IFRS
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Set of flashcards Details
Flashcards | 101 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | Other |
Created / Updated | 27.06.2022 / 07.08.2024 |
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IFRS 9 - Finanzinstrumente
Wie werden die folgenden finanziellen Verbindlichkeiten bewertet?
- Finanzgarantien
- Verpflichtungen, zinsgünstige Darlehen zu vergeben
Erstbewertung: FV - Transaktionskosen
Folgebewertung: zum höheren Wert aus:
- Bewertung nach IFRS 9.5.5 und
- Erstbewertung anch IFRS9 abzghl. kumulierrter Amortisationen nach IFRS 15
IFRS 9 - Finanzinstrumente
Nennen Sie die Voraussetzungen von Sicherungsbeziehungen
- Sicherungsbeziehung besteht ausschliesslich aus zulässigen Grundgeschäften und zulässigen Sicherungsinstrumenten
- Formale Designation und Dokumentation der Sicherungsbeziehung liegt zu Beginn der Sicherungsbeziehung vor mit Erläuterung von Zielsetzung und Strategie des Risikomanagements
- Anforderungen an die Effektivität der Sicherungsbeziehung sind erfüllt
- Wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Grundgeschäft und Sicherungsinstrument
- Kreditrisiko dominiert nmicht die Wertänderungen
- Sicherungsquote* basiert aurf tatsächlich eingesetzten Mengen von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument und stellt kein Missverhältnis dar, aus dem Ineffektivitäten resultieren
* Sicherungsquote ist die relative Menge des Sicherungsinstruments verglichen mit der Menge des Grundgeschäfts
IFRS 9 - Finanzinstrumente
- Nennen Sie zulässige Grundgeschäfte für Sicherungsbeziehungen
- Was sind weitere Voraussetzungen für Grundgeschäfte?
- Nennen Sie zulässige Sicherungsinstrumente für Sicherungsbeziehungen
- Was sind weitere Voraussetzungen für Sicherungsinstrumente?
Zulässige Grundgeschäfte (Einzelposten oder Gruppe von Posten)
- Bilanzierte Vermögenswerte und Verpflichtungen
- Nicht bilanzierte feste Verpflichtungen
- Erwartete und mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretende künftige Transaktionenen
- Nettoinvestitionen in ausländischen Geschäftsbtreieb
- Kombination eines Grundgeschäfts mit Derivaten
- Bestimmte Komponenten eines Postens:
- Bestimmte Risikokomponenten
- Einzelne oder mehrere vertraglivche Cash Flows
- Prozentuale oder geschichtete Anteile des Nominalvolumens
Bedingungen Grundgeschäft
- Grundgeschäfte müssen verlässlich bewertbar sein
- Grundgeschäfte müssen mit externen Parteien abgeschlossen sein
Sicherungsinstrumente
- Erfolgswirksam zum FV bewertete Derivate, ausser geschriebene Optionen
- Geschriebene Optionen, wenn sie als Sicherungsinstrument für eine erworbene Option designiert werden
- Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum FV bewertet werden, ausser solche finanzielle Verbindlichkeiten, die durch Designation erfolgswirksam zum FV bewertet werden und deren Wertänderung aus eigenem Kreditrisiko im OCI erfasst wird
Bedingungen Sicherungsbeziehung:
- Designation nur in ihrer Gesamtheit
- Ausnahmen: Desitnation einzelner Komponenten des Sicherungsinstruments:
- Innerer Wert einer Option
- Kassakurskomponente eines Terminkontrakts
- Prozentualer Anteil des Nominalvolumens
- Sicherungsinstrument muss mit externer Partei abgeschlossen sein
IFRS 9 - Finanzinstrumente
Was für Arten von Sicherungsbeziehungen gibt es?
Fair Value Hedge (Zeitwertsicherung)
Absicherung gegen Änderungen des beizulegenden Zeitwerts, welche auf ein bestimmtes Risiko zurückzuführen sind und die GuV beeinflussen könnten.
- Grundgeschäft -> Erfassung im GuV (ausser bei EK-Instrument für das FVtOCI Option ausgeübt wurde -> OCI)
- Sicherungsinstrument -> ERfassung im GuV (ausser bei EK-Instrument für das FVtOCI Option ausgeübt wurde -> OCI)
Cash-Flow-Hedge (Geldflusssicherung)
Das Ziel einer Geldflussicherung besteht darin, die Gewinne bzw. Verluste ienes Sicherungsinstruments zeitlich in Perioden zu verschieben, in denen die abgesicherten, künftigen Geldflüsse GuV-wirksam werden.
- Grundgeschäft: Erfassung im OCI
- Sicherungsinstrument:
- effektiver Teil: ERfassung im OCI
- Ineffektiver Teil: Erfassung im GuV
Absicherung einer Nettoinvestion in ausländ. Geschäftsbetrieb
Hedge of a Net Investiment in a foreign operation zum Schutz des Anteils der Mutterunternehmung am Nettovermögen dieser Gesellschaft
- Grundgeschäft: Erfassung im OCI
- Sicherungsinstrument:
- Effektiver Teil: Erfassung im sonstigen Ergebnis
- Ineffektiver Teil: Erfassung im GuV
IFRS 9 - Finanzinstrumente
Was versteht man unter Rebalancing?
Wenn eine Sicherungsbeziehung nicht mehr die Effektivitätsanforderung hinsichtlich des Sicherungsfaktors erfüllt, das Ziel des Risikomanagements für diese Sicherungsbeziehung sich allerdings nicht ändert, so ist der Sicherungsfaktor anzupasdsen, sodass die Anforderung wieder erfüllt wird. Dieser Vorgang wird als Rebalancing bezeichnet.
IFRS 2 - Anteilsbasierte Vergütungen
Erläutern Sie die Begriffe:
- Innerer Wert
- Zeitwert
- Innerer Wert: Positive Differenz zwischen FV der Aktie und dem Ausübungspreis der Option
- Zeitwert: Differenz zwischen FV der Aktie und innerer Wert
- reflektiert die Wahscheinlichkeit, dass der innere WErt der Option steigen wird, bzw. dass Ausübung der Option vortgeilhaft wird, bevor sie verfällt
- Zeitwert hängt von der Restlaufzeit und der erwarteten Volatilität des Basiswerts ab
IAS 21 - Die Auswirkungen von Wechselkursänderungen
- Wie Erfolgt die Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften?
- Erläutern Sie die jeweilige Methode
- Wo wird in der jeweiligen Methode die Umrechnungsdiff. gezeigt?
Erstmaliger Ansatz:
- hat in der funktionalen Währung (Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen tätig ist) durch Umrechnung mit dem Kassakurs am Tag des Geschäfts zu erfolgen.
- Tag des Geschäfts (Transaktionstag) ist jener Tag, an dem das Geschäft erstmaloig für den Ansatz qualifiziert
- Es ist zulässig, einen Wochen-oder Montats-Durchschnittskurs zu wenden, sofern WEchselkurs nicht nicgnifikant schwankt
Folgebilanzierung
- monetäre Posten
- Stichtagskurs (Kassakurs)
- Erfassung Kursdiff erfolgt erfolgswirksam
- Nicht-monetäre Posten
- Bewertung zu fortgeführten AK/HK -> Umrechnung zu historischem Kurs am Tag des Geschäfts (auch bei Anzahlungen)
- Bewertung zu FV -> Umrechnung mit Kurs am Bewertungstag
- Wertminderungstest:
- Umrechnung der fortgeführten AK/HK mit Erstverbuchungskurs
- Umrechnung erzielbarer Betrag bzw. Nettoioveräusserungswert mit Kurs am Bewertungstag
- Kleinerer der beiden Werte ist der neue Buchwert
- Erfassung Kursdifferenz
- Wenn Gewinn bzw. Verlust im OCI -> Wechselkurskomponente im OCI
- Wenn Gewinn bzw. Verlust im GuV -> Wechselkurskomponente in GuV
IAS 21 - Die Auswirkungen von Wechselkursänderungen
- Wie erfolgt die Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Einheiten im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses?
- Erläutern Sie die jeweilige Methode
- Wo wird in der jeweiligen Methode die Umrechnungsdiff. gezeigt?
- funktionale Währung TG (EUR) nicht gleich wie Landeswährung (YEN) aber gleich wie funktionale Währung Konzern (EUR) -> Umrechnung YEN zu EUR mit Zeitbezugsmethode
- funktionale Währung TG (YEN) gleich wie Landeswährung (YEN) aber nicht gleich wie funktionale Währung Konzern (EUR) -> Umrechnung YEN zu EUR mit Stichtagskursmethode
- funktionale Währung TG (USD) nicht gleich wie Landeswährung (YEN) und nicht gleich wie funktionale Währung Konzern (EUR)
- Umrechnung Landeswährung (Yen) in funktionale Währung (USD) mit Zeitbezugsmethode
- Umrechnung funktionale Währung TG (USD) in funktionale Währung Konerrn (EUR) mit Stichtagskursmethode
Stichtagskursmethode
- alle Positionen werden mit Stichtagskurs umgerechnet
Modifizierte Stichtgagskursmethode
- Umrechnung Bilanz (ausser EK) mit Stichtagskurs
- Umrechnung EK mit historischem Kurs
- Umrechnung GuV zu Kurs im Zeitpunkt Geschäfte (wenn nciht grosse Kursschwankungen -> Durchschnittskurse)
- Umrechnungsdiff. sind in OCI (in Währungsrücklage) anzusammeln
Zeitbezugsmethode
- monetäre Posten
- Stichtagskurs
- Erfassung Umrechnungsdiff erfolgt erfolgswirksam
- Nicht-monetäre Posten
- Bewertung zu AK/HK -> Umrechnung zu historischem Kurs
- Bewertung zu FV -> Umrechnung mit Kurs am Bewertungstag
- Wertminderungstest:
- Umrechnung der AK/HK mit Erstverbuchungskurs
- Umrechnung erzielbarer Betrag bzw. Nettoioveräusserungswert mit Kurs am Bewertungstag
- Kleinerer der beiden Werte ist der neue Buchwert
- Umrechnung GuV zu Kurs im Zeitpunkt Geschäfte (nicht grosse Kursschwankungen -> Durchschnittskurse)
- planmässige Abschreibungen zum gleichen Kurs wie Vermögenswert
- Warenaufwand zum gleichen Kurs wie Warenvorräte
- Erfassung Umrechnungsdiff
- Ableitung endgültiger Jahreserfolg aus Bilanz durch Vergleich Buchwert EK anfangs Jahr mit jenem zu Jahresende
- Ermittlung vorläufiger Jahreserfolg (umgerechnete GuV vor Umrechnungsdifferenz)
- Vergleich endgültiger Jahreserfolg mit vorläufiger Jahreserfolg -> Diff ist zu erfassende Umrechnungsidff, welche in GuV erfasst wird
IAS 23 - Fremdkapitalkosten
- Unter welchen Voraussetzungen dürfen Fremdkapitalkosten aktiviert werden?
- Welche Fremdkapitalkosten dürfen aktiviert werden (Umfang)?
- Auf was hat die Art der Finanzierung einen Einfluss?
- wie gestaltet sich der zetiliche Umfang der Aktivierung?
- Voraussetzung:
- Qualifizierter Vermögenswert: nicht-finanzieller Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitruam erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen
- wahrscheinlicher zukünftiger Nutzen
- verlässliche Ermittelbarkeit der Finanzierungskosten
- Umfang:
- Zinsen für Finanzinstrumente, berechnet nach der Effektivzinsmethode (IFRS 9)
- Finanzierungskosten aus Leasingverhältnissen
- Währungsdifferenzen aus fremdwährungskredite, soweit sie als Zinskorrektur anzusehen sind
- Finanzierungsart
- spezifische Finanzierung
- tatsächlich angefallene FK-Kosten abzüglich etwaiger zwischenzeitlicher Anlageerträge
- Allgemeine Finanzierung
- Anwendung eines Durchschnittszinssatzes auf den Vermögenswert
- spezifische Finanzierung
- Zeitlicher Umfang
- Beginn
- Ausgaben für den Vermögenswert anfallen und
- Fremdkapitalkosten anfallen und
- Arbeiten begonnen haben
- Unterbrechung
- bei nicht nur vorübergehender Unterbrechung ohne wesentliche Leistung
- Zinsen werden erfolgswirskam erfasst
- Ende
- wenn im Wesentlichen alle Arbeiten abgeschlossen sind
- Beginn
IAS 24 - Angaben zu nahe stehenden Parteien
- Wie definiert IAS 24 "nahestehende Personen"?
- Was muss offengelegt werden?
Kreis der Nahestehenden
- Nahe Familienangehörige:
- Kinder (wirtschaftlich abhängig) dieser Person, Partner dieser Person sowie Kinder von diesem Partner
- Angehöärige dieser Person bzw. ihres Partners
- Mitglieder des Managements in Schlüsseplositionen
- Alle Unternehmen die auf berichtendes Unternehmen mind. einen direkten massgeblichen Einfluss haben
- Alle Unternehen auf die das berichtende Unternehmen massgebilichen Einfluss haben
Offenlegungen
- Angaben zu Beherrschungsverhältnissen
- Beherrschungsverhältnisse TG und MG
- Name MG und soweit abweichend Name des obersten MG oder obersten beherrschenden natürlichen Person
- Angaben zu Vergütungen von Mitgliedern in Schlüsselpositionen (IAS 19 / IFRS 2)
- Leistungen an Arbeitnehmer (kurzfristige, nach Beendingung, andere langfristige, aus Anlass der Beendigung)
- Anteilsbasierte Vergütungen
- Angaben zu Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen
- Art der Beziehung
- Betrag der Transaktion
- Stand WB aus offenen Posten
- Aufwand aus WB
IAS 32 - Finanzinstrumente Darstellung
Wie ist mit eigenen Anteilen umzugehen?
- Ein Erwerb eigener Anteile führt zur Reduktion des EKs
- Es besteht keine Regelung, welcher EK-Posten durch Erwerb reduziert werden soll:
- Option 1: Anschaffungskostenmethode
- Anschaffungskosten eigener Anteile werden als eigener EK-Posten mit negativem Vorzeichen dargestellt
- Option 2: Nennwertmethode
- Nennwert eigener Aktien reduziert Grundkapital und Differenz wzsichen Nennwert und höheren AK reduziert die Kapitalrücklage
- Option 1: Anschaffungskostenmethode
IAS 32 - Finanzinstrumente Darstellung
Wie ist eine Kapitalerhöhung zu erfassen?
- Kapitalerhöhung ist als Erhöhung des gezeichneten Kapitals zu erfassen
- sofern über pari -> Kapitalrücklage
- Kosten der EK-Transaktion* sind als Reduktion des EK zu erfassen - Periodenerfolg und OCI verändern sich nicht
* sofern es sich um zusätzlooiche, der EK-Transaktion direkt zurechenbare Kosten handelt, welche andernfalls vermieden worden wären (Grundsatz = externe Kosten wie Rechtsanwahltshonoräre, Registergebühren sind zusätzliche Kosten. Interne Kosten wären auch ohne Emission entstanden und sind als Aufwand zu verbuchen)
IFRS 8 - Segmentberichterstattung
- Wie definiert sich ein operatives Segment?
- Welche zusätzlichen Kritierien können zur Identifikation der adäquaten operativen Segmente führen?
Ein operatives Segment ist ein Bereich des Unternehmens,
- der unternehmerische Tätigkeiten betreibt, welche zu Erlösen und Aufwendungen (mit anderen Segementen oder mit externen Dritten) führen können
- dessen operatives Ergebnis regelmässig vom Hauptentsheidungsträger (chief operatingg desion maker) zum Zwecke der Erfolgsbeurteilung sowie der Ressourcenallokation überwacht wird und
- für den eigenständige finanzwirtschaftiche Informationen vorliegen
Zusätzliche Kriterien
- Art der Geschäftstätigkeiten eines jeden Unternehmensbereichs
- Existenz von Managern, die für die Unternehmensereiche verantwortlih sind
- Informationen, die dem Vorstand präsentiert werden
- Informaitonen, die externen Finanzanalysten bereitgestellt werden und die auf der Netztseite (website) des Unternehemens veröffenticht werden
- Informationen, die zu Beginn bzw. am Ende des Jahresabschlusses offengelegt werden
IFRS 8 - Segmentberichterstattung
- Was ist das Ziel der Segmentberichterstattung
- Für welche Unternehmen ist die Segmentberichterstattung Pflicht?
Ziel
- soll den Adressaten ein Einlick in die operativen Segmente des Unternehmens aus der Perspektive des Managements gewähren
- die Abgrenzung der Segmente erfolgt daher analog zum internen Steuerungs- und Berichtswesen
Anwendungspflicht
- Anwendungsbereich erstreckt sich auf Einzel- und Konzernabschlüsse von Unternehmen, deren Wertpapiere öffentlich gehandelt werden, bzw. die einen Börsenhandel ihrer Wertpapiere vorbereiten
IFRS 8 - Segmentberichterstattung
Unter welchen Voraussetzungen ist eine Aggregation operativer Segmente erlaubt?
alle der folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein:
- Zusammenfasung stimmt mit Zielsetzung von IFRS 8 überein, dem Adressaten Informationen bereitzustellen, welche diesen bei der Beureteilung der Unternehemnssituation und dessen ökonomischen Umfelds bestmöglich unterstüzten
- operative Segmente haben ähnliche wirtschaftiche Charakteristika (bspw. im langfristigen Durschschnitt ähnliche Bruttogewinnspannen)
- Es liegt Ähnlichkeit hinsichtlich aller der nachfolgenden Kriterien vor:
- Art der Produkte und Dienstleistungen
- Art der Produktionsprozesse
- Art oder Gruppe von Kunden für Produkte und Dienstleistungen
- Vertriebsmethoden hinsichtlich Produkte und Dienstleistungen
- sofern zutreffend, die Art des regulatorischen Umfelds (z.B. im Bank- oder Versicherungsesen bei öffentlichen Versorgungsbetrieben)
IFRS 8 - Segmentberichterstattung
Was sind die quantitativen Schwellenwerte, welche eine Berichtspflicht auslösen?
Was ist mit den verbleibenden nicht berichtspflichten Segmenten?
ein operatives Segment ist berichtspflichtig wenn es eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
- Erlöse (inkl. Intersegmenterlöse) betragen mind. 10% der gesamten eternen und intersegmentären Erlöse aller operativer Segmente
- Segmentgewinne betragen mind. 10% der Segmentgewinne aller operativer Segmente, welche Gewinne erzielten
- Segmentverluste betragen mind. 10% der Segmentverluste aller operativer Segmente, welche Verluste erzielten
- Segmentvermögen beträgt mind. 10% des gesamten Vermögens aller operativen Segmente
Sofern die gesamten Aussenerlöse, die von operativen Segmenten berichtet werden, eniger als 75% der konsolidierten Erlöse ausmachen, so müssen im erofrderlichen Ausmss zusätzliche Segmente als berichtspflichtig deklariert werden
Nicht berichtspflichtige Segmente werden in der Kategorie "alle restlichen Segmente" zusmmengefasst und in den Überleitungsrechnungen getrennt von anderen Überleitungsposten dargestellt
IFRS 8 - Segmentberichterstattung
Welche Angaben sind offenzulegen?
- Segmenterfolg (stets verpflichtend anzugeben)
- Segmentvermögen und -schulden (anzugeben, sofern diese regelmässig dem Hauptentscheidungsträger vorgelegt werden)
- Überleitungsrechnungen
- Offenlegung von Überleitungsrechnungen von der Summe der Werte der offengelegten Segmente auf die entsprehenden Beträge im jahresabschluss
- alle wesentlichen Überleitungsposten sind separat zu identifizieren und zu beschreiben
- Sonstige Angaben
- Beschreibung der Grundlagen der Identifizierung der berichtspflichtigen Segmente, was auch eine Beshreibung der Organisationsstruktur einschliesst
- Angabe, aus welchen Produkten und Dienstleistungen jedes berichtspflichtige Segment seine Erlöse generiert
- weitere Angaben z.B. über Grundlagen der ERfassung von Geschäften zwischen berichtspflichtigen Segmenten
- Segmentübergreifende Angaben
- auch erforderlich wenn nur ein berichtspflichtiges Segment (es sei denn, Informationen sind nicht an anderer Stelle in Segmentberichterstattung angegeben)
- Aussenerlöse nach Produkten und Dienstleistungen bzw. nach Gruppen von Produkten und DL (es sei denn, Informationen sind nicht verfübhar und Erhebung ist nur mit unzumutbaren Aufwand möglich -> Tatsache ist anzugeben)
- geografische Informationen (es sei denn, Informationen sind nicht verfübhar und Erhebung ist nur mit unzumutbaren Aufwand möglich -> Tatsache ist anzugeben)
- Erlöse von externen Kunden, getrennt nach em Land des unternehmenssitzes sowie dem Rest der Welt (zusätzlich Erträge aus bestimmtem Land, sofern diese wesentlich)
- Langfristige Vermögenswerte (ausser Finanzinstrument,e latente Steueransprüche, Vermögenswerte nach IAS 19 oder Rechte aus Versicherungsverträge darstellen) getrennt nach Land des Unternehmenssitzes sowie dem Rest der Welt (zusätzlich Vermögenswerte in bestimmtem Land, sofern wesentlich
- sofern Erlöse mit einem einzigen externen Kunden 10% der Erlöse erreichen (Grosskunde) so ist diese Tatsache anzugeben
- Gesamtbetrag der Erlöse, die mit diesem Kunden erzielt wurden
- Identität der segmente, in denen diese Erlöse erichtet werden
IAS 29 - Rechnungslegung in Hochinflationsländern
- Inwieweit kann der Stanard in der CH Bedeutung haben?
- Erläutern Sie den 7-Stufen-Ansatz
- was ist das Geschäftsjahr der erstmaligen Feststellung von Hochinflation?
Aus Sicht von IFRS Anwender in der CH, ist der Standard nur insoweit relevant, als es um deren ausländischen Einheiten (Tochtergesllschaften, assozierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen) in Ländern mit Hochinflation geht
7-Stufen-Ansatz
- Liegt Hochinflation vor?
- Eine Inflationsrate, welche kumuliert über 3 Jahre in der Nähe von 100% liegt, ist der härteste Indikator
- eine über 50% liegende, aber stark steigende Inflationsrate kann ebenfalls für Hochinflation sprechen
- Festlegung Preisindex
- es ist ein allgemeiner Preixindex für die Kaufkraftanpassung heranzuziehen
- Anpassung nicht moneträrer Bilanzposten
- Anpassung durch Anwendung des Priesindex auf AK/HK (und kumulierten Abschreibungen)
- massgeblich ist Entwicklung Index vom Anschaffungszeitpunkt bis zum Bilanzstichtag
- monetäre Posten werden nicht angepasst
- Anpassung Gesamtergebnisrechnung
- alle Posten sind mit Kaufkraft des Bilanzstichtags auszurücken
- Ermittlung des Schuldergewinns bzw. Gläubigerverlusts
- Netto-Gläubigerposition -> erleidet durch Entwertung einen Gläubigerverlust
- Netto-Schuldner -> erzielt durch Entwertung einen Schuldnergewinn
- Schuldnergewinn bzw. Gläubigerverlust kann über ein Kaufkraftausgleichskonto ermittelt werden (enthält Anpassung alle rAnfangsbestände an uund Zugänge zu nicht moneträren Bilanzpositionen sowie bestimmter Posten der Gesamtergebnisrechnung
- Saldo des Kaufkraftkontos geht in die Gesamtergebnisrechnung un din Bilanz ein
- Anpassung Vorjahreszahlen
- VJ-Zahlen werden i.d.R. mit dem alten Preixindex un d bei Umrechnung in Euro mit dem alten Wechselkurs dargestellt
- Umrechnun in Berichtswährung
- erst nach Inflationsanpassung erfolgt nach normalen Regeln der Währungsumrechnung, die Umrechnung in die Berichtswährung des Konzerns
- Für das Geschäftsjahr der erstmaligen Feststellung enthält IFRIC 7 besondere Regeln
- IAS 29 ist retrospektiv anzuwenden d.h. als ob Hochinflaito nimmer schon bestanden hätte
IFRS 13 - Bemessung des beizulegenden Zeitwerts
- Wie definiert sich der Fair-Value?
- Erläutern Sie die Grundprinzipien
Fair Value ist der Preis, den man erhalten würde für den Verkauf feines Vermögenswertes oder den bezahlen müsste zur Übertragung eines Schuld in einem normalen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag
- Vermögenswert / Schuld
- Berücksichtigung von spezifischen Charakterisitika, die ein Marktteilnehmer berücksichtigen würde (bspw. Zustand und etwaige Nutzungseinschränkungen)
- Unit of account (Einzelbewertung oder als Gruppe) richtet sich nach jeweiligem Standar, der die FV-Bewertung erfordert
- Zwischen Marktteilnehmern
- Parteinen, die voneinaner unabhängig sind
- keine Notwendigkeit zur Identifizierung eines konkreten Marktteilnehmers
- Annahme, dass der Marktteilnehmer
- ein angemessenes Verständnis über den Vermögenswret/Schuld hat
- fähig und willens ist, in die Transaktion einzutreten
- Normale Transaktion
- ordnungsmässige Transaktion (keine erzwungene Transaktion)
- Prämisse, dass Transaktion auf Hauptmarkt stattvindet: Markt mit grösstem Aktivitäslevel bzw. Volumen
- wenn kein Hauptmarkt bestimmbar ist, wird vorteilhaftester Markt unterstellt: Mart, der unter Berücksichtigung von Transaktionskosten und Transportkostne den erwarteten Veräusserungserlös maximiert, bzw. bei Schuld den Betrag minimiert
- Der Preis
- sofern Preise auf Markt direkt beobachtbar, sind diese zu verwenden. Ansosnten sind Bewrtungsverahren anzuwenden
- Keine Berücksichtigung von Transaktionskosten
- Berücksichtigung von Transportkosten
IFRS 13 - Bemessung des beizulegenden Zeitwerts
Erläutern Sie die Fair Value Hierarchie
Level 1 (bspw. börsenkotierte Wertpapiere)
- Notierte Preise in aktiven Märkten, zu denen das Unternehmen Zugang hat, für identische Vermögenswerte / Schulden
- grundsätzlich keine Anpassungen notwendig
- mark-to-market accounting
Level 2 (bspw. Zinssatz-Swaps -> OTC)
- Direkt oder indirekt beobachtbare Parameter
- notierte Preise für ähnliche (aber nicht identische) Vermögenswerte / Schulden
- notierte Presie für identische Vermögenswerte / Schulden auf inaktiven Märkten
- Anpassungen für spezifische Faktoren der Vermögenswerte oder Schulden können notwendig sein
Level 3 (bspw. nicht an Börse gehandelte Aktien)
- nicht beobachtbare Parameter
- alle Annahmen die ein Marktteilnehmer verwenden würde un ddie mit vertetbarem Aufwand veerfügbar sind, sind anzuwenden
- unternehmensspezifische Synergieren, die Marktteilnehmer nicht zur Verfügung stehen würden, sind nicht zu berücksichtigen
- mark-to-model accounting
IFRS 13 - Bemessung des beizulegenden Zeitwerts
- Auf was ist bei der Wahl, Anwendung und Änderung eines Bewertungsverfahrens zu achten?
- Welche Bewertungsverfahren kennen Sie?
- Auswahl des Verfahrens mit maximaler Verwendung von Marktpreisen
- Konsistente Anwendung, ausser in begründeteten Ausnahmefällen
- Änderungen des Bewertungsverfahrens sind als Schätzungsänderungen zu behandeln
Marktpreisverfahren
- Preise und andere Informationen basieren auf Markttransaktionen
- Marktmultiplikatoren
- Matrix pricing
Ertragsorientierte Verfahren
- Barwert-Methode
- Bewertet erwartete zukünftige Cashflosw durch Diskontierung mit einem angemesseen Zinssatz
- Optionspreismodelle
- Black-Scholes-Model
- Lattice Model
- Residualwertmethode
- Häufig für immaterielle Vermögenswerte verwendet, die nur im Verbund mit anderen Vermögensewrten Cashflows generieren
Kostenorientierte Verfahren
- Kosten, die notwendig wären, den Vermögenswert/Schuld zu ersetzen (Wiederbeschaffungskosten)