Differentielle Psychologie 2
Uni Graz
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Kartei Details
Karten | 158 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.01.2022 / 04.02.2022 |
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Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Formel zur Erklärung der Gesamtvarianz
V(x)=V(G)+V(U)+V(F) [+COVgu+IAgxu]
Gesamtvarianz ist genetische Varianz plus Umweltvarianz + Fehlervarianz [plus Kovarianz Gen-Umwelt und Interaktion Gen-Umwelt
GESCHÄTZTE WERTE, V(G) kann nicht ohne V(U) geschätzt werden, die beiden sind immer relativ.
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Formel für Erblichkeit?
Was beschreibt Erblichkeit?
h²=V(G)/V(x) = 1-V(U)/V(x)
Anteil der genetischen an der Gesamtvarianz
GESCHÄTZTE WERTE, V(G) kann nicht ohne V(U) geschätzt werden, die beiden sind immer relativ.
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt: Einflussfaktoren für Schätzung
Alles, was genetische und Umweltvarianz erhöht oder verringert:
-Schulreform: Schulsystem homogener->weniger Umweltvarianz
Verhaltensgenetische Aussagen über erbliche und Umwelteinflüsse gelten nur für 1 Kultur zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt.
Für verschiedene Eigenschaften verschiedene Einflussschätzungen
ABSOLUTE AUSSAGEN NICHT MÖGLICH
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
3 Untersuchungsdesigns
Zwillingsforschung:
-getrennt aufwachsende eineiige Zwillinge: 100% gleicher genetische Einfluss, verschiedene Umwelteinflüsse; aus Korrelation der beiden wird Erblichkeitsanteil r=h² geschätzt
-Vergleich eineiige und zweieiige Zwillinge in gleicher Umwelt: EZ teilen 100% Gene, ZZ 50%; wenn Merkmal perfekt erblich Korr bei EZ doppelt so hoch wie bei ZZ; Erblichkeit wird geschätzt als Korr-Differenz mal 2
h²=2(rEZ-rZZ) ->Falconer Formel
-Adoptionsstudien: Vergleich leibliche mit Adoptivkindern
Annahme: Umweltvarianz für Adoptiv- und leibliche Kinder gleich groß, aber mit Adoptiv 0% genetische Gemeinsamkeit vs 50% bei Geschwistern
h²=2(rLEIBLICH-rADOPTIV)
Beispiel: Korr verschiedener Merkmale Tabelle 20.2 und 20.3
Zwillings vs Adoption ergibt sehr unterschiedliche h²!!
Adoptionsmethode genetische Varianz für big 5 0%(Offenheit) bis 0,38 (Extraversion)
Allg: Erblichkeitseinfluss für Zwillingsstudien höher eingeschätzt
Adoptionssstudien gibt es weniger, dh geringere Stichprobe. Aber das erklärt nicht Diskrepanz der Ergebnisse
ALLG: Bei Zwillingsmethode eher Überschätzung
Adoptionsmethode sehr viele Störfaktoren, weniger repräsentativ
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Ergebnisunterschiede basierend auf Studiendesign
Störfaktoren?
3 störende Sachen
Erklärungsversuche:
1.Wirkung der Allele nicht additiv sondern Wechselwirkung
Beispiel: A1, A2, A3 fördern unabhängig Neurotizismus, aber wesentlich stärker wenn alle 3 Allele vorhanden.
EZ teilen additive plus Wechselwirkende Effekte, ZZ und Geschwister im Durchschnitt nur 50% der additiven und weniger als 50% der wechselwirkenden/nicht-additiven Effekte. Chance auf Allelwechselwirkungseffekte sinkt mit anzahl der involvierten Allele (2 Allele: 25%, 10 Allele: 0,1%)
Wenn für Merkmal bedeutende nicht-additive Effekte: Korrelation bei ZZ kleiner->h² Schätzung wird kleiner
->wenn große Unterschiede zwischen zwillings und adoptionsstudien: Hinweis auf nichtadditive genetische Effekte
Zwillingsmethode überschätzt genetische Varianz, Adoptionsmethode unterschätzt sie, Wahrheit liegt dazwischen
2.Umwelt von EZ ähnlicher als von ZZ. EZ vielleicht mehr gemeinsam, Interaktionspartner unterscheiden weniger zwischen EZ als ZZ -> Korr. EZ höher geschätzt als Korr. ZZ. Aber kaum nachweisbar
3.Methodisches Problem: Kontrasteffekte bei Fremd- und Selbsteinschätzung durch Personen, die beide Geschwister kennen. Vergleich der Geschwister führt zu übertreibung der Unterschiede. Dadurch Korr. Zwischen Geschwistern niedriger bis negativ.
Saudino et al. 1995 Nachweis Kontrasteffekt+Effekt größer bei unähnlicheren Kindern.
Bei EZ minimal, am stärksten bei Kindern mit Altersunterschied (was ist persönlichkeit, was alter). Größerer Kontrasteffekt bei ZZ->fehlinterpretation der größeren Korr bei EZ als genetischer Einfluss
TABELLE 20.4
Weitere Probleme:
Adoptivgeschwister überdurchschnittlich ähnlich aufgrund selektiver Platzierung.->unterschätzung h²
Umweltvarianz zwischen Adoptivfamilien kleiner da „typische Adoptionseltern, Mittelstand usw“
->Unterschätzung Schichtabhängiger Umwelteffekte“
Selektive Partnerwahl->größere genetische Ähnlichkeit der Eltern als Zufall
Homogamie (selekt. Partnerwahl) nach ähnlichen Persönlichkeitsmerkmalen
Besonders deutlich bei Intelligenz nachgewiesen r=0,4
Bei anderen Pers.Merkm. 0-0,25
->bei Zwillingsmethode gen. Einfluss unterschätzt, bei Adoption überschätzt à höhere Korr bei den leiblichen Geschwistern weil mehr als 50% Wschl. Intelligenzgene
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Genetischer Einfluss auf Persönlichkeitseigenschaften
Existiert genetischer Einfluss und falls ja, wie stark ist er?
2. Ist die genetische Varianz für alle Persönlichkeitseigenschaften gleich groß? Und wie groß im Mittel?
3. Ist der genetische Einfluss abhängig von der Erhebungsmethode für die Persönlichkeitsmerkmale?
Speziell: Genetischer Einfluss auf Intelligenz?
Subfacetten der Intelligenz
- Es existiert gen. Einfluss, der 35-65% der Varianz, also ca. gleich viel wie Umwelteinflüsse
- Genetische Varianz variiert deutlich zwischen Persönlichkeitseigenschaften. Am höchsten bei Intelligenz (ca. 50%) und da auch altersabhängig. Danach Offenheit und Extraversion, am niedrigsten für Gewissenhaftigkeit Verträglichkeit. Big Five im Mittel ca. 40%
- Genetische Einflusschätzungen gelten für selbst- und Fremdbeurteilung
Das bedeutet praktisch:
Erwartungsbereich für rein genetisch geschätzten IQ (Reaktionsnorm des IQ) ist +-21Pkt bei CI 95%
Y+-1,96*15sqr(1-0,5)
Umweltvarianzanteil 50% lässt erheblich genetisch bedingte Variation von Eigenschaften zu, zB 40pkt genetisch bedingter IQ-Unterschied bei zwei Adoptivgeschwistern in gleicher Schulklasse
->bei 50-50 Umwelt-Genetik große Varianz in beiden Einflussbereichen möglich
Varianzschätzungen für spez. Intelligenzfaktoren kleiner als für GesamtIQ, da genetischer Einfluss auf gesamtIQ aus vielen Faktoren zusammengesetzt ist
Plomin et al 1994:
Kombinationsstudie: 0,77 Korr zwischen genetischer Varianz der untersuchten 11 spezif. Intelligenzfaktoren und der Ladung dieser Faktoren auf g-Faktor
->Je besser Faktor allgemeine Intelligenz erfasst, desto größer sein genetischer Varianzanteil.
Tabelle 20.5
Merkmal Erblichkeit Konfidenzinterval (95%)
Big Five
Extraversion .42 [.37, .48]
Neurotizismus .39 [.34, .43]
Gewissenhaftigkeit .31 [.22, .40]
Verträglichkeit .35 [.28, .42]
Offenheit .41 [.31, .51]
IQ
IQ im Alter 9 .41 [.34, .49]
IQ im Alter 12 .55 [.49, .61]
IQ im Alter 17 .65 [.58, .73]
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Erblichkeitsschätzung für andere Eigenschaften
Berufliche Interessen 40-50%
Wertehaltungen: 0-60%
Psychologische und andere Eigenschaften in Zwillingsstudie: Poldermann et al 2015
49% Erblichkeit im Mittel
Manche körperl. Merkmale sehr große Werte, zB Körpergröße 73%
Psychische Störungen 40-50%, aber erblicher Einfluss nimmt mit Alter ab
Einfluss auf politische und ideologische Einstellungen? Über Persönlichkeitsmerkmale vermittelt? GENOM-UMWELT-KORRELATION
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Relativer Einfluss bestimmter Umweltfaktoren
Klassische Sozialisationsforschung: Welche Faktoren werden einbezogen?
Kritik, bzw welche Faktoren werden außenvor gelassen?
In klassischer Sozialisationsforschung: Umwelteinflüsse auf Persönlichkeit vor allem familiäre Einflüsse (Erziehungsstil der Eltern), die für alle Kinder einer Familie gleich ->shared environmental influences
Vs nonshared environmental influences, Unterschiede zwischen Umwelt der Geschwister
Für psychoanalytische und behaviouristische Erklärungen gleicher Ansatz
Nonshared environmental Influences werden ignoriert!
-Mutter verhält sich nicht allen Kindern gegenüber gleich!
-Umwelteinflüsse außer diesen Faktoren
-Wirkung der Umwelt auf Persönlichkeit wird beeinflusst durch Persönlichkeit
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Relativer Einfluss bestimmter Umweltfaktoren:
Methodik
Welche Umwelteinflüsse betreffen ein zu vergleichendes Personenpaar?
Beispiele für Arten Umwelteinflüsse?
Wie messen wir deren relativen Einfluss?
Ergebnis der Studien?
Methodische Probleme?
Umwelteinflüsse auf Persönlichkeitseigenschaften eines Personenpaars:
-geteilte Einflüsse
-nicht geteilte Einflüsse
Zwillingsmethode:
Differenz zwischen Reliabilität der Eigenschaftsmessung und Korrelation der EZ:
Varianzanteil der NICHT-Geteilten Umwelt
rTT-rEZ
Adoptionsmethode:
Korr zwischen Adoptivgeschwistern: Varianzanteil der geteilten Umwelt
Beide Methoden ohne Annahme über Heritabilität
ALLGEMEIN:
Einfluss der geteilten Umwelt auf BIG FIVE größer als der der nicht-geteilten
Gilt für die meisten anderen psychol. Merkmale
(Einstellung und Wertehaltung nach Pubertät)
+Körpergröße und Gewicht
Methodische Probleme:
EZ teilen mehr Umwelteinflüsse als andere Geschwister:
-gleichalt, gleichgeschlechtlich, gleiche Klasse, ähnliche Freunde
->Überschätzung geteilter Umwelteinflüsse, Unterschätzung nicht geteilter Umwelt
Bei Selektiver Platzierung sind Adoptivgeschwister ähnlicher
->Überschätzung geteilter Umwelt
In Adoptivfamilien: Leibliches Kind neben Adoptivkind
->Eltern behandeln Kinder unterschiedlich
->Unterschätzung des Einflusses geteilter Umwelt
Kleinerer Effekt:
Umweltvarianz zwischen Adoptionsfamilien geringer als zwischen normalen ->Überschätzung des geteilten Umwelteinflusses
KOMBINATIONSSTUDIEN SIND AM VERTRAUENSWÜRDIGSTEN
Tab.: 20.6
A
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Relativer Einfluss bestimmter Umweltfaktoren auf Persönlichkeit:
Ergebnisse
Einfluss der geteilten Umwelt auf BIG FIVE geringer als der der nicht-geteilten
Gilt für die meisten anderen psychol. Merkmale (Einstellung und Wertehaltung nach Pubertät) +Körpergröße und Gewicht
Außnahme: IQ und spezifische Wertehaltungen
Erklärung von Persönlichkeitsunterschieden im sozial-emotionalen Bereich: primär in den Umweltbedingungen, die Kinder einer Familie verschieden machen
Persönlichkeitsrelevantes Umfeld eines Kindes ist nicht-geteiltes mit Geschwistern, können auch innerhalb Familie variieren
Adoptionsm. Zwillingsm. Kombinationsm.
geteil nichtgeteilt geteilt nicht geteilt
25 % 9 % 22 % 17 % IQ
-3 % 29 % 2 % 29 % Extraversion
7 % 26 % 11 % 34 % Neurotizismus
2 % 38 % 7 % 35 % Verträglichkeit
6 % 31 % 7 % 32 % Gewissenhaftigkeit
9 % 33 % 6 % 29 % Kultur
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Einflussfaktor Alter
Wilson 1983
McCartney 1990
Varianzschätzung variiert mit Alter:
Bsp: IQ zwischen 3 Monaten und 15 Jahren
Für EZ: Korr. Nimmt mit Alter zu
Für ZZ: nimmt mit Alter ab (ab ca. 4 Jahren)
Für andere Geschwister: nimmt mit Alter zu
Erklärung:
Mit 3 Monaten: EZ und ZZ gleich korreliert, dh genetischer Einfluss mit 3 Monaten fast 0
Mit 15 Jahren: gleich wie bei Erwachsenen: EZ 0,85, ZZ 0,55
Unterschied EZ und ZZ ist Ergebnis zunehmenden genetischen Einflusses
Sonstige Geschwister: Sehr unähnlich bis 5 Jahre, dann fast wie ZZ ->ZZ und G werden sich ähnlicher wegen Abnehmender Einfluss geteilter Umwelteinflüsse
Zunehmende Ähnlichkeit EZ ist Folge des abnehmenden Einflusses Nicht-geteilter Umwelteinflüsse
McCartney 1990:
Bestätigung des wachsenden genetischen Einflusses auf IQ
->Nur Werte von über 5 Jährigen
Korr. 0,52 zwischen Alter und genetischem Varianzanteil
Auch Varianzanteil geteilter vs nicht-geteilter Umwelt ändert sich mit Alter
Einfluss geteilter Umwelt auf IQ nimmt stärker ab -0,50 als der Einfluss nicht-geteilter Umwelt -0,28
->Mit Alter steigt genetischer Einfluss auf IQ und mit Geschwistern geteilter Umwelteinfluss sinkt
Einflusschätzung IQ beruht auf Metaanalysen mit Kindern und Jugendlichen
- UNTERSCHÄTZEN GENETISCHEN EINFLUSS
- ÜBERSCHÄTZEN GETEILTEN UMWELTEINFLUSS
Plomin et al 1994:
Schwedische Studie mit Erwachsenen; bereinigte genetische Varianz für IQ 0,82 bei 64-jährigen,
0,80 bei 67-jährigen
Einfluss geteilter Umwelt minimal
Abb. 20.1
Persönlichkeitsbeurteilungen Big 5:
Im mittel leichte Abnahme der Ähnlichkeiten von EZ und ZZ mit Alter (0,30)
->konstanter genetischer Einfluss (oder sehr leicht abnehmend), leicht wachsender nicht-geteilter Umwelteinfluss, sinkender geteilter Umwelt Einfluss
Anlage-Umwelt: Relativer Einfluss von Genom und Umwelt:
Was hält Merkmale stabil, was verursacht Änderungen?
Längsschnittstudien an Zwillingen
NICHT Gene->stabilisierend, Umwelt->variiert
Genetische Einflüsse auf Veränderungen, zB Neurotizismus, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit
Umwelteinflüsse verändern Extraversion und Offenheit
Insgesamt:
Stabilisierung IQ über genetischen Einfluss
BIG Five beeinflusst von nicht geteilten Umweltbedingungen, aber auch stabilisiert mit Alter ->genetischer Einfluss
Erklärung:
Intelligenz immer vorteilhaft, daher von Umwelt differentiell verstärkt.
Big 5 Ausprägung ist Kontextabhängig und Wirkt erst später
Genom-Umwelt-Interaktion: Genetischer Einfluss nimmt mit Alter zu, da er auf Umwelt wirkt und dadurch stabilisiert
Aber dynamisch-interaktionistische Perspektive: nicht Gene alleine Erzeugen und bedingen dadurch Umwelt und damit Persönlichkeit, Zufall und Erfahrung sind auch wichtig
Anlage-Umwelt:
Genom-Umwelt Interaktion und Kovarianz
Konzept Vulnerabilität
Beispielstudie?
Welcher Wissenschaftler?
Studienergebnis?
Was ist Vulnerabilität?
Interaktionseffekt IQ USA? Welcher Wissenschaftler?
Beispiel: Studie von Cadoret et al. 1983
Korr. Von antisozialem Verhalten bei adoptierten Jugendlichen zu dem der leiblichen Mütter
Antisoziales Verhalten Mutter: Genetischer Risikofaktor <- nicht ganz korrekt, da prä und perinatale Risikofaktoren der Jugendlichen hier enthalten sind
Probleme Adoptivfamilie: Risikofaktor Umwelt
Abb. 20.2
Kombination genetischer/sehr früher Risikofaktoren und Umweltrisikofaktoren nach Adoption sagt antisoziales Verhalten vorher.
Ein Faktor alleine ist nicht hinreichend.
Bei Antisozialem Verhalten: bedeutsame Gen-Umwelt Interaktion, Risiken verstärken sich gegenseitig
->Klassische Genom Umwelt Interaktion
Anwendungsbereich:
Klinische Psychologie und Psychiatrie
-Vulnerabilität:
Genetische Faktoren wirken nicht direkt, aber machen anfälliger
Nur wenn Genetik+Umwelt entstehen klinische Symptome
-Interaktion:
Umwelt- und Genetische Risiken verstärken sich gegenseitig
zB Antisoziales Verhalten, Schizophrenie, Depression
IQ
Zu IQ: Turkheimer et al 2003:
In USA Intelligenzunterschiede bei Kindern aus niedrigen sozialen Schichten zu 60% geteilte Umwelt, wenig durch Gene;
Bei oberschicht anders herum
NUR IN USA
Anlage-Umwelt:
3 Formen der Genom-Umwelt-Kovarianz
Welcher Wissenschaftler?
Welche 3 Formen?
Ergebnisse?
Aktiv, reaktiv/evozierte, passive GUKovarianz
Aktiv:
Menschen haben genetische Tendenzen bestimmte Umwelt zu suchen, anzupassen oder selbst herzustellen, „Genom schafft sich seine Umwelt selbst“
Reaktiv/evoziert:
Soziale Umwelt reagiert auf genetisch bedingte Persönlichkeitseigenschaften. So werden genetische Effekte auf Umwelt erfasst, die durch soziale Interaktionsprozesse vermittelt werden.
Passiv:
Durch genetische Verwandte angebotene Umweltbedingungen.
->Rein Genetischer Effekt, fällt bei Adoption weg
Conclusio: Korr zwischen Persönlichkeit und Umwelt teils genetisch bedingt
Ausmaß passive GU-Varianz durch Adoptionsstudien schwer einschätzbar.
Methode: Korr. Eltern-Kind in normalen und Adoptionsfamilien wird verglichen.
Ist ca. 0,15 für IQ
Für big 5 keine relevanten korr
Bedeutsamkeit der passiven GUKovarianz sollte mit Alter abnehmen, aktive Kovarianz zunehmen, reaktiv ähnlich stark in allen Altersgruppen
Anlage-Umwelt: Zusammenfassung, 4 Aussagen
Umweltunterschiede innerhalb Familie wichtiger für Persönlichkeit (aber nicht IQ) als geteilte Umwelt in der Familie
IQ, Persönlichkeitseigenschaften Big 5, tw. Einstellungen und Wertehaltungen sind substantiell genetisch beeinflusst. Temperament nicht stärker als die anderen Eigenschaften.
Genetische Einflüsse können Alters-, kultur- und schichtabhängig sein.
Genom Und Umwelt können in Wechselwirkung treten (Interaktion) und es gibt 3 Arten Kovarianz
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt: dynamisch-interaktionistische Perspektive
Erklärungsansätze für Varianz?
Dynamisch-interaktionistische Perspektive
Faktoren:
(nach populationsgenetischer Einflussschätzung)
- Genetische Unterschiede
- Umweltunterschiede, die Kinder einer Familie unterschiedlich macht
Dieser Ansatz macht keine Aussagen über Einfluss von
- Allelen
-Umweltunterschieden
Auf Persönlichkeitsentwicklung
Dynamisch-interaktionistische Perspektive, dh. Personen wirken durch Persönlichkeit auf ihre Gene und Umwelt
Unklar welche Prozesse hinter den empirisch geschätzten Einflüssen liegen
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Genom zu Persönlichkeit
Molekulargenetische Persönlichkeitsforschung
Persönlichkeit basiert auf Wechselwirkung zwischen Genaktivität und anderen Prozessen
Genetische Wirkung altersabhängig und durch Umwelt beeinflussbar
GENOM IST ZEITLEBENS KONSTANT
Dh. genetischer Einfluss auf Persönlichkeit ebenfalls konstant
Gene wirken auf Proteinsynthese der Zellen, nicht direkt auf Persönlichkeit
zB Strukturgene: Aufbau Nervensystem, Hormone, Neurotransmitter
Wechselwirkung vieler Gene ist Basis für Stoffwechsel- und Entwicklungsprozesse ->Genaktivität zeitlich variabel
Wechselwirkung Gene <-> Genprodukte, zB Enzyme
Genaktivität->neuronale Aktivität->Erleben u. Verhalten->Umwelt und umgekehrt
Molekulargenetik: dynamisch-interaktionistisches Konzept genetischer Wirkungen
Nicht Genom->Persönlichkeit sondern vielschichtiges Wirkungsnetz
Genom ist kein Programm sondern eher Handbuch, auf das in Abhängigkeit von anderen Faktoren hin und wieder zugegriffen wird.
Einflussmöglichkeiten auf genetische Wirkung
-Verhalten
-Umweltgestaltung
-medikamentös auf neuronale u. genetische Aktivität
Bsp. für Veränderung genetischer Wirkung durch Umwelt:
Stoffwechselstörung
Phenylketonurie: verursacht Phenylalaninüberschuss, beeinträchtigt Entwicklung des ZNS
Basis: Allel des ersten Chromosoms
Durch Diät und Medikamente zur Phenylalaninsenkung im Kindesalter: Effekt fast vollständig unterdrückt
Chorea Huntington:
Tritt erst im mittleren Alter (meist mitte 40) auf
Genetische Wirkung altersabhängig und durch Umwelt beeinflussbar!
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Genom zu Persönlichkeit:
Studien und Studienformate
Wie finden wir heraus welche Allelen welche Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen?
Plomin et al 1994
Kreuzvalidierung
Tw bekannt welche Allele etwas beeinflusst, zB IQ, aber gesamtvarianz aufklären ist bisher unmöglich
Normalvarianten der Persönlichkeit statistisch assoziiert mit vielen häufigen Allelen
Quantitative Trait Loci!
Basis für IQ-QTL-Projekt von Plomin et al. 1994
Soll Normvarianten menschlicher Eigenschaften aufklären
->stichprobenspezifische Effekte:
Unterschiede nur in Stichprobe oder für Gesamtpopulation gültig?
àKreuzvalidierung
2 unabhängige Stichproben USA-Kinder, unterteilt nach hoch-niedrig IQ
Prüfung auf 60 Allelemarker in an neuronale Aktivität beteiligten Genomregionen
Überzufällige Unterschiede werden an 2. Stichprobe kontrolliert
Kein überzufälliger Zusammenhang!
Passiert in solchen Studien häufig
Lösung:
GWAS Genom Wide Association Studies
Scannt Millionen Basenpaare SNP (Single Nucleotide Polymorphisms) und setzt sie in Beziehung zu Persönlichkeitsmerkmalen
Wesentlich besser als QTL-Ansatz
50% Varianz Körpergröße, und Intelligenz aufgeklärt
->Viele Allele gleichzeitig involviert!
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Genom zu Persönlichkeit:
Ethische Implikationen
Molekulargenetischer Persönlichkeitsforschung
Nicht Ziel: Vorhersage von IQ durch Genomanalysen
Extrem ungenau, Erwartungsbereich +-21 Punkte (ignoriert alle Umwelteinflüsse!)
Normaler IQ-Test: +-9 Pkt
Ziel der molekulargenetischen Persönl.Forschung: Prozesse besser verstehen lernen, vl genetische vor- und nachteile ausgleichen.
Genomanalyse erfasst Persönlichkeitspotential
Psychodiagnostik die realisierte Persönlichkeit
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Genom zu Persönlichkeit:
Epigenetik
Epigenetische Prozesse: bestimmen mit, welche Gene ausgelesen werden
Nur „markierte“ Gene werden aktiv (Methyl-Codes)
Beispiel:
Grüne Wüstenheuschrecken zu braunen Wanderheuschrecken
Menschenbeispiel
McGowan et al. 2009
Veränderter Methylcode in Hirn von suizidopfern mit Misshandlung im Kindesalter
Nach wenig Erfolg von QTL und GWAS, viel Hoffnung hier!
Aber: epigenetische Effekte v.a. in Tierreich bekannt
Im Humanbereich noch keine schlüssige Evidenz
Außerdem: korrelation der EZ (0,85) bei IQ nicht so hoch wenn es epigenetische Effekte gäbe
Alternativerklärung dafür, dass so wenige IQ-relevante Allele gefunden wurden (erklären nur wenige Prozent der 70% Gesamterblichkeit)
-Anzahl Allele die komplexe Merkmale bestimmen ist groß (100- viele 1000)
-Epistaseeffekte zwischen Allelen: Kombination, nicht nur Anzahl
Effekte versch. Basiskomponenten sind nicht additiv, sondern multiplikativ
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exkurs kreuzvalidierung
Idee: regressionsgleichung
Summe aus Prädiktorvariablen mit gewichtungen beta 1-n
Bsp: aus allelen IQ vorhersagen
Problem: Stichprobeneffekte (v.a. bivariate Ausreißer) bewirkt signifikantwerden einzelner Prädiktoren, obwohl diese nichts beitragen
Dh. Überprüfung durch übertragung der Regressionsgleichung auf 2. Stichprobe. Wenn Vorhersage gelingt, ist Gleichung validiert
->KREUZVALIDIERUNG
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung
Wer?
Varianzerklärung: welche Anteile erklären?
Einflussfaktoren und Wechselwirkungen?
Welche Rolle spielt Wissen?
Burks 1928
Geteilte Lernumwelt der Schulklasse hat extrem geringen Einfluss.
Anlage-Umwelt-Wechselwirkung anhand intellektueller Leistung
Vergleich Adoptiv- und normale Familie
Korr. Kindlicher IQ und 2 Umweltmaßen:
-Haushaltsqualität (soz.ök.Status, Sauberkeit, Wohnungsgröße, Kinderbeaufsichtigung)
-Bildungsorientierung (sprachl. Niveau, intellektuelle u. künstlerische Interessen d. Eltern, Bücheranzahl)
IQ korreliert mit
Adoptiv-Hausqualität 0,21
A-Bildungsq. 0,25
Kontroll-Hausqual. 0,42
K-Bildungsqual. 0,44
EINFLUSSFAKTOREN LISTE:
Gewissenhaftigkeit
Investment traits?
Wechselwirkung Leistung, Selbstwirksamkeitserwartung, Selbstvertrauen, Testängstlichkeit,
Ergebnisse:
Korr. IQ-Umwelt bei Kontroll Stärker
->passive Genom-Umwelt-Kovarianz, da Kinder Eltern genetisch ähnlich besser passende Umwelt
Korr. IQ-Umwelt in Adoptiv schwächer, aber vorhanden.
->direkte schätzung des Einflusses der nicht-geteilten Umwelt
Umwelteinfluss d.Familie nimmt mit Alter ab
Steigender Einfluss der nicht mit Geschwistern geteilten Umwelt:
- Einfluss der Lernumwelt einer Schulklasse
- Einfluss der individuellen Lernumwelt, nicht geteilt durch Klassenkameraden
Geteilte Lernumwelt der Schulklasse hat extrem geringen Einfluss.
Einfluss von Beschulung generell ist nachweisbar, aber durchführende Lehrer kaum
Schulqualität ist trotzdem Faktor, da es nicht nur um Intelligenz sondern vermittelt Lerninhalte geht.
Eigene Rolle von Inhaltsspezifischem Wissen oft vernachlässigt.
Bereichspezif. Wissen wirkt sich unabhängig von Intelligenz auf Leistung aus!
Interesse beeinflusst unabhänging von Leistung und Intelligenz Wissenserwerb, dadurch direkt Wissen und weiter Leistung.
Unterricht fördert Wissenserwerb, Wissenszuwachs und Leistung unabhängig von IQ, bewiesen durch Längsschnittstudien zur Korrelation Wissenszuwachs – Unterrichtsqualität
Wissen beeinflusst unabhängig von IQ Expertenleistung und hochautomatisiertes Problemlösen
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung->Expertisenstudien
Chase und Simon 1973
Auf Spezialgebiet leisten Experten mehr als Gleichintelligente aufgrund größerem und besser Organisiertem WIssen
Schach Experten werden mit Novizen verglichen.
Experten reproduzieren reale Schachstellungen besser als Novizen, zufällige Schachstellungen gleich.
Erklärung: Größer und besser organisiertes Wissen, bessere Reproduktion realer, sinnvoller Spielaufstellungen
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung->Entwicklung Kognitiver Kompetenzen bei Kindern, Vorwissen vs IQ
Schneider und Bjorklund 1992
Weinert et al. 1989
Kognitive Kompetenzen bei Kinder entwickeln sich bereichsspezifisch:
Erinnerung von Fußballbezogenem und nicht bezogenem Wissen durch 2.- Und 4.-klässler, in Bild mit Beschriftung
Einteilung der Kinder nach Fußballwissen (Experten und Novizen) und verbaler Intelligenz (intelligent und nicht)
Ergebnis: Intelligent kompensiert fehlendes Vorwissen und Vorwissen fehlende Intelligenz, aber am besten intelligente Experten
Weinert:
Fünftklässler: Vorwissen korreliert mit Mathenote 1 Jahr später, auch wenn verbale I kontrolliert wird.
Verbale Intelligenz ist bei kontrolle von Vorwissen geringer bis unbedeutsam (0,37 ohne kontrolle, 0,02 mit)
Gilt nur für einfache Rechenaufgaben, für komplexere Textaufgaben Intelligenz bedeutsamer.
Prädiktor Leistung nach einem Jahr
Rechnen Textaufgaben
Vorwissen .65 .71
Vorwissen nach Kontrolle
verbaler Intelligenz.58 .59
Verbale Intelligenz .37 .53
Verbale Intelligenz nach
Kontrolle des Vorwissens.02 .32
Experten Novizen
intelligent wenig
intelligentintelligent wenig
intelligent
2. Klasse:
Nicht fußballbezogen
Fußballbezogen46 %
53 %31 %
41 %44 %
44 %35 %
31 %
4. Klasse:
Nicht fußballbezogen
Fußballbezogen66 %
76%55 %
63 %62 %
62 %60 %
51 %
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung-> Kulturvergleichende Studien
Was beeinflusst kulturübergreifend individuelle leistung?
Anderson et al. 1989
Weinert et al. 1989
Beweis, dass Unterricht Wissenserwerb unabhängig von IQ beeinflusst durch Längsschnittstudien zur Korrelation Wissenszuwachs – Unterrichtsqualität
Anderson: direktiver, Zeit gut nutzender Unterricht steigert Leistungszuwachs in Mathe kurzfristig deutlich.
Weinert: Das geht auf Kosten Langzeitmotivation und verringert langfristig Leistungszuwachs
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung-> Außerschulisches Wissen
Was korreliert mit außerschulischem Wissen?
Erklärung?
Stanovich und Cunningham 1993
Wissenstest von Erstsemestern, korreliert mit Indikator Lesen (Kenntnis Schriftsteller, Zeitschriften, Zeitung), Indikator Fernsehen (Kenntnis Fernsehprogramme); Schulabschlussnote, Leseverständnistest, Mathetest, nichtverbalem IQ.
Korr. Lesen Wissen (mit anderen Kontrolliert) 0,61, Fernsehen kein Zusammenhang mit Wissen
Lernbedingungen sind nicht auf Intelligenz rückführbar, aber auch nicht unabhängig.
Möglicher Einflussprozess:
-häufiges Lesen fördert Wissen u. Leistung, aber auch verbale Intelligenz und intelligente Menschen lesen mehr
-Lernumwelt wird durch aktive Genom-Umwelt-Kovarianz genetisch beeinflusst
Motivationale Faktoren?
Wechselwirkung Persönlichkeit-Umwelt:
Exemplarische Vertiefung: Individuelle Leistung-> Motivationale Faktoren und Konsequenzen von Interessen
Willson 1983
Schiefele et al. 1993
Leistungsmotiv und Interesse am Wissensgebiet
Willson 1983:
Interesse-> Leistung und Lernerfolge
Nicht andersherum
Warum?
Keine Antwort
Konsequenzen von Interessen:
Schiefele et al. 1993
Interesse korr. Mit schulischer Leistung 0,3;
Bei Kontrolle Intelligenz wenig verminderung
Interesse fördert Wissenserwerb unabhängig von Leistung!
MINT steht für?
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik
Welche Bedeutsamkeitswerte haben folgende Lebensereignisse?
Tod eines nahen Angehörigen
Schwangerschaft
Scheidung
Verpassen eines Seminars
100, 45, 65, 23
Nach Freud gibt es drei Instanzen des psychischen Apparats: 1.________ , 2. ________ , 3. __________ . Zwei dieser Instanzen haben unbewusste Teile, welche? 4. ___________ und 5.__________ .
1. Es, 2. Ich, 3. Über-Ich, 4. Es, 5. Über-Ich
Geschlechtsunterschiede im aggressiven Verhalten betragen nach einer Metaanalyse von Knight et al. 1996, d = _____ über alle Stichproben, d.h. Männer sind ______ als Frauen. In Abhängigkeit der Methode ist dieser Geschlechtsunterschied am geringsten bei der Methode der _______________ und am größten bei der Methode der ___________ .
0,54 , aggressiver, Selbstbeurteilung, Beobachtung
Deary et al. : Es wurden 101 _______ getestet mit einem Test-Retest-Intervall von sage und schreibe __________ . Dabei ergab sich ein Koeffizient von _______ korrigiert sogar von __________ .
77-jährige, 66 Jahren, 0,63 , 0,73
Was ist der Kontrasteffekt?
Wenn Geschwister in Fremdbeschreibungen unterschiedlicher beschrieben werden als sie sind, weil die beschreibende Person beide kennt
Wofür steht der Begriff GWAS in der Genetik?
Genom Wide Association Studies
Personen mit hoher _________ Selbstaufmerksamkeit geben in Persönlichkeitsfragebögen validere Antworten, während Personen mit hoher _________ Selbstaufmerksamkeit wenig valide Antworten geben
privater, öffentlicher
Self-efficacy bezeichnet im Deutschen die Variable __________. Nach Stanjovic und Luthans (1998) korrelieren berufsbezogene Leistungen mit der Variable self-efficacy zu _______.
Selbstwirksamkeit, 0,38
Nach Bem & Allen (1974) lässt sich Verhalten von niedrig-variablen Personen im Mittel _______ vorhersagen, jenes von hoch-variablen Personen zu ________ (Mittelwert der Korrelationen ohne Selbstratings).
0,44 , 0,22
Welche Variablen können empirisch nachweislich die Validität von Persönlichkeitsbeurteilungen moderieren (zutreffendes ankreuzen)?
Genetische Unterschiede innerhalb von Populationen verhalten sich zu Unterschieden zwischen Populationen im Verhältnis ____ zu ____.
6, 1
Die Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen beträgt bei Neugeborenen (0 – 3 Jahre) nur rund _______ (Korrelationswert) und steigt im fortgeschrittenen und höheren Alter (50 – 73 Jahre) auf Werte um ___ __ (nach Roberts und Del Vecchio (2000)
0,31 , 0,74