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Kartei Details

Karten 259
Sprache Deutsch
Kategorie Geographie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 06.01.2022 / 02.07.2025
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Wie funktioniert Kernenergie?

Ein Kernkraftwerk spaltet mithilfe von Neutronen Atomkerne, meist Uran. Dies löst eine Kettenreaktion aus. Die freigesetzte Wärme wird zur Erzeugung von Wasserdampf gebraucht, der wiederum Turbinen für den elektrischen Strom antreibt. Kernkraftwerke sind thermische Kraftwerke. Die Schweiz hat fünf davon.

Problematisch ist die Strahlung der Brennstoffe. Diese können nach der Nutzung wiederaufbereitet werden, mit den dann enthaltenen Stoffen könnten aber Atombomben gebaut werden, darum ist das umstritten. Ausserdem ist es auch gefährlich bezüglich Strahlungen. Irgendwann müssen sie endgelagert werden.

Dafür ist sie relativ klimaneutral, steht bereits bereit, kann viel und durchgehend liefern.

Welche Wasserkraftwerke gibt es?

Laufkraftwerk = Bandenenergie, Speicherkraftwerk = Spitzenenergie

Pumpspeicherkraftwerke können das gleiche Wasser mehrmals verwenden. Sie sammeln das „verstromte“ Wasser im Becken unterhalb des Kraftwerks. In der Nacht wird mit billigem elektr. Strom das Wasser wieder hinauf in den Stausee gepumpt.

Nachteile sind Gefahr bei Dammbruch, Eingriff in Natur, Individuelle Bauweisen, starke Schwankungen.

Welche erneuerbaren Energien gibt es?

Wärmepumpen nutzen Wärme aus Sonnenkollektoren und Erdwärme zum Heizen. Dabei entzieht sie den Wärmequellen die Wärme und gibt sie als Heizwärme ab.

Solarkraftwerke wandeln Sonnenlicht in Strom um, entweder solarthermisch oder solarelektrisch (=Fotovoltaik). Sie sind sehr umweltfreundlich, aber noch teuer und die guten Standorte selten in Stadtnähe (viel Sonneneinstrahlung nötig). Der Abbau ist schwierig, weil die Bestandteile giftig sind.

Windkraftwerke nutzen den Wind. Je stärker der Wind, desto weniger Flügel. Man versucht sie möglichst hoch zu bauen. Die Winde sollten beständig sein (in Dauer und Richtung). Sind CO2neutral bei der Nutzung aber stören das Landschaftsbild.

Biogasanlagen vergären organische Abfälle und die Wärme wird zum Heizen und Kochen verwendet. Brauchen viel Know-how und ist nur für Grossbetriebe lukrativ. Essensreste kommen auch in solche Anlagen.

Schweizer Energieplan

Effizienz, Suffizienz, Konsistenz:

Indem die Effizienz von Geräten, Gebäuden und Fahrzeugen erhöht wird, kann derselbe Zweck mit weniger Energie erreicht werden.

Die Konsistenz ist gewährleistet, wenn erneuerbare Energieträger anstelle von nicht erneuerbaren eingesetzt werden.

Suffizienz bezeichnet eine genügsame Lebens- und Wirtschaftsweise, welche die Ressourcen schont.

Die Kernkraftwerke werden abgebaut, die Wasserkraft ein wenig ausgebaut und nach Forschungsergebnissen auf erneuerbare Energie gesetzt. Die Ausfälle werden in einem von drei Wegen kompensiert, wo folgende Punkte unterschiedlich gewichtet werden:

  • Strom sparen
  • Investitionen in Nutzung erneuerbarer Energie, und ins Stromnetz
  • Stromimporte und Bau von Gaskombikraftwerken
  • Strompreis-Anstieg

Wieso gibt es Verkehr?

Entstanden ist der Verkehr weil man Rohstoffe und Güter im Raum verteilen muss (Wirtschafts- und Arbeitsverkehr) und wegen der räumlichen Trennung von Orten unterschiedlicher Aktivitäten (Pendler- und Einkaufsverkehr). Zugenommen hat der Verkehr vor allem wegen…

  • Der Tertiärisierung, also der Zunahme an Dienstleistungsangeboten (Zalando, Geschäftsbesuche)
  • Der arbeitsteiligen Produktion von Gütern im Zuge der Globalisierung
  • Höherem Einkommen und mehr Freizeit, die dafür sorgen, Aktivitäten auszuüben
  • Der Massenmotorisierung, die uns die Grundlage dazu bietet.

In welche Kategorien teilt man Verkehr?

  • Personen- und Güterverkehr
  • nicht motorisierter Verkehr, motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr
  • Binnenverkehr (in einem Land), Transitverkehr (durch ein Land) und Verkehr zwischen Ländern.

Schienenverkehr

Die Eisenbahn war für die industrielle Revolution wichtig, und um Bahnhöfe hat man sich angesiedelt.  Die Schweiz hat das dichteste Schienennetz der Welt, es aber seit den 50ern nicht mehr ausgebaut (bis vor kurzem). Um dem Trend für den Strassenverkehr bei Gütern entgegenzuwirken, packt man ganze LKWs für längere Strecken auf Züge und überlässt ihnen dann die Feinverteilung. => rollende Landstrassen

Bahnfahren ist umweltfreundlich, weil sie kaum Raum braucht, mit elektrischem Strom aus Wasserkraft fährt und dadurch auch die Luft weniger belastet.

Strassenverkehr

Er nahm nach dem zweiten Weltkrieg zu und die Industriestaaten sind massenmotorisiert, im Gegensatz zu den sich entwickelnden Ländern. In Schwellenländern nimmt der Personenverkehr gerade massiv zu.

Der Strassenverkehr braucht enorm viel Energie, die viel zu günstig ist, weil die Schäden dadurch nicht bezahlt werden. Er braucht sehr viel Raum und zerschneidet Landschaften. Es kommt zu einer enormen Schadstoffbelastung, v. a. in der Luft. Zudem sterben im Strassenverkehr anteilsmässig viele Personen. Um diese Zahl zu verkleinern gibt es Geschwindigkeitslimiten, Fahrausbildungen und Gurtenobligatorien.

Schiffsverkehr

Die Binnenschifffahrt ist weitgehend unbedeutend, ausser auf dem Rhein (einer der wichtigsten Europas), der Donau und der Wolga. Die Seeschifffahrt transportiert eine stattliche Menge an Gütern. Um Kosten zu sparen oft unter einer billigen Flagge, was entweder auf Kosten der Arbeitnehmenden oder der Umwelt passiert. Die Schweiz hat am Rheinhafen Bergverkehr (flussaufwärts, Rohstoffe wie Erdölprodukte, Steinkohle, Metalle) und Talverkehr (flussabwärts, Maschinen und Fahrzeuge). Die Schifffahrt ist vom Wasserpegel abhängig.

Flugverkehr

Der Flugverkehr hat sehr stark zugenommen. Zum einen die Personenförderung, zum anderen die Frachtflüge. Früher waren dies Beiladefrachten in Passagierflugzeugen, heute gibt es extra Frachtflüge. Der Flugverkehr ist der mit Abstand schädlichste. Er ist auch mit Lärm verbunden. Um die Tendenz zu Kurzstrecken- und Inlandflügen zu beenden, wurde der Bahnverkehr ausgebaut.

Wie ist die Schweizer Verkehrspolitik?

Diese sucht den Mittelweg zwischen Befriedigung von Bedürfnissen und Erhaltung der Lebensqualität. Der Fokus liegt auf dem Ausbau des ÖV-Netzes und dem Einschliessen von allen Menschen in den Verkehr. Auch soll der Verkehr gut und umweltschonend kombiniert werden.

Es gibt diese drei Ziele

  • Umweltgerechter Verkehr (mehr Schienenverkehr)
  • Effizientes und finanzierbares Verkehrssystem (Verbesserung der Infrastruktur, Modernisierung)
  • Einbettung in den europäischen Rahmen

Auf welchen Pfeilern steht die Schweizer Verkehrspolitik?

  • Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (Verursacherprinzip)
    • Durch die LSVA sollen die Lastwagen und Reisebusse zahlen, was sie auch verursachen. Sie setzt das Verursacherprinzip nach Kilometer und Gewicht um und muss von allen (auch ausländischen) gezahlt werden. Damit wird ein Anreiz zum Wechsel auf Schienen geboten und die Einnahmen werden in Strassen und Schienen investiert.
  • Modernisierung der Bahninfrastruktur (Bahn 2000, NEAT-Netz, Lärmsanierung.)
  • Bahnreform (mehr Flexibilität und Freiheit für Bahnbetriebe
    • Die Bahnreform will die Effizienz steigern und ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis beim Einsatz öffentlicher Mittel. Die Staatsbahn ist nun Geschichte.
  • Bilaterales Landverkehrsabkommen mit der EU
  • Verlagerungsgesetz auf die Schienen

NEAT

Die neue Eisenbahn-Alpen-transversale (NEAT) besteht aus zwei Basistunnel am Gotthard und Lötschberg. Sie wird aus Kosten- und Nachfragegründen in folgenden Etappen realisiert. Lötschbergtunnel, Gotthardtunnel, Integration der Ostschweiz. Soll eine schnelle Schienenalternative zur Strasse bieten. Es sollen Hochgeschwindigkeitszüge fahren

Bahn 2000

Der zentrale Punkt des Bahn 2000 ist das Knotenprinzip. An den Knoten kommen alle Züge etwa gleich an (alle 30 oder 60 Minuten) und fahren dann etwa gleich wieder weiter. Die Umstiegszeiten werden minimiert.

Lärmsanierung

Die Lärmsanierung der Eisenbahn geschieht durch Lärmsanierung vom Rollmaterial, Lärmschutzwänden und Schallschutzfenster.

Was ist Globalisierung?

Im Alltag meint Globalisierung oft die weltweite wirtschaftliche Verflechtung, die durch Verbesserungen in Transport und Kommunikation ermöglicht wurde. Dadurch hat sich aber auch der Konkurrenzdruck verstärkt, der Produktionssteigerung und Kosteneffizienz verlangt- oft auf dem Rücken der Arbeitnehmenden.

Globalisierung ist die Ausbreitung eines Phänomens über den Globus. Eigenschaften sind

  • Vielfältigkeit von Verbindungen zwischen Staaten und Gesellschaften
  • Handlungen können Auswirkungen überall auf dem Globus haben
  • Diejenigen Prozesse, die sich ausweiten, werden auch vertieft
  • Nicht alle können sie gleich mitgestalten, dies hängt von der jeweiligen Machtstellung ab

Sie ist auf der sozialen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Ebene.

Wie konnte die Globalisierung entstehen?

  • Technik (Computer, Transport von Waren und Information)
  • Wirtschaft (neue Märkte)
  • Politik (Ende vom Kalten Krieg und deren Fronten, Liberalisierung und Privatisierung)

Was ist Homogenisierung?

Homogenisierung (=Vereinheitlichung) findet auf vielen Ebenen statt; gesellschaftliche, Produktions-, Internet-.

Menschen überall auf der Welt kennen das gleiche und handeln gleich (V-Programme, Fast-Food-Ketten, Musik, Filme).

Auch die Sprache wird vereinheitlich, fast überall lernt man englisch. Die Produkte müssen internationalen Standards entsprechen, damit sie markttauglich sind.

Was ist Fragmentisierung?

Die Gegenbewegung zur Homogenisierung ist die Fragmentierung, zum Beispiel das Servieren von lokalen Speien statt Fast-Food, Vermeiden von Anglizismen, Festhalten an Religion und Traditionen und auch festhalten an Landesgrenzen.

Was ist Glokalisierung?

Glokalisierung ist eine Mischung aus Lokalität und Globalisierung. Denn dies ist kein Widerspruch an sich:

  • Globale Konzepte lokal umsetzen (Hotel mit normalem Standard aber lokalen Stoffen, Fondue bei Mc…)
  • Lokale Begriffe werden zu globalen Begriffen
  • Lokale Dinge werden durch globale Ideen erst bedeutend (Tierschützer wegen Hai/Hundeverzehr)

Entwicklungstendenzen Globalisierung

  • Der Kapitalismus hat sich durchgesetzt, dadurch wird Schere zwischen arm und reich grösser
  • Telekommunikation und Informationsverarbeitung sind auf einem sehr hohen Niveau und in Echtzeit
  • Verbreitung von westlichem Lebensstil und Werten
  • Internationale Arbeitsteilung und globale Unternehmen

Welche Entwicklungsphasen der Globalisierung gibt es?

  • Keimphase
  • Anfangsphase
  • Take-off-Phase
  • Kampf um Vorherschaft
  • Unsicherheitsphase
  • Konsolidierungsphase

Keimphase

Die Keimphase war vom 15. bis zum 18. JH. Damals wurde Amerika von Kolumbus wiederentdeckt und die Kolonisierung nahm ihren Anfang. Der heute noch gültige Gregorianische Kalender wurde eingeführt und es bildeten sich erst Nationalstaaten. Das moderne wirtschaftliche Weltsystem begann in Kernregionen.

Anfangsphase

Die Anfangsphase war von 1700 bis 1870. Es wurden immer mehr Nationalstaaten gegründet und die Demokratie setzte sich erstmals (teilweise) durch. Der Darwinismus wurde zuerst bekämpft und dann in den Sozialdarwinismus umgewandelt.

Take-off-Phase

Die Take-off-Phase dauerte von 1870 bis 1925. Die Handelsverflechtungen stiegen stark an und zwischen den Nationalstaaten gab eine Diplomatenschicht, die verhandelte. Es war die Zeit der industriellen Revolution, des  Imperialismus und des 1. WK aber auch internationalen Veranstaltungen wie die olympischen Spiele.

Kampf um die Vorherschaft

Die Phase des Kampfes um die Vorherrschaft war von 1925 bis 1968. Es gab totalitäre Regime (Stalin, Hitler, Mussolini) die mit dem Demokratien um die globale Vorherrschaft kämpften. Die Weltwirtschaftskrise war ein herber Rückschlag. Dann kam der 2. WK und im Anschluss der kalte Krieg. Dabei war Osten und Westen global sehr orientierend. In dieser Zeit erklärte die UNO die Menschenrechte.

Unsicherheitsphase

Die Unsicherheitsphase war von 1968 bis 1995. Die Ölkrise brachte Unruhen, der Ostblock brach nach dem kalten Krieg zusammen (Kapitalismus "gewann"). Durch Ereignisse wie Tschernobyl wurden Umweltbelange und soziale mehr gewürdigt.

Konsolidierungsphase

Die Konsolidierungsphase ist seit 1995. Im Zentrum steht neoliberales Gedankengut. Es gab die Finanzkrise und die Triade bildete sich (die mächtigen Staaten Nordamerika, Westeuropa und Japan). Die Schere zwischen arm und reich vergrössert sich und es gibt neue Herausforderungen wie Terrorismus.

Welche Arten der Integration gibt es?

Es gibt die seichte und tiefe Integration. Die seichte ist, wenn ein Produkt ganz innert eines Staates produziert und dann erst exportiert wird. Dabei muss ein bestimmter Prozentsatz innert dieses Landes produziert werden (Lebensmittel 80, Industrie 60) Wenn bereits die Produktion international ist, heisst das tiefe Integration.

Welche Wirkungsbereiche hat die Globalisierung?

  • Weltwirtschaft
  • Internationale Arbeitsteilung
  • Nationalstaatensystem
  • Militärische Weltordnung
  • Kultur

Wie nahm die internationale Arbeitsteilung ihren Anfang?

Der Anfang liegt in der Kolonialisierung. Die Kolonien lieferten Rohstoffe, die in den Industrieländern verarbeitet und verkauft wurden. Die Kosten in den Kolonien waren wegen der Unterdrückung tief. Inzwischen lief die Dekolonialisierung ab und die Kolonien wurden unabhängig. Nach und nach entwickelten sich industrielle Produktionen in den sich entwickelnden Ländern, vor allem im Textil- und Haushaltsgerätebereich. Durch die billige Konkurrenz mussten europäische Hersteller schliessen bzw. verlagerten die Produktion dorthin.

Welche Arten von Vorteilen gibt es?

Absolute Vorteile sind Standortvorteile durch Klima, Bodenschätze und Kultur (Wanderferien in der Schweiz). Komparative Vorteile sind Verhältnisse von absoluten Vorteilen. Wenn ein Land in Produkt A zweimal so effizient ist wie ein anderes und in Produkt B fünf mal so effizient, dann stellt es Produkt B her und das andere Land Produkt A. Der Bereich, in dem man effizienter ist (5 vs. 2 mal), den behält man für sich.

Wie entsteht Gütervielfalt?

Die Gütervielfalt und die Massengüterproduktion entstehen aus Wohlstand und dem Bedürfnis nach mehr. Jedes Land spezialisiert sich auf ein Gut (auch innert Produktegruppen, z. B. Käse) und produziert es massenhaft. Es wird exportiert in alle anderen Länder und man importiert von allen ihr Produkt, zack, Gütervielfalt.

Wohlstandsgewinne werden durch Wettbewerb (durch neue Konkurrenz müssen teure Preise gesenkt und die Qualität gesteigert werden) und grösseren Informationsfluss (Teilen von Know-How) erreicht.

Was sind die Grundzüge von Nationalstaaten?

Nationalstaaten haben über ihr Territorium das Gewaltmonopol (können Gesetze erlassen, Privatpersonen nicht). Es wird versucht, den Einwohnern Nationalstolz zu geben. Er stützt sich auf die drei Säulen der Souveränität (=Selbstbestimmung):

  • Ökonomische: Eigener Staatshaushalt für Finanzen (Steuern, Budget)
  • Militärische: Stellen einer Armee und Eingehen von Militärbündnissen (Schutz der Bevölkerung)
  • Kulturelle: Kollektive Identität (Nationalzugehörigkeitsgefühl)

Wie ist der Stand von Nationalstaaten heute?

Unternehmen, die in mehreren Nationalstaaten agieren, nennt man transnationale Unternehmen. Diese und die Forderung nach Zollabbauten, weniger Grenzkontrollen usw. nehmen zu. Es ist schwierig für Regierungen, die drei Säulen, die Wettbewerbsfähigkeit und die gesellschaftliche Freiheit zu wahren. Deshalb gibt es die Diskussion, Forschung und Bildung zu privatisieren.

Eine andere Möglichkeit wäre die transnationale Zusammenarbeit und die Stärkung von Organisationen:

  • UNO; neuer wirtschaftlicher Sicherheitsrat und Petitionsrat
  • EU; Pionierin eines transnationalen Staats
  • Kosmopolitische Demokratie; Auflösung vom Nationalstaat (ausser Gerichten) und Mitsprache von Organisationen wie WWF oder Greenpeace

Wie hat sich die militärische Weltordnung entwickelt?

Während dem kalten Krieg stand es Osten gegen Westen, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks verlagerte es sich zu Norden gegen Süden (Industrieländer / sich entwickelnde Länder). Dabei entwickelte sich die USA zur Supermacht. Diese Stabilität ist wichtig, z. B. für den Tourismus, obwohl sich ein Gewöhnungseffekt an Terrorismus und Naturkatastrophen abzeichnet. Seit dem Aufkommen von Terrorismus ist die klassische Kriegsführung von Staat gegen Staat ausgehebelt, weil dies internationale Organisationen sind. Gegen sie müssen Nationen zusammenarbeiten und die Verfolgung im betreffenden Land muss bewilligt sein.

Die UNO versucht den Frieden zwischen potenziellen Kriegsgegnern zu wahren und zu schlichten. Dafür setzt sie auch Blauhelme aus zig Nationen in Krisengebieten ein.

Was versteht man unter Kultur?

Kultur ist die Gesamtheit von Werten, Normen und materiellen Artefakten (=hergestellte Güter) einer Gesellschaft. Werte sind Religion, Rituale und Sprache, Normen sind Familienstruktur, Sexualverhalten, Politik und Erziehung und Artefakte sind Gebäude und Kleidung. Sie gibt uns damit Leitplanken, wie wir uns verhalten und handeln. Kultur wandelt sich stetig, entweder von innen oder weil von aussen neue Ansätze kommen.

Welche Meinungen zu Kultur gibt es?

Was sind global Players?

Ursprünglich Verwendung in der Wirtschaft für Weltkonzerne. Heute Gebrauch in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft sowie Musik.

  • transnationale Unternehmen
  • Nicht-staatliche-Organisationen
  • internationale Organisationen

 

Wie werden Unternehmen unterteilt?

Unternehmen werden unterschieden in

  • Internationale Unternehmen; Produktion im Heimatland, Verkauf im Ausland
  • Multinationale Unternehmen; Koordination im Heimatland, Produktion im Ausland
  • Translationale Unternehmen; Teilzentralen in mehreren Unternehmen