...


Set of flashcards Details

Flashcards 125
Language Deutsch
Category Nature Studies
Level Primary School
Created / Updated 10.01.2022 / 25.01.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/20220110_integrative_hygiene_gV2z
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220110_integrative_hygiene_gV2z/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was versteht man allgemein unter einem Hygieneplan? Wann wird ein Hygieneplan zwingend benötigt und wo ist dies festgelegt? 

Das Infektionsschutzgesetz schreibt vor in welchen Einrichtungen Hygienepläne (innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene) notwendig sind. 

U.A. in Krankenhäuser, Rettungsdienst, Gemeinschaftseinrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Heime, Pflegeheime, Obdachlosenunterkünfte...

Wozu benötigt man einen Hygieneplan?

- Erfüllung gesetzlicher Vorgaben

- Zum Schutz von Übertragungen mit Krankheitserregern

- Als Nachweis (Sorgfaltspflicht)

- Für strukturierte Vorgehensweise, Klarheit und Sicherheit für Motarbeiter 

Was versteht man unter einem Biostoff? Welche Risikogruppen gibt es?

- Wo? Begriff Biostoffe wird in der Biostoff-Verordnung definiert

- was? MO, Zellkulturen, Endoparasiten die den Menschen gefährden können (Infektion, Toxinbildner, Krankheitsauslösend, oder auch nir sensibilisierende Wirkung auslöst)

- Wer? Da eine Vielzahl an Beschäftigten (Gesundheitsdienst, Reinigungsarbeit, Veterinärmedizin, Abwasser und Abfallwirtschaft) Kontakt zu solchen Stoffen hat, ist es wichtig diese davor zu schützen. 

Was muss vor Beginn von Tätigkeiten mit Biostoffen geschehen?

- Arbeitgeber muss nach Biostoffverordnung eine Gefährdungsbeurteilung durchführen und Ergebnisse dokumentieren

- erfolgt Tätigkeitsbezogen und umfasst durchgeführte Tätigkeit, auftretende Biostoffe und deren Mengen und abgeleitete Schutzmaßnahmen zur Minimierung der Belastung am Arbeitsplatz

- Arbeitgeber muss zusätzlich Betriebsanweisungen für Mitarbeiter erstellen und Unterweisungen durchführen

Was ist ein Hygieneplan und was sollte drin stehen?

- Was? Ein Hygieneplan ist eine schriftlich niedergelegte innerbetriebliche Verfahrensanweisung zur Einhaltung der gesetzlichen Hygienevorschriften  -> dient immer zur Prävention Schutz vor Infektionen / Ausbreitungen.

- Form? Keine Regelung, Tabelle oder Text, kurz und knapp

- Inhalt?

Risikobewertung, Hygienestruktur, Verantwortlichkeit (Leiter), Basishygiene, spezielle Behandlungsmaßnahmen, Hinweise zur Hygiene, Meldepflicht 

Krankheiten (pathogene Erreger)

PSA

Reinigungs & Desinfektionsplan für den Normalbetrieb und für den Ausbruchsfall

Wäschehygiene

Raumluftkonzept

Umgang mit verschiedenen Bereichen (Küche und Sanitär)

Umgang mit Lebensmitteln

Gefahrstoffe

Arbeitsanweisungen zum aufbereiten

Liste der eingesetzten Reinigungsmittel / Desinfektionsmittel (sind diese gelistet?)

Abfallentsorgung

 

Welche tätigkeiten und Verantwortungen gehören zur Basishygiene?

- Reinigung unf Desinfektion von Fächen

- Abfallentsorgung

- Umgang mit Wäsche

- Aufbereitung Reinigungsutensilien

- Aufbereitung Dienstkleidung

- Umgang LM durch Personal

- Aufklärung/ Schulung Personal 

- Betriebsärztliche Versorgung (Untersuchungen, Impfungen)

Wann VAH-Liste? Wann RKI-Liste?

VAH: Desinfektionsmittel für die Routine: Händedesinfektion, Hautdesinfektion, Fächendesinfektion

RKI: Auflistung sämtlicher Desinfektionsmittel für den Seuchenfall: viruzid wirksame Händedesinfektion, viruzid/sporuzid wirksame Flächendesinfektion

Die TRBA 250 schreibt vor, dass Einrichtungen des Gesundheitsdienstes hinsichtlich ihrer Infektionsgefahr einer Schutzstufe zuzuordnen ist. Welche 4 Schutzstufen gibt es, in welcher Schutzstufe würde sich ein Koch befinden.

- Schutzstufe abhängig von der Infektionsgefahr 

SS1: Tätigkeiten bei denen kein oder sehr seltener geringfügiger Kontakt mit potenziell Infektionen Material und keine offensichtliche sonstige Ansteckungsgefahr zB Röntgen-Untersuchung, Ultraschall, (Koch)

SS2: Tätigkeiten bei denen es regelmäßig und nicht nur geringfügig zu Kontakt mit Infektionen Material kommt oder offensichtliche sonstige Ansteckung über Luft oder Stichverletzungen besteht (Blutentnahme, Obduktion, Wunden nähen, Zahnarzt)

SS3: Tätigkeiten bei denen biologische Arbeitsstoffe Risikogruppe 3 vorliegen (offene Lungentuberkulose während infektiöser Phase)

SS4: Kontakt zu infizierten oder Verdacht auf Infektion mit biologischen Arbeitsstoffen der Klasse 4 (Ebola, Marburgvirus)

 

Sie sind verantwortlich für die Hyigene in einem neu gegründeten Pflegheim und müssen einen Hygieneplan und weitere notwendige Dokumente aufstellen. An welche Gesetze müssen Sie sich halten und was muss beachtet werden?

IfSG - schreibt vor, dass Hygieneplan erforderlich ist

BioStoffV - Gefährdungsbeurteilung für Biostoffe notwendig 

TRBA 250 (BAUA) - legt fest was in die Gefähdungsbeurteilung alles rein muss (Rahmenbedingungen) - welche Gefahren?, Schutzstufen, allgemeine Schutzmaßnahmen, besondere und zusätzliche Schutzmaßnamen

Welche Mindestschutzmaßnahmen (SS1) sollten laut TRBA 250 getroffen werden beim Umgang mit Biostoffen 

Händewaschplatz, ggf. Hygienische Händedesinfektion, Hautschutz, leicht zu reinigende Oberflächen, bauliche Voraussetzungen, kein Schmuck, Fingernägel, kein Essen wo Kontaminationsgefahr besteht, Arbeitskleidung, Ausbildung und Unterweisung notwendig, 

Welche Schutzmaßnahmen sind bei Tätigkeiten der SS2 laut TRBA 250 zusätzlich zu mindestmaßnahmen notwendig?

Alle Oberflächen Desinfektionsbeständig, die mit biologischem Arbeitsstoff in Kontakt kommen können (Wände, Arbeitsflächen, Apparate), gesonderte Toiletten Patient - Mitarbeitet, Minimierung Aerosole (absaugtechnik), Zugangsbeschränkung, Prävention Nadelstiche, PSA (Handschuhe, Mundschutz, Augenschein, Kittel...)

Welche Schutzmaßnahmen sind bei Tätigkeiten der SS3 laut TRBA 250 zusätzlich zu mindestmaßnahmen notwendig?

Nur von fachkundigen, geschulten und eingewiesenen Personen ausgeführt werden, Beschränkung Mitarbeiterzahl, PSA, räumliche Abtrennung

Welche Schutzmaßnahmen sind bei Tätigkeiten der SS4 laut TRBA 250 zusätzlich zu mindestmaßnahmen notwendig?

Kein Ortswechsel nach Verdacht, direkt in Sonderisolation

Wie werden Viren unterschieden und wie wirkt sich dies auf deren Resistenz aus?

.

Wo liegt der Unterschied bei Desinfektionsmittel, wenn es als Arzneimittel, Biozid oder Medizinprodukt eingestuft ist?

Nach Anwendungsmöglichkeiten/ Bereich

Wie erfolgt der Wirksamkeitsnachweis von Desinfektionsmittel in Deutschland? Phasen, Stufen?

Wirksamkeitsprüfung nach EN 14885 - übergeordnete Norm mit Angaben zu MO, Versuchsvorschriften.

- Phase 1: sind quantitative Suspensionsversuche, um zu bestätigen, dass ein in der
Entwicklung befindliches Produkt eine bakterizide, fungizide, levurozide oder sporizide Wirkung
aufweist, ohne Berücksichtigung bestimmter Anwendungsgebiete. Prüfungen der Phase 1 keine Produktauslobung 

- Phase 2 Stufe 1: sind quantitative Suspensionsversuche, um zu bestätigen, dass ein
Produkt eine bakterizide, fungizide, levurozide, mykobakterizide, tuberkulozide, sporizide viruzide,
phagozide, algizide oder oozystizide Wirkung aufweist, und zwar unter praktischen Bedingungen,
die zur Simulation seiner vorgesehenen Verwendung geeignet sind. Wirkung gegen MO in Suspension

 EN 1276, 1650, 13727, 13624

-Phase 2 Stufe 2: sind quantitative Laboruntersuchungen, um zu bestätigen, dass
ein Produkt eine bakterizide, fungizide, levurozide, mykobakterizide, tuberkulozide, sporizide
viruzide, phagozide, algizide oder oozystizide Wirkung aufweist, wenn es unter simulierten
praktischen Bedingungen auf eine Oberfläche oder die Haut aufgetragen wird (z. B. Oberflächen,
Instrumente, Wäsche, Händewaschungs- und Händedesinfektionsversuche). Wirkung gegen getrocknete MO

- Phase 3: Feldversuch unter Praxisbedingungen, Leistung unter tatsächlichen Einsatzbedingungen, ohne standardisierte Methode, Abklatsch, Lämpchen, Prüfkörper...

Wo liegen Unterschiede zwischen der RKI und der VAH Listung 

.

Warum ist die Personalhygiene im Lebensmittelbereich wichtig? Maßnahmen?

Mensch als Kontaminationsquelle 

- Maßnahmen: saubere Arbeitskleidung, ggf. PSA, persönliche Hygiene, kein Schmuck, regelmäßig Schulungen (HACCP, Hygiene, IfSG)

Wo liegt der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Personalhygiene 

Primär: Hygieneqnforderungen an Mitarbeiter selbst: Körperpflege, saubere, kurze nichtlackierte Fingernägel, Schmuck

Sekundär: Arbeitskleidung, Verbot von Essen, Trinken, Kaugummi in Produktionsräumen

Wann sollte eine Händedesinfektion im LM Bereich stattfinden? 

Vor Arbeitsbeginn, Nach Toilette, nach Benutzung Taschentuch, Vor Kontakt mit Speisen, nach Pausen, Vor Entnahme sauberes Geschirr

Was gibt es bei Hände/Haut zu beachten?

- Kein Schmuck, kurze Fingernägel, unlackiert

- nicht häufiger als notwendig Hände waschen (Austrocknung)

- Hautpflege/Hautschutz (erhalt der Hautflora/Schutzfunktion)

- wunderversorgung, Handschuhe tragen 

Was gilt es bei der Arbeitskleidung zu beachten?

- Kleidung erst im Betrieb wechseln

- Straßen und Arveitskleidung getrennt lagern

- saubere Arbeitkleidung / regelmäßig wechseln

- Nach Kleiderwechsel hände waschen 

Wie unterscheidet sich Reinigung und Desinfektion?

Reinigung: Beseitigung von lose bis stark anhaftendem Schmutz (Materie am falschen Ort) um Vermehrung von MO zu verhindern.

ca. 2 log

Reinigung zB Seife

 

Desinfektion: Keimreduktion von 4-5 log

Ziel: Abtötung und Inaktivierung von Krankheitserregern zur Prävention und Infektionsvermeidung 

Desinfektion:  z.B Alkohol

Was versteht man unter Bioziden und wo ist dies geregelt?

Biozidverordnung

Biozide sind Substanzen und Produkte, die Schädlinge und Lästlinge wie Insekten, Mäuse oder Ratten, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien bekämpfen

Biozid kann erst zugelassen werden, wenn ausgeschlossen werden kann, dass Biozidprodukt und ihre Wirkstoffe kein Risiko für die Umwelt darstellt 

Die ECHA legt 22 Produktarten für den Einsatzbereich von Bioziden fest. Wie lauten die ersten 5?

PT1 - menschliche Hygiene (Händedesinfektion)

PT2 - Desinfektionsmittel nicht für Menschen bestimmt (Oberflächen)

PT3 - Hygiene Veterinärbetriebb

PT4 - Lebens und Futtermittelbereich 

PT5 - Trinkwasser

Ziel der Lebensmittelhygieneverordnung ist es eine "nachteilig Beeinflussung" des Lebensmittels zu vermeiden. Was versteht man darunter?

eklelerregende oder sonstige Beeinträchtigungen, die die einwandfreie hygienische Beschaffenheit von LM beeinträchtigen

-> durch MO, Verunreinigungen, Gerüche, Temperaturen, Schädlinge, Ausscheidungen, Abfall, Abwasser, Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittel, falsche Zubereitung

Für wen gilt das Lebensmittelrecht? Welche Gesetze kommen zum Tragen? Wofür?


Gilt für alle Unternehmer und Betriebe die Lebensmittel produzieren, verarbeiten und in den Verkehr bringen. (Auch Einrichtungen die Verpfelgungsangebote bereit stellen)

- Wofür? Für den Endverbraucher soll keine Gefahr resultieren

EU-Recht: VO 178/2002 (Basis-VO --> Festlegung der Allgemeinen Grundsätze und Anforderungen an LM), VO 852/2004 (Lebensmittelhygiene), VO 853/2004 (spezielle Regeln LM tierischen Ursprungs)

- Nationales Recht: Lebensmittel und Futtermittelgesetzbuch LFGB (Schutz Verbraucherzur Vorbeugung und Abwehr von Gefahren), IfSG (Verhütung Bekämpfung Infektionskrankheiten), Lebensmittelverordnung (Maßnahmen die für LM Sicherheit notwendig sind)

Was versteht man unter dem Codex Allimentarius?

Sammlung von Normen für LM-Sicherheit und -produktqualität der Vereinten Nationen -> Lebensmittelstandards für weltweiten Handel

Lebensmittelhygiene (Maßnahmen mit Vorschriften) die erforderlich ist um ein gesundheitlich unbedenkliches Produkt zu erhalten. Dies bezieht sich von der Gewinnung, über die Verarbeitung bis zu Lagerung und Auslieferung 

 

Was regelt die EU Verordnung VO 852/2004?

VO über Lebensmittelhygiene

= Maßnahmen und Vorkehrungen die notwendig sind um zu gewährleisten, dass ein LM für den menschlichen Verzehr geeignet ist

Was regelt das IfSG wenn es um Lebensmittel und deren Verarbeitung geht?

- Gesundheitliche Anforderungen an Personal beim Umgang mit LM 

- Tätigkeitsverbot für Leute die mit LM in Kontakt kommen können und spezielle Krankheiten haben (Koch, Reinigungskraft, Ausgabe)

- Mitarbeiter sind verpflichtet Erkrankung an Chef zu melden

- Schulungen (Erstbelehrung durch Gesundheitsamt/Arzt) -> Wiederholung alle 2 Jahre

 

 

Eine Reinigungskraft in der Küche wird neu eingestellt. Wann darf diese NICHT putzen?

Das Hygienerecht im Bereich der Lebensmittel beruht auf mehreren Säulen. Nennen Sie alle 5 Bereiche.

.

Welche baulichen Voraussetzungen (Umfeldhygiene) müssen im Bereich der Lebensmittel (Hygiene) erfüllt werden?

Und nennen Sie 5 Punkte zur Umfeldhygiene!

Fußböden - eben, rutschhemmend, leicht zu reinigen 

Wände - im Bereich von Arbeitsflächen in angemessener Höhe gut zu reinigen und desinfizieren sein

Decken - leicht zu reinigen. Empfohlen wird begehbare Zwischendecke (für Wartungsarbeiten). Lampen Splitterschutz

Equipment - Hygienic Design

Be- und Entlüftung - ausreichend Belüftung, angenehmes Arbeitsklima, schnelles Abtrocknen nach Reinigung, Bildung Kondenswasser vermeiden, Fenster mit Fliegengitter

Sanitärräume vorhanden

Schädlingsbekämpfung (Präventive Maßnahmen, Fliegengitter, Sauberkeit entzieht Schädlingen Nahrungsgrundlage), Sichtkontrollen, bei Befall Fachmann hinzuholen: Klebefallen, UV Fliegenfalle

Erstellung Betriebsplan (Material/Personenfluss, rein/unrein)

Abfallentsorgung

Wasserversorgung - Untersuchung Trinkwasser mibi und chemisch (Eigenkontrolle) notwendig, Warmwasser auf Legionellen, Erstellung Wasserversorgungsplan

Abwasser - Erstellung Abwasserentsorgungsplan, Fettabscheider, verhindern dass Keime austreten können 

Fettabscheider - dort wo Fett anfällt

Glasbruch

Instandhaltung

Reinigung & Desinfektion

Worauf muss man beim Personal im LM-Bereich achten? 

- Gesundheit: keine Infektionskrankheiten (Hep A, Salmonellen) - > Zutrittsverbot 

- Keine offenen Wunden

- IfSG Belehrungen 

- Personalschulungen (Dokumentation, HACCP)

- Personalhygiene 

Sie wollen einen Imbiss aufmachen. Welche Fragen müssen Sie sich zuerst stellen und was müssen Sie beachten?

- Was verarbeitet ich? Tierische LM oder pflanzliche (verschiedene Verodnungen) + Rückverfolgbarkeit (woher kommt meine Ware?)

- Wie verarbeite ich es? Haltbarkeit? Inverkehrbringung (keine negative Beeinflussung des LM zB Acrylamid)

- womit verarbeitet ich es? Negative Beeinflussung muss ausgeschlossen sein (geeignete Bedarfsgegenstände notwendig -> HACCP Konform, Gewerbliche Nutzung, wie Desinfektion/Reinigung der Geräte?)

- Dokumentation: Einzelne Schritte der LM-Produktion müssen rückverfolgbar sein (Rezeptur), wie wurde gereinigt (R&D Plan), wie wurde Reinigung (zB Spülmaschinen-Ergebnis) überprüft?

Was versteht man unter "from stable to table"

Sicherheit vo Lebensmittel und Futtermittel auf allen Ebenen der Produktion. Vom Stall (Fütterung und Aufzucht) bis auf den Teller. Rückverfolgbarkeit. Dokumentation. Für mehr Lebensmittelsicherheit

Sie sind für eine Großküche verantwortlich und müssen immer wieder Hygienechecks (Umfeldhygiene) durchführen. Was müssen Sie prüfen?

Bauliche Mängel, Funktionstüchtigkeit der Maschinen, Schädlingsbefall, Verschmutzungen, hält sich Personal an Hygienevorschriften?, Dokumentation vollständig, Trinkwasseruntersuchung ggf beauftragen

Sie sind Leiter einer Großküche und haben die Aufgabe zu entscheiden ob Sie von Händewaschen auf die Händedesinfektion oder das hygienische Händewaschen umsteigen. Was spricht für welches Verfahren? Was dagegen?

Händewaschen:
+ weitverbreitet, einfach, idR kein Gefahrstoffe 
- Verkeimung von Tücher, Belastung für Hände, niedrige Keimreduktuion

Desinfektion:
+ höhere Keimreduktion, verträglich und gut anwendbar
- idR Biozid (GBU), Gefahr der Verdünnung bei nassen Händen, nicht bei groben Verschmutzungen, für Küche notwendig? 

Hygienische Händewaschung:
+ 2 in 1, gute Keimreduktion
- Biozid, Hautschädlich (BG)

Welche Anforderungen stellt die Arbeitskleidung (Personalhygiene) an den Arbeitnehmer, welche an den Arbeitgeber?

.

Was muss im Lagerbereich (LM, HACCP) beachtet werden? (Anforderungen)

MHD, first in, first out, Temperaturzonen

Keine nachteilige Beeinträchtigung des LM

Getrennte Lagerung von Ausgangs und Endprodukt, Verpackt und Unverpackt

Fachgerechte Belüftung und Beleuchtung

Getrennte Warenannahme von Warenentnahme vorteilhaft (Verhinderung Kreuzkontaminationen)

Personal: Lagerbereich ordentlich und sauber, regelmäßig aussortiert, ältere Produkte vorne