FER

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Kartei Details

Karten 65
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 27.06.2022 / 18.08.2024
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FER 2 / FER 20

  • Wann hat Prüfung zu erfolgen?
  • Was ist der erzielbare Wert?

Bei allen Aktiven auf jeden Bilanzstichtag prüfen, ob Anzeichen bestehen, dass Buchwert < Erzielbarer Wert

Erzielbarer Wert: höherer von

  • Nettomarktwert
  • Nutzwert

FER 3

  1. Ist die vorgegeben Gliederung zwingend anzuwenden ?
  2. Was gehört zum betriebsfremden Ergebnis?
  3. Wann gilt ein Aufwand  / Ertrag als ausserordentlich?

Darstellung und Gliederung

  1. Nein. Empfehlung regelt Mindestgliederung von Bilanz, ER und Eigenkapitalnachweis. Die Darstellung kann in vorgegebener oder anderer, sachgerechten Form erfolgen
  2. Aufwendungen und Erträge, die aus Ereignissen oder Geschäftsvorfällen entstehen, welche sich klar von der betrieblichen Geschäftstätigkeit der Organisation unterscheiden. Dazu gehören auch die Aufwendungen und Erträge aus nicht betrieblichen Sachanlagen
  3. Aufwendungen und Erträge, welche im Rahmen der ordentlichen geschäftstätigkeit äusserst selten anfallen und die nicht voraussehbar waren.

FER 30

Wie ist mit Fremdwährungen für den Einbezug in Konzernrechnung umzugehen?

Modifzierte Stichtagskursmethode

  • Bilanzpositionen (exkl. EK) -> Tageskurs Bilanzstichtag in Konzernwährung
  • Positionen ER und GFR -> Durchschnittskurs der Periode in Konernwährung
  • Umrechnungsdiff aus Bilanzpositionen werden mit EK verrechnet
  • Umrechnungsdiff aus ER werden im EK erfasst
  • Fremdwährungseffekte auf langfristigen konzerninternen Darlehen mit EK-Charakter (häufig dann angenommen, wenn ausgewiesenes EK einen definierten Anteil am Gesamtkapital unterschreitet) werden erfolgsneutral im EK erfasst 

FER 30: Konzernrechnung

Wie ist Goodwill zu behandeln?

Postiver Goodwill:

  • Erfassung als immaterieller Wert + Abschreibung über 5 (max. 20 Jahre) + Überprüfung WB nach FER 20
  • Verrechnung mit EK

Negativer Goodwill:

  • in Swiss GAAP FE Rnicht geregelt
  • im Sinne True and Fair View: 
    • Erfassung Rückstellung und später erfolgswirksame Auflösung 
    • Erfassung als Kapitalreserve im EK
    • direkt in ER (falls durch glückliche Umstände)

FER 30:

Wie sieht der Konsolidierungskreis aus und nach welcher Konsolidierungmethode werden die jeweiligen Arten von Organisationen konsolidiert?

 

  • Beherrschung = Tochterorganisation
    • Direkt/indirket mehr als 50% sder Stimmen
    • weniger als 50% Stimmen + z.B. Aktionärbindungsvertrag, Mehrheit in den Leitungsorganen
    • Vollkonsolidierung
  • Gemeinsame Kontrolle = Gemeinschaftsorganisation
    • Direkt/indirekt  Parteien mit je 50% (oder 4 Parteien mit je 25%) und
    • gemeinschfatliche Führung
    • Equitykonsolidierung oder Quotenkonsolidierung
  • Massgeblicher Einfluss = Assoziarte Organisation
    • mehr als 20% ber weniger als 50% der Stimmen
    • Equity-Methode

FER 4

GFR

FER 5

Eventualverpflichtungen

  • Bürgschaften
  • Garantieverpflichtungen
  • Pfandbestelungen
  • Weitere Verpflichtungen mit Eventualcharakter

Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen

  • Unwiederrufliche Zahlungsverpflichtungen aus
    • nicht passivierungspflichtigen Verträgen (bspw. Operatives Leasing)
    • anderen festen Lieferungs- un dAbnahmeverpflichtungen

 

Kern-FER

- Was muss angewendet werden

- welche Unternehmen können sich auf Kern-FER beschränken?

Kern-FER umfasst:

  • Rahmenkonzept
  • FER 1: Grundlagen
  • FER 2: Bewertung
  • FER 3: Darstellung und Gliederung
  • FER 4: GFR
  • FER 5: Ausserbilanzgeschäfte
  • FER 6: Anhang

Anzuwenden, wenn zwei Kritierien in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht überschritten wewrden:

  • Bilanzsumme 10 Mio
  • Jahresumsatz: 20 Mio
  • VZE: 50

Rahmenkonzept  - Inhalt

  • Zielsetzung der JR
  • Gliederung des Geschäftsberichts
  • Erstmalige Anwendung der Swiss GAAP FER
  • Grundlagen der JR
  • Definition von Aktiven und Passiven
  • Definition von Erträgen, Aufwendungen und Eroflg
  • Zulässige Bewertungskonzepte von Aktiven und Verbindlichkeiten
  • Qualitative Anforderungen
  • Jahresbericht

Rahmenkonzept - Bewertungskonzepte

Aktiven

  • Historische Kosten
  • Aktuelle Werte
    • Tageswert
    • Netto-Marktwert
    • Nutzwert
    • Liquidationswert

Verbindlichkeiten

  • Historische Kosten
  • Aktuelle Werte
    • Tageswert
    • Barwert

 

Rahmenkonzept - Ereignisse nach Bilanzstichtag

Ereignisse nach Bilanzstichtag aber vor Datum Genehmigung der JR (Genehmigungsdatum ist in JR offenzulegen)

  • Auslöser Ereignis vor Bilanzstichtag: Einfluss auf JR möglich
  • Auslöser Ereignis nach Bilanzstichtag: Offenlegung falls wesentlich

Rahmenkonzept - Grundlagen der JR

  • Fortführung
  • Zeitliche Abgrenzung
  • Sachliche Abgrenzung
  • Vorsichtsprinzip
  • Bruttoprinzip
  • Wirtschaftliche Betrachtungsweise

Rahmenkonzept:  Lage und Ausblick im Jahresbericht

Jahresbericht enthält:

Aussagen über Umfeld, Geschäftsjahr und Ausblick

Rahmenkonzept: Erstmalige Anwendung

Bei Umstellung: Restatement der VJ-Bilanz i.Ü.m neu vorgesehenen Regelwerk

Rahmenkonzept: Qualitative Anforderungen

  • Wesentlichkeit
  • Klarheit
  • Stetigkeit
  • Verlässlichkeit
  • Vergleichbarkeit

Rahmenkonzept: Stetigkeit und Vergleichbarkeit

  • Änderung der Grundsätze der Rechnungslegung (Neue Fachempfehlung, Aussagekräftigere Option):
    • Offenlegung Ursache,Art und finanzielle Auswirkung der Änderung
    • Anpassung VJ mittels retrospektiver Methode
  • Fehler in frühereren Jahresreichnungen
    • Offenlegung Ursache, Art und finanzielle Auswirkung
    • Anpassun VJ mittels retrospektier Methode
  • Änderungen von Schätzungen
    • Offenlegung mittels Erläuterung
    • Anpassungen prospektiv

Rahmenkonzept: Zweck

 

  • JR nach True and Fair View
  • Basis zur Entwicklung künftiger Fachepfehlungen
  • Abdeckung von im Einezlenen nicht Geregeltem
  • Die einzelnen Fachempfehlungen gehen dem Rahmenkonzept vor

FER 31 / FER 30

Nennen Sie die Offenlegungspflichten bezüglich Segmenten in beiden Standards

 

FER 30: Konzernrechnung

Im Anhang ist eine Aufgliederung der Nettoerlöse aus L.L. vorzunehmen (Segmentierung)

  • Diese erfolgt nach geografischen Märkten, die jeeils auch merhere Länder umfassen können, sowie 
  • soweit sinnvoll nach Geschäftsbereichen, sofern sich diese erheblich voneinander unterscheiden

FER 31: Ergänzende Fachempfehlung für kotierte Unternehmen

  • Die auf der obersten Leitungsebene für die Unternehmenssteuerung verwendete interne Segmentrechnung ist auf Stufe Segmenterlöse und Segmentergennise offen zu legen und auf die ER überzuleiten
  • Auftritt eines Unternehmens in der Öffentlichkeit bezüglich Geschäftsfelder muss so weit als möglich mit der externen Segmentberichterstattung übereinstimmen
  • wirtschaftlich ähnliche Sparten können zusammengefasst dargestellt werden, wenn dadurch die Aussagekraft der Segmentrechnung nicht beeinträchtigt wird
  • in begründeten Föllen kann auf den Asuweis der Segmentergbnisse verzichtet werden (Begründung ist offenzulegen -bspw. a.G. Wettbewerbsnachteilen ggü. nicht-kotierten oder grösseren kotierten Konkurrenten, Kunden oder Lieferanten)

FER 30 vs. FER 31

Bestimmungen von FER 31 gehen für kotierte Konzerne denjenigen von FER 30 vor, weil FER 31 spezifisch die Offenlegung kotierter Unternehmen regelt und im Sinne von FER 1 als neue Fachempfehlung der älteren (FER 30) vorgeht

FER 21

Was sind die Bestandteile der Jahresrechnung?

Rechnungslegung für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen

  • Bilanz
  • Betriebsrechnung
  • Geldflussrechnung
  • Rechnung über die Veränderung des Kapitals
  • Anhang

FER 21

Gehen Sie auf die Bilanz näher ein

  • Aktiven aus Zuwendungen: zum Marktwert oder Nutzwert zu erfassen
  • Aktien die Gebrauchs- oder Eigentumsbeschränkgung: gesonderter Ausweis
  • Gliederung Passiven:
    • Verbindlichkeiten
    • Fondskapital
    • Organisationskapital
  • zweckgebundene Fonds (von einem Dritten bestimmt) sind im Fondskapital auszuweisen
  • Mittel ohne Beschränkungen durhcc Dritte oder von Organisation selbst auferlgegten Verwendungszweck sind im Organisationskapital auszuweisen
  • Gliederung Organisationskapital
    • Grundkapital
    • gebundenes Kapital
    • freies Kapital

FER 21

Gehen Sie auf die Betriebsrechnung näher ein

Rechnungslegung für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen

 

  • kann nach dem Gesamtkosten- wie auch Umsatzkostenverfahren gegliedert werden
  • bei den erhaltenen Zuwendungen sind zeckgebundene Zuwendungen und freie Zuwendungen entweder in der Betriebsrechnung zu unterscheiden oder im Anhang gesondert auszuweisen
  • Bruttoprinzip gilat auch für Aufwendungen undErträge aus Aktivitäten zur Beschaffung von Zuwendungen aller Art

FER 21

Gehen Sie auf die Rechnung über die Veränderung des Kapitals ein

  • Die Rechnung über die Veränderung des Kapitals stellt die Bestände und die Veränderungen der Positionen des Fondskapitals un ddes Organisationskapitals brutto dar
  • Die Zweckbestimmung der Positionen des Fondskapitals und des gebundenen Organisationskapitals ist anzugeben.
  • Transfers zwischen zweckgebundenen Fonds sind einzeln auszuweisen und zu begründen

FER 21

Was ist im Anhang gesondert offenzulegen (sofer nnicht in betriebsrechnung ausgewiesen)

  • administrativer Aufwand (inkl. Personalaufwand)
  • Fundraising - und allg. Werbeaufwand
  • angewendete Methode zur Berechnung des administrativen Aufands sowie des Fundsraisings- udn allgemeinen Werbeaufwands

FER 21

Was ist der Leistungsbericht?

  • beschreibt den Zweck, die Ziele und erlätert die erbrachten Leistungen der Organisation
  • Leistungsbericht darf der Darstellung der wirtschaftlichen Lage in der JR nicht widersprechen, ist jedoch nicht Gegenstand der Revision

FER 21

Was ist ein zweckgebundener Fonds?

er entsteht entweder aus einer expliziten Bestimmung des Zuwenders oder aus den Umständen der Zuwendung, die eine Zweckbindung durch den Zuwender implizieren