Unternehmensbewertung

Unternehmensbewertung

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Flashcards 37
Language Deutsch
Category Finance
Level Other
Created / Updated 04.06.2022 / 07.06.2025
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Gründe für Unternehmensbewertungen

Kauf und Verkauf

Erbteilungen

Fusionen und Umwandlungen

Gründung GS mit Sacheinlagen

Austritt GS/Teilhaber Unternehmung

Aufnahme neuer Gesellschafter

etc.

 

Gründe für Kauf eines Unternehmens

Synergien

Diversifikation

Erhöhung Marktanteil

Nutzen Patenen

Zutritt zu reglementierten Märkten

Gründe für einen Verkauf des Unternehmens

Fokussierung

Nachfolgeprobleme

Fianzierungsrobleme

 Managementrobleme

Exit-Strategie

Formen Unternehmensverbindungen

Horizontal

Vertikal

Diagonal

Marketingkonzentrisch

Technologiekonzentrisch

Probleme bei der Unternehmensbewertung

Keine Marktpreise vorhanden

Gesamtwert der Unternehmung ist grösser als die Summe der Aktiven minus FK

Berücksichtigung bisheriger und zukünftiger Erträge

Berücksictigung und Bemessung originären Goodwills.

 

Arbitriumwert

Der Wert der erreicht werden sollte. Einen fairen Einigungspreis.

Brutto und Nettowerte ( Entity und Equity-Ansätze)

Brutto (Entity): das gesamte Vermögen oder Kapital inkl. FK. 

 

Netto (Equity): das Vermögen oder Kapital abzüglich FK = Kauf- oder Verkaufspreis des Unternehmens

Nettowert: Wert des EK

Bereiche der Mergers  & Acquisitions

Unternehmenskäufe und Verkäufe

Unternehmenszusammenschlässe

Unternehmensgründungen

Börsengang

Umwandlungen und Umstrukturierungen

Management buy out and buy in

Unternehmensnachfolgen

Phasen des M&A

Analysephase

Transaktionsphase

Integrationsphase, Implementierungsphase

Bonität

  • Kreditfähigkeit
  • Kreditwürdigkeit
    • persönliche Kreditwürdigkeit
    • wirtschaftliche Kreditwürdigkeit

Bonitätsprüfung (formen)

  • Statische Bonitätsprüfung
  • Dynamische Bonitätsprüfung

Substanzorientierte Verfahren der Unternehmnsbewertung

Bewertung zu Liquidationswerten

Bewertung zu Reproduktionswerten (FF-Wert bzw. Going Concern)

Berechnung Liq. Wert im Rahmen der Substanzwertmethode

Liq. Wert des gesamten Betriebsvermögens

./. Abzüglich Wert der Schulden bei Unternehmensauflösung

= Substanzwert auf Basis Liq. Werte

Berechnung Substanzwert zu Fortführungswerte

Bewertung zu Wiederbeschaffungswerte:

Betriebsnotwendig Vermögensteile zu FF-Werte

./. dazugehörige Schulden zu FF-Werte

+ Liq. Werte des nicht-betriebsnotwendigen Vermögens

= Substanzwert auf Basis von FF-Werte

Allg. Berechnungsgrundlage des Substanzwertes

Betriebsnotw. AV: Wiederbeschaffungsaltwert (= Reproduktionswert)

Betriebsnotw. UV: Wiederbeschaffungsneuwert (Anschaffungs-bzw. Herstellungswert)

Nichtbetriebsnotw. AV und IV: Liquidationswert

Bewertung einzelne Bilanzpositionen:

FlüMi: idR gemäss Bilanz

Wertschriften: Kurs des Bewertungsstichtages

FLL: Aufteilung der Forderungen nach offene und seit dem Bilanzstichtag bereits bezahlte. Diese sind zu bewerten

Warenvorräte: Inventaraufnahme und Bewertung

Mob. & Masch.: Wiederbeschaffungsaltwert bzw. Reproduktionswert

Wohniegenschaften: Hedonische Immobilienschätzung

Betriebsliegenschaften: Reproduktionswert = Realwert

Renditeliegenschaften: Verkehrswert (Mittelwert aus Real und Ertragswert idR gewichtet)

Immat. Vermögen: ...

FK: Nennwert

Rückstellungen: gemäss  Bilanz, betr. obj.

RS Latente Steuern: auf unverst. St. Reserven: Betr. Notw. halben Steuersatz, N. Betr. Notw. ganzen Steuersatz

 

Berechnung Goodwill

Ertragswert

./. Substanzwert

= Goodwill

Gewinnorientierte Verfahren der Unternehmsbewerung

  1. Ertragswertmethoden
    1. Einfache Ertragswertmethode
    2. Diff. Ertragswertmethode
    3. Zukunftserfolg
    4. Interfinanzformelmethode
  2. Mittelwertmethoden
    1. Einfache Mittelwertmethode
    2. Modifizierte Mittelwertmethode
  3. Übergewinnverfahren
    1. Angelsächsischer Ansatz
    2. Residual income Model Static
    3. Resiidual income Model dynamic
    4. Economic Value Added Methode (EVA)

Einfache Ertragswertmethode

Letzten ausgewiesenen Jahresgewinn wird mit EK-Kostensatz kapitalisiert.

Differenzierte Ertragswertmethode

Künftige Erträge werden durch Abzinsen mit einem Kap. Zinssatzes in einen heutigen Wert umgewandelt.

Ermittlung Kapitalisierungszinssatzes

Zinssatz für sichere Alternativeanlage

+ Zinssatz für Risiko (Branchenrisiko, spez. Unternehmsrisiko, Immobilisierung)

 

Methoden der Ermittlung des Zukunftserfolges

  1. Arithmetisches Mittel der VJ
  2. Gewogenes arithmetisches Mittel der VJ
  3. Ausschluss Extremwerten
  4. Trendberechnung

Berechnung Ertragswert netto (equity-approach)

Ertragswertnetto =.    Erfolg____

                           EK-Kostensatz

 

 

Ertragswert brutto (Entity-approach)

Ertragswert brutto:      Erfolg + FK Zinsen

                             Gesamtkapitalkostensatz

 

oder Ertragswertbrutto= Ertragswertnetto + Fremdkapital

Einfache Mittelwertmethode

Unternehmenswert = Substanzwert + Ertragswert

                                                     2 

Übergewinnverfahren

Substanzwert

+ Barwert bzw. Nominalwert der Übergewinne

= Unternehmenswert

 

Übergewinn ist der Gewinn der über de Normalertrag liegt

Erfolg  - ('normale Rendite' * Substanzwert)

Angelsächsischer Ansatz Übergewinnverfahren

Unternehmenswert = Substanzwert +      ¨Ubergewinn

                                                  doppelter Kapitalisierungszinssatz

 

Resultat entspricht der einfachen Mittelwertmethode

statische , verkürzte Goodwillrentenmethode (Residual Income Model static), Formel

Unternehmenswert = Substanzwert + übergewinn * Jahre

dynamische, verkürzte Goodwillrentenmethode (Residual Income model - Dynamic), Formel

Unternehmenswert = Substanzwert + Übergewinn * Rentenbarwertfaktor

EVA (Ecomomic Value Added) 

Entspricht der Barwert aller Übergewinne und gibt Auskunft über die Wertgenerierung einzelner Geschäftsperioden.

NOPAT (net operating profit after taxes)

Lässt sich am ehesten mit dem operativen Gewinn nach Abzug der Steuern gleichsetzen.

Generierter Shareholdervalue entstehen durch:

Operative Entscheide (NOPAT und NOPLAT)

Invenstitionsentscheide (IC)

Finanzierungsentscheide (WACC und WACCs)

NOPLAT (Formel)

EBIT

./. adjustierte Steuern 

NOPLAT

Adj. Steuern: Steueraufwand ohne Einflüsse von Steuervorteilen, welche durch den aufwand für FK-Zinsen generiert werden

NOPAT

EBiT

effektive Steuern

NOPAT

eff. Steuern: Steueraufwand korrigiert durch Veränderungen der Steuerrückstellungen

ROIC 

Investitionsbruttorendite

WACC

Durchschnittlichen Kapitalkostensatz

Formel zur Berechnung des Residualwertes EVA

Residualwert = Economic Value Added des letzten Jahres des Planungszeitraums

                                            WACC