Klinische Psychologie
Klinische Psychologie
Klinische Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 141 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 05.02.2022 / 06.10.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220205_klinische_psychologie
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Pathogenese
Die Entstehung und die Entwicklung einer Krankheit
Ätiologie
Die Lehre der Ursachen
Epidemiologie
jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Verbreitung sowie den Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Bevölkerungen oder Populationen beschäftigt
Statistische Norm
Abnorm ist hier das Ungewöhnliche
Subjektive Norm
Abnorm als das persönlich Ungewohnte -> Das ist die Norm, die relevant ist für eine psychische Störung. Grundvoraussetzung sind die subjektiven Veränderungen.
Soziale Norm
Abnorm ist das gesellschaftlich Abweichende
Ideal Norm
Abnorm ist das von der Idealvorstellung abweichende
Reliabilität
Zuverlässigkeit einer Messung zwischen Personen und Zeit: Die Angabe, ob ein Messergebnis bei erneuter Erhebung unter gleichen Umständen stabil ist.
Validität
Eignung des Messverfahrens, ein Ergebnis ist valide, wenn die erhobenen Werte geeignete Angaben für die zu untersuchende Fragestellung liefern.
Diagnostischer Erkenntnisprozess
- Beschwerden, Erlebens- und Verhaltensweisen -> Symptome/ Befunde -> Syndrom -> Störung
SORCK-Modell
Von der Diagnostik psychischer Störungen zur individuellen Verhaltens- und Bedingungsanalyse
Serendipity
Zufall der Forschung: Zufällige Beobachtung ursprünglich nicht Gesuchten, das sich als neue überraschende Entdeckung erweist
Cohens d
Effektstärke, berechnet aus Differenz der Mittelwerte der Therapie- und der Kontrollgruppe, geteilt durch die Standardabweichung
Allegianz
Wirksamkeit einer Therapie
Reifikation
- Prozess, eine Abstraktion oder ein Erleben wird so betrachtet, als ob es ein konkreter Gegenstand wäre.
Mikro-Analyse (Psychotherapie-studie)
Einzelfallstudie zur Detailanalyse eines Behandlungsverlaufs und der Gewinnung von Hypothesen
Meta-Analyse
Zusammenfassung heterogener Befunde über verschiedene Studien hinweg.
Efficacy
Wirksamkeit einer Studie
Wirksamkeitsstudien
Welche Effekte hat die Behandlung im Vergleich zur Nicht-Behandlung
Moderatorstudien
Welche Merkmale beeinflussen diese Effekte / Komponenteneffekte : Dismantling und Additiv
Mediatorstudien
Welche Prozesse führen zu diesen Effekten.
Dissemination
- Phatologie verbreitet sich (wie Metastasen)
Effectiveness
Wirksamkeit im echten Leben (Klinische Signifikanz vs. Statistische Signifikanz)
Inzidenz
Neuerkrankungsrate
Prävalenz
Bestandsrate: Es wird unterschieden zwischen Lebenszeitprävalenz (einmal im Leben betroffen sein), Periodenpräferenz (in einem bestimmten Zeitraum) und Punktprävalenz (nur an einem Datum). -> Hohe Unterschiede in der Prävalenzrate aufgrund der Art der Messung.
Morbidität
Erkrankungsrate
Mortalität
Sterberate
Relatives Risiko
- Verhältnis des Erkrankungsrisikos bei exponierten Personen im Vergleich zu nicht exponierten. Wie hoch ist das Risiko, an x zu erkranken, wenn y vorliegt?
Odds Ratio
Verhältnis der Verhältnisse/ Quotenverhältnis
Test Spezifität
- Vermögen eines Tests, tatsächlich kranke Personen als krank zu erkennen. (Krankheit erkennen)
Sensitivität
Fähigkeit eines Testes, Gesunde als gesund zu identifizieren. (wenige Fehler)
Disziplinäre Insularität
- Um Problem der Kausalität und der Komplexität anzugehen, muss Zusammenarbeit mit verschiedenen Bereichen geleistet werden.
Psychogenese / psychogene Ätiologie
- Wie entsteht eine Krankheit?
Salutogenese
Wie bleibt die psychische Gesundheit erhalten?
Tiefenpsychologie
- Unbewusste seelische Vorgänge bestimmen menschliches Verhalten und Erleben.
Neurosenlehre
Lehre über eine Krankheit, die früh beginnt und keine organische Erklärung hat.
Neurosen
- Unzureichende Verarbeitungsversuche von unbewussten frühkindlichen Konflikten, Traumatisierungen
Pathogene Abwehrmechanismen
Mechanismen, um sich nicht mit Konflikten befassen zu müssen. Reaktionsbildung, Isolierung, Suppression, Ungeschehen machen (unwirksame Rituale), Verleugnung, Projektion, Wendung gegen das Selbst, Sublimierung, Repression/Verdrängung
Selektive Abstraktion
- Bestimmte Erfahrungen werden bevorzugt verallgemeinert und generalisiert.
Dichotomes Denken
«Alles oder Nichts»-Denken