MGL161
Set of flashcards Details
Flashcards | 82 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 28.01.2022 / 14.05.2024 |
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2T83 Wie ist die Übertragung beim Hormonsystem und wie beim Nervensystem ?
- Beim Nervensystem
- Signalübermittlung: Elektrisch (Neuron, Axon) und chemisch (Synapse)
- Zielzellen:Muskelzellen, Drüsenzellen, andere Nervenzellen
- Wirkungselntritt: Millisekunden bis Sekunden
- Folgereaktion:Muskelkontraktion, Drüensekretion oder Aktivierung anderer Nervenzellen
- Beim Hormonsystem:
- Signalübermittlung:Chemisch (Hormone)
- Zielzellen: Alle Körperzellen mit passendem (spezifischem) Hormonrezeptor
- Wirkungseintritt: Sekunden bis Monate
- Folgerealktion: Vor allem Änderung der Stoffwechselaktivität (zB. Wachstum)
2T85 Kennst du Neurotransmitter ?
Adrenalin: fight or flight
serotonin: mood
Dopamin :pleasure
Acetylcholine learning, Übertragung der Muskelfähigkeit
Hirn dopamine-parkinson
Depression-serotonin
2T87 Neurotransmitter Sympathikus – Parasympathikus
wichtig ist, es braucht 2 Neurotransmitter und diese wären:
Sympathikus
• Acetylcholin präganglionär
• Noradrenalin (nicht Adrenalin!) postganglionär
• Noradrenalin wird über sogenannte Adrenozeptoren vermittelt, bei denen man α- und β-Rezeptoren unterscheidet
• Ausnahme: Innervation der Schweißdrüsen erfolgt prä- und postsynaptisch durch Acetylcholin
Parasympathikus
• Acetylcholin (ACh) sowohl prä- wie auch postganglionär
2T88
Glandotrope Hormone ?
Effektorische Hormone ?
Glandotrope Hormone ? (Hormondrüse wirkt auf andere Drüse)
Glandotrope Hormone wirken auf andere, im Regelkreis nachgeschaltete, hormonelle Drüsen und steuern deren Hormonausschüttung
die meisten Hormone des Hypothalamus und der Hypophyse sind glandotrope Hormone
Effektorische Hormone ?
Effektorische Hormone wirken direkt auf die Zielorgane und lösen dort eine spezifische Zellantwort hervor
Schilddrüse, Nebennieren, Ovarien, Hoden, Pankreas
2T90 Was weisst Du über die Hypophyse ?
es gibt :
- Hypophysevorderlappen HPV
- Hypophysehinterlappen HPH
der Hauptunterschied ist das:
der HPV ist eine reine Hormondrüse-produziert selber Hormone
der HPH ist keine Hormondrüse ist eine verlängerung vom HIrn-speichert Hormone die im Hypothalamus gebildet werden
und ausschüttung von Adiuretin (ADH), Oxytocin
2T92 Die hormonproduzierenden Drüsen des Menschen sind:
• der Hypothalamus
• die Hypophyse (Adenohypophyse)
• die Epiphyse (Zirbeldrüse)
• die Schilddrüse (Glandula thyroidea)
• die Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyroidea)
• die Nebennieren (Nebennierenrinde und Nebennierenmark)
• die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
• die Ovarien (Eierstöcke) bei der Frau, Hoden (Testes) beim Mann
• die Plazenta (Mutterkuchen) der schwangeren Frau
2T95 Fallbeispiel:
Herr K. kommt in den Notfall, weil er extrem starke Bauchschmerzen hat. Seine Bauchdecke ist angespannt.
Er ist in schlechtem Zustand.
Wie bezeichnet man diesen Zustand ?
Akutes Abdomen
2T95
Zwei grundsätzliche Ursachen für ein akutes Abdomen ?
Peritonitis & Darmverschluss
- Peritonitis
- bei Perforation eines Hohlorgans (perforation heisst-es ist geplatzt)
• Ulkus
• Appendizitis
• Divertikulitis
• Cholezystitis
• Adnexitis
• Eileiterschwangerschaft
Alle Leute die eine Entzündung haben sind eher ruhig
- Darmverschluss
- mechanischer Ileus =mechanischer verschluss kolikartige schmerzen
• Karzinom
• Bridenileus (stuhl geht nicht mehr durch)
• Eingeklemmte (inkarzerierte) Hernie
Patient windet sich vor Schmerz
Itis: totenstille
verschluss:windet sich
2T102 Blut im Stuhl … wie, was, wo?
sichtbar
• Frischblut im Stuhl (untere Stelle -Dickdarm)
-Blutungsquelle im unteren Verdauungstrakt (ab Jejunum)
• „schwarzer“ Stuhl = Teerstuhl = Melaena (obere Stelle-Dünndarm-mehr bösartig)
-Blutungsquelle im oberen Verdauungstrakt (mindestens 100ml)
• Frischblutabgang ohne Stuhl (Blutung ganz zu unterst, innere hämoroiden)
- Blutungsquelle im Rektum (Hämorrhoiden)
nicht sichtbar
• okkultes Blut im Stuhl (nicht sichtbar)
-Blutungsquelle im ganzen Verdauungstrakt möglich
103 Fallbeispiel:
Herr H. ertastet in der Leiste eine kleine Beule, die sich wieder hineindrücken lässt.
Er spürt allerdings, dass sie bei Belastung wieder herausdrückt.
Was kann das sein?
(meine persönliche Erfahrung -auf der Arbeit gehabt, wo ich den italienischen Arzt massiert habe)
105 Fallbeispiel:
Frau Keller, 42, fühlt sich nicht gut.
Sie spürt nach fettreichem Essen immer einen Druck im Bauch und weiss nicht was das sein kann...
(Im Oberbauch rechts)
Gallensteine = Cholelithiasis
• Cholecystolithiais = Steine in Gallenblase
• Choleocholithiasis = Steine in ableitenden Gallenwegen
(Im rechten Oberbauch ist Gallenblase)
2T107 Sind Gallensteine häufig ? Wann kommen sie vor allem vor (Risikofaktoren) ?
- eine Cholezystolithiasis liegt bei etwa 15 % der Bevölkerung vor
- Frauen sind zwei mal häufiger betroffen als Männer
- Gallensteine verursachen in ca. 75% der Fälle keine pathologische Symptomatik … warum ?
- die 5 – F –Regel (?): Forty-Female-Fruchtbar-Fat-Fair
2T117
- Was ist die Pfortader ?
- was geht über die Pfortader und wohin ?
- Wie ist das Blut in der Pfortader ?
- Was vereinigt sich zur Pfortader ?
- Wohin mündet die Pfortader ?
- wo mischt sich das Nährstoffreiche Blut ?
- Mit was mischt sich das nährstoffreiche Blut noch ?
- Vene, die das Blut vom Darm in die Leber bringt.
- Alle Nährstoffe,medis etc geht via Pfortader in die Leber
- Das Blut der Pfortader ist sauerstoffarm (venös) und nach dem Essen reich an Nährstoffen (aus den Verdauungsorganen)
- Die Venen der unpaaren Organe vereinigen sich zur Pfortader
- Mündet an der Leberpforte zusammen mit der Leberarterie (Arteria hepatica propria) in die Leber
- In den Lebersinusoiden (Kapillaren der Leber) mischt sich das nährstoffreiche Blut aus der Pfortader
- mit dem sauerstoffreichen Blut aus der Leberarterie und steht so dem Stoffwechsel der Leberzellen zur Verfügung.
* unpaaren Bauchorganen: unteres Drittel Oesophagus, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Teile des Mastdarms, Bauchspeicheldrüse, Milz
2T20
- Welche ist die gefährliche Hepatitis A B C D ?
- welche kann man Impfen ?
- hepatis b und c (beide chronisch) wobei C gefährlicher, da über spritzen etc übertragbar
- A und B kann man impfen (C kann man nicht impfen)
2T121 Symptome/Komplikationen der Leberzirrhose
3
Morbus Crohn ?
- chronische Entzündung unklarer Ursache, die im ganzen Verdauungstrakt vom Mund (selten) bis zum After auftreten kann.
- In etwa 80 % der Fälle ist der letzte Dünndarmabschnitt betroffen, oft auch zusätzlich der angrenzende Dickdarmteil.
- Entzündung umfasst alle Schichten der Organwand, die sich in Folge einer Vermehrung des Bindegewebes (Granulationsgewebe) zunehmend verdickt
5 Colitis ulcerosa ?
- chronische Dickdarmentzündung, beginnt meist im Rektum und schreitet in Richtung Dünndarm fort
- Nicht selten isolierter Rektumbefall, in 30 % Befall des gesamten Dickdarms.
- Die Entzündung ist auf die Schleimhaut und die Submukosa begrenzt, wo sie zu Ulzerationen und Abszessen führen kann
Divertikel ... Definiton und wo sind sie ?
Divertikel = umschriebene Ausstülpung von Wandteilen eines Hohlorgans
Prinzipiell im ganzen GIT möglich; in 80 % der Fälle ausschließlich Sigma betroffen.
prädisponierenden Faktoren für Divertikulose :
Komplikationen :
- prädisponierenden Faktoren für Divertikulose :
Darmwandschwäche (konstitutionell, im Alter) in Kombination mit erhöhtem Darminnendruck durch
ballaststoffarme Ernährung
Obstipation
Übergewicht
Bewegungsmangel
- Komplikationen :
Mechanischer Ileus durch Konglomeratbildung nach vielen Entzündungsschüben («Divertikulitistumor»)
Perforation mit akutem Abdomen
Divertikulitis («linksseitiger Blinddarm»)
Chronische Gastritis – welche 3 Formen gibt es ?
- Typ-A-Gastritis (autoimmune Gastritis) - 5%
- Autoimmunerkrankung
- Antikörper (APCA) gegen Parietalzellen und Intrinsic Factor
- Typ-B-Gastritis (bakterielle Gastritis) - 85%
- bakteriell, durch Helicobacter pylori
- Typ-C-Gastritis (chemische Gastritis) - 10%
- chemisch durch NSAR, Kortison, viele andere Medikamente
Symptome einer Appendizitis ?
Appetitlosigkeit (bei Kindern oft der entscheidende Hinweis)
Bauchschmerzen -zunächst ziehende, oft kolikartige Schmerzen in der Nabelgegend oder im Epigastrium
nach einigen Stunden Schmerzverlagerung in den rechten Unterbauch
- Dauerschmerz mit Verstärkung beim Gehen und Schmerzlinderung bei Beugen des rechten Beins
Übelkeit und Erbrechen
mäßiges Fieber, rektal-axilläre Temperaturdifferenz > 0,8 °C.
der entzündliche Bauch (Peritonitis) ... Patient liegt still, der Darm ist still
Aufgaben der Haut ?
Schutz vor äusseren Einflüssen wie mechanische und chemische Einwirkungen, Strahlung, Krankheitserreger und Austrocknung
Temperaturregulation
Flüssigkeitsregulation
Sinnesorgan (Schmerz-, Tast- und Temperaturwahrnehmung)
Kommunikation (Erröten, Weiss werden vor Ärger, etc.)
Abwehrfunktion im Rahmen des unspezifischen Immunsystems
Zahn
• Wieviele Zähne hat das Milchgebiss ?Das Gebiss
• Wie viele das Erwachsenengebiss ?
MG 20
EG 32
FSME und Borreliose ...
- Unterschiede
- Erreger
- Gegen welche Krankheit kann ich impfen ?
- WelcheKrankheit kann man antibiotisch behandeln ?
- Borreliose-Bakteriell & FSME-Viral
- Boreliose=Erreger Spirochätenbakterieum Borrelia (Burgdorferi, Bavariensis, Spielmanni). FSME-Erreger =FSME-Virus
FSME -Frühsommermeningoenzephalitisübertragen va. durch Zeckenstich Impfen ja, Behandlung nein
Borreliose =Impfen nein, Behandlung ja
Endemie – Epidemie – Pandemie ?
abb
Endemie:
die ständige Bedrohung
eine Krankheit, die in bestimmten Regionen regelmäßig auftritt, wird als
endemisch bezeichnet. Bei einer Endemie bleibt die Zahl der Erkrankungen über die Zeit relativ konstant – zB. Malaria
Epidemie:
- nur in einer Region
- von einer Epidemie wird gesprochen, wenn eine Krankheit in einer bestimmten Region und in einem begrenzten Zeitraum ungewöhnlich häufig vorkommt – zB. Grippe, Borreliose, FSME
Pandemie:
weltweite Ausbreitung
breitet sich eine Krankheit nicht nur regional, sondern über Länder
und Kontinente hinweg aus, sprechen Experten von einer Pandemie – zB. SARS, Schweinegrippe, AIDS
primären lymphatische Organe
sekundäre lymphatische Organe
primären lymphatische Organe
Differenzierung von Vorläuferzellen in immunkompetenten T- bzw. B-Lymphozyten
Thymus
Knochenmark
sekundäre lymphatische Organe
durch Zusammentreffen von Antigenen und immunkompetenten Lymphozyten wird eine spezifische Immunantwort ausgelöst
Lymphfollikel
Peyer-Plaques
Tonsillen („Mandeln“) resp. Waldeyer Rachenring
Milz
Lymphknoten
Wurmfortsatz