Bio II und so
I wanna die
I wanna die
Kartei Details
Karten | 138 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.01.2022 / 31.01.2022 |
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https://card2brain.ch/box/20220120_bio_ii_und_so
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2)Warum werden einfache sensorische und motorische Fähigkeiten durch Callosotomie nicht beeinträchtigt
Corpus Callosum= Balken: massives Faserbündel
verbindet die beiden Hemisphären
ermöglicht interhemisphärischen Trasner
es existieren auch: subcortikale Faserkreuzungen
-> über diese können schon auf Höhe RM Infos ausgetauscht werden
wenn Balken durchtrennt trotzdem sensorische und motorische Fähigkeiten nicht beeinträchtgt
3)Wie wurde in Katzen nachgewiesen, dass ein interhemisphärischer Transfer von gelernten Assoziationen stattfindet?
Nachweis durch Split Brain Katzen
Gruppen: Experimental und Kontrollgruppe (also Durchtrennung Corpus Callosum und Chiasma Opticum)
Durchführung:
Katzen lernen visuelle Diskriminationsaufgabe mit einem abgedeckten Auge
danach: Wechsel der Augenabdeckung auf das andere Auge und erneutes Lösen der Aufgabe
Ergebnisse:
Beim Erlernen der 1. Aufgabe keine Unterschiede zwischen Gruppen
nach Wechsel der Augenabdeckung auf anderes AUge:
Experimental: müssen neu lernen (KEIN Wissenstranser)
Kontroll: können Diskriminationsaufgabe anweden
->interhemisphärischer Wissenstransfer der Assoziatin
4)Beschreiben Sie die verschiedenen Methoden zur Messung von Unterschieden in der Hemisphärenspezialisierung.
1) Wada Test- Narkotisierung einer Hemisphäre -> invasiv
2) Dichotischer Hörtest: simultane, akustische Stimulation beider Ohren unterschl. Infos
3) Funktionelle Bildgebung: nicht invasiv, anschließende Bestimmung relativen Aktivierung je Hemisphäre, ist aber schwer interpretierbar
4) Callostomie: Durchtrennung
beste Methode um Lateraliserung zu testen
invasiv duh, zeigen keine großen Verhaltensänderungen
5)Was versteht man unter „Split-Brain“? Warum waren die Befunde an diesen Patienten so aufsehenerregend?
teilweise oder vollständige Durchtrennung Corpus Callosum
-> weitgehend unabhängig agieren
-> auch autonom
-> keine Verhaltensänderungen
6)Was ist das „helping-hand“ Phänomen, das man gelegentlich bei „Split-Brain“ Patienten beobachtet?
getrennte Hemisphären helfen sich gegenseitig bei Durchtrennung des Corpus Callosum
rechte H: präsentiert -> nicht verbal
da linke Sprache
rechte erkennt und gibt linker H ein Zeichen
linke H versprachlicht
7)Sprache ist die am deutlichsten lateralisierte „höhere“ Funktion. Was könnte der evolutionäre Nutzen dieser Lateralisierung sein?
Evolution?
Spezialierung evtl Vorteil
evtl bessere Qualität
oder:
muss nicht erst austausch-> Signalwege verkürzt wenn sie innerhalb einer Hemisphäre bleiben
8)Aus welchen Elementen besteht gesprochene Sprache?
-Phonem
-Morphem
-Wort
-Syntax
-Semantik
9)Was versteht man unter dem Segmentierungsproblem im Hinblick auf gesprochene Sprache?
= die Frage wie man die Gruppierung akustischer Infos erkennt
eher kontinuierlicher Lautstrom (keine klaren Pausen)
Hörer muss Einheiten im Sprachsignal entdecken, die den Zugriff auf das mentale Lexikon erlauben
-> antwort ist dass die Prosodie passiert
-> Hinweise auf Wortgrenzen
10)Welche Regionen des Gehirns sind relevant für das Verständnis gesprochener bzw. geschriebener Sprache sowie für die Sprachproduktion?
akustische Verarbeitung gesprochenes
primär auditorischer Cortex (Herschl)
Wernicke Areal (Verständnis)
Visuelle Verarbeitung geschriebenes
primär visueller Cortex (sträre Region /V1)
Gyrus angularis (sprachliche Analyse Schrift)
Sprechen
Broca (Vorbereitung)
primärer motorischer cortex (produktion)
11)Beschreiben Sie das Wernicke-Geschwind-Modell. Gehört
primäre auditorissche Cortex empfängt Sprachsignal und gibt Info an Wernicke -> Sprachverständnis
Falsche Antwort -> im Wernicke vorbereitet -> über Fasciculus Arcuatus zum Broca transferiert
im Brorca Artikulationsprogramme aktiviert -> über primären Motorcortex ausgedrückt
Beschreiben Sie das Wernicke-Geschwind-Modell Vorlesen!
visuelle Cortex übermittelt Infos an Gyrus angularis -> übersetzt visuellen Eindruck in einen auditorischen Code
-> wird im Wernicke verstanden und über Fasciculus arctatus zum Broca transferiert und über primären Motorcortex artikuliert
12)Welche Vorhersagen macht das Wernicke-GeschwindModell? Passen die empirischen Daten zu den Vorhersagen?
- weist auf spez Aktivitäten eng umschriebene Gehirnareale zu
- postulierten Aphasien existieren quasi nie in ihrer reinen Form und Patienten die aufgrund läsionierten Areals bestimmte Form Aphasie zeigen -> Symptome die nicht zur Vorhersage des Modells passen
--> gutes modell da klare Annahmen und man diese zum testen braucht oder halt widerlegen (muss ja überprüfbar sein)
-> aber ´zeigt hier dass spezifische Annahmen so nicht angenommen werden können
13)Unter welchen Bedingungen tritt die N400 Komponente im ereigniskorrelierten Potential auf? Überlegen Sie sich ein paar Beispielsätze, die vermutlich eine N400 auslösen
n400: Korrelat inhaltliches Sprachverständnis -> sprachliche Konflikte
wenn Wörter nicht in den Kontext passen
14)Wann tritt die P600/SPS im ereigniskorrelierten Potential auf? Überlegen Sie sich ein paar Beispielsätze, die diese Komponente auslösen.
SPS= syntactic positive shift
bei grammatikalischen Fehlern
15)Anhand welcher Symptome kann man Broca- und WernickeAphasie voneinander abgrenzen? Was sind die Kennzeichen einer Leitungsaphasie?
Broca: Artikulationschwierigkeiten aber intaktes Verständnis
Wernicke: schlechtes Verständnis geschriebener oder gesprochener Sprache
aber sprachähnliche Artikulationsrhythmus sowie Intonation
Leitungsaphasie (Fasciclus arcutatus)
Probleme Wiedergabe gehörter oder gelesener Wörter
aber: Sprachverständnis und spontane Sprach gehen
16)Was versteht man unter Alexie bzw. Agraphie?
Alexie = kann nicht lesen
Störung visueller Code in akustischen Code für Sprachverständnis
Agraphie= unfähig schreiben
Störung akustischer Code in visuellen Schrift Code
Laterale Präfrontalcortex
Arbeitsgedächtnis und Inhibtion
Mediale Präfrontalcortex
Reaktionsüberwachung