Klinische Psychologie
JMU Würzburg; Fragen aus dem Tutorium
JMU Würzburg; Fragen aus dem Tutorium
Set of flashcards Details
Flashcards | 133 |
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Students | 18 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.11.2021 / 17.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20211102_klinische_psychologie
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Viele Patient*innen mit sozialer Phobie erinnern und berichten soziale Niederlagen bzw. Demütigungen
Selbstaufmerksamkeit verhindert korrigierende Erfahrungen
Laut dem kognitiven Modell gehen Patient*innen mit einer sozialen Angststörung unvoreingenommen in sozialen Situationen
Bei einer GAS haben Patient*innen übermäßige Angst und Sorgen. Sie können diese aber kontrollieren um ihr Arousal zu regulieren.
Welche Ansätze zur Behandlung von Zwangsstörungen gibt es?
Zwangshandlungen und Zwangsgedanken schließen sich aus - es isz jeweils nur eines bei Paatient*innen vorhanden.
Zwangshandlungen führen zu vermehrter Anspannung und Unruhe.
Das DSM wird zur Abrechnung im Gesundheitssystem verwendet, da es sehr genaue Kriterienbeschreibungen verwendet.
Die klassifikatiorische Diagnostik dient u.a. ...
Das ICD-10 ist kategorial und dimensional aufgebaut
Das ICD, im Gegensatz zum DSM, wird kulturellen Unterschieden nicht gerecht
Die Suche nach genetischen und neurowissenschaftlichen Markern war bisher bei psychischen Störungen wenig erfolgreich.
Klassifikationssysteme tragen zur interkulturellen, aber nicht zur intrakulturellen Kommunikation bei.
Wie wird das ICD-10 den kulturellen Unterschieden gerecht? Bzw. werden diese überhaupt berücksichtigt?
In einigen Staaten gibt es spezielle Modifikationen des ICD-10, die den länderspezifischen Besonderheiten gerecht werden. So wird bei uns in Deutschland beispielsweise nach dem ICD-10-GM (German Modification) diagnostiziert und abgerechnet, in Österreich nach dem ICD-10 BMG 2014
Welche Vorteile bringt eine Kombination aus kategorialer und dimensionaler Klassifikation?
Eine rein kategoriale Diagnostik geht mit einer Dichotomisierung des Kranheitsbegriffs einher. Das ist jedoch meist nicht angemessen, da es zu undifferenziert ist. Ein bestimmter Cut-Off-Wert bestimmt folglich über die Grenze zwischen gesund und krank. Eine Kombination aus kategorialer und dimensionaler Diagnostik bietet dagegen den Vorteil, dass durch die Vorstellung eines Kontinuums feinere Abstufungen zwischen gesund und krank möglich sind (s. Folie 5)
Durch welche Charakteristika lässt sich die Manie beschreiben?
Klinisch bedeutsames Störungsbild, gekennzeichnet durch:
• Intensive, aber unbegründet gehobene Stimmung
• Gesteigerte Aktivität
• Hyperaktivität
• Nicht durchführbare großartige Pläne
• Geschwätzigkeit
• Ideenflucht & Ablenkbarkeit
Durch welche Charakteristika lässt sich die Manie beschreiben?
Für die Diagnose einer Bipolar-I-Störung ist mindestens eine manische Episode im Leben erforderlich.
25% der Personen mit Bipolar-II-Störung gehen innerhalb von 5 Jahren zur Bipolar-I-Störung über.
Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman beschreibt das Gefühl von Kontrollverlust. Der Kontrollverlust führt zu Hilflosigkeit und Passivität, was wiederum zu Depression führt. Ein aversives Ereignis muss hierfür nicht vorliegen.
Wie kann man das Konzept der gelernten Hilflosigkeit nach Seligman (1974) beschreiben und welche Befunde gibt es hierzu?
Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman beschreibt das Gefühl von Kontrollverlust bei einem aversiven Ereignis, was zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führt. Das daraus resultierende Reaktionsmuster ist Passivität, was wiederum zu Depression führt. Tierexperimentell konnte dies untersucht werden, indem Hunde, die zuvor unkontrollierbare Schocks erfahren hatten, passiv, obwohl sie der aversiven Situation durch Springen entkommen könnten.
Welche Eigenschaften treffen auf Depression zu?
niedriges Serotoninlevel, 2/3 remittieren vollständig & genetischer Einfluss ist bei bipolarer Störung stärker
Bestandteile der kognitiven Triade nach Beck sind das Selbst, die Welt und die Zukunft. Zugrundeliegend sind negative kognitive Schemata, von welchen die Interpretation von Lebensereignissen aber nicht beeinflusst werden.
Eine psychische Störung beschreibt ein Verhaltensmuster, welches keine verständliche, aber gesellschaftlich normale Reaktion auf ein Ereignis ist.
Die reale Prävalenz psychischer Erkrankungen ist in den letzten Jahre gestiegen
Zu den Merkmalen abnormen Verhaltens zählen u.a. statistische Seltenheit & persönliches Leid. Das Vorliegen eines Merkmales ist meist ausreichend.
Extinktion im Rahmen der Klassischen Konditionierung bedeutet, dass die CS-US-Assoziation gelöscht wird.
Welche der folgenden Erklärungsansätze verfolgt das biologische Paradigma?
Grundannahme des kognitiven Paradigmas ist es, dass Verzerrungen im Denken und in der Informationsverarbeitung zu maladaptiven Verhaltensweisen führen.
Um Krankheitsmodelle in der Praxis einzusetzen, muss man Hypothesen empirisch belegen anhand von Verifikation & Reproduzierbarkeit.
In Gruppenexperimenten wird die Validität gesichert, indem die VL nicht wissen, welche Versuchspersonen in der Kontroll- und welche in der Experimentalgruppe sind.
Wissenschaftliche Konstrukte können nicht beobachtet werden. Dennoch sind sie klar und einheitlich definiert.
Das Suizidrisiko bei Persönlichkeitsstörungen ist höher als bei anderen klinischen Störungen.
Was ist Toleranzentwicklung?
Wie wird Substanzgebrauchsstörung im DSM-5 klassifiziert?
Kinder von AlkoholiherInnen haben ein erhlöhtes Risiko für Alkoholabhängigkeit. Wachsen sie in einer alkoholfreien Umgebung in Adoptivfamilien auf, gibt es kein erhöhtes Risiko.
Die Gegensatz-Prozess-Theorie berücksichtigt allein die positiven Effekte von Drogen. Dieser positive Prozess a ist hedonischer Natur.
Nach der Anreiz-Sensibilisierungs-Theorie wird das Verlangen mit fortschreitendem Konsum gesteigert.
Im Erwachsenenalter äußert sich ADHS durch erhöhte Hyperaktivität, die Organisationsdefizite hingegen nehmen ab.
Welche Bestandteile beinhaltet die ADHS-Diagnostik bei Kindern?