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Kartei Details

Karten 341
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.12.2021 / 29.01.2022
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20. Welche Gehirnstrukturen sind relevant für prozedurales Lernen, für Bahnungsphänomene,

für Konditionierungsvorgänge?

-prozedurales Lernen- Basalganglien

-Bahnung- rhinaler und inferotemporaler Cortex

-Konditionierung- Cerebellum und Amygdala

21. Welche Erkrankungen kennen Sie, die mit Beeinträchtigungen in Gedächtnisfunktionen

einhergehen? Welche Gehirnregionen sind dabei betroffen?

 

-Degeneration- Demenz- präfrontaler Cortex

-Degeneration- Alzheimer- basales Vorderhirn

-Gedächtnisstörung- Korsakow- Syndrom- mediodorsale Kerne

22. Was unterscheidet den Prozess des freien Erinnerns („free recall“) vom Wiedererkennen

(„recognition“)?

-free recall: - Erinnern ohne weitere Hinweisreize

-Gedächtnisinhalt muss aktiv produziert werden

-Gedächtnisspure muss also nicht nur im Hinblick auf bestimmte Dinge beurteilt werden, sondern man muss sie auch erstmal finden

-Recognition: - Wiedererkennen und bewerten eines bestimmten Gedächtnisinhalts

   - zB beurteilen ob ein Inhalt valide oder nicht ist

23. Beschreiben Sie Single- vs. Dual-Process Modelle.

 

-wenn ein Item nach bekannt oder unbekannt eingestuft werden sollen, entstehen Varianzen bei der Sicherheit der Einschätzung

 

-Single- Process:- Hippocampus generell für Wiedererkennen relevant und lediglich die                 

                                Erinnerungsstärke die Gedächtniskonfidenz determiniert

                              - Variation der Konfidenz allein Ausdruck der Erinnerungsstärke (wie lebhaft zb)

                              - einheitlicher Prozess auf Stärke der Gedächtnisspur

-Dual-Process:  Hippocampus mediiert Recollection (kontextuell lebhafte Erinnerung) und der   

                             entohinale und perirhinale Cortex vermittelt Familiarity (Vertrautheit)

                          - Wiedererkennen basiert auf 2 Prozessen: Familarity und recollection

                          - beide Prozesse zusammen bestimmen ob und wie etwas erinnert wird

    - familiarity-> Bauchgefühl, recollection-> konkreter

    - Konfidenz ist bei den Items höher die durch recollection erinnert werden

24. Welche Varianten der Messung von Wiedererkennensprozessen existieren?

-Alt/Neu Unterscheidung: - geht nur darum, ob etwas schonmal gelernt(alt) oder ob es neues

                                                  Item ist (neu)

    - Keine Info über Konfidenz

-Remember/ Know Unterscheidung

   - pro Item wird angegeben ob dieses genau und detailliert     (remember) erinnert wird

    -d.H. mit einer hohen Konfidenz oder nur aufgrund eines Gefühls der Vertrautheit ("know") also mit einer niedrigen Konfidenz

-Entscheidungskonfideenz: - pro Item wird angegeben mit welcher Sicherheit es als "bekanntes" oder " unbekanntes" Item eingestuft wird

 

Die beiden letzten Messmethoden eignen sich zur Prozessdissoziation.

  • Die Konfidenz wird hier explizit abgefragt (also die Sicherheit, mit der ein Item bekannt oder eben nicht ist)

-> Sie ist ein Maß der Konfidenz

25. Erklären Sie die Berechnung der Parameter „Recollection“ und „Familiarity“ in der

Remember/Know Aufgabe.

 

-Recollection: H(R )- FA(R )

               Hit-Rate - False-Alarm

    R- remember/ k- know

-Familiarity:    H(K) / (1-H( R))- FA(K)/ (1- FA( R))

-> Bereinigung der Verteilung um Unabhängigkeit von recollection darzustellen

26. Beschreiben Sie, wie sich auf Basis von Konfidenzschätzungen eine Receiver Operating

Characteristics (ROC) Kurve erstellen lässt.

 

Je konvexer die Kurve ist (linke obere Ecke annähern), desto besser ist die Erinnerungsgüte

ROC ist konvexer, wenn hits im Vergleich zu den false alarms schneller steigen -> bessere Gedächtnisgüte

Man vermeidet durch eine Darstellung mit der ROC Kurve außerdem eine Festlegung auf einen einfachen cut-off Wert

 

 

 

27. Wie kann man an der Form der ROC Kurve ablesen, ob sich das Single- oder Dual-Process

Modell besser zur Erklärung der gefundenen Daten eignet?

-je weiter oben die ROC Kurbe beginnt desto höhere Wahrscheinlichkeit dass die Items dem dual process model folgend erinnert wurden

-gesichertes Wissen

-> Recollection (genaue Erinnerung)

 

28. Was beschreiben die Parameter R und d’ im Kontext des Dual-Process Modells?

-R- y- Abschnitt

      Recollection -> hohes R macht die Kurve asymmetrischer-> weiter oben ansetzen

-d'- Biegung/Wachstum der hit rate in Relation zum false Alarm

      familarity-> hohe d' macht die Kurve konvexer

29. Welche empirischen Befunde unterstützen das Dual-Process Modell, welche das SingleProcess Modell?

-Dual-Process: doppelte- Dissoziation

-stärkere Beeinträchtigung von Recollection nach Läsionen des Hippocampus

-stärkere Beeinträchtigung von Familiarity nach Läsionen von entorinalen und                               perihinalen Kortexregionen

 

-Singel Process: Kurven werden über Zeit nach lernen immer symmetrischer -> nach oben geschobene Kurve muss nicht das Ergebnis von 2 getrennten prozessen sein

- asymmetrische ROC Kurven entstehen auch durch starke Gedächtnisspuren

-umgrenzente Hippocampusläsionen zeigen Beeichnträchtigungen in Recolecction und Familiaity

-intacraniell gemessene Aktivität im Hippocampus korrliert mit Recollection und Familiaity

30. Welche Regionen des medialen Temporallappens unterstützen nach dem Dual-Process

Modell die unabhängigen Prozesse „Recollection“ und „Familiarity“?

-Recollection -> Hippocampus

-Familiarity -> entorhinaler und perihinaler Cortex

 

31. Warum ist die Interpretation der Daten von Patienten mit Hirnschäden schwierig um das

Dual-Process Modell zu belegen?

 

-da keine selektiven Läsionen möglich und somit auch keine präzisen Zuordnungen von Gebieten zu Funktionen

-> eine wirkliche doppelte Dissoziation ist schwierig ohne ein eindeutig umgrenztes Gebiet als Ursache sicher feststellen zu können

-bei den meisten Patienten sind auch noch andere gebiete betroffen/Gebiet nicht vollständig

32. Welche Studie wäre nötig um endgültig zwischen Single- und Dual-Process Modell abwägen

zu können?

 

-vollständige Entfernung des Hippocampus oder eben der peri- &entorhinalen Kortexgebiete

-> klare doppelte Dissoziation der Hippocampusfunktion nötig

33. Was versteht man unter „Reinstatement“?

-lebhafte Erinnerungen haben ähnliche sensorische Qualität wie tatsächliche Wahrnehmung

= modalitätsspezifische Reaktivierung sensorischer Cortizes

-> das Wiedererleben lebhafter Erinnerungen mit einer Aktivität in den sensorischen Cortizes die auch bei der tatsächlichen Wahrnehmung aktiv waren

 

 

34. Welche empirische Evidenz gibt es für „Reinstatement“?

 

-Gehirnaktivität wird aufgezeichnet während:

-tatsächliche Wahrnehmung von Geräuschen bzw Bildern

-Erinnerung an die vorher gelernten Geräusche und Bilder

-> es ist zu erkennen, dass bei der tatsächlichen Wahrnehmung und bei der Erinnerung daran ähnliche Kortexareale aktiv sind

35. Warum wird die lebhafte und detaillierte Erinnerung von Ereignissen nicht als Halluzination

erlebt?

 

-Aktivierung sensorischer Kortizes ist zwar ähnlich wie die Aktivierung während der tatsächlichen Wahrnehmung, aber nicht identisch

-> Erinnerungs- Aktivierung abgeschwächt & entwickelt nie volle sensorische Qualität

 

36. Welche Rolle spielt der Hippocampus beim „Reinstatement“?

 

-zeigt hohe Aktivität wenn Muster bei der Erinnerung dem bei der tatsächlichen Wahrnehmung sehr ähnlich ist

-initiiert möglicherweise "Reinstatement"

-Hippocampusaktivität prädiziert die Stärke des Reinstatement -> Moderator

37. Was unterscheidet intentionales von spontanem „Reinstatement“?

 

-Will man spontanes Reinstatement untersuchen, geht es nicht um vorher gelernte Assoziationen

->man lässt VP nicht Dinge explizit lernen die man abfragt oder durch cues triggert

->man zeigt Material und untersucht mittels fMRT ob während einer Ruhephase gleiche Gehirnareale wie während Betrachtung aktiviert werden

-spontane Reaktivierung von Gedächtnisinhalten stärkt Erinnerungsqualität

 

38. Was versteht man unter Rekonsolidierung?

-erneute Verfestigung-> Reaktivierung und erneute Stärkung einer bestehenden Gedächtnisrepräsentation

-> jedes Abrufen einer Erinnerung versetzt diese kurzzeitig in einen labilen Zustand und kann auch so verändert werden

39. Was passiert bei der Rekonsolidierung mit der Gedächtnisspur? Was könnte das für einen

Zweck haben?

 

-Reaktivierung von Gedächtnisinhalten macht diese vorübergehend labil und änderbar

-> Erinnerungen können aktualisiert und erneuert werden

-> ermöglicht dazulernen und bestehende Inhalte zu verändern

40. Warum ist Rekonsolidierung von immensem klinischen Interesse?

-man könnte PTBS heilen indem man durch Rekonsolidierung und Extinktion Furchtgedanken löschen + Traumatische Erinnerungen modifizieren und dysfunktionale Schemata aktiv verändern

 

41. Was unterscheidet die Reaktivierung von Gedächtnisspuren im Schlaf und im Wachzustand?

-Reaktivierung von Gedächtnisinhalten destabilisiert (modifiziert und bewusste Veränderung) diese im Wachzustand aber stabilisiert sie im Schlaf

 

42. Was besagt die Hebb’sche Regel?

-Neurone die zusammen feuern werden miteinander enger verbunden
-> wenn ein Axon des Neuon A das Neuron B errregt

-plastische Prozesse ermöglichen Lernen: Stoffwechsel und Wachstumsprozesse zwischen A &B

43. Welche Varianten von Hebb Synapsen sind denkbar?

  1. Aktivierung des postsynaptischen Neurons B durch ein unabhängiges Neuron C stärkt die Effizienz der Signalübertragung von  A auf B (C bereitet B vor)
  2. Verstärkung der synaptischen Übertragung von A auf B durch ein modulatorisches Neuron D stärkt die Effizienz der Signalübertragung von A auf B

->beide Varianten führen zum gleichen Effekt-> höhere Effizienz der Signalübertragung

44. Warum wurden zahlreiche einflussreiche Lernexperimente an Aplysia californica

vorgenommen?

-hat sein simples Nervensystem-> 15-20000 Neurone
-sehr große Neurone-> mit bloßem Auge erkennbar

 

45. Was unterscheidet nichtassoziatives von assoziativem Lernen?

-nicht-assoziatives: Habituation, Sensitivierung-> ungepaarte >Ereignisse

A) kurzfristig auf verringerter bzw gesteigerter synaptischer Übertragungseffektivität

B) langfristig können Veränderungen in der Zahl der Synapsen auftreten

-assoziatives Lernen: klassische Konditionierung-> gepaarte Ereignisse

Beruht auf Voraktivierung postsynaptischer Neurons & damit verbundenen gesteigerten Antwort auf einen assoziierten Reiz

46. Welche Varianten nichtassoziativer Lernprozesse gibt es?

-Habituation

Reaktionsstärke nimmt mit wiederholter Reizung ab, Reaktion kann sogar ganz ausbleiben

Nur bei wenig schmerzintensiven Reizen

-Sensitivierung

Ein aversiver oder noxischer Störreiz kann zu einer deutlichen Zunahme der Reaktionsstärke führen

47. Was passiert bei Habituation kurz- und langfristig in Aplysia?

-kurzfristig:

 wiederholte Reizung führt zu Inaktivierung der Calciumkanäle in der präsynaptischen Endigung-> reduziert Ausschüttung des Neurotransmitters in den synaptischen Spalt und verringert motorische Reaktion

Interneurone sind nicht zwingend beteiligt

-langfristig:

Über Proteinbiosynthese zu strukturellen Veränderungen an den Synapsen

 -> weniger Synapsen-> weniger Reaktionsstärke

48. Was passiert bei Sensitivierung kurz- und langfristig in Aplysia?

-kurzfristig:

Sensitiverender Reiz führt zur Aktivierung des zugehörigen Interneurons Int(s)

-> über Serotonin werden Kaliumkanäle in der präsynaptischen Endigung des sensorischen Neurons blockiert

->Repolarisation wird verzögert-> weitere Reize können schneller ein AP auslösen

->Ausschüttung von Glutamat im synaptischen Spalt wird gesteigert

->höhere motorische Reaktion

-langfristig:

Über Proteinbiosynthese zu strukturellen Veränderungen an den Synapsen

->neue Synapsen entstehen -> höhere Reaktionsstärke

49. Beschreiben Sie die zellulären Vorgänge bei einer klassischen Konditionierung in Aplysia.

Mechanische Reizung (CS)-> geringe CR

Elektrische Reizung (US)-> hohe CR

CS + US -> hohe CR => US- Neuron moduliert das CS- Neuron-> CR Aktivierung

CS alleine -> hohe CR

 

  1. Zelle ist durch CS voraktiviert, Ca++ lagert sich an Calmodulin an
  2. Ca++/Calmdoulin Komplex erleichert die Synthese von cAMP
  3. US(Elektroschock) läuft ein -> Serotonin wird freigesetzt
  4. Produktion von Proteinkinsa A wird erhöht ->
  5. Kaliumkanäle werden blockiert (Zellt bleibt länger depolarisiert)
  6. Intrazelluläre Kalliumkonzentration bleibt längerfristig erhöht damit Zelle depolarisiert
  7. Ca++ kann weiterhin einströmen
  8. Größere Menge Glutamat wird in den synaptischen Spalt ausgeschüttet-

-> postsynaptische Motorneuron wird mehr aktiviert

 

Durch oft WDH von CS-UCS: Umbau des sensorischen Neurons-> CS alleine reicht zur hohen Aktivierung

50. Welche Rolle spielen Kationen (Kalium- und Calciumionen) für die verstärkte

Neurotransmitterfreisetzung?

-Kaliumione

Kalium-Kanäle werden blockiert-> Kalium strömt NICHT aus

->höhere Kalium Konzentration innerhalb des sensorischen Neurons

=> höhere Depolarisation der sensorischen Zelle

-Cacliumkanäle

Ca-Kanäle bleiben offen-> Calcium stömt weiter in die Zelle rein

Daher noch mehr Depolarisation in der Zelle

 

->diese Kombi führt zu einer hohen Glutamat Ausschüttung am synaptischen Spalt

->postsynaptisches Neuron wird stark aktiviert

51. Was versteht man unter einer Langzeitpotenzierung (LTP)? Warum wird die LTP als

Bestätigung der Hebb’schen Regel aufgefasst?

-durch starke und oft WDH Reizung der Zelle

->tetanische Reize(10-100Hz für mind. 1 s)

-> anhaltende Amplitudenerhöhung der postsynaptischen Potentiale (EPSP)

 

->Steigerung der synaptischen Effektivität

Präsynapse wird potenter durch die tetanische Reizung

->Bestätigung der Hebb'schen Regel

 

LTP= Grundlage von Lernprozessen

52. Welche Merkmale hat die LTP?

-in mehreren Spezies nachgewiesen-> auch Primaten

-entsteht auch in vitro

-nicht alle Synapsen LTP fähig

-besonders in HC-Regionen beobachtet, aber auch in anderen Hirnstrukturen

-LTP hat große synaptische Spezifität-> nur an Synapsen die vorher tetanisch stimuliert wurden

 

53. Wie entsteht eine LTP? Was sind kurz- und langfristige Prozesse?

-normale Umstände: NMDA Rezeptor

Durch Magnesiumion blockiert

Kann daher NICHT durch Glutamat aktiviert werden

-Glutamat hingegen

Kann Non-NMDA Rezeptor aktivieren-> Öffnung der Kanäle

Stößt den Einstrom von Kationen an

-wird die Membran ausreichend depolarisiert (durch den Einstrom der Kationen)

Wird das Magnesiumion aus dem NMDA Rezeptor ausgeworfen

Rezeptor wird jetzt durchlässig für Calcium

-die steigende intrazelluläre Calciumkonzentration erzeugt

Längerfristige Depolarisation

Stößt Proteinbiosynthese an + Freisetzung von retrograden Botenstoffen

 

Kurzfristig: Postsynaptische Aktivierung

A) erhöht die Sensibilität der NON-NMDA (AMPA) Kanäle

B) retograde Botenstoffe aktivieren die Freisetzung des Neurotransmitters aus der präsynaptischen Endigung

 

Längerfristig: Proteinbiosynthese

A) neuen Rezeptoren werden in die Zellmembran eingebaut-> bestehende Synapsen werden verstärkt

B)zusätzliche Synapsen entstehen

54. Welche Rolle spielt der NMDA-Rezeptor bei der Entstehung einer LTP?

53

55. Welche Komponenten (prä-/postsynaptisch) tragen zur LTP bei?

-first Messenger = Ligand

-Second Messenger = sekundäre Botenstoffe

 

-retrograde Botenstoffe (NO, CO) werden freigesetzt, die über Second-Messenger Prozesse zu verstärkter Ausschüttung von Neurotransmitter (Glutamat) an präsynaptischen Endigung führen

56. Was sind Second-Messenger-Prozesse? Was sind retrograde Botenstoffe?

Second Messenger = Sekundäre Botenstoffe 

Retrograde Botenstoffe :(NO, CO)

freigesetzt-> über Second-Messenger-Prozesse ->verstärkter Ausschüttung von Neurotransmitter (Glutamat) an präsynaptischen Endigung führen 

57. Warum ist die auf eine LTP folgende Proteinbiosynthese relevant für das Gedächtnis?

-sie stellen die nötigen Proteine für das Ausbilden neuer Rezeptoren und Synpasen bereit

->neue Strukturen werden geschaffen gestärkt

 

58. Wie lässt sich eine Langzeitdepression (LTD) auslösen?

-dauerhafte (10-bis 15min)

-niederfrequente (1Hz) Stimulation

->kann eine LTD auslösen

-Reduktion der Non-NMDA Rezeptoren

-postsynaptische Neuron reagiert zunehmend schwächer auf identische Reizungen des präsynaptischen Neurons

59. Welche Merkmale hat die LTD? Was unterscheidet sie von der LTP?

-dauerhafte niederfrequente Stimulation kann eine LTD auslösen- > postsynaptische Neuron reagiert zunehmend schwächer auf identische Reizungen des präsynaptischen Neurons

-entsteht auch in vitro

Besonders in HC Regionen beobachtet-> tritt auch in anderen Hirnstrukturen auf

-je nach Hirnregion scheinen verschiedene Mechanismen zur Ausbildung einer LTD beizutragen

-im HC spielen auch NMDA Rezeptoren eine entscheidende Rolle: dauerhaft unterschwellige Calciumkonzentration führen über Phosphatasen zur Reduktion der AMPA Rezeptordichte im postsynaptischen Neuron