Fachrichtung Lager ( Buch G)

Bestellnummer/Auftragsnummer, Gelieferte Artikel, Menge (Abweichungen), Zeitpunkt der Lieferung, evtl. Chargennummer und MHD-Datum.

• SOLL- IST-Vergleich stimmt nicht, Inventurdifferenzen, Nachzählen
• Bestellung wird zu spät ausgelöst.
• Lieferbereitschaftsgrad kann sinken

• Wir erhalten eine Rechnung für 900 Stück anstatt für 1000 Stück!
• Warenwert (SOLL) und Buchwert (IST) stimmen nicht überein

• Je länger die Beschaffungszeit, desto höher die Lagerbestände.
• Je kürzer die Beschaffungszeit, desto höher die Lagerbestände.
• Je länger die Beschaffungszeit, desto niedriger die Lagerbestände.
• Je kürzer die Beschaffungszeit, desto niedriger die Lagerbestände

• Feststellen des Bedarfs, weiterleiten der Bedarfsmeldung
• Einholen von Angeboten, Verhandlungen, Auswahl des Lieferanten
• Abwickeln des Bestellverfahrens
• Abwarten der Auftragsbestätigung
• Lieferfrist
• Transportzeit
• Zeit für interne Abwicklung (Wareneingang, Zustands und Qualitätskontrolle
• Transport der Güter ins Lager

• Bestellverfahren- Fixmengen
• Bestellverfahren- variable Mengen
• Bestellrhythmus- Verfahren

Erst wird ein Bestellpunkt (oder ein Meldebestand) definiert. Sobald dieser erreicht oder unterschritten ist, wird eine feste /fixe Menge (q) nachbestellt. Bassiert viel bei Schnelldreher. Dieses Verfahren ist für Schnelldreher zwar relativ bequem, kann aber in Perioden mit schwacher Nachfrage schnell zu überhöhten Lagerbestände führen.

Auch bei diesem Verfahren ist ein Meldebestand definiert. Sobald dieser ereicht oder untersschritten ist, wird bis zu einem festgelegten Höchstbestand aufgefüllt. Die Besteellmenge variiert also. Dieses Vorgehen ist allerdings mit einem etwas höheren AUfwand verbunden, da die Bestellmenge jedes Mal neu berechnet werden muss, ist also mit mehr Aufwand verbunden.

Die Nachbestellung einer variablen Menge bis zum Höchstbestand wird nach einer fixen Zeit ausgelöst. Ein Meldebestand ist nicht definiert. Dieses Verfahren wird angewenden, wenn vertraglich vereinbart wurde, dass der Lieferant oder Hersteller den Abnehmer laufend beliefer ( z.B. bei kontinuirlicher Produktion).

Die Bestellkosten sind gleich gross, ob ich 10 oder 100 Stück bestelle. Je grösser die Bestellmenge, desto kleiner die Kosten pro bestelltem Stück.

• Die Bedarfsmenge muss bekannt und konstant sein.
• Der Materialeingang und Materialverbrauch muss gleichmässig sein.
• Der Einstandspreis und die Bestellkosten müssen konstant sein.
• Die Lagerkosten müssen bekannt und konstant sein.

• Die Disposition
• die Einkaufsabteilung
• den Wareneingang
• die Qualitätsprüfung
• die Rechnungsprüfung
• den Zahlungsverkehr

• Lagerraumkosten (Abschreibung, Energie, Instandhaltung, Versicherung)
• Personalkosten
• Lager- Gemeinkosten (anteilmässige Verwaltungskosten)
• Kosten des Lagerbestandes (Kapitalbundung, Wertminderung, Versicherung)
• Allgemeine Kosten (z.b. für Materialbewegungen)

1. Warenannahme -->Güter, die aufgrund von Liefervereinbarungen nicht mehr kontrolliert werden müssen, werden direkt für die Einlagerung freigegeben. Die anderen Güter kommen in die Warenkontrolle.
2.  Vorbereitung der Einlagerung --> ins Palettenlager (3) als Reserve oder direkt ins Kommissionierlager (4).
3. Palettenlager --> Im Reserve-Palettenlager werden Ganzpaletten gelagert.
4. Kommissionierlager --> Automatisches Hochregallager mit dynamischer Kommissionierung (Ware zum Menschen).
5. Kommissionierplätze --> Die zu kommissionierende Ware kommt aus dem automatischen Hochregallager und wird am Kommissionierplatz gemäss Auftrag kommissioniert (Ware zum Menschen).
6. Bereitstellung und Verlad--> Die Ware ist versandbereit, wird in den LKW verladen.

• Wie kann der Warenfluss optimal gestaltet werden?
• Welche Güter, in welchen Mengen sollen gelagert werden?
• Welche Aufgaben / Funktionen soll das Lager erfüllen?
• Welche Entwicklungsmöglichkeiten hat das Lager?

Anforderungen an das Lager abklären, Zahlen erheben und auswerten Warenfluss festlegen Lagerlayout erstellen und kritisch prüfen Wenn möglich die Funktion mit einer Software simulieren.

1. Mittlerer Lagerbestand; hilft das benötigte Volumen eines Faches für den jeweiligen Artikel festzulegen.
2. Umschlagshäufigkeit; hilft den Standort der Güter innerhalb des Lagers fest zu legen, um unnötige Wege zu vermeiden.

1. Die Funktion des Lagers kann simuliert werden, Fehler können bereits in der Planung festgestellt werden.
2. Durch das frühzeitige Feststellen von Fehlern können Kosten für nachträgliche Anpassungen vermieden werden.

Mit Hilfe eines Lagerspiegels kann die Auslastung des Lagers und der einzelnen Lagerorte dargestellt werden. Mitarbeiter können auf einen Blick den geeigneten Lagerplatz für den einzulagernden Artikel bestimmen.

Schräglagerung

Die Arbeitsgangbreite ist der Mindestabstand zwischen den Regalen bzw. gestapelten Gütern der den uneingeschränkten Einsatz von Flurförderzeugen bezüglich aller vorgesehenen Funktionen (Fahren, Heben, Senken, Ein- und Ausstapeln) erlaubt. Die Arbeitsgangbreite ist daher von den Abmessungen des eingesetzten Flurförderzeuges abhängig.

• Platz für Leergebinde
• Verkehrsflächen
• Lagerraum
• Toiletten
• Garderoben 

• Auflageträger
• Traversen
• Stützrahmen
• Ständerprofile
• Fachwerkstreben

1. Regallast
2. Feldlast
3. Fachlast

Durch Angleichung der Ladungshöhe, Einhalten genormter Ladungshöhen, z.B. Standard-Höhenmasse

1. Regalnummer – Regalebene – Stellplatz
2. Regalnummer – Stellplatz – Regalebene

Warenannahme ⇒ Warenkontrolle ⇒ Lagerung ⇒ Kommissionierung ⇒ Verpackung ⇒ Versand

Da im Lagerspiegel die Auslastung einzelner Lagerorte ersichtlich sind, kann für die Ein- oder Zulagerung schnell ein passender Lagerort gefunden werden. Kennzahlen wie die Lagerbelegung können im System einfach ermittelt und graphisch dargestellt werden

• eine leistungsfähige Warenannahme
• genügend Lagerkapazität
• eine Kommissionierung
• eine Spedition

• die Beschaffenheit des Bodens (Einsatz von Flurförderzeuge)
• Die Raumhöhe
• Der Zugang zu den Räumen (Tragfähigkeit des Lifts)
• Die Eignung für die Art der zu lagernden Ware ( Temperatur, Feeuchtigkeit, Licht)

Mensch zur Ware Die Ware lagert unbeweglich, also statisch in einem Regal. Der Kommissionierer/die Kommissioniererin bewegt sich mit dem Kommissionierfahrzeug zur Ware hin, um die gewünschten Artikel zu entnehmen. 

Ware zu Mensch Die Ware lagert in einem Lagersystem, das die gewünschte Ware auf Anforderung selber aus dem Regal holt und an einen Kommissionierplatz befördert (dynamisch). 

Die Ware lagert in einem Lagersystem, das die gewünschte Ware auf Anforderung selber aus dem Regal holt und an einen Kommissionierplatz befördert (dynamisch). Die Person, welche die Ware bestellt hat, entnimmt die benötigten Artikel.