phänomenologischen Philosphie mit Soziologie
- Bezugspunkte:
- Sozialphänomenologie
- Sozial = Max Weber
- Phänomenologie = Edmund Husserl
- Sozialphänomenologie
Was hat Schütz primär erforscht?
- Organisation unseres alltäglichen Handelns und Kommunizierens
- Strukturen unserer alltäglichen Wissensvorräte und der Art und Weise, wie sie entstehen und wirken
- Entwicklung qualitativer Methoden der Sozialforschung
Was sind Kriterien soziologischer Erklärungen?
- Sinnadäquanz
- zusammenhängend ablaufendes Verhalten
- Denk- und Gefühlsgewohnheiten stufen Bestandteile als typisch ein
- kognitiv logische Vorgänge (Normen, Regeln sagen uns, das etwas so zu sein hat)
- man lernt, etwas fällt herunger, wenn man es los lässt > ich lasse etwas los und es fällt herunter
> sinnhaft adäquat, weil es der Regel folgt
- Kausaladäquanz
- Aufeinanderfolgen von Vorgängen
- basiert auf von uns erprobten Regeln der Erfahrung (statistische Herleitung)
- auf Basis von Erfahrung erscheint es logisch
- Bsp.: ich hab oft gesehen, dass Sachen herunterfallen, wenn man sie los lässt; ich lasse etwas los und es fällt herunter
> kausal adäquat, weil es dem folgt, was ich erfahren habe
Was ist ein Motiv?
- Sinnzusammenhang, der dem Handelnden oder dem Beobachtenden als sinnhafter Grund für Verhalten erscheint
Was ist eine kausale Erklärung?
- Feststellung, dass nach Wahrscheinlichkeitsregel auf bestimmten, beobachteten (inneren/äußeren) Vorgang ein bestimmter anderer Vorgang folgt
Was ist eine richtige kausale Deutung?
der äußere Ablauf und das Motiv werden zutreffend und sinnhaft verständlich erkannt
Was ist eine richtige kausale Deutung typischen Handelns?
- typischer behaupteter Hergang erscheint sinn- und kausal adäquat
- fehlt das sinnhaft adäquate: unverstehbare statistische Wahrscheinlichkeit
- sinnhaft adäquat nur dann, wenn gewisse Chance besteht, dass dem Handeln die sinnhaft adäquate Folgehandlung tatsächlich folgt
Fazit: nur statistische Regelmäßigkeiten, die einem verständlichen Sinn eines sozialen Handelns entsprechen = verständliche Handlungstypen --> soziologische Regel
Inwiefern knüpft Schütz an die "Verstehende Soziologie" von Weber an?
- will ungeklärte Probleme des Verstehens des "gemeinten Handlungssinns" von Weber klären
- Verknüpfung von Weber und Husserl
- Frage:
Wie können Subjekte bei der Konstitution ihrer Lebenswelt wechselseitig den gemeinten Sinn verstehen, die sie ihrem Handeln zu Grunde legen
Was problematisiert Schütz an Webers Sinnbegriff des Handelns?
- Intersubjektivität
- Weber unterscheidet nicht zwischen:
1) Handeln als Ablauf und vollzogene Handlung
2) dem Sinn des Erzeugens und Sinn des Erzeugnisses (bsp. Brot schmieren)
3) Sinn des eigenen und fremden Handelns und dem Sinn eigener und fremder Erlebniss
4) Selbst- und Fremdverstehen
- Weber unterscheidet nicht zwischen:
- fehlender Unterschied zwischen Selbst- und Fremddeutung
- Suggeriert, dass Welt für alle Akteure, die in ihr handeln, gleich aussehen
- Theorien nicht umfangreich genug, sondern nur Theorieansätze
Schütz als Phänomenologe: einzelne sinnhafte Handlungen, ihre Sinnzusammenhänge und die gesamte Sozialwelt zwischen handelnden Ich und deutenden Beobachter unterscheiden sich!
Was ist der primäre Forschungsgegenstand von Schütz und Weber?
soziales Handeln
Wie definiert Weber "Soziologie"?
- Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will
Wie definiert Weber "soziales Handeln"?
- Handeln = menschliches Verhalten, dass der/die Handelnde mit subjektiven Sinn verbindet
- äußeres oder innerliches Tun, Unterlassen oder Dulden
- soziales Handeln = Handeln, wenn gemeinter Sinn des Handelnden sich auf Verhalten anderer bezieht oder sich daran orientiert
Wie strukturiert Weber den Handlungsbegriff?
- Handlung =
Verhalten vs. subjektiver Sinn- subjektiver Sinn =
aktuelles Verstehen (welche Handlung vollzogen wurde) vs. erklärendes oder motivationsmäßiges Verstehen (warum Handlung vollzogen wurde)
- subjektiver Sinn =
Was sind Schütz Kritikpunkte an Webers verstehender Soziologie?
- Vermengung verschiedener Sinnschichten
- fehlende Untercheidung zwischen objektiven und subjektiven Sinnzusammenhängen
- Übersehen der konstitutiven Rolle der Zeitstruktur jedes Sinnentwurfs
- fehlender Unterschied zwischen Selbst- und Fremddeutung
Wer ist Husserl und was ist seine Philosophie?
- radikal neu ansetzender Philosoph
- viel Kritik an Philosophie, da diese ihrem Ziel, eine umfassende Weltorientierung zu stiften, nicht mehr erreicht
- Werte sind nicht mehr objektiv gültig
- Husserl als Phänomenologe
Wie definiert Husseln Phänomenologie?
- neuartige, deskriptive Methode und eine aus ihr hervorgegangene apriorische Wissenschaft
- Apriorisch: Annahme, dass bestimmtes Wissen ohne Bezug auf die Erfahrung gerechtfertigt werden kann
- Ziel der Wissenschaft: prinzipielle Organon für eine streng wissenschaftliche Philosophie liefern und in konsequenter Auswirkung eine methodische Reform aller Wissenschaften zu ermöglichen
- basiert auf Bewusstseinsphilosophie:
- alles, was auf der Welt existiert, muss im Bewusstsein eines fiktiven Objekts/Subjekts gefunden werden können
Was sind die Ausgangspunkte der Phänomenologie?
- Intentionalität des Bewusstseins
- Bewusstsein ≠ leer/ungerichtet
- Bewusstsein immer gerichtet/intentional
- Relativierung der starren Subjekt-Objekt-Trennung
- Methode der eidetischen Reduktion
- Phänomene der Phänomenologie = Vorstellungen von etwas Echtem
- Verfahren, um vom Einzelfaktum zum eigentlichen Wesen der Phänomene (eidos) zu kommen
- Umwandlung von etwas Echten in eine Vorstellung
- Wesen der Phänomene (eidos) wird erkannt durch die eidetische Reduktion (freie Variation)
- Art der Introspektion
- Zweifelhaft, ob so das objektive Wissen erlangt werden kann
- Methode der transzendentalen Reduktion
- Ausschaltung der Realitätsbezüge des Bewusstseins
- Wissenschaftler operiert mit Alltagsgegenständen, wobei Alltagswissen ignoriert wird
Was ist das Ziel von Schütz Sozialphänomenologie?
- Wie wird Sinn im individuellen Bewusstsein generiert und wie kann intersubjektiv geteilter Sinn zustande kommen?
Wie greift Schütz das Problem des Fremdverstehens auf?
- Fremdverstehen = Akte, die auf ein alter ego gerichtet sind = meine Erlebnisse vom alter ego
- Erlebniseinordnung in Sinnzusammenhänge
- Einordnung fremden Verhaltens/Handelns in Motivationszusammenhänge
- Verstehen = korrelativ zum Sinn
- Verstehen ist auf Sinnhaftes gerichtet
- nur Verstandenes ist sinnvoll
Wie erklären Bergson und Husserln die Sinnkonstruktion im erlebenden Ego?
- Bergson: Phänomen der Dauer
- Seelenzustand wandelt sich stetig (= Empfindung, Vorstellung, Willensakt)
- Bsp.: man betrachtet etwas, das sich äußerlich nicht verändert, aber innerlich schon, weil die Wahrnehmung "altert" (Gedächtnis erkennt Gegenstand)
- Husserl: Attentionale Modifikation
- alle Erlebnisse unterliegen attentionalen Modifikationen (Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Fantasiewelt)
- Aufmerksamkeit kann Neutrales in Potenzielles Bewusstsein verwandeln
- Unterscheidung der Modifikationen in:
- aktuelles Erfassen vs. sekundäres Aufmerken
- gerade-noch-bemerken vs. ungeachtet bleiben
Wie konstruiert Schütz Sinn im erlebenden Ego?
- Zeitlichkeit der Sinnkonstitution
- Modalität der attentionalen Zuwendung: attentionale Modifikation
- Modalität der reflexiven Zuwendung (attention á la vie - Husserl)
Was ist mit der Zeitlichkeit der Sinnkonstitution gemeint?
- Subjektive Zeitdimension
- Zeit ≠ objektivierbar/quantifizierbar
- Unterscheidung von 2 Modalitäten
- Erleben der reinen Dauer (das "dahinfließen der Zeit")
- Bewusstseinsstrom der inneren Dauer ist unreflektiert
- Reflexion
- Funktion des Intellekts
- gehört zum täglichen Leben
- verleiht erst den Sinn
- künstliches Aufhalten des Zeitflusses, um Sinn zuzuordnen
- dadurch ist Sinn immer nur retrospektiv
- Einordnung des Erlebnisses in vorgegebenen Gesamtzusammenhang der Erfahrung
- Erleben der reinen Dauer (das "dahinfließen der Zeit")
Was ist mit der Modalität der attentionalen Zuwendung gemeint?
- reflexiver Zugriff = subjektiv
- Auswahl, ein Erlebnis zu reflektieren = subjektiv
- Bewusstseinsakte:
- Retention = unmittelbare Wiedererinnerung
- Reproduktion = mittelbare Wiedererinnerung, möglichst konkret (Bsp. wenn man aus Fehlern lernen will)
- Protention = Zukunftsentwurf, experimentieren mit Bewusstseinsinhalten
Was ist mit der Modalität der reflexiben Zuwendung gemeint?
- ergibt sich aus vorherigen beiden Punkten
- Grundeinstellung des Ichs zu seiner Vergangenheit
- bestimmt, ob reflexive Zuwendung zu abgelaufenen Erlebnissen:
1) erfolgt
2) welche Art und Blickfeld die Zuwendung hat
3) welche attentionale Modifikation das Erlebnis hat
- bestimmt, ob reflexive Zuwendung zu abgelaufenen Erlebnissen:
Was kann man abschließend zu Schütz' Neufassung des Sinnproblems sagen?
- Gesamtzusammenhang der Erfahrung = alle durch das Ich als freies Wesen in gegebenen Zeitpunkt vollziehbaren reflexiven Zuwendungen
- spezifischer Sinn besteht in Einordnung des Erlebnisses in Gesamtzusammenhang der Erfahrung
- Sinn = subjektiv
- intersubjektiver/objektiver Sinn quasi unmöglich
- Frage: wie kann sich Forscher dann künstlich in Subjekte hineinversetzen undn so objektiv nachvollziehbare Urteile über Beweggründe des Subjekts fällen?
Wie kommt nach Schütz ein intersubjektiv geteilter Sinn zustande?
- von egologischer Perspektive zu mundaner Perspektive
- mundane Sozialität = Korrelate ind er natürlichen Einstellung; die Welt betreffend
- Selbstauslegung = vollständig und in seiner Dauer kontinuierlich
- Fremdverstehen = diskontinuierliche Segmente, daher unvollständig
- zweifelhafter Analysegegenstand
Welche vier Weltbezüge mit jeweiligen Einstellungen gibt es?
- Umwelt
mit Mitmenschen- Du-Einstellung
- wechselseitige Fremdeinstellung
- einseitige Fremdeinstellung (= Beobachtung)
- Mitwelt
Nebenmenschen- Ihr-Einstellung
- mitweltliche (Fremd-Einstellung)
- Vorwelt
Vorfahren- einseitige Fremdeinstellung
- Folgewelt
Nachfahren- einseitige Fremdeinstellung