Operations- und Prozessmanagement
ZHAW BWL
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Set of flashcards Details
Flashcards | 200 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 25.02.2022 / 12.05.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20220225_operations_und_prozessmanagement?max=40&offset=40
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Was kann man tun, wenn man die Social Responsibility einer Supply Chain warnehmen will, aber viele Zulieferer hat?
Auditing
Audits (Besuche) bei Lieferanten machen und Standards überprüfen
Visibility
Mit smarter Technologie Arbeitsschritte zurückverfolgen (Blockchain, achtung das ist nicht bei allen Produkten sinnvoll). Auch Gedanken machen, wer Produkte benutzen könnte (Kriegsmaterial)
Collaboration
partnerschaftliche Zusammenarbeiten
Was sind die 4 Vorteile wenn man die Supply Chain ganzheitlich betrachtet?
Man betrachtet sie im Kontext des Wettbewerbs.
Man identifiziert die Key Player oder Bottleneck.
Langfristige Sicht.
Empfänglich für Veränderungen in der Makro-Welt.
Wie ist eine Supply Chain strukturiert?
(Modell aus Vorlesung)
Was sind First tiers und Second tiers?
Was gehört beim Business Ecosystem dazu?
Was heisst verticale und horizontale Cooperation?
Business Ecosystem: Konkurenz / Lieferanten / Ergänzende Unernehmen (CD und CD Player) / Kunden
Man sprich von einem Business Ecosystem wenn sich eine ganze Branche oder eine Industrie auf einem geographischen Gebiet zusammengefunden hat (Silicon Valley)
Vertikale Cooperation: Up und Downseram Cooperation
Horizontale Cooperation: Konkurenz auf gleicher Ebene
Welche drei Faktoren Enscheiden wo man sich niederlässt als Firma?
Variable Kosten der Operations am Standort:
- Arbeitskosten
- Landkosten
- Energiekosten (und wie gut verfügbar)
- Transportationskosten
Möglicher Einfluss von Menschen auf die Operations
- Politisches Umfeld
- Wirtschaftliches Umfeld
- Soziales Umfeld
- Technisches Umfeld (auch Wissen zur Technologie)
- Ökologisches Umfeld
- Rechtliches Umfeld (führt dazu, dass eventuell Partner- statt Eigenbetrieb besser ist)
- Kulturelles Umfeld
Potenzielle Rahmenbedingungen
- Verfügbarkeit von geschultem Personal
- Passung von Land
- Image von der Location
- (Bequemlichkeit für den Kunden)
Was ist Direct Delivery, Cross Docking und Warehouse Delivery?
Direct Delivery = Hersteller liefert direkt an an Kunden. Hoch ineffizient.
Warehouse Delivery = Zentrallagerlieferung, Läden haben zuvor Bedarf gemeldet und erhalten es von dort
1-step Cross Docking = kein Lager. Alle Produkte gemischt ans Cross Dock. Dort sortiert und neu zusammengestellt gemäss individuellen Bestellungen der Läden. Schnelles Out of stock. bsp: Verschiedene Schokoladenlieferanten liefern an das CD. Man fasst die Lieferung nicht an, sondern nimmt grossen Lastwagen und packt z.B. Callier und Lindt Ware darein.
2-step Cross Docking = kein Lager. Einzelne Produkte ans Cross Dock geschickt. Dort gemischt und an Laden gemäss Bedarf den er angemeldet hat geschickt. Schnelles Out of stock. bsp: Man lässt Caillier und Lindt ans CD liefern, macht die Paletten auf und mischt ab vie viel eine Region braucht. Vorallem bei Orten die wenig von beidem brauchen.
Vor- und Nachteile der vertikalen Integration?
Vorteile:
- sicherer Zugang zu den benötigten Ressourcen oder Märkten (Kunden)
- Kann Kosten reduzieren (Initialkostn / lernkosten)
- Kann Produkt und DL Qualität optimieren. Hilft die ganze Operation zu verstehen
Nachteile:
- Mehr interner Druck
- Weniger economies of Scale als andere die darauf speziallisiert sind
- Flexibilitätsverlust
- Weniger Innovation da Technologie/Infrastruktur zu teuer
- Lenkt von den Kernaktivitäten ab
Was bedeutet es heutzutage für eine Firma Nachhaltig zu sein?
- Manager müssen die ganze Supply Chain beachten. Nicht nur die eigene Firma
- Sie müssen die gesamte Beeinflussung des Systems erkennen: Menschen und Umwelt
Erklärung zum Bild:
Zu wenig Kakao Weltweid. Beim vorhandenen ist die Qualität immer schlechter.
Möglichkeit: Alles zurückschicken
Möglichkeit: rausfinden, warum die Qualität schlecht ist
Daraus liess sich schliessen, dass es einen Teufelskreis gibt. (Bild 1)
Das Ökosystem vom Regenwald konnte nur für 4 Jahre als Monokultur verwendet werden.
Dann musste man mehr Regenwald abholzen.
Den Landwirten wurde also beigebracht Mango und Avokadobäume zu den Kakaobäumen zu pflanzen. So hatten sie Essen und die Kakaobäume reagierten gut auf die anderen Bäume.
Im ersten Moment war es nicht lukrativ. Im Nachhinein jedoch haben sie besseren Kakao und loyale Landwirte.
Was sollte mit einem ausgedienten Produkt passieren?
Es sollte "Nahrung" für das nächste Produkt werden
Wie sehen die Schritte auf der technischen Seite in der Circular Economy aus? (best to worst)
- Erhalten
- Wiederverwenden & Umverteilen
- Aufarbeiten & Wiederherstellen
- Recycling
Wie sehen die Schritte auf der biologischen Seite in der Circular Economy aus? (best to worst)
- Gewinnung von biochemischen Rohstoffen
- Vergärung & Kompostierung
--> Biogas - Wiederherstellung des Bodens
- Bewirtschaftung & Sammeln
Wann hat man am meisten Chancen Nachhaltigkeit zu implementieren?
In der Planungsphanse:
- wie langlebig?
- wo beschaffen wir??
- wie wird es Verteilt
- wie ist unser Design?
- Wie kommen Produkte wieder zurück?
Warum ist das Produktdesign wichtig bei der Nachhaltigkeit?
Häufig ist Effizienz nachhaltig für Portmonait und Umwelt.
Ein kompliziertes Design ist eventuell nur mit viel Aufwand und Material möglich.
Was ist das gefährliche bei der Nachhaltigkeit?
- Das die Menschen das gefühl haben, nur weil sie bsp. Weise 50% CO2 gespart haben, sind die anderen 50% ok. Dem ist nicht so!
- Rebound Effekt: Man stösst plötzlich mehr CO2 aus, weil das Produkt durch die CO2 Ersparnis günstiger wurde und dann mehr Konsumenten generierte!
Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt auf Ökologie in der Lieferkette. Was kann man wo machen
- Beschaffung
- Produktion
- Distribution
Beschaffung
- Überwachung der Supplier
- Auswahl von Zertifizierten Suppliern
- Code of Conduct auch für Supplier
- Cooperation mit Supplier
- Technischer und Finanzieller Support von Suppliern
Produktion:
- Mehr ökologische Technologie
- Produktionsplanung
- Lagerungsplanung
- Zeitkontrolle
Distribution:
- Verschiedene Verkehrsmittel
- Gesamte ausnutzung des Verkehrsmittels (Platz)
- Route optimieren
- Logitic alliances
Wer hat die ökologische Verantwortung in einer Firma?
Das Management
Was misst das Greenhous Gas Protocoll?
- Scope 1: Direkte Emissionen
- Scope 2: Indirekte Emissionen von erhaltener Energie
- Scope 3: Andere Indirekte Emissionen, verursacht durch supply chain
Was misst das Life Cycle Assessment?
-Erfassung und Bewertung der Umweltauswirkungen über den gesamten Produktlebenszyklus
(von der Entstehung bis zur Entsorgung)
- Produktvergleich anhand des Verwendungszwecks(nicht 1 kg Verpackung, sondern wie viel Material brauche ich um 1KG Produkt zu verpacken.)
- Identifizierung von Schwachstellen und Handlungsprioritäten
- Entscheidungsalternativen evaluieren
- Ableitung und Überwachung von Verbesserungsmaßnahmen
Definition des Ziels und der Nutzergruppen der Ökobilanz (Life cycle assessment)
Im Grund muss einfach der Rahmen definiert sein.
- Was ist das Ziel der Studie?
- Warum wird die Ökobilanz durchgeführt? Wer wird die Ergebnisse nutzen (intern oder öffentlich)? Werden Produktvergleiche
gemacht werden?
- Zur Dokumentation oder als Entscheidungshilfe?
- Wie wird die funktionelle Einheit definiert? (Vergleichseinheit: kg vs. m3)
- Wo werden die Systemgrenzen gezogen?
- Welche Vereinfachungen werden vorgenommen?
- Welche Umweltauswirkungen werden berücksichtigt und warum?
Was ist Design?
Was ist Prozessdesign?
Design: konzeptionelle Tätigkeit, die eine Lösung liefern muss, die in der Praxis funktioniert.
Prozessdesign: Das wir einen Prozess so gestalten, dass er unseren Anforderungen genügt.
Was sind die Anforderungen des Produktdesigns und die des Operations managers an das Produkt
Produktdesign:
- Ästhetik
- Bedürfnisse befriedigen
- Erwartungen erfüllen
- gut funktionieren
- zuverlässig sind
- leicht herzustellen und zu liefern sind
Operations Managers
- flexibel und effizient
- unterstützt die strategischen Ziele des Unternehmens
- ist fehlerfrei
- ist motivierend für die Mitarbeiter
- ist robust und leicht zu kontrollieren
Wie sieht die Entscheidungsreihe für Prozess-Design aus?
1. Prozesstyp definieren (Definitionssache, abhängig von Produktvielfalt) Die strategische Linie ist gering. Es geht hier v. a. um das Thema Flexibilität.
2. Layout Die Unternehmensstrategie kann abgebildet werden. Hier bestimmen wir den Ablauf der Leistungserstellung.
3. Detailliertes Design vom Layout
Wie sieht die Grundlagenmatrix, wie Prozesse eingeteilt werden können aus?
(5 Stück)
1. Projektfertigung (einmalig)
2. Jobbing (Einzelfertigung, Beginn der Standardisierung, Produkt wird mehrmals, aber nicht gleichzeitig hergestellt > Spezialmaschinen)
3. Batch (Serienfertigung, erhöhter Output > Linienflugzeuge, Bäcker)
4. Mass (Massenfertigung, Fliessband, einzelne Linien für ein einzelnes Produkt: Automobilindustrie)
5. Kontinuierliche Produktion (Non-Stop 24h Produktion, nur ein einziges Produkt wird hergestellt: Zementindustrie, RedBull)
Wie werden DL Prozesse eingeteilt?
1. Individueller Service Kundenberatung
2. standardisierte DL
Schwimmbad mit Sauna und Bad. Kunde kann aber keine individuelle DL wählen.
3. Massendienstleistungen
Je mehr vom gleichen, desto weniger Vielfalt, desto mehr Standardisierung. Je mehr Individualität, desto mehr Flexibilität und ganzheitliche Arbeitsteilung ist gefragt.
Wie sehen die Basislayout Typen aus?
1. Festplatzlayout (Fixed-Position Layout): Man verarbeitet alles an einem Ort (z. B. Baustelle)
2. Werkstattlayout (Functional Layout): Man arbeitet an verschiedenen „Stationen“. Hier hat man eine erhöhte Durchlaufzeit (z. B. Schreinerbetrieb).
3. Zellenlayout: Produkte werden in sogenannten „Zellen“ erstellt (z. B. Pharma-Produktion).
4. Produktlayout (Line Layout): Hochautomatische Maschinen, die non-stop laufen (z. B. Papierherstellung).
Welche Layouts eignen sich für Massenproduktion?
Zellen- und Produktlayout
Was für ein Layout eignet sich bei einer Baustelle?
Festplatzlyout (Fixed-position Layout)
Welches Layout eignet sich bei einer Schreinerei?
Werkstattlayout (Functional Layout)