Medientheorie Probeklausur (von 2019/2020)
Paradigmen der Medientheorie 2018/2019 Wahr/Falsch Fragen (zum Großteil
Paradigmen der Medientheorie 2018/2019 Wahr/Falsch Fragen (zum Großteil
Fichier Détails
Cartes-fiches | 105 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Philosophie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.01.2022 / 30.01.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20220124_medientheorie_probeklausur_von_20192020
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220124_medientheorie_probeklausur_von_20192020/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
McLuhans Medienbegriff, wonach Medien Ausweitungen unseres Körpers darstellen, haben einen sehr offenen und weiten Medienbegriff zur Folge. Dies hat jedoch für die Medienwissenschaft keinerlei Folgen.
- Computer als Kommunikationsmedium (von Daten)
- optimistische Sicht auf das Medium
- Interaktivität (gut) statt Passivität (schlecht)
- Dynamisches Medium
- soziale Wirkung: Aufbrechen von Grenzen, glückliche Existenz, dauerhafte Verbannung der Arbeitslosigkeit, Optimierung von Sozialsystemen
- Datenübertragung ohne Schrift -> niemand muss mehr lesen können in der Zukunft
- hat nie tatsächlich Computer genutzt, sehr problematische Theorie
- marxistischer Ansatz: Medien gehören zur Basis, nicht Überbau
- Distibutions vs Kommunikationsmedien
- jeder soll zum Medienproduzenten werden, egalitäre Strukturen in den neuen Medien
- regressiver Mediengebrauch: - Distribution (Sender/Empfänger)
- zentral gesteuertes Programm
- Entpolitisierung
- emanzipatorischer Gebrauch: - Kommunikation
- kollektive Produktion
- politischer Lernprozess
- Technohermeneutik, versucht Sinn in Technik zu finden
- Medien bestimmen unsere Lage
- Künstliche Intelligenz als Ende der Menschheit
-Neuentdeckung der Tiefenschärfe
Der Medienbegriff in den Medienwissenschaften ist konsensuell definiert
Die soziale Funktion von neuen Medien ist in der Phase der primären Intermedialität nicht besonders bedeutsam. Man versucht erst einmal das Medium als Ausdrucksmöglichkeit zu begreifen, bevor man sich über die möglichen sozialen Folgen Gedanken macht.
-Apokalyptische Perspektive"
-Körper-Geist-Dychotomie => Medien als Erweiterung des ZNS"
-Mensch Technik Verbund
Der philosophische Medienbegriff hat keinen Bezug zur Kommunikation.
Die Definition des Medienbegriffs ist abhängig von den jeweiligen Theorien, in deren Zusammenhang er steht
- Ding und Medium (Form und Medium)
- Medium: lose Kopplung; Ding: feste Kopplung, z.B. Töne (Medium) können gekoppelt werden um Musik zu erzeugen (Ding/Form)
- Transparenz der Medien -> Medien sollen nur transportieren, keine Eigenleistung geben
- Formbarkeit als kriterium für Medialität
Brecht möchte aus dem Distributionsapparat Rundfunk einen Kommunikationsapparat machen, was bedeutet, dass jeder Rezipient selbst ein individuelles Radioprogramm entwickelt.
Der Medienbegriff der sozialwissenschaftlich orientierten Lasswell- Formel bezieht sich auf das Verhältnis von Kommunikator und der sozialen Wirkung von Medien
-Zentraler Repräsentant des russ. Revolutionskinos"
-Versucht Regeln für das Medium Film zu entwickeln"
-Bewegung als Alleinstellungsmerkmal
-Weltbild des Ohres = Bild generiert sich aus Gehörtem"
-Medium nur qualitativ & eigenständig, wenn es Kunst produzieren kann
-Keine Veränderung von Stumm- zu Tonfilm"
-Idealistische vs. Realistische Position
-Einzigartig individueller Münster & Kunstwerk => Aura"
-Medien verändern Lebensweise & Gesellschaft"
-Kunstsystem abhängig vom materiellen Überbau / Ökonom. Struktur"
-Demokratisierende Wirkung des Films"
-Massenproduzierte Kunst => Komplexitätsreduktion der Wahrnehmung"
-Pol. Dimension der MassKunst
Heiders Medienbegriff, der von der Transparenz der Medien ausgeht, ist die Basis der heutigen Medienwissenschaft.
- erfand Proto-Computer (Memex) zur Kommunikation im Krieg
-> Kompositmedium von analogen Medien
- alle analogen Speichermedien, die vorhanden waren, verbunden
- Datenkompression schon damals das größte Problem
– systematische Beschreibung der Strukturen des neuen Mediums
– Versuche das Wesen des neuen Mediums zu bestimmen
– Theorien im engeren Sinne:
• systematischer Zusammenhang von Aussagen, die das ganze Medium vollständig abdecken sollen.
• Es gibt eine methodische und systematische Vorgehensweise.
• Die Prämissen sind ausgewiesen.
• Die Aussagen streben Allgemeingültigkeit an.
• Es handelt sich also um Medientheorien, die auf der Grundlagen anderer Disziplinen entworfen werden.
• Die einzelnen medientheoretischen Ansätze unterscheiden sich aufgrund der verwandten Theoriemodelle,
• nicht einheitlich und nicht kompatibel, dafür langlebig
• Keine Idee eines Mediensystems
- Medien = Medien der Bewegung
- Zunahme der Bewegungsgeschwíndigkeit führt zu Entwicklung der Gesellschaft
- Geschwindigkeit der Kommunikation
- führt zu Kriegstechnik
– Medienvergleich: deskriptiv, merkmalsorientiert
– zwar allgemeine Aussagen, aber:
• nicht systematisch
• kein erklärter Zusammenhang von Einzelbeobachtungen.
– Die ‘Theoretiker’ sind keine Wissenschaftler, sondern vom Medienwandel betroffene soziale Gruppen
– Auseinandersetzung der Kulturellen Trägerschichten alter Medien gegen die neuer Medien
– Verlust und Gewinn von neuen Distributionskanälen & neuen Märkten
– Ziel der Ansätze:
• Relation von geeigneten Inhalten und neuem Medium festzustellen
• Aufteilung der Gegenstandsbereiche der betroffenen Medien
• Ordnung durch Einordnung und Zuordnung
- Who says what to whom in which channel with what effect"
-Kommunikator - Information (Inhaltsanalyse) - Kanal (Medienanalyse
- Vermittlung, mittleres
- Kein Verweis auf ein System
- nicht technisch zu sehen
- taucht vor allem im soziologischen Kontext auf
-Hidden Persuader = überwältigende Instanzen"
-Fim als Kompensation verlorenen Glaubens