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hypo unter 35 

hyper über 37.5

durch Hitzeschrumpfung der Beugemuskulatur.

• –  Ersticken (häufigste Todesursache):

- Kohlenmonoxid-Vergiftung (CO) durch unvollständige Verbrennung von kohlenstoffhaltigem Material = Helles Leichenblut/Totenflecken auch Nagelbett

- Sauerstoffmangel durch vollständige Verbrennung.

• –  Stumpfe Gewalteinwirkung auf den Körper durch Einstürzen von Wohnungs- gegenständen (Verschüttung),

• –  Spättodesfälle infolge medizinischer Komplikationen

• –  Hautrötungen und Hautblasen (Verkohlung kann auch postmortal entstehen),

• –  Einatmung von Russ in die Luftröhre und die Lungen  intakte Atmung,

• –  Nachweis von CO / Zyanid im Blut  intakte Atmung,

• –  Nachweis von Brandbeschleunigungsmitteln im Blut (z. B. Benzin)  intakte Atmung,

• –  Russpartikel im Magen durch Schlucken  intaktes Bewusstsein,

• –  «Krähenfüsse» durch Zusammenkneifen von Augen (Aussparung der Be– russung in den Zwischenräumen der Hautfalten durch aktive Kontraktion der Augenmuskulatur),

• –  «dynamische» Russspuren durch Herumgehen oder -kriechen der Person (Fussspuren am Boden sowie Wischspuren an Türen und Wänden).

25 mA Loslassen der Stromquelle nicht mehr möglich. Sog. «Loslassgrenze» überschritten,

120 mA oft tödliches Herzkammerflimmern,
800 mA regelmässig Herzkammerflimmern mit Todeseintritt,

2 A Strommarke

– Todesart unklar: 

Suizid, z.B. durch Fön, häufig noch drogen genommen oder ähnliches

Unfall, ausrutschen und Kopfanschlagen, wasser spritzt herum wie bei Delikt

• –  Bei direkter Einwirkung dendritisch verästelte Hautrötungen (Lichtenberg’sche «Blitzfigur», siehe Abb. 13-3),

• –  plötzliche Erhitzung der Luft (Temperaturen bis zu 10’000 °C) führt zur explo- sionsartigen Ausdehnung der Luft und damit zu erheblichen Verletzungen durch stumpfe Gewalt und Zerreissungen von Kleidern.

Ja, mit jedem Atemzug zunehmender Lufteintritt in die Brusthöhle bei offener Brustfellverletzung mit der Gefahr einer Kompression des Herzens. Auch bei der Obduktion ver- liert die Lunge an Volumen, kollabiert aber nicht.

Vitalzeichen

Hautemphysem (Gas in der Haut) bei Thoraxverletzungen. Befund: beim Tas- ten deutliches Knistern in der Haut spürbar.

Viele Kantone geben den Ärzten das Rechte, manche sogar die Pflicht diese zu melden

wenn die ernsthafter Gefahr besteht, dass eine hilfsbedürftige Person sich selbst gefährdet oder ein Verbrechen oder Vergehen begeht. 

Die Meldepflicht gilt nicht nur für Ärzte sondern für jedermann

Ob ein Fall ärztlicherseits gemeldet werden soll oder nicht, ist unabhängig vom Vorliegen eines Antrags- oder Offizialdeliktes

• Empfehlung: Wunde beschreiben und mit Massstab in der Übersicht und im Detail fotografieren

• Nicht zu viele Fachausdrücke und nur beschreiben, was konkret ist. 

Lineäre (linienförmige) Schädelfrakturen können bereits beim Sturz eines Säuglings vom Wickeltisch auf- treten, nicht aber komplexe Frakturen.

• –  Netzhautblutungen, nicht zu verwechseln mit Bindehautblutungen beim Würgen/Drosseln (siehe Abschn. 10.2.2 und 10.2.3),

• –  Zerreissung von Brückenvenen mit nachfolgenden subduralen Blutungen,

• –  diffuse Hirnschädigung,

• –  selten Rippenfrakturen oder Hämatome an Rumpf oder Armen,

• –  typisch beim Schütteltrauma: keine Zeichen eines Kopfanpralles.

• Die Untersuchung sollte so rasch als möglich erfolgen, wenn das Ereignis innerhalb

  der letzten 72 Stunden stattfand. Dies hat folgende Gründe:

  • –  Spurensicherung (Spermaspuren sind i.d.R. nur bis 72 Std. nachweisbar),

  • –  HIV-Postexpositionsprophylaxe,

  • –  Abgabe der «Pille danach».

Nein, er hat aber ein Melderecht. Kommt nicht darauf an ob offizial oder antragsdelikt

im Kern jeder Zelle des menschlichen Körpers mit der Ausnahme der roten Blutkörperchen, welche keine Zellkerne besitzen.

xx frauen

xy männer

Nur das geschlecht, da nicht codierte abschnitte verwendet werden

mitochondriale DNA

1  Analyse von stark zerstörten oder sehr alten Spuren, bei denen die Kern-DNA zerstört ist

2  Analyse von sehr kleinen Spuren, bei denen zu wenig Kern-DNA vorhanden ist

3  Analyse von Haarschäften (Haare ohne Haarwurzel, Haarschäfte enthalten meist keine verwertbare Kern-DNA mehr)

4  Bestimmung der Verwandtschaft zwischen Personen, da die mtDNA in der mütterlichen Linie vererbt wird (wurde z. B. bei der Identifizierung der Zaren- familie angewendet)

Erkennungsdienstliches DNA Information System

1 cm pro monat

2 Wochen bis der spannende Teil rauskommt

Urin-Untersuchung: Nachweis einer Aufnahme,
Blut-Untersuchung: Nachweis einer Beeinträchtigung /Wirkung,

Haar-Untersuchung: Nachweis einer länger zurück liegenden Aufnahme.

bis 12h

2-3 TAge

Cannabis länger bei chronischem konsum, da sich der Wirkstoff im Fettgewebe ablagert

bis zu 24 h

Farbe der Totenflecken: Die rote Farbe der Totenflecken erlaubt Hinweise auf eine mögliche CO-Vergiftung

Ein grobblasiger Schaumpilz vor der Mundöffnung kann Ausdruck eines toxischen, aber auch eines kardialen (herzbedingten) Lungenödems sein (

Die Ausziehbarkeit der Haare tritt bei Thalliumvergiftungen (Rattengift) auf (sehr selten geworden).

Durch Druck auf den Thorax kann der Geruch der ausgepressten Luft geprüft wer- den.

Gelbe Hautveränderungen lassen sich auch bei Pilzvergiftungen oder bei organi- schen Lösungsmitteln mit toxischer Wirkung auf die Leber wie Chloroform, Tetra- chlorkohlenstoff- und Trichlorethylen beobachten

Kohlenmonoxid (CO), entsteht bei unvollständiger Verbrennung von organischem Material und ist bereits in niedriger Konzentration toxisch. Es verdrängt den Sauer- stoff aus dem roten Blutfarbstoff (siehe Abschn. 12.2.1).

bei der Gärung (Silo, Gärkeller) oder

beim Auftauen von Trockeneis (Trockeneis ist Kohlendioxid in festem Zustand).

schwerer als Luft = «Gas-See» 

Nein nur mit Blutalkkonz

Zeit zwischen Trinkbeginn und Beginn des linearen Abfalles der Blutalkoholkurve.

Zeit zwischen Trinkende und Beginn des linearen Abfalles der Blutalkoholkurve

Mann 0.7

Frau 0.6 

fettleibige Männer haben einen tieferen, muskelkräftige Frauen einen höheren Verteilungsfaktor als der Durchschnittliche

Gleiche Menge Alk beim Mann führt zu etwas tieferen Blutspiegel als bei der Frau.