IFRS

1. Identifikation des Erwerbers
2. Bestimmung des Erwerbszeitpunks
3. Ermittlung der Anschaffungskosten für das erworbene Unternehmen
4. Aufteilung der Anschaffungskosten (Kaufpreisallokation)

1. Ansatz erworbene identifizierbare Vermögenswerte und übernommene Schulden
   • Vermögenswert muss identifizierbar sein
     • Separierbarkeit
     • Vertraglich-rechtliches Kritierium
   • Ausnahme Eventualschuld: wird auch dann angesetzt, wenn Wahrscheinlichkeit Resourcenabfluss kleiner las 50%
   • Bewertung erfolgt mit beizulegendem Zeitwret im Erwerbszeitpunkt
2. Folgebilanzierung
   • gemäss anwendbare IFRS

• Parteien sind durch vertragliche Vereinbarung gebunden
• die vertragliche Vereinbarung verschafft zwei oder meherer dieser Parteien gemeinsme Beherrschung (joint control)
  • joint control liegt nur vor, wenn Entscheidungen über die relevante Tätigkeiten die einstimmige Zustimung der Parteien erfordern

• Joint Venture (Gemeinschaftunsternehmen) -> IAS 28
• Joint Operation 

1. Konzernabschluss: Anteilige Vermögenswerte, Schulden, Erlöse, Aufwendungen
2. Einzelabschluss: gleiches Vorgehen

1. Identfikaiton des potenziellen Konsolidierungsobjekts
2. Bestimmung der relativen Tätigkeiten
3. Hat Berichtsunternehmen Entscheidungsgewlt (power) über diese Tätigkeiten?
4. Ist ds Berichtsunternehmen Ergebnisvariabilität ausgesetzt
5. Besteht eine Verbindun gzwischen Entschediungsgewalt und Ergebnisvariabilität?

• Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer (Löhne, Gehälter, geldwwerte nicht-moneträe Leistungen etc)
• Leistungen aus Anlass der Beendigung, des Arbeitsverhältnisses (Einmalzahlungen, Gehaltsfortzahlungen ohne Gegenleistung, Erhöhung Pensionsbezüge)
• Andere langfristig fällige Leistungen (bsp. vergütete Abwesenheitszeiten, Jubiläubmsgelder etc.)
• Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Vorsorgeleistung, andere Leistungen) nach Beendigung wie Lebensversicherungen, medizinische Versorgung

Beitragsorientierte Pläne (defined contributions plans)

• Verpflichtung Unternehmen ist begrenzt auf Zahlung eines festgelegten Beitrages an einen Fonds, der später den Arbeitnehmer bedient
• Arbeitnehmender trägt das versicherungsmathematische und das Anlagerisiko
  • Aufwand besteht lediglich aus den zu zahlenden Beiträgen
  • Aktivposten bzw. Schuld wird nur dann angesetzt, wenn Unternehmen Beiträge vorausbezahlt hat bzw. mi Beitragszahlungen in Verzug ist
  • Aktuarische Annahmen sind nicht erforderlich
  • Grundsätzlich erfolgt auch keine Abzinsung, es sei denn, es wird erwartet, dass Beiträge nicht gänzlich innerhalb von 12 Monaten nach Jahresabschlussstichtag bezahlt werden

Leistungsorientierte Pläne (defined benefit plans)

• Verpflichtung Unternehmen besteht in Zahlung einer zugesagten Leistung an Arbeitnehmer
• Unternehmen muss wesentlichen Anteil der versicherungsmathematischen und Anlagerisiken tragen

• Mit dem Anschaftsbarwertverfahren (= Methode der laufenden Einmalprämien bzw. projected unit credit method)
• Verfahren geht davon aus, dass in jeder Periode von den Mitarbeitern eine zusätzliche Einheit an Leistungsansprüchen (Baustein) erdient wird
• Abzuzinsen ist gesamte leistungsorientierte Verpflichtung (auch dann, wenn bei einem Teil davon die Bgegleichung innerhalb von 12 Monaten nach Bilanzstichtag erwartet wird
• künftigen Gehälter und Leistungen sind zu prognostizieren, auf die ein Arbeitnehmer im erwarteten Zeitpunkt des Ausscheidends Anspruch haben wird. Leistunen sind entsprechend den Dienstjahren zuzuordnen

Erfassung

• Beizulegender Zeitwert des vorhandenen Planmvermögens ist mit dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen zu saldieren
• Es enstehet ein Passivüberhang oder ein Aktivüberhang
• Bilanzansatz eines Aktivüberhangs ist durch die in IAS 19 und IFRIC 14 festgelegte Obergrenze (asset ceilig) beschränkt
• Beim asset ceilig (Obergrenze) handelt es sich um den Barwert der verfügbaren wirtschaftlichen Vorteile in Form von Rückerstattungen durch den Plan oder Reduktion künftiger Beiträge an den Plan

Ausweis

• Eine Aufteilung in kurzfristig und langfristig ist zulässig aber nicht erforderlich
• In Praxis ist Ausweis der gesamten Schuld (Verögen) als langfristig üblich

• Dienstzeitaufwand
  • laufender Dienstzeitaufwand (d.h. Zunahme Barwert Verpflichtung in der aktuellen Periode)
  • Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (d.h. Veränderung Barwert der Verpflichtung aus Voperioden a.G.für in Planänderung oder Plankürzung)
  • Gewinne oder Veruste aus Abgeltung eines Plans zwecks Eliminierung der Verpflichtungen
• Nettozinsen
  • + Zinsertrag auf Planvermögen
  • - Zinsaufwand auf Verpflichtung
  • - Zinsaufwand auf nicht ansetzbarem Nettovermögen 
  • kann wahlweise dem £Finanzerfolg oder Betriebserfolg zugeordnet werden

Neubewertungsgewinne/-verluste bestehend aus:

• Aktuarische Gewinne und Verluste, d.h. Änderungen des Barwerts der leistungsoirentierten Verpflichtung
  • Erfahrungsbedingte Anpassungen
  • Auswirkungen von Änderungen aktuarischer Annahmen
    • demografische Parameter (Sterblichkeit, Frühpensionierungen und Mitarbeiterfluktuation)
    • finanzielle Parameter (Abzinsungssatz, künftige Gehaltssteigerungen, Karrieretrends)
• Unterschiedsbetrag zwischen
  • tatsächlichen Erträgen aus Planvermögen und (Zinsen, Dividenden, realiserte und unrealsierte Gewinne aus Planvermögen)
• Änderungen der Auswirkungen der Obergrenze für einen Aktivüberhang
  • Zinserträgen auf das Planvermögen (aus Multiplikaiton beizulegender Zeitwert Planvermögen mit Zinssatz)

Drei Phasen:

• Research Programme (Schritte 2-4)
• Standards Programme (Schritte 5-6
• Review Programme (Schritt 7)

1. Agenda Consultation (wo liegen Probleme)
2. Research
3. Discussion Paper
4. Proposal
5. Exposure Draft
6. Published IFRS
7. Post-Implementation Review

Ziele:

1. Formulierung eines weltweit anerkannten Standards, das eine qualitativ hochstehende, transparente & vergleichbare Informaiton in der JR sicherstellt
2. Förderung der Anwendung & vollständigen Einhaltung der Standards
3. Berücksichtigung der Anliegen untersch. Anwender bezüglich Art, Grösse und wirtschaftlichem Umfeld
4. Vorantreibung der Harmonisierung der Regelwerke der Rechnungslegung durch enge Zusammenarbeit mit nationalen Standardsetzern

Mittelpunkt: Konzept "true & fair view"

Die umfassende Informaiton der Investoren ist von grösserer Bedeutung als der vom Vorsichtsprinzip geprägte Gläubigerschutz

Standard Setting

• IASB: Sitz in London, gegründet 2001, 14 Board-Members (Nachfolgeorg. des IASC 1973), beuftsichtigt IFRS IC
• IFRS IC: Interpretation bestehender Standards (IFRICs) und Erarbeitung von Richtlinien für auftretende Problemstellungen und Fachfragen, 14 Mitglieder

Governance & Überwachung

• Trustees der IFRS Foundation: Aufsicht über IASB, Ernennung & Abberufung IASB., Mitglieder, Sicherstellung Finanzierung IASB, nicht verantwortlich für Fachfragen
• IFRS Advisory Council: Plattform für Organisationen & interessierte Kreise, Beratung IASB (Prioritäten/Projekte)

Öffentliche Rechenschaftspflicht

• Monitoring Board: Wahl Trustees, Beaufsichtigung Trustees, setzt sich aus Vertretern von Kapitalmarktbehörden zusammen, 8 Mitglieder

Ansatzkritieren

• Wahrscheinlichkeit des Nutzenzu-bzw. abflusses
  • Forderung nach bestimmter Wahrscheinlichkeit für den Zufluss (Vermögen) bzw. Abfluss (Schulden) des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens
• Messbarkeit / Reliable Measurement
  • Forderung / Verbindlichkeit nach exakter Zuordnung von Werten zu betreffenden Vermögenswerten bzw. Schulden
  • Für Vermögenswerte müssen Schaffungs- oder Herrstellkosten oder ein anderer Wert verlässlich bestimmt werden können
  • Bei Schulden muss Erfüllungsbetrag verlässlich ermittelbar sein

Regelungsort

Wird in IFRS-Framework (Rahmenkonzept) geregelt

Ansatzkritierien unter FER

Keine spezifischen Kriteirien unter FER

1. Annahmen:
   • Periodenabgrenzung
   • Unternehmensfortführung
2. Qualitative Anforderungen
   • Verständlichkeit
   • Relevanz (Wsentlikchkeit)
   • Verlässlichkeit
     • glaubwürdige Darstellung
     • wirtschaftliche Betrachungsweise
     • Neutralität
     • Vorsicht
     • Vollständigkeit
   • Vergleichbarkeit
   • Beschränkung relevante & verlässliche Informationen
     • Zeitnähe
     • Nutzen vs. Kosten Abwägung
     • qualitative Anforderungen
   • Vermittlung eines den tatsächlikchen Verhältnissen entsprechenden Bildes

1. Das RK dient mit übergeordneten Grundsätzen als Grundlage für die Entwicklung der Standards des IASB und der Interpretationen des IFRIC IC
2. Aufbau
   • Zielsetzung von Abschlüssen
   • Qualitative Anforderungen & zu grunde liegende Annahmen
   • Abschlüsse aund die rapportierende Einheit
   • Die Abschlusssposten
   • Die Erfassung von Abschlussposten
   • Bewertung der Abschlussposten
   • Offenlegung und Anhangsangaben
   • Kapital- & Kapitalerhaltungsposten

Note: Ob Standard angewendet werden darf, obliegt der jeweiligen natürlichen Gesetzgebung. Unter OR ARt. 962a Abs. 5 ist es ein anerkannter Standard

1. Der Standard wurde am 9. Juli 2009 veröffentlicht. Es ist vorgesehen, den Standard rund alle 3 Jahre zu überarbeiten
2. Konzeptionell basiert er auf IFRS, stellt aber einen eigenständigen "stand-alone" Standard dar
3. Der Standard ist vorgesehen für KMUs, die ihre JR für externe Anwender veröfffentlichen, jedoch nicht einer öffentlichen Rechenschaftspflicht unterstehen (d.h. nicht für Banken, Effektenhändler, Versicherungen, kleine börsenkotierte Unternehmen)
4. Vereinfachung Vorshcriften, Elminierung nicht relevante Bilanzierungswahlrechte, Reduzierung Anhangsangaben

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig

• bei dem einen Unternehmen zu einem finnziellen Vermögenswert und
• bei dem anderen Unternehmen zu einer finnziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkpitalinstrument führt

• Flüssige Mittel
• Eigenkapitalinstrumente eines anderen Unternehmens
• Vertragliches Recht
  • flüssige Mittel oder andere finanzielle Vermögenswrte von einem anderen Unternehmen zu erhalten (bspw. Forderungen aus L.L., Darlehensforderungen) oder
  • finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten mit einem anderen Unternehemn zu potenziell vorteilhaften Bedingungen auszutauschen
• Vertrag, der in EK-Instrumenten des Unternehmens erfültt werden wird oder werden kann und der
  • ein nicht derivatives Finanzinstrument ist, das eine vertragliche Verpflichtung enthaltne kann, eine variable Anzahl eigener EK-Instrumente zu empfangen oder
  • ein Derivat ist, das nicht durch einen festen Betrag von flüssigen Mittels (oder anderen finanziellen Vermögenswerten) gegen eine feste Anzahl von EK-Instrumenten erfüllt wird oder werden kann

• vertragliche Verpflichtung,
  • flüssige Mittel oder andere finanzielle Vermögenswerte an eina nderes Unternehmen abzugeben (z.B. Verbindlichkeiten aus L.L., Darlehensverbindlcihkeiten) oder
  • finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten mit einem anderen Untenrehmen zu potenziell nachteiligen Bedingungen auszutauschen
• Vertrag, der in eigenen EK-Instrumenten des Unternehmens erfüllt werden wird oder werden kann und der
  • ein nicht derivatives Finanzinstrument ist, das eine vertragliche Verpflichtung enthalten kann eine variable Anzahl eigener Eigenkapitalinstrumente zu lilefern oder
  • ein Derivat ist, das nicht durch einen festen Betrag von flüssigen Mitteln (oder anderen finanziellen Vermögenswerten) gegen eine feste Anzahl von EK-Instrumenten erfüllt wird oder werden kann
  • Ausnahme "Bezugsrechte in fremder Währung" ist keine finanzielle Verbindlcihkeit, wenn ein solches Bezugsrecht an alle gegenwärtigen Eigentümer einer Eigenkapitalklasse angeboten wird

Ein Vertag der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller Schulden begründet

Weitere Abklärungen:

Besteht eine vertrargliche Zahlungsverpflichtung?

• nein -> EK Instrument
  • Unternehmen hat uneingeschränktes Recht, sich bei Erfüllung vertraglicher Verpflichtung der Abgabe von Flümi oder anderer finanziellen Vermögenswerte zu entziehen
  • ein nicht derivatives Intsrument darf keine vertragliche Verüflichtung zur Lieferung einer variablen Anzahl eigener EK-Instrument enthalten
  • ein derivatives Instrument darf nur eine Verpflichtung beinhalten, einen festen Betrag flüssiger Mittel (oder anderer fianzieller Vermögenswerte) gegen eine feste Anzahl eigener EK-Instrumente zu erfüllen
• ja -> Grudnsätzlich finanzielle Verbindlichkeit (Ausnahmen)

• Ein nicht derivatives, zusammengesetztes Finanzinstrument, das eine FK- und eine EK-Quote aufweist, ist in seine Komponenten zu trennen und als finanzielle Verbindlichkeit und als EK-Instrument zu bilanzieren (bpsw. Wandelschuldverschreibung)
• Der Wert der nzusetzenden FK-Quote entspricht dem FV einer ähnlichen Verbindlichkeit ohne Eigenkapitalkomponente
• Der Wert der anzusetzenenden Eigenkapitalkomponente entspricht der Differenz zwischen dem FV des gesamten Finanzinstruments abzüglich des FV der FK-Komponente
• Beim erstmaligen Ansatz ergeben sich keine Gewinne oder Verluste

1. Originäre Klassifizierung
   • Geschäftsmodell Halten
   • Ausschliesslich Zins- und Tilgungszahlungne an vorgegebenen Zeitpunkten
2. Optionale Klassifizierung: FVtPL-Option
   • Voraussetzung: durch Designation wird eine Bilanzierungs- oder Bewertungsinkonsistez eliminiert oder wesentlich reduziert
   • Wahlmöglichkeit pro Vermögenswert
3. Bewertung
   • Erstbewertung: FV + Transaktionskosten
   • Folgebewertung: Fortgeführte Angschaffungskosten
   • Gewinne und Verluste (Wertmiminderungen, Währungsumrechnung, Modifikationen, Abgang etc.) sind im GuV zu erfassen
   • Vorschriften zu Werminderungen sind zu beachten

1. Orginäre Klassifizierung
   • Geschäftsmodell Halten und Verkaufen
   • nur Zins- und Tilgungszahlungen n vorgegebenen Zeitpunkten
2. Optionale Klassifizierung: FVtPL-Option
   • Voraussetzung: durch die Designation wird eine bBilnzierungs- oder Bewertungsinkonsistenz elilminiert oder wesentlich reduziert
   • Wahlmöglichkeit pro Vermögenswert
3. Bewertung
   • Erstbewertung: FV + Transaktionskosen (über OCI)
   • Folgebewertung: FV (Auf- und Abwertung über OCI)
     • FK-Instrumente: Gewinne und Verluste bis zum Abgang sind im OCI zu erfassen ausser
       • Zinsen, Wertminderungen udn Währungsdiff. (in GuV zu erfassen)
     • EK-Instrumente: Alle FV-Änderungen sind im OCI zu erfassen
       • Dividenden sind im Gewinn oder Verlust zu erfassen

1. Originäre Klassifizierung
   • Alle anderen finanziellen Vermögenswerte
   • insb. wenn Kriterium "ausschliesslich Zins- und Tilgungszahlungen" nicht erfüllt
2. Optionle Klassifizierung: FVtOCI
   • nur für EK-Instrumente, die nicht zu Handelswecken gehalten werden oder bedingte Gegenleistungen für einen Unternehmenserwerb darstellen
   • Wahlmöglichkeit pro Vermögenswert
3. Bewertung
   • Erstbewertung: FV (Transaktionskosten werden über ER abgewickelt)
   • Folgebewertung: FV
   • alle FV-Änderungen sind im GuV zu erfassen

1. Risikovorsorge basiert durchgängig auf einem Expected Credit Loss-Ansatz
2. Die relevante Schätzperiode (12 Monate vs. Restlaufzeit) hängt vom jeweiligen Ansatz ab
3. Ansätze
   • General approach Crdit deteeriotation Model
   • Purchased or Originated Credit-Impaired Approach
   • Simplified Approach

• Risikoversorgebildung unter Berücksichtigung von wesentlichen Verschlechterungen der Kreditqualität
• Finanzielle Vermgenswerte werden zur Risikovorsorge-Bemessung und Zinsvereinnahmung in drei Kategorien (Stufen) eingeordnet
  • Stufe 1: 12 month expected loss (Erstansatz)
    • Umfang Risikovorsorge: Erwartete Verluste aus einem Ausfallereignis innerhalb der nächsten zwölf Monate
    • Erfassung Zinserträge: Auf Basis des Bruttobuchwerts unter Verwendung des ursprünglichen Effektivzinssatzes
  • Stufe 2: lifetime expected loss (bei wesentlichem Anstieg des Kreditrisikos im Vergleich zum Erstansatz)
    • Umfang Risikovorsorge: Erwartete Verluste aus künftigen Ausfallereignissen innerhalb der Restlaufzeit
    • Erfassung Zinserträge: Auf Basis des Bruttobuchwerts unter Verwendung des ursprünglichen Effektivzinssatzes
  • Stufe 3: lifetime expected loss (bei Vorliegen eines objektiven Hinweises auf Wertminderung)
    • Umfang Risikovorsorge: Erwartete Verluste aus künftigen Ausfallereignissen innerhalb der Restlaufzeit
    • Erfassung Zinserträge: Auf Basis des Nettobuchwerts (Bruttobuchwert abzüglich Risikovorsorge) unter Verwendung des ursprünglichen Effektivzinssatzes 
• Zinsvereinnahmung erfolgt auf Basis des ursprünglichen vertraglichen Effektivzinssatzes (EIR)

• Anzuwenden für finanzielle Vermögenswerte, die bereit sbei Zugang "credit-impaired" sind
• Zugangsbewertung: Snatz zum Erwerbspreis, keine Wertminderung bei Ersterfassung
• Folgebewertung: Erfolgswirksme Erfassung jeder Veränderung des Lifetime-Expected Loss (Ausweis als Wertminderung)
• Zinsvereinnhmung auf Basis des kreditrisikoadjustierten EIR (Ermittlung bei Zugang)

• Pflicht für Forderungen aus L.L. und vertragliche Vermögenswerte gem. IFRS 15 ohne signifikante Finanzierungskomponente
• Wahlrecht für Ford. aus L.L. und vertragliche Vermögenswerte gem. IFRS 15 mit signifikanter Finanzierungskomponente und für Leasingforderungen
• Lifetime-Expected Loss als Risikovororge für alle Vermögenswerte bei Zugang (d.h. keine Unterscheidung zwischen Stufe 1 und 2 erforderlich)

1. Originäre Klassifizierung: Alle finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht in eine andere Kategorie gehören
2. Optionale Klassifizierung: FVtPL
   • Voraussetzung: Wesentliche Reduktion oder Eliminierung einer Bilanzierungs- oder Bewertungsinkonsistenz oder
   • bei interner Gruppenbewertung
3. Bewertung
   • Erstbewertung: FV - Transaktionskosten
   • Folgebwertung: Forgeführte Anschaffungskosten
   • Gewinne und elruste aus Fortführung AK oder Anwendung Effektivzinsmethode und bei Abgang Verb. sind im GuV zu erfassen
   • Schätzungsänderungen der Cashflows sind im GuV zu erfassen
4.  

1. Originäre Klassifizierung:FVtPL
   • Finanzielle Verbindlichkeiten die zu Handelswzwecken gehalten werden
     • erworben mit Absicht, sie kurzfristig zu vekraufen
     • Teil eines Portfolios, das zusammen gemanagt wird und kurzfristig veräussert werden soll oder
     • Derivate (die nicht Teil einer absicherung sind)
   • Bedingte Gegenleistungen für einen Unternehemenserwerb nach IFRS 3
2. Optionale Klassifizierung: Keine
3. Bewertung
   • Erstbewertung: FV (Transaktionskosten in GuV)
   • Folgebewertung: FV
   • Origiäre finanzielle Verbindlcihkeiten dieser Kategorie:
     • Alle FV-Änderungen sind in GuV zu erfasen
   • Designierte finanzielle Verbindlcihkeiten:
     • Grundsatz
       • Wertänderungen durch ds eigene Kreditrisiko sind im OCI zu erfassen (kein Recycling)
       • Alle anderen FV-Änderungen sind im GuV zu erfassen
     • Ausnahmen
       • Inkonsistenz entsteht oder wird grösser
       • Finanzgarantien und Kreditzusagen

1. Klassifikation: Verbindlichkeiten
   • aus übertragenen, aber nicht ausgtebuchten finanziellen Vermögenswerten (Leerverkäufe) und
   • aus einem anhaltenden Engagement (continuing involvement)
2. Bewertung
   • Verbindlichkeiten aus übertragenen finanziellen Vermögenswerten, die nicht ausgebucht wurden, sind mit der erhaltenen Gegenleistung zu bewerten
   • Verbindlcihkeiten aus anhaltendem Engagement sind so zu bewerten, dass Nettobuchwert aus übertragenen finanziellen Vermögenswert und der finanziellen Verbindlichkeit entweder
     • den fortgeführten AK entspricht, sofern der übertragene finanzielle Vermögenswert zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird oder
     • dem FV der zurückbehaltenen Rechte udn Verpflichtungen entspricht, sofern übertragener Vermögenswert zum FV bewertet wird