Geographie Lernkarten
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 259 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 06.01.2022 / 02.07.2025 |
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Wie steht Japan zur Umwelt?
Der ökologische Fussabdruck ist immens und die Tragfähigkeit des Landes bei weitem überschritten. Die Regierung arbeitete lange nach dem Prinzip Umweltschutz funktioniere nur in Harmonie mit der Wirtschaft. Erst spät und durch Widerstand in der Bevölkerung kam man zur Einsicht und hat jetzt Grenzwerte für Schadstoffe u. ä. eingeführt. Dies unter anderem wegen bestimmten Umweltprozessen, die eben zu den Grenzwerten und auch deren Kontrolle und Transparenz geführt haben.
Wie ist Japans Situation in der Landwirtschaft?
Vor allem Reis wird angebaut und stark subventioniert. Die Produktion ist nämlich teuer und international nicht wettbewerbsfähig. Weil in Japan nun laufend auch anderes gegessen wird, sollten innovative Landwirte neue Getreide ausprobieren, aber sowohl staatliche Unterstützung als auch der Nachwuchs fehlen. International gehandelt wird teures Rindfleisch. Am wichtigsten ist aber die Fischerei, dort ist man auf Zucht angewiesen und die Meeresstreitigkeiten mit Nachbarländern wirken sich negativ aus.
Was sind die Senkaku-Inseln?
Japan hat mit China Streit um unbewohnte Felsinseln, weil um sie herum seltene Erden gefunden wurden, die beide Länder wollen und bei Japan würde es die Abhängigkeit von China darin beenden. Sie sind aber so tief, dass man nicht weiss ob man sie bergen kann und soll.
Japans Industrialisierung
Japan hat zwar eine gute Verkehrsanlage und mit Nordamerika einen Absatzmarkt, aber auch Naturkatastrophen und Rohstoffmangel. Die industrielle Entwicklung gelang Japan vor allem durch die stabile politische Lage und die Arbeitskräfte und deren Arbeitsmoral. Japan war innovationsbereit und lernfähig und hatte das Ziel, die Industrieländer einzuholen.
Etwa 1850 forderte Amerika, dass manche Häfen für den internationalen Handel geöffnet werden und führte Japan damit erstmals aus dem selbstgewählten Isolationismus. Die Industrialisierung begann im Textilsektor, die ersten Pilotfabriken wurden mit Staatsgeldern errichtet. Diese dienten als Vorbilder für die Privatwirtschaft und als Ausbildungsstätte. Zudem wurden Studenten in den Westen geschickt, um Know-how zurückzubringen. Als die Konkurrenz in diesem Sektor zunahm, wechselte man auf High-Tech-Produkte.
Wie ist die Energie-Situation in Japan?
Der grösste Teil ihrer Energie ist nicht erneuerbar. Die meiste Energie stammt von Kernkraftwerken. Sie sind meist in Küstennähe stationiert, weil sie viel Kühlwasser brauchen. In Tokaimura und Fukushima kam es zu schlimmen Reaktorunfällen. Auch sonst kam es z. B. durch Erdbeben und Tsunamis zu Störfällen. Japan hätte die Voraussetzungen für erneuerbare Energien (heisse Quellen, Meer, Wind), aber sie haben offiziell keinen Platz und inoffiziell eine starke Lobby.
Wie hat Japan den 2. WK überstanden?
Durch den zweiten Weltkrieg wurde Japan stark geschwächt, konnte aber innert 6 Jahren auf Vorkriegsniveau zurückkehren. Die Japan-AG mit dem eisernen Dreieck Privatwirtschaft, Regierung und Verwaltung führte dabei Japan zum Erfolg. Japan hat bedeutende Erfindungen gemacht, z. B. die Lean Production (schlanke Produktion = niedrige Lagerbestände) und die Just in time Methode (Bestellungen werden pünktlich geliefert und direkt verarbeitet, keine Lagerkosten). China erfindet Dinge, für die es noch keinen Markt gibt, steckt sehr viel Geld in Wissenschaft und Forschung und setzt auf Informationstechnologie.
Entwicklung der dualen Beschäftigungsform
In Japan gibt es regional wenige Grossunternehmen, die von mehreren kleineren beliefert werden. Das führt zu vielen verschiedenen Beschäftigungsformen. Kleinunternehmen sind abhängig vom Grossunternehmen und leiden unter dem Trend derer, die Produktion in Billiglohnländer auszulagern.
Durch die enge Verflechtung von Wirtschaft und Politik kam es zu Bestechungen und Verbrechen. Immer mehr Kredite flossen ohne ausreichende Sicherheit in heikle Unternehmen, und die Krise in den 80ern sorgte dafür, dass diese nicht mehr bezahlt werden konnten. Es folgten Konkurse und die Währung verlor ihren Wert, es kam zur Finanzkrise. Weitere Krisenpunkte waren Korruption, die Arm-Reich-Schere, die Staatsverschuldung und die Überalterung. Aus dieser Krise ist Japan bis heute nicht entkommen und kämpft mit Arbeitslosigkeit und Verschuldung der Menschen.
Was ist MITI?
- Gründung in den 50er durch Regierung und Wirtschaft, um Japan eine Stossrichtung in der Industriepolitik zu geben
- rasanter Aufstieg auf Kosten Europa und USA, Steuervorteile für Unternehmen
- In den 00 Jahren umgetauft in METI
- Wegen Stagflation der Wirtschaft
- Förderung technologischer Innovation
- Bemühungen um ausländische Direktinvestitionen und Fachkräfte
- Schaffung neuer Märkte für die neuen Technologien
- Wegen Stagflation der Wirtschaft
Wovon hängt die Lufttemperatur ab?
- Strahlung
- Breitengrad
- Jahreszeit
- Tageszeit
- Erdoberfläche
- Höhe
- Kontinentalität
Was sind Indikatoren für die wirtschaftliche Globalisierung?
- Wachstum des Welthandels
- Wachstum der ausländischen Direktinvestitionen
- Zunahme globaler Unternehmenskooperationen
- Zunahme der Global Player
- Globalisierung der Finanzmärkte
Was bedeutet...
- Bevölkerung
- Demographie
- Bevölkerungsgeographie
- Geburtenziffer
- Sterbeziffer
- Fertilitätsrate
- Nullwachstum
- Wachstum
- Wachstumsrate
- Lineares Wachstum
- Exponentielles Wachstum
- Verdoppelungszeit
- Tragfähigkeit
- Gesamtheit alles Menschen in einem bestimmten Gebiet.
- Auch Bevölkerungslehre, untersucht Ursachen und Wirkungen von Bevölkerungsveränderungen.
- Teilgebiet der Demografie, erklärt räumliche Bevölkerungsstrukturen und -verteilungen.
- Auch -rate, Anzahl Lebendgeburten auf 1000 Einwohner, angegeben in Promille.
- Auch -rate, Anzahl Todesfälle auf 1000 Einwohner, angegeben in Promille.
- Durchschnittliche Lebendgeburten pro Frau zwischen 15 und 49 Jahren, für eine stabile Bevölkerungszahl müsste der Wert bei 2.13 liegen (eines ersetzt Mutter, eines Vater, eingerechnet Todesfälle, Unfruchtbarkeit usw.). Dieser Wert heisst Ersatzniveau der Fertilität.
- Gleichbleibende Bevölkerungszahl
- Wachstum: absolute Zunahme.
- relative Zunahme, angegeben in Prozent.
- Zuwachs über Zeit konstant, z. B. jährlich plus CHF 100.
- Überproportionaler Zuwachs über Zeit, z. B. Zinsen zuerst 10% auf CHF 100, dann 10% auf CHF 110.
- Zeit die es braucht, für eine Verdoppelung der Weltbevölkerung bei konstanter WTrate.
- die grösstmögliche Anzahl von Personen, die in einem Raum unter den gegebenen naturräumlichen, sozioökonomischen und kulturellen Bedingungen gerade noch das Existenzminimum erreicht.
Welche Faustregeln bestimmen die Bevölkerung in EL?
- Mortalitätsrate beeinflusst durch Medizin, Trinkwasser/Nahrung, Seuchen, Kriege
- Fertalitätsrate beeinflusst durch Relgion, Aufklärung, Verhütung, Kindersterblichkeit
- Städte = Geburtenrate sinkt wegen Werten, Arbeit, Bildung, Medizin
- Land = Geburtenrate hoch wegen, Arbeit, weniger Bildung und Medizin, ältere Werte
Folgen des Bevölkerungswachstums
- Wassermangel/Hunger
- Wohnraummangel
- Arbeitsmangel
- Zerstörung der Umwelt, Ressourcenverbrauch
- Klimaerwärmung
- Landflucht und Megastädte
Wie entstand die Japankrise?
- Enge Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und Staat führte zu Korruption und Politikverdrossenheit der Bevölkerung
- Es flossen viele Kredite, die teils ungedeckt waren und das führte zu einer Seifenblasenwirtschaft
- Als die Unternehmen die Konjunktur sank, konnten Unternehmen diese nicht mehr zahlen und verschuldeten sich
- Banken gingen Konkurs, die Währung verlor ihren Wert, es kam zur Finanzkrise und zur Staatsverschuldung
- Zudem kämpfte Japan mit Überalterung, was heisst, Mitarbeiter scheiden ersatzlos aus der Wertschöpfungskette aus und es gibt kein funktionierendes Rentensystem
- Dadurch vergrösserte sich die Arm-Reich-Schere, die junge Bevölkerung vertraute nicht mehr auf die Regierung und die Fun-Generation entstand.
Welche vier Schichten hat die Atmosphäre?
- Die Troposphäre ist die Wetterschicht. In ihr werden Luftmassen vertikal durchmischt. Die obere Grenze heisst Tropopause und ist an den Polen am niedrigsten und beim Äquator am höchsten.
- In der Stratosphäre gibt es keine vertikalen Luftbewegungen. In ihr ist die Ozonschicht und Meteore verglühen in ihr. Die Ozonschicht schützt uns vor der gefährlichen Ultraviolettstrahlung. Die obere Grenze heisst Stratopause.
- Die obere Grenze der Mesosphäre heisst Mesopause.
- In der Thermosphäre ist die Ionosphäre, die den Nachrichtenverkehr und die Polarlichter ermöglicht. In 600km Höhe geht sie in den interplanetaren Raum über (=Exosphäre).
Welche sechs Klimaelemente gibt es?
- Sonnenstrahlung
- Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit
- Wind
- Niederschlag
Die Sonneneinstrahlung
Wenn ein Sonnenstrahlbündel senkrecht auf die Erde trifft, ist die Fläche, die er bestrahlt am kleinsten und der Strahlungsstrom am grössten. Wenn er seitlich kommt, verändern sich die Kennzahlen entsprechend. Die Sonne steht zur Mittagszeit jeweils am höchsten Punkt (=Kulminationspunkt).
Wie dreht sich die Erde?
Die Erde dreht sich binnen eines Tages einmal um sich selbst (=Rotation), was zu Tag und Nacht führt. Innerhalb eines Jahres umkreist sie die Sonne einmal (=Revolution), was die Jahreszeiten erklärt. Wenn man von Jahreszeiten ohne die entsprechende Halbkugel redet, sagt man Nordfrühling usw..
Was passiert mit den Sonnenstrahlen, die auf eine Oberfläche treffen?
Helle, glänzende Flächen (bspw. Schnee) reflektieren fast alle Sonnenstrahlen. Dunkle, matte Körper (bspw. Sonnenbrillen) absorbieren die Strahlung, nehmen sie also auf. Diese dunklen Körper speichern die aufgenommene Energie als Wärme und strahlen sie in Form Infrarotstrahlung wieder ab. Farbige Körper absorbieren alles Licht ausser diese Farbe.
Welche sechs Klimazonen gibt es?
- Die nördliche/südliche Polarzone zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen Tag bis ein halbes Jahr ganztägig bestrahlt und über den gleichen Zeitraum ganztägig nicht bestrahlt wird (=Polartage und -nächte).
- Die nördliche/südliche Tropenzone wird an gewissen Punkten zwei mal pro Jahr am Mittag senkrecht bestrahlt und kennt die Tag-Nacht-Gleiche.
- Die nördliche/südliche gemässigte Breitenzone hat Punkte, die keines der anderen Phänomene erleben und sind oben und unten vom Äquator.
Wo ist der Luftdruck wie hoch?
Luft ist komprimierbar (=zusammendrückbar). Je tiefer das Gebiet, desto höher der Druck, weil mehr Luft über einem lastet. Der Druck ändert sich exponentiell. Die barometrische Höhenstufe beträgt 1 hPa pro 10m. Luft ( --> Gas) dehnt sich mit höherer Temperatur aus, das Gewicht wird "kleiner" und der Luftdruck sinkt. Der Normaldruck ist 1013 hPa.
Luft kann sich adiabatisch/dynamisch ausdehnen, nur durch Druck und Volumenänderung, ohne Wärmezufuhr/Abfuhr. Oder diabatisch/thermisch durch Zufuhr/Abfuhrt von Wärme.
Wie ist der Luftdruck auf Wetterkarten beschrieben?
Orte mit gleichem Luftdruck werden durch Isobaren (=Linien) verbunden. Auf eine Karte sind die Hochs wie Berge und die Tiefs wie Mulden.
Wie entstehen Winde?
Winde entstehen, in dem die warme Luft aufsteigt und der Luftdruck darunter abnimmt. Es kommt zu einem Bodentief. In der Luft entsteht ein Höhenhoch. Es gibt einen Bodenwind, ausgelöst durch die Gradientkraft, der das Tiefdruckgebiet ausgleicht. Die aufgestiegene Luft kühlt nun "neben" dem Bodentief ab und sinkt nach unten, wo es ein Bodenhoch gibt. Dementsprechend gibt es darüber ein Höhentief, in das nun mithilfe des Höhenwindes Luft vom Höhenhoch fliesst.
Wie beschreibt man Winde?
Gemessen wird die Windgeschwindigkeit mit dem Schalenkreuzanemometer. Interpretiert wird sie mit der zwölfteiligen Beaufort-Skala. Die Windrichtung wird mit den Himmelsrichtungen angegeben, und zwar immer mit der, aus der er kommt. Ein Südwind kommt von Süden. Der Kompass bestimmt die Windrichtung mithilfe der Windrose.
Je näher die Isobaren desto stärker der Wind.
Land- und Seewinde, Tal- und Bergwinde
Nachts gibt es einen Landwind und tagsüber einen Seewind. Dies weil die Landmassen sich am Tag schneller erwärmen, aber in der Nacht auch schneller abkühlen.
Der Tal- und Bergwind funktioniert folgendermassen: Die dunklen Bergflanken erwärmen sich schneller als das schattige Tal. Am Abend kühlen sie dafür auch schneller ab. Am Tag gibt es Hangaufwinde und in der Nacht Hangabwinde.
Wo werden Winde wie abgelenkt?
Winde fliessen nicht gerade von Hochs zu Tiefs, sie werden wegen der Corioliskraft abgelenkt und fliessen schief. Auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn auf der Südhalbkugel im Gegenuhrzeigersinn.
Auf der Nordhalbkugel fliessen sie zuerst im UZS aus dem Hoch und im GUZS ins Tief. Auf der Südhalbkugel umgekehrt.
- Am Äquator ist es in Bodennähe warm, Luft steigt auf und dehnt sich auf beide Seiten aus, sobald sie kälter wird, sinkt sie wieder ab. Der Bodenwind zurück zur ITC heisst Passatwind.
- Über den Polen ist es kalt, die Luft sinkt ab und dehnt sich aus. Sobald sie sich in Richtung Äquator erwärmt, steigt sie wieder auf.
- Die ITC und die beiden StHg sind windstille Zonen, auch Kalmen genannt
- Die Luftmassen der THw können nicht alle in den StHg absinken wegen Platzmangel, ein Teil wird als Jetstream weitergeleitet und durch das starke Druckgefälle bei der Polarfront beschleunigt. Auf seinem Weg erzeugt er Hoch- und Tiefdruckzellen, die er mitreisst.
- Die Äquatorzelle heisst Hadleyzelle, dann Ferrelzelle und Polarzelle
- Die ITC verschiebt sich nach Jahreszeit
Was ist eine Okklusion?
Die Polarfront grenzt die warmen von den kalten Luftmassen ab. Sie schwankt und legt sich in Falten, es entstehen dynamische Tief- und Hochdruckzellen. Das Tiefdruckgebiet heisst Zyklone, das Hochdruckgebiet Antizyklone. Die Antiyklone ist langsamer als die Zyklone und wird darum innert ein paar Tagen von ihr eingeholt und nach oben gedrückt, was bedetutet, am Boden berühren sich zwei Kaltfronten. Dies heisst Okkluion,
Wetter:
Zuerst wächst die Bewölkung und es kommt zu Nieselregen bis anhaltendem Regen. Dann hört der Niederschlag auf, die Wolken lösen sich auf, es wird wärmer. Zum Schluss kommt es zu Schauern, ev. Hageln und kurzen Gewitter. Auf der Rückseite gibt es kurze Regenfälle und dann hellt es auf.
Was ist ein Hurrikane/Taifun?
- Entsteht über warmem Wasser, mit einer bestimmten Entfernung zum Äquator (Corioliskraft)
- Sind langlebig aber verlieren an Land Kraft
- Gross aber langsam
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