Pathologie Neurologie/ Endokrinologie/ Stoffwechsel

BF 161 MGL Lernziele & Schwarzgedrucktes

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Kartei Details

Karten 94
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 02.12.2021 / 13.01.2023
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TIA Definition

Transitorische Ischämische Attacke

-Kurze Unterbrechung der Blutzufuhr in einem Teil des Gehirns

TIA Ursachen

Vorübergehender Verschluss einer Hirnarterie durch eine Verengung einer Arterie bspw.

aufgrund Arteriosklerose,

einer Embolie oder Blutung.

TIA Symptome

Symptome treten plötzlich auf und variieren stark:

 

  • - Schwäche
  • - Gefühllosigkeit eines Armes oder Beines - Aphasie(Störung Sprachfunktion)
  • - Sehstörung, Gesichtsfeldeinschränkung - Schwindel

NAch der Attake bilden sich die Smpytome vollständig zurück

TIA Abklärung / Therapie

  • Computertomographie

verfahren in die Hirnzuführenden gefässe

  • Blutunseruchungen

Therapie Blutverdünner

Apoplexie Hirninfarkt

Schlaganfall- Untergang vom Hirngewebe

Apoplexie Unterteilung in 2 Formen

unblutige Form: Ischämie(Minderdurchblutung)

blutige Form: Hirnblutung

 

 

Apoplexie Ursachen

Unblutige Form

80% wird durch Ischämie eines Hirnareals verursacht

-Arteriosklerose-Bluthochdruck

(Arteriosklerose-ist unter der Wand, des gefässes, der Intima)

verschleppung von Blutgerinseln

 

Blutige Form

Hirnblutungen 20%

Apoplexie - Symptome

Es hängt vom betroffenen Hirnareal ab


- Hemiplegie am häufigsten

(Hemi=Halbseitige Plegie=Lähmung)

auf Infaktgegenüberliegenden Seite mit herabhängen des Mundwinkels=Fascialis N. ist gelähmt

Sensomotorisch=

-Sprach-, Gefühls-, Schluck- und Sehstörung, Übelkeit, Erbrechen, Augenmuskellähmungen, Inkontinenz

Apoplexie Komplikationen

Komplikationen entstehen vor allem durch Immobilität

 

  • - Pneumonie (Lungenentzündung) durch Aspiration
  • - Zystitis(Blasenentzündung) und Pyelonephritis(obere Harnwegsinfektion) durch Blasenentleerungsstörung
  •  Wundliegen
  • Gelenkschäden Fehlhaltung
  • Tod Ausfall des grossen Hirnareals

- Gelenkschäden durch Inaktivität und Fehlhaltung Tod durch Ausfall eines zu grossen Hirnareals

Abklärung Apoplexie

Diagnose durch ein CT wegen unterschiedlicher Therapie von Hirnblutung

Meningitis - Definition

Hirnhautentzündung häufig kompiniert mit Enzündung des Gehirn selbst

Meningitis - Ursachen

  • Viren(Zecken, HIV, Masernvirus)
  • Bakterien(Meningokokken, Pneumokokken)
  • Parasiten und Pilze(va. bei Immunschwäche)
  • evtl. durch Sonnenstich

Meningitis - Symptome

  • Nackensteifigkeit, gestreckte Körperhaltung
  • Fieber
  • starke Kopfschmerzen Übelkeit Erbrechen,
  • Lichtempfindlichkeit

Meningokokken-Meningitis=

Symptome entwickeln sich rasch,

-Benommenheit

-evtl. Bewusstlosigkeit

Meningitis - Komplikationen

Neurologisch

  • -Hirnödeme
  • Ansteigender Hirndruck
  • Koma
  • Epileptische Anfälle

Internistisch

Sepsis (Blutvergiftung)

 

virale: verlaufen relativ harmlos
bakterielle: meist lebensbedrohend
Meningokokken-Meningitis= Am gefährlichsten

 

Folgeschäden= Meisst am gehör

Meningitis Abklärung

  • Körperliche Untersuchung
  • Nackensteifigkeit
  • Lasegue zeichen Beugung im Hüftgelenk Beschränlt möglich
  • Bluttest
  • Lumbalpunktion entnahme von Licour aus dem Rückenmark
  •  

MS - Definition

schubweise oder chronisch verlaufende Entmarkungskrankheit von Gehirn und Rückenmark

MS - Ursachen

unbekannt.

Annahme von Autoimmunkrankheit

MS - Krankheitsverlauf

  • Zerfall der Markscheide, der Nervenfasern an verschiedenen, herdförmig verteilten Stellen im ZNS.
  • Solange die Axon selbst nicht geschädigt werden, ist ihre Funktion nicht oder nur vorübergehend gestört.
  • Heilt ein solcher Herd ab, vernarbt er und hinterlässt irreparable Ausfälle. 

MS Symptome

 

  • Sehstörungen
  • Missempfindungen
  • Gleichgewichts Koordinations Störungen
  • Störungen beim Wasserlassen

Durch die unterschiedliche Verteilung der Vernarbungsherde im Gehirn kann die MS zu verschiedenen klinischen Symptomen führen.

  • Später-spastische Lähmungen in den beinen

MS Komplikationen

  • Spasitsche Kontrakturen
  • Komplikationen der Immobilität:Dercubitus, harnwegsinfarkte, etc

Morbus Parkinson - Definition

Schüttelkrankheit

Morbus Parkinson - Ursachen

  • 80-90% unbekannt
  • selten durch Medis, Vergiftung, Gehirnentzündung, posttraumatisch, tumorbedingt

Morbus-Parkinson -Häufigkeit

Häufigste neurologische Erkrankung

200 von 100.000 Einwohnern 

Am häufigesten in Nordamerika und Nordeuropa

Morbus-Parkinson - Symptome

3 Hauptsymptome:

RIGOR TREMOR AKINESE

  • Zittern: auch im Ruhetremor, nimmt Erregung zu

 

  • Muskelsteife: gebückte Haltung, Ungeschicklichkeit, Muskelschmerzen, ruckartige Beugung:Zahnradphänomen

 

  • Akinese: Bewegungsarmut, verlangsamte Bewegungsabläufe und starre Mimik
  • oft: depressiv und dement,
  • Zusätzlich vegetative Begleitsymptome Salbengesicht 

Morbus-Parkinson - Komplikationen

Infekte und Unfälle

Epilepsie - Definition

Neigung zu wiederkehrenden Anfälle oder zeitwiligen Veränderunge einer oder mehrer Gehirnfunktionen

Epilepsie Häufigkeit

650 zu 100.000 Menschen

Epilepsie - Ursachen

 

  • - familiäre Häufung
  • - 50% Ursache unklar
  • - Hirntrauma, Hirntumor, Gehirnschädigung während Geburt
  • - Auslöser bei Veranlagung: Drogen-Alkohlentzund, Stoffwechselstörung, Fieber, Lichtblitze, Hyperventilation, Schlafentzug

Epilepsie - verschiedene Anfallformen 

  • generalisierte Anfälle
  • fokale Anfälle

Epilepsie - Symptome

  • generalisierte Anfälle Bewusstseinsverlust und Störung des gesamten Hirns                       Grand mal: tonischer Krampf, gefolgt von rhythmischen Muskelzuckungen (1-2 Min)
  • fokale Anfälle Störung kleinerer Gehinregionen

Epilepsie - Komplikationen

Verletzungsgefahr

Epilepsie Gefahren für therapeutisch Tätige

niemals festhalten oder etwas in den Mund schieben, niemals bewegen 


wenn Zuckungen abgeklungen, stabile Seitenlage

Kopfschmerzen

Kann Eigenständiges Beschwerdenbild als auch Asudruck einer anderen Erkrankung sein

Migräne definition

Einseitige Kopfschmerzen

Migräne Häufigkeit

90 % der Weltbevölerung leidet an spannungs kopfschmerzen bzw Migräne

Migräne - Ursache

  • Vielfältig,
  • teilweise familiäre Häufung.
  • Auslöser: Stress, Ernährung, Sinnesreize, Menstruation, Einnahme Antibabypille

Migräne - Symptome

einfache Migräne: langsam entwickelter hämmernder Schmerz, oft nur halbseitig und mit Übelkeit und Erbrechen
klassische Migräne: vor den Kopfschmerzen: Sehfeldstörungen mit Flimmerrand

Spannungskopfschmerzen - Unterschied Migräne

  • Kopfschmerzen: beidseitig
  • Migräne: einseitig

Ursache: Verspannungen im Nacken- / Kopfmuskulatur

Demenz Definition

DEMENZ IST EIN SYMPTOM und kein Krankheitsbild!

Gehirnatrophie-Gehirnschwund

fortschreitender Zerfall der geistigen Fähigkeiten. mind. 6 Monate, in der Regel die Folge von Gehirnerkrankung: Intelligenzverlust

Unterteilung in:

Präsenile Form unter 65 Jahren

Senile Form ab 65 jahren

Demenz Häufigkeit

10 & 65 Jährigen

20% 75 Jährigen