Cartes mémoires Biopsychologie II (Seite 6 von 12)

Cartes-fiches	452
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	12.11.2021 / 14.02.2025
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20211112_biopsychologie_ii
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Welche Aufmerksamkeitsprozesse werden in Netzwerkmodellen unterschieden? (z.B. von Posner)

Premotion (Vorahnung)

Alerting (Vigilanz)

Orienting (Orientierung)

Refusal (Weigerung)

Executive (Exekutive Kontrolle)

Was trifft auf den Kontrollprozess "Allerting" im Netzwerkmodell zu? (Posner)

Vigilanz

Kontrolle

Fähigkeit, Verhaltensbereitschaft zu erhöhen und aufrecht zu erhalten

sich von Konflikten/Irrelevantem lösen --> Aufmerksamkeit erhöhen/verringern

Konzentration/Fokussierung über einen langen Zeitraum

Was trifft auf dem Kontrollprozess "Orienting" in Netzwerk-Modelln zu?

Vigilanz

Orientierung

Fähigkeit der Informationsselektion --> Komponente der Aufmerksamkeitsselektion

Konzentration/Fokussierung über einen langen Zeitraum

verdeckt vs. offen, endogen vs. exogen

Was trifft auf den Kontrollprozess "Executive" in Netzwerkmodellen zu? (Posner, Aufmerksamkeit)

Exekutive Kontrolle

Orientierung

Fähigkeit zur Kontrolle der Aufmerksamkeit

sich von Konflikten/irrelevantem lösen --> Aufmerksamkeit erhöhen/verringern

verdeckt vs. offen

Wie misst man experimentell die Aspekte der Aufmerksamkeitskontrolle?

Was ist das Grundprinzip?

Möglichst viele Störvariablen nutzen

Verwendung von Zielreizen (target) und Hinweisreizen (cues)

Beobachtung wie sich verschiedene „Konstellationen“ dieser Hinweis- und Zielreize (z.B. kongruent/ inkongruent/ neutral, exogen/ endogen, etc.) auf gemessene Reaktionszeiten auswirken

RT und Fehlerraten sind linear ansteigend: Kongruent < neutral < inkongruent

RT und Fehlerraten sind exponentiell abfallende: inkongruent < neutral < kongruent

Wie misst man "Alerting" experimentell? (1. Aspekt der Aufmerksamkeitskontrolle)

Allgemeiner Hinweisreiz auf einen Zielreiz ohne eindeutige Vorhersage

Hier: Zielreiz wird rechts oder links des Fixationspunktes erscheinen

Weniger Fehler, schnellere Reaktionszeiten, obwohl der Hinweisreiz unkonkret ist.

Höhere Fehlerrate, da der Hinweisreiz unkonkret ist.

Wie misst man "Orienting" experimentell? (2. Aspekt der Aufmerksamkeitskontrolle)

endogener (willentliche Ausrichtung)
- Bedeutung des Hinweisreizes MUSS gelernt sein (z.B. Pfeil)
- → innerhalb des Organismus bedingt (endogen), ob Cue hilfreich ist oder nicht
exogen:
- Bedeutung des Hinweisreizes muss NICHT gelerbt sein (Bsp. Licht)
- Unwillkürliche Orientierungsreaktion
Zielreize werden besser entdeckt, wenn an selber Stelle vorher ein exogener oder endogener Cue präsentiert wird

Wie misst man "Exekutive Kontrolle" experimentell? (3. Aspekt der Aufmerksamkeiskontrolle)

Fehler, Reaktionszeiten steigen linear an von kongrunenten Cues, über neutral bis zu inkongruent
Stroop:
- kongruent = Bedeutung & Farbe des Wortes gleich
- inkongruent = Bedeutung & Farbe unterschiedlich
- ⇒ Man muss die Bedeutung unterdrücken, um die Farbe, in der das Wort geschireben ist, korrekt wiedergeben zu können
Flanker:
- Reaktionen werden besser/schneller, wenn man neben dem Zielreiz sogenannte kongruente/inkruente "Flanker" präsentiert
Simon:
- VPs reagieren schneller wenn Pfeil nach oben und rechts präsentiert wird, da rechte Taste gedrück werden muss

Beschreiben Sie ein Experiment zum endogenen räumlichen Cuing. Welche Ergebnisse werden in diesen Experimenten häufig beobachtet?

Experiment: Pfeil = cue

gelernter Hinweisreiz

RT in validen trials am kürzesten & in invaliden am längsten

RT in validen trials am längsten & in invaliden am kürzesten

Deutet Pfeil in die Richtung in der traget tatsächlich erscheint, verbessern sich die RT der VPn

Wie erzeugt man exogenes räumliches Cueing?

z.B. visuelles Hervorheben möglicher Positionen des Targets

z.B. Nutzung eines Pfeils, der in Richtung möglicher Positionen des Targets zeigt

Ergebnis: Schnellere Reaktionen auf gecuete Zielreize, also auf Reize, an deren Stelle zuvor ein exogener Hinweisreiz präsentiert wurde

Ergebnis: Schnellere Reaktionen nur dann, wenn der exogene Cue das Target zuverlässig vorhergesagt hat

Schnellere Reaktionen nur dann , wenn Cue und Target schnell genug hintereinander dargeboten werden (Sonst: INHIBITION OF RETURN)

Was versteht man unter "Inhibition of Return" in der Aufmerksamkeitsforschung?

(Nur bei reflexiver Aufmerksamkeit und exogenen Cues!)

Werden Cues zu kurz dargeboten, bevor das Target erscheint, können sie nicht mehr richtig verarbeitet werden und haben daher keinen Effekt auf die Reaktionszeiten

Liegt zu viel Zeit zwischen den Reizen, zeigt sich eine Verschlechterung der Reaktion an gecuetem Ort (langsamere RTs) im Vergleich zu ungecueten Zielreizen

Grund: Aufmerksamkeit liegt nie völlig auf dem gecueten Ort, sondern erstreckt sich dauerhaft über den ganzen Bildschirm

Grund: ständige reflexive Orientierung würde zu permanenter Ablenkung führen

Wenn Target "zu spät" auftaucht, richtet man die Aufmerksamkeit nicht sofort wieder auf den Ort

Wie sehen visuelle Suchaufgaben aus?

Aufgabe: Hintereinander werden mehrere Reize gezeigt, von denen das Target erkannt werden muss

Target kann sich auch in keinem Merkmal von den Distraktoren unterscheiden

Aufgabe: Zielreiz (Bsp: rotes O) unter Distraktoren (Bsp: grünes X) möglichst schnell entdecken

Target kann sich in einem Merkmal von Distraktoren unterscheiden --> Pop-Out-Suche

Target kann sich in einer Merkmalskombination von den Distraktoren unterscheiden --> Konjugationssuche

Was unterscheidet die Pop-out- von der Konjugationssuche?

Pop-out-Suche ist schwieriger

bei Konjugationssuche steigt die RT linear mit zunehmender Anzahl von Stimuli

Pop-out-Suche ist einfacher

bei Pop-out bleibt die Reaktionszeit gleich, trotz zunehmender Anzahl von Stimuli

bei Konjugationssuche bleibt die Reaktionszeit gleich, trotz zunehmender Anzahl von Stimuli

Wie erklärt Treismans Merkmalsintegrationstheorie diese Befunde?

Einzelne Merkmalskanäle können präattentiv analysiert werden, eine Merkmalskombination erfordert hingegen räumliche Aufmerksamkeit

Merkmalskombinationen können präattentiv analysiert werden, einzelne Merkmalsträger erfordern hingegen räumliche Aufmerksamkeit

Pop-out-Suche -> parallele Suche

Konjugationssuche -> serielle Suche

Konjugationssuche -> parallele Suche

Wie läuft die serielle Suche ab?

es können alle Stimuli parallel betrachtet werden

es muss ein Stimulus nach dem anderen betrachtet werden

RT nimmt mit steigender Anzahl der Stimuli ab

RT nimmt mit steigender Anzahl der Stimuli zu

RT verändert sich nicht mit steigender Anzahl der Stimuli

Was versteht man unter merkmalsbasierter Aufmerksamkeit? Wie lässt sie sich empirisch nachweisen?

= Aufmerksamkeit, die sich auf bestimmte Stimuluselemente richtet unabhängig vom Ort bzw. auch wenn diese am gleichen Ort mit anderen Stimuli präsent sind

= Aufmerksamkeit, die sich auf ein ein bestimmtes Merkmal, eines einigen Stimulus richtet. Gleiche Stimuli an anderen Orten werden auch beachtet

Man kann Aufmerksamkeit nicht ohne Verschiebung der räumlichen Aufmerksamkeit auf andere Merkmale ausrichten

Man kann also seine Aufmerksamkeit auf Merkmale richten, ohne dass dies eine Verschiebung der räumlichen Aufmerksamkeit bedarf

Bsp: Zwei Bilder halbtransparent übereinander (Haus & Gesicht) --> Es könnte sich etwas am Haus verändern ohne das wir es wahrnehmen, weil die Aufmerksamkeit auf dem Gesicht liegt (am selben Ort!)

Warum sind Augenbewegungen ein Index für Aufmerksamkeit?

Kleines Sehfeld (180°) --> Aber trotzdem großer Bereich des scharfen Sehens (20 -30°)

Großes Sehfeld (180°) --> Aber nur kleiner Bereich des scharfen Sehens (1-2°)

maximale Sehschärfe im Austrittspunkt des Sehnervs

Punkt, der fokussiert wird, kann besonders scharf wahrgenommen werden

maximale Sehschärfe in Fovea, danach rascher Abfall

Wie lassen sich Stimulus- und motivationale Einflüsse auf die visuelle Aufmerksamkeit experimentell differenzieren?

Variation der Cues

Variation der Instruktion

Variation der Distraktoren

Variation der Targets

Was sind möglihe Instruktionen für motivationale Einflüsse auf die Aufmerksamkeit (Goal-driven)?

(Andere sind stimulus-driven)

Hier: Bei Betrachteung eines Bildes, welches eine Familie im Wohnzimmer zeigt

Beschreibung der materiellen Umstände der Familie

Schätzung des Alters der abgebildeten Personen

Freie Betrachtung

Beschreibung der vorangegangenen Situation

Merken der Bekleidung

Was ist eine Salienzkarte?

Umrechnung der physikalischen Informationen des Bildes

Präattentive Erkennungsmechanismen (Farbsensitivität ..) arbeiten parallel

Salience map entscheidet, wo Aufmerksamkeit als erstes hingerichtet wird

typische Kontrolle (erfolgt oft systematisch) von Bottom-up Aufmerksamkeit wird in einer 2 dimensionalen Salienzkarte präsentiert

Winner-take-all network (Entdecken des Punktes mit der höchsten Salienz)

Inwiefern haben Salienzalgorithmen eine gewisse physiologische Plausibilität?

Wie kann man zeigen, dass physikalische Salienz Augenbewegungen moduliert?

Verarbeitung physikalischer Informationen des Bildes zu einer Salienzkarte

In verschiedene Kategorien zerlegt -> Was sticht hervor? (Farbe, Intensität, Orientierung)

Am Ende Salienzkarte --> Was wird aller Wahrscheinlichkeit fixiert?

Fixationen sind abhängig vom Aktivierungsgrad des Organismus

Saliente Bildregionen werden tatsächlich bevorzugt betrachtet

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Bottom-up beschreibt in der Aufmerksamkeitsforschung Stimulusgetriebene und intentionale Aufmerksamkeitslenkung.

Der Cocktailparty-Effekt veranschaulicht den Wechsel des Aufmerksamkeitsfokus innerhalb eines sensorischen Kanals.

Eine Funktion von Aufmerksamkeit ist die Vorbereitung und Mobilisierung von Effektororganen.

Für automatisierte Handlungen benötigt man selektive Aufmerksamkeit.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Nach der Theorie der frühen Selektion werden nur Informationen aus attentierten Modalitäten inhaltlich verarbeitet.

Die Orienting Komponente im Modell von Michael Posner beschreibt die Fähigkeit, Verhaltensbereitschaft zu erhöhen und aufrecht zu erhalten.

Bei endogenem räumlichen Cueing muss der Cue überhaupt inhaltlich interpretiert werden können.

Salienzkarten werden anhand von Verhaltensdaten konstruiert.

Warum beschränken sich neurowissenschaftliche Studien zur Aufmerksamkeit häufig auf das visuelle System?

Sinnessystem, das am simpelsten aufgebaut ist

Im Alltag starke Konzentration auf visuelle Infos (--> primäre Sinnesmodalität)

Visuelle Infos werden sehr ausgeprägt verarbeitet (besser als bei anderen sensorischen Kanälen)

Retinotope Organisation des Frontal Cortex

Retinotope Organisation des Okzipital Cortex

Beschreiben Sie eine experimentelle Anordnung zur Überprüfung, wie schnell Aufmerksamkeit im visuellen Cortex wirkt!

Ziel:
- Schnelligkeit der Aufmerksamkeitseffekte feststellen
Methode:
- Quantifizierung (EEG Messung) der elektrokortikalen Veränderungen auf identische Reize unter Manipulation der (verdeckten) Aufmerksamkeit
- UV: Aufmerksamkeit auf Target-Ort gerichtet vs. nicht auf Target-Ort gerichtet
Ergebnis:
- In Elektroden über dem kontralateralen Okzipitallappen zeigen sich stärkere Amplituden auf beachtete im Vergleich zu nicht-beachteten Stimuli
- Erste Effekte schon nach ca. 70-100 ms in der P1-Komponente des EKPs
- ⇒ höhere Komponente, wenn Aufmerksamkeit am Ort des Targets liegt

Was sind die Hauptergebnisse aus EKP-Studien zur räumlichen Aufmerksamkeit (Zeit, Ort, Bedeutung)?

Zielreize im beachteten visuellen Halbfeld zeigen niedrigere sensorische Aktivierung über kontralateralen EEG-Elektroden

Zielreize im beachteten visuellen Halbfeld zeigen höhere sensorische Aktivierung über kontralateralen EEG-Elektroden

Insbesondere P1 und N1 Komponenten

Verbunden mit besserer Entdeckungsleistung & kürzeren Reaktionszeiten

Auch bei verdeckter Aufmerksamkeitsverschiebung

Wie lassen sich die Hauptergebnisse aus EKP-Studien zur räumlichen Aufmerksamkeit interpretieren?

Haptergebnisse:

Zielreize im beachteten visuellen Halbfeld zeigen höhere sensorische Aktivierung über kontralateralen EEG-Elektroden
- Insbesondere bei P1 und N1 Komponenten
- Verbunden mit einer besseren Entdeckungsleistung & kürzeren Reaktionszeiten
- Auch bei verdeckter Aufmerksamkeitsverschiebung

(verdeckte) visuelle Aufmerksamkeit führt zu einer Verbesserung der sensorischen Verarbeitung

(verdeckte) visuelle Aufmerksamkeit führt zu einer Verschlechterung der sensorischen Verarbeitung

Das Beachten vom Target-Ort hat fast gar keinen Effekt

Je mehr Aufmerksamkeit auf einen Target-Ort gerichtet ist, desto größer ist der Verarbeitungsvorteil

Wie äußert sich das Phänomen des "Inhibition of Return" in EKP-Studien zur Aufmerksamkeit?

Nur bei endogener räumlicher Aufmerksamkeit

Nur bei exogener räumlicher Aufmerksamkeit

bei kurzen Zeitintervallen (Latenzzeit zwischen Cue & Target < 250ms) höhere sensorische Aktivierung

bei längeren Zeitintervallen, zeigt sich eine stark erhöhte P1 Komponente (elektrokortikales Korrelat des Inhibition of Return)

bei längeren Zeitintervallen umgekehrt, also keine erhöhte EKP-Komponente beim Entdecken des Targets (elektrokortikales Korrelat des Inhibition of Return)

Wie untersucht man Einflüsse der Aufmerksamkeit auf EKPs im Rahmen visueller Suchaufgaben?

Anweisung: VPn sollen in die Mitte des Bildschirms schauen

Anweisung: VPn sollen den ganzen Bildschirm beachten

Verschiedene irrelevante Distraktoren (z.B.: rotes X und grüne Items) und relevantes Target (z.B.: rotes O) werden durch Testreize (z.B.: gelber Kreis) hervorgehoben

sich bewegende Distraktoren (z.B.: rotes X) verdecken immer wieder Traget (z.B.: rotes O)

EEG-Messungen elektrokortikaler Veränderungen auf diesen kurzen Testreiz (gelber Kreis)

Untersuchungen zu Einflüsse der Aufmerksamkeit auf EKPs im Rahmen visueller Suchaufgaben: Was ist das Hauptergebnis dieser Studien?

starker Ausschlag bei der N1 Komponente, wenn Target gefunden wird

wellenartige Ausbreitung des EKPs mit niedriger Amplitude während der Suche

große P1 Amplitude, wenn der Testreiz (gelber Cue) am Ort des Targets (rotes O) auftaucht

visuelle Suchaufgaben sind weitestgehend aufmerksamkeitsunabhängig

Hinweis auf räumliche Allokation (Verschiebung) der Aufmerksamkeit

Auf welche subkortikalen Areale wirkt Aufmerksamkeit auch? Was bedeutet dies für die Aussagen zu Filter-Theorien der Aufmerksamkeit?

--> späte Aufmerksamkeitsmodulation

Corpus mamillare

Gyrus parahippocampalis

Corpus geniculatum laterale (Kerngebiet im Thalamus)

--> frühe Aufmerksamkeitsmodulation

Nennen Sie ein Experiment zur Wirkung der Aufmerksamkeit auf subkortikaler Ebene.

Methode:
- Vpn sollen Helligkeitsunterschiede im Schachbrett links oder rechts entdecken
- Helligkeitsunterschiede treten parallel auf beiden Seiten auf
- VPn bekommen Instruktion, Aufmerksamkeit auf eine der Seiten zu richten (links oder rechts)
Ergebnis:
- Aufmerksamkeit auf beachtetes Halbfeld verstärkt neuronale Aktivierung in der kontralateralen Hemisphäre
- Effekte nicht nur im visuellen Kortex, sondern auch bereits auf Ebene des Corpus geniculatum laterale (CGL)

Was ist "retinotopes mapping"? (Welche Fragen stellt es?)

Welche Lappen des Gehirns sind an der Verarbeitung visueller Reize beteiligt?

Welche visuell abgegrenzten Areale gibt es und wo liegen sie?

Wie werden Bilder auf der Retina abgebildet und wo ist die Zapfendicht am Höchsten?

Welche Aktivierungsveränderungen (im visuellen Kortex) können welchen räumlichen Positionen im visuellen Feld zugeordnet werden?

Wie funktioniert retinotopes Mapping und was ist das Ergebnis?

Instruktion: Quadranten des visuellen Feldes beachten

Instruktion: Augen wandern lassen

Messung der Gehirnaktivität mittels fMRT

Ergebnis: Benachbarte Orte auf der Netzhaut sind auch an benachbarten Stellen im visuellen Kortex abgebildet/repräsentiert

Ergebnis: Anordnung im visuellen Kortex punktgespiegelt

wie äußert sich Aufmerksamkeit in visuellen Verarbeitungsregionen des Okzipitallappens?

Effekte schon im Corpus geniculatum laterale

Aufmerksamkeitseffekte schon bei primärer Sehrinde (S1) zu entdecken

Stärkere Aufmerksamkeitseffekte auf hierarchisch höheren Verarbeitungsebenen

Keine Effekte an nicht attentierten Orten

Hemmende Effekte auf nicht attentierte Orte

Welche Methode wird bei einer Mexican hat function genutzt?

VPn sollen zu Fixationsort schauen

– Je nach Instruktion sollen VPn Quadranten des visuellen Feldes verdeckt betrachten (Aufmerksamkeit dorthin richten)

Aktivität wird im gesamten Okzipitallappen gemessen und zu einer Funktion integriert

Wenn in einem Quadrant ein visueller Reiz erscheint → VP soll reagieren mit Tastendruck

Außerdem: Aktivität wird in den retinotopen Arealen der 4 Quadranten gemessen

Was wird mit der Mexican hat function beschrieben? (Ergebnis aus Methode vorher)

Im attentierten Quadranten niedrigste gemessene Aktivität

Bei Erscheinen des Reizes großflächige Aktivierung

Erhöhte neuronale Aktivität an beachtetem Ort (wo der Reiz erscheint)

ABER: in benachbarten Positionen ebenso hohe Aktivität

ABER: abgedämpfte Aktivität in V1 an benachbarten Positionen

Was ist ein rezeptives Feld?

Rezeptoren, die mechanische Reize in elektrische Aktivität umwandeln

Bereich von Sinnesrezeptoren, der an ein einziges nachgeschaltetes Neuron Infos weiterleitet

Gangsystem durch die Zelle

Formen des Lernens von Reiz-Reiz-Assoziationen bzw. Reiz-Reaktions-Assoziationen durch wiederholte Koppelung von Reizen

Wie variiert die Größe der rezeptiven Felder in der visuellen Verarbeitung? (Hier: Stäbchen)

Rezeptive Felder für Stäbchen groß

Rezeptive Felder für Stäbchen klein

So sind mehrere Stäbchen mit einem Ganglion verschaltet

Geringere Sehschärfe, hohe Lichtempfindlichkeit

Höhere Sehschärfe, geringe Lichtempindlichkeit

Wie variiert die Größe der rezeptiven Felder in der visuellen Verarbeitung? (Hier: Zapfen)

Rezeptive Felder für Zapfen viel größer

Rezeptive Felder für Zapfen viel kleiner

Jeder Zapfen ist mit einer Ganglienzelle verschaltet

nur unscharfes Sehen, geringes Auflösungsvermögen, hohe Lichtempfindlichkeit

scharfes Sehen, großes Auflösungsvermögen, geringe Lichtempfindlichkeit

Biopsychologie II

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