Allgemeine II

Emotion & Motivation

Emotion & Motivation


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Flashcards 283
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 01.11.2021 / 09.02.2025
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Welche prototypischen Situationen lösen nach Levenson (1999) Emotionen aus?

 

  • Verlust --> Traurigkeit
  • Gewinn --> Freude
  • Befriedigung --> Zufriedenheit
  • Betrogen werden/Schmerz zugefügt bekommen --> Wut/Zorn
  • Zerfall/Krankheit --> Ekel
  • Gefahr --> Angst/Furcht

Was behaupten sogenannte "Mischtheorien" von Emotionen?

  • Primäre Basisemotionen als Grundlage aller emotionalen Empfindungen
  • Mischtheorien erklären die Vielfalt von emotionalen Empfindungen mit Vermischungen von primären Emotionen, aus denen sich komplexe, d.h. sekundäre Emotionen ergeben (z.B. Liebe, Neugierde, Bescheidenheit)

Beschreiben Sie Aufbau und Ergebnisse der Untersuchung des kleinen Albert (Watson & Rayner, 1920). Welche Bedeutung haben diese Ergebnisse für biologische Emotionstheorien?

  • Der kleine Albert (11 Monate)
  • Furchtkonditionierungsprozedur
    • Weiße Ratte (NS) -->  Lautes Gebräusch (UCS) --> Zeitliche Paarung (7 mal)
  • Ergebnis
    • Ratte (CS) löst Furcht aus
    • Generalisierung auf Kaninchen, Hund, Seehund, Nikolausbart
    • Angst vor Ratte auch noch ein Monat später
  • Bedeutung für biologische Emotionstheorien
    • Emotionen sind erlernbar und modulierbar (nicht nur genetisch festgelegt)

Versuch untragbar nach heutigen Ethischen Standards!

Beschreiben Sie die Studie von Rakinson & Derringer (2008). Welche Aussage macht diese Studie über die Wahrnehmung von „emotionalen“ Reizen?

Untersuchung von angeborenen Wahrnehmungsschemata

  • Säuglinge (Alter: ca. 5 Monate)
  • UV: spinnenähnliche schematische Reize
  • AV: visuelle Fixationsdauer (Maß für Interesse/ emotionale Relevanz)
  • Ergebnis
    • Längere Fixationsdauer zur schematischen Spinne 
    • Spricht für biologischen/evolutionspsychologischen Ansatz! 
  • Aussage über emotionale Reize
    • Emotionale Reaktion setzt keine kognitive Analyse der Situation voraus, sondern wird direkt durch die Wahrnehmung eines Situationsmodells ausgelöst
    • Angeborene Wahrnehmungsschema für Spinnenartige Wesen/ emotionaler Reize

Was ist „vorbereitetes Lernen“? Wie wurde es experimentell nachgewiesen?

  • Vorbereitetes Lernen
    • Preparedeness = Einfacheres Lernen durch genetisch angelegte Dispositionen für biologisch relevante Reiz-Reaktionsmuster
    • Bestimmte Reize können besser spezifisch konditioniert werden als andere
  • Cook & Mineka (1989)
    • In Gefangenschaft aufgewachsene Laboraffen (keine Erfahrung)
    • UV: Affe in Video zeigt Angst vor Spielzeugkrokodil (C+) vs. Spielzeughase (R+)
    • AV: Furcht vor Spielzeugkrokodil vs. -hase
    • Ergebnis
      • Angstreaktion bei Spielzeugkrokodil deutlich stärker
      • Bestimmte Furchtreize können besser gelernt werden als andere

Beantworten Sie aus der Sicht von kognitiven Emotionstheorien folgende Fragen: Was ist eine Emotion? Was verursacht eine Emotion? Wie entstehen unterschiedliche Emotionen?

  • Was ist eine Emotion?
    • Ergebnis von subjektiven emotionalen Einschätzungen; Muster von physiologischen, expressiven und motivationalen Veränderung (Reaktionsprofil = Emotion)
  • Was verursacht eine Emotion?
    • Subjektive Situationseinschätzung (Appraisal) in Hinsicht auf Werte, Ziele und Normen der Person
  • Wie entstehen unterschiedliche Emotionen?
    • Kognitive Prozesse (Ergebnis als Kombination unterschiedlicher Einschätzungen)
    • Unterschiedliche Einschätzungsmuster lösen unterschiedliche Muster von physiologischen, expressiven und motivationalen Veränderungen aus (Reaktionsprofil = Emotion)

Welche Dimensionen sind laut Appraisal-Theorien zentral für die Einschätzung von Ereignissen?

4-5 Major appraisal Dimensionen (=wichtige Dimensionen):

  • novelty (Neuheit,Veränderung)
  • valence (intrinsisch, z.B. Angenehmheit / Unangenehmheit)
  • goals/needs (Ziele, Bedürfnisse)
  • agency (Urheberschaft: "Bin ich der/diejenige die das getan hat"? oder war es etwas externales?)
  • norms/values (Normen / Werte)

Was ist der Unterschied zw. primären & sekundären Appraisals?

  • es wird zwischen primären (valence, novelty) & sekundären (agency, norms) Appraisals unterschieden
  • Primär:
    • automatisiert
    • kann man nicht verhindern / schlecht kontrollieren
    • Bsp: man kann versuchen bei einem vorhersehbaren lauten Ton nicht zu erschrecken, wird aber trotzdem passieren
  • sekundär:
    • eher kontrollierbar/willentlich
    • Ressourcenabhängig

 

Automatisierung durch Übung/wiederholung

Erläutern Sie den themenbasierten Appraisal-Ansatz von Richard Lazarus (1991)

  • Limitierte Anzahl fundamentaler „relationaler Themen“ im Appraisal-Prozess, die bestimmte Emotionen generieren
  • Ansatz ähnelt einem diskreten Emotionsmodell
  • Verschiedene relationale Themen
    • Ärger: Beleidung oder Angriff gegen die eigene Person
    • Angst: eine unbestimmte existenzielle Bedrohung
    • Ekel: ein unverdauliches Objekt (oder Idee) aufzunehmen oder zu nahe zukommen
    • Freude: das gute Vorankommen bei der Realisierung von Zielen 
    • Furcht: eine konkrete und plötzliche körperliche Bedrohung
    • Neid: das Verlangen nach etwas, was jemand anderes besitzt
    • Scham: das Nicht-Genügen eines Ego-Ideals
    • Traurigkeit: ein unwiederbringlicher Verlust

Erläutern sie die vier Hauptgruppen von „Stimulus Evaluation Checks“ (SEC) im Komponenten-Prozess-Modell von Klaus Scherer. In welcher Reihenfolge werden SECs vorgenommen?

4 Stimulus Evalutaion Checks (SECs) im Komponenten-Prozess-Modell

  1. Relevanz prüfen (wenn negativ --> geht nicht weiter zu Implikationen)
    • Bedeutung der Ereignisse für die eigene Person
    • Neuigkeitsbewertung, Intrinsische Angenehmheit, Relevanz für Ziele und Bedürfnisse
  1. Implikationen
    • Kausale Attribution („Wer hat was getan und warum?“)
    • Ergebniswahrscheinlichkeit, Diskrepanz zu Erwartung, Dringlichkeit
    • Zuträglichkeit bzw. Abträglichkeit zu eigenen Zielen und Bedürfnissen
  2. Bewältigungspotenzial
    • Kontrolle, Macht, Anpassungspotential (Habe ich die Kontrolle über die Situation?)
  3. Normative Signifikanz
    • Einschätzung der Kompatibilität mit internen (kongruent mir einem selbst) und externen (Normen usw.) Standards

àAbarbeitung in genannter Reihenfolge

Welche Attributionalen Dimensionen sind für das Entstehen von moralischen Emotionen bedeutsam?

 

  • Zuschreibung einer Verantwortlichkeit
  • emotional target --> Bezugsobjekt (Self/Other)
  • was sind die Kausalen Faktoren?
    • unkontrollierbar (z.B. Person glaubt sie ist intelligent = unkontrollierbar da angeboren)
    • kontrollierbar (beeinflussbar)
  • 3. Dimensionen die für Differenzierung von moralischen Emotionen wichtig ist, ist Valenz der Emotion (+/- Gefühl)
    • Emotionen die mit Einschätzungen der unkontrollierbarkeit eines Ereignisses zusammenhängen
    • z.B. Self --> Shame

Erläutern Sie den Einfluss von Attributionsstilen auf die Emotionsentstehung anhand der Studie von Neumann

  • UV: Prozedurales Priming (verschied. Attributionsstile voraktivieren)
  • Satzbildung in der ersten Person („Ich nehme ...“) vs. Satzbildung in der dritten Person („Er nimmt ...“) 
  • AV: Reaktion auf harsche Zurechtweisung 
  • VP schreibt Sätze auf, werden in anderen Raum geschickt (dort Schild: bitte nicht eintreten), harsche Zurechtweisung bei Betreten des Raums
  • Ergebnisse: self-reported
    • Priming Self (Sätze in der 1. Person) 1.7 Anger, 2.1 Guilt --> internale Attribution auf selbst (Schuldgefühle)
    • Priming others (Sätze in der 3. Person): 2.0 Anger, 1.4 Guilt --> externale Attribution (Ärger) auf andere Person
    • beobachtete: vergleichbare Ergebnisse
    • Pfadanalyse: Zusammenhang prozed. Primimg + Emotion über Attribution vermittelt --> kausaler Schluss möglich, dass bestimmte Arten von Attributionen unser emot. Erleben beeinflussen

Beantworten Sie aus der Sicht von modernen konstruktivistischen Emotionstheorien folgende Fragen: Was ist eine Emotion? Was verursacht eine Emotion? Wie entstehen unterschiedliche Emotionen?

  • Was ist eine Emotion?
    • Emotional kategorisierter Basisaffekt
  • Was verursacht eine Emotion?
    • Veränderung von Basisaffekten (Reiz --> Basisaffekt --> Einschätzung der Emotion)
  • Wie entstehen unterschiedliche Emotionen?
    • Kategorisierung von Basisaffekten

Erklären Sie die Grundzüge der klassischen Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionsentstehung und ihre experimentelle Überprüfung in der Studie von Schachter & Singer (1962). Welches Ergebnis wurde in dieser Studie beobachtet und wie wurde es interpretiert?

  • Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionsentstehung

(1) unspezifischer physiologischer Erregungszustand (Arrousal)

(2) kognitive Erklärung der Erregung mit einer emotionalen Ursache

  • Schachter & Singer (1962) --> neues Vitaminpräparat wird unterschucht
    • UV1: physiologische Erregung künstlich herbeigeführt (Adrenalin oder Placebo gespritzt) 
    • UV2: Erklärungsbedürfnis wurde experimentell erzeugt
      • korrekte Aufklärung 
      • falsche Nebenwirkungen wurden beschrieben
      • keine Nebenwirkungen wurden beschrieben
      • Placebogruppe (auch keine Nebenwirkungen wurden beschrieben)
    • UV3: emotionale Kgnition (lustiger vs. verärgerter Confederate/Strohmann)
    • AV: Befindlichkeit nach Aufenthalt mit Confederate 
    • Wenn Quelle von Affekt gegeben ist, sollte es eine Rolle spielen wie Erregung/Emotion attribuiert wird
    • Vorhergesagt
      • Korrekte Nebenwirkung: Neutrale Reaktion
      • Falsche oder Keine Nebenwirkung: Emotionale Reaktion
      • Placebo: Keine Reaktion 
    • Ergebnis
      • Nicht- und falschinformierte Gruppen unterschieden sich von informierter Gruppe
      • ABER: keine bedeutsamen Unterschiede zur Placebo-Gruppe
      • Bedeutung der physiologischen Komponente für die Emotionsentstehung nicht zweifelsfrei belegt
      • Notwendigkeit von Erregung fragwürdig (wegen der Placebo-Gruppe) (vlt. ist die Kognition und nicht die physiologische Erregung wichtiger)

Was ist Erregungstransfer? Beschreiben Sie dazu das Ergebnis von mindestens einer Studie.

  • Fehlerhafte Attribution einer Resterregung aus Situation A auf eine emotionale Erregung in Situation B; nicht in der Lage die Resterregung richtig zu erklären (vorheriger Grund ist nicht bewusst)
  • Studie von Dutton & Aron (1974) --> Feldexperiment
    • Attraktive Frau auf anderen Seite einer (Hänge)brücke (wartet dort)
    • VP laufen über die Hängebrücke (fest oder Hängebrücke)
    • AV: Anschließende Bewertung der Zuneigung/ Liebe zur Frau von VP --> wer fragt nach der TelNr?
    • Ergebnis:
      • Angstentstehung auf Hängebrücke (da wackelnd) --> Attribution auf Zuneigung/ Liebe zur Frau (als Erklärung für Aufgeregtheit)
      • mehr Männder die auf der Hängebrücke waren fragten nach der Nummer vs. feste Brücke
        • Grund: Erregung der Hängebrücke wurde fehlattribuiert als erotische Attraktion (man fühlt sich hingezogen)

Schildern Sie die Studie von Valins (1966). Welche Bedeutung haben die Ergebnisse dieser 
Studie für die klassische Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionsentstehung von Stanley Schachter? 


  • Valins (1966) zeigte VPn Bilder von halbnackten Frauen 
  • UV: fiktive, akustische Rückmeldung über die eigene Herzratenveränderung variiert (Zunahme vs. Abnahme).
    • Eine Kontrollgruppe hörte nur akustische Töne und keinen Herzschlag
  • AV: Einschätzung der Attraktivität der Bilder
  • Ergebnis:
    • Es zeigte sich, dass VPn mit fiktiver, zunehmender HRV die Frauen attraktiver einschätzten als die mit abnehmender HRV bzw. die Kontrollgruppe
    • demzufolge reicht der bloße Glaube der Person, erregt zu sein, aus, um emotionale Einschätzungen zu verändern. Der Körper interpretiert das nicht vorhandene körperliche Signal. Das stand im Gegensatz zu Schachter & Stanley, die von einer realen physiologischen (Rest)-Erregung ausgingen.

Diese Befunde stellten die Notwendigkeit einer physiologischen Erregung für die Emotionsentstehung infrage, woraufhin die Zwei-Faktoren-Theorie von kognitiven Ansätzen verdrängt wurde. 

In welchen Annahmen unterscheiden sich moderne konstruktivistische Emotionstheorien von der klassischen Zwei-Faktoren-Theorie? Wie werden durch diese Unterschiede Einwände gegen den klassischen Ansatz ausgehebelt?

  • 2-Faktorenteheorie
    • Interpretation der Erregung wurde als beliebig angesehen
  • Moderne konstruktivistische Emotionstheorien 
    • Emotionen entstehen durch die Kategorisierung von emotionsunspezifischen affektiven Zuständen mit Emotionskonzepten
    • Bauen auf 2-Faktorentheorie auf
  • modifizierte Grundannahmen
    • positiver und negativer Basisaffekt (anstelle Erregung)
      • kognitiv-physiologische Reaktion auf Ereignisse
      • Mischung aus Valenz und Erregung (dimensionales Modell)
        = Objektungerichtete affektive Signale
    • emotionale Kategorisierung (anstelle Attribution)
      • Emotionskonzepte (Angst, Ärger, usw.) als interpretative Schemata
      • Kategorisierung über Ähnlichkeitsbestimmungen
        = Objektgerichteter emotionaler Zustand
  • ursprüngliche Einwände ausgehebelt
    • Basisaffekt hat Valenz und Richtung im Gegensatz zu Erregung
    • emotionale Kategorisierung ist automatisch und muss nicht bewusst werden

Was sind Basisaffekte? Wodurch werden sie ausgelöst und wie hängen Sie mit Stimmungslagen einer Person zusammen?

  • Basisaffekte (=Rohgefühle)
    • =objektungerichtetes affektives (positiv/ negativ Bewertung) Signal
    • Rohgefühle, die in Erregungsniveau und Valenz variieren, kein Objektbezug, oft unbewusst
    • Mix aus Valenz und Erregung (dimensionales Modell)
    • Auslösung: Kognitiv-physiologische Reaktion auf Ereignisse
  • Zusammenhang mit Stimmungslage
    • Muster von Basiseffekten --> Auswirkung auf Stimmungslage
    • Bilden eine Art „affektives Hintergrundrauschen“ und sind eine sensorische Empfindung, deren Veränderungen fortwährend registriert und unter Einbezug von interpretativen Schemata kategorisiert werden 

Welche Bedeutung schreiben konstruktivistische Emotionstheorien emotionalen Kategorisierungsprozessen zu? Beschreiben Sie dazu die Untersuchung einer Emotionswahrnehmung in Patienten mit einer semantischen Demenz von Lindquist et al. (2014). 

  • Bedeutung emotionaler Kategorisierungsprozesse
    • =objektgerichteter emotionaler zustand
    • Durch emotionale Kategorisierungsprozesse entstehen aus unspezifischen Affektzuständen Emotionen mit Objektbezug
    • Automatische Kategorisierung erfolgt über Ähnlichkeitsbestimmung durch den Abgleich mit bekannten Situationen --> Objektgerichteter emotionale Zustand
    • Kategorisierungen werden von unserem Wissen über Emotionen geleitet
  • Lindquist et al. (2014)
    • 3 Patienten mit „semantischer Demenz“ (Schwierigkeiten damit Wörter/ semantische Konzepte zu verstehen)
    • Freie Sortierung von emotionalen Gesichtern, die Basisemotionen abgebildet haben
    • Ergebnis
      • Unterscheidung zw. positiven, Neutralen und Negativen Emotionen (keine semantische Anpassung möglich)
      • Trauer, Ekel, Ärger, Angst --> Zusammenfassung als negative Gefühle
      • Beleg dafür, dass die Bearbeitung von diskreten Emotionen anderweitig abläuft

Was ist der Unterschied zwischen hedonistischem & eudämonischem Wohlbefinden und wie hängen beide Arten des Wohlbefindens zusammen?

a) hedonistisches Wohlbefinden (subjective well-being, SWB)

  • subjektive Evaluation der momentanen und/oder generellen Lebenszufriedenheit

b) eudämonisches Wohlbefinden (psychological well-being, PWB)

  • streben nach Selbstverwirklichung, Entwicklung von Potentialen & Sinnfindung

Zusammenhang: sind miteinander korreliert aber dennoch distinkt

Worin unterscheidet sich momentanes Glückserleben von erinnerten Glücksmomenten?

Beschreiben Sie dazu Forschung zur sogenannten Peak-End Rule

  • Unterscheidung zw.
    • a) Erfahrenes Glück (experiencing self)
      • Glücklich im Leben
      • momentane Lebenszufriedenheit
    • b) erinnertes Glück (remembering self)
      • Glücklich über das Leben
      • generelle Lebenszufriedenheit
  • Peak End Rule:
    • retrospektive Beurteilung richtet sich nach den Gefühlen am Höhepunkt und am Ende einer Episode
      • Vernachlässigung der Dauer einer Erfahrung (duration neglect)
  • Kahnemann et al:
    • Hand in Eiswanne halten
    • UV: kurz vs. lang 
      • Durchgang 1: 60 sek(14°C)
      • Durchgang 2: 30 sek (15°C)
      • Durchgang 3: ?
    • AV: VPn wurden gefragt, ob in Durchgang 3 lang oder kurz gewünscht ist
    • Ergebnis:
      • Mehrzahl wollte lang (69%)
      • Grund: Ende des langen Durchgangs wird als Erleichterung empfunden --> wurde dadurch mehr erinnert)

Wie kann man positive Effekte von Glück auf die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und soziale Vernetzung erklären?

Wirkmechanismen:

  1. Broaden and build Theorie
    • erleben von positiven Emotionen erweiter den Horizont (man denkt kreativer, etc.)
    • hat also eine Reihe von positiven Auswirkungen
  2. Positive soz. Resonanz
    • man hat mehr Freundschaften (auch intensivere)
  3. Gesundheitsförderliche biologische Effekte (z.B. Entspannung)

Was ist eine hedonische Tretmühle?

Hedonistische Tretmühle:

  • Adaption der Lebenszufriedenheit an veränderte Umstände nach stark positiven und negativen Lebensereignissen

Brickman et al

  • Befragung von Lottogewinnern & querschnittsgelähmten Unfallopfern
  • relativ zeitnah nach Gewinn & Unfall interviewt:
    • wie sie sich davor gefühlt haben
    • was sie denken, wie sie sich in Zukunft fühlen werden
  • Habituations- & Kontrasteffekte (Setpoint-Theorie)
    • Gewinner unterscheiden sich nicht signifikant von der Kontrollgruppe
    • Unfallopfer: momentaner Zustand (present) wird schlechter eingecshätzt als KG present
      • Ausgangszustand davor ("Past") & Zukunft besser als KG
  • es scheint eine Adaption stattzufinden (Reich sein ist für Gewinner nichts besonderes mehr & Unfallopfer scheinen so, als können sie sich damit arrangieren)

Wie wirken sich vergleichsprozesse auf das subjektive Wohlbefinden aus?

Erläutern Sie dazu die Untersuchung von Flügen mit erster und zweiter KLasse von Decelles & Norton (2016)

Verbessertes SWB nach Vergleich mit weniger glücklichen Personen oder mit Personen, denen es genauso schlecht geht (Abwärtsvergleich) bzw. schlechteres SWB nach Vergleich mit glücklicheren Personen (Aufwärtsvergleich)

Decelles & Norton

  • Vergleichsprozesse in Flugzeugen als szo. Mikrokosmos
  • es gibt untersch. Klassen (man kann sich mit denen aus der 1. Klasse also direkt vergleichen: mehr Platz, leiser, etc)
  • "Air Rage" wurde analysiert (Pöpeln, Wut, etc.)
    • Wahrscheinlichkeit von "Air-Rage" steigt in Flugzeugen die eine 1. Klasse haben um das 3 Fache!
    • Front Boarding (Gang durch 1. Klasse) erhöht Wahrscheinlichkeit einer "Air Rage" in der Economy Class um das 2- Fache & in der First Class um das 11-Fache
    • angenommener Moderator: wahrgenommene soziale Statusunterschiede

Welche Ansatzpunkte gibt es für glückssteigernde Maßnahmen?

  • Durchbrechen der hedonistischen Adaption
  • Readjustierung des Refernzpunkts

Strategien:

  • Investment in Erfahrungen (experiential purchases)
  • Auskosten von Momenten (savoring)
  • Dankbarkeit (gratitude)
  • Achtsamkeit (mindfulness)

Warum werden Personen die ihr Glück "herbeizwingen" wollen dadurch sogar häufig noch weniger Glücklich?

Herbeizwingen von Glück funktioniert nicht, bzw. hat tendenziell sogar den gegenteiligen Efffekt

  • Leute setzen unrealistische Standards an sich selbst
  • man glaubt, dass andere einen Glücklich machen können aber das liegt an einem selbst
  • Verzerrungen sind vorhanden (Leute wissen nicht wirklich was sie glücklich macht)
  • Menchen leben nicht mehr wirklich im Moment, sondern in der Zukunft ("was könnte sein") --> Aber der Moment macht uns glücklich!

Kann man sich Glück kaufen?
Erläutern Sie relevante Forschung zu dieser Frage

Experiential Purchases:

  • Investitionen in Erfahrungen machen in der Regel glücklicher als Investitionen in materielle Dinge

van Boven & Gilovich:

  • Erfahrun (Konzert) macht glücklicher als mat. Dinge (z.B. Sneakers)
  • diee Angaben wurden gemacht nachdem diese Momente stattgefunden haben
  • wird so auch von außen wahrgenommen
  • Mensche mit wenig Geld: kaum Unterschied zw. experiential & material purchases bezüglich des glücklich seins
    • mit steigendem jährlichen Einkommen steigt das Glück jedoch bei Experiential & sinkt bei Material purchases

 

Warum machen Investitionen in Glückssteigernde Momente glücklicher als vergleichbare Investitionen in Materielle Dinge?

Sind "experimental purchases" immer besser als materielle Käufe?

Pcelin & Howell

  • Personen werden vor dem Kauf befragt
  • Investitionen in Erfahrungen werden in der Regel unterschätzt
    • also genau das Gegenteil was dann ja eintritt
  • 2 Wochen nach Käufen --> Menschen mit Experiential Käufen sind glücklicher 
  • auch 4 Wochen danach

Warum machen uns experiential Käufe glücklicher?

  • Wirkmechanismen:
    • Erschwerte hedonistische Adaption (an neue Schuhe gewöhnt man sich, Ski fahren mit dem Freunden bleibt unvergesslich, da einmalig)
      • begrenzte Zeitdauer (Anfang & Ende) erschwert Adaption vs. etwas dauerhaftes (z.B. Schuhe) und macht uns deshalb glücklicher
    • Identitätsstiftende Funktion (ich definiere mich eher über Momente, Erfahrungen, ...) als über etwas materielles 
    • erschwerte sotiale Vergleiche & positive soziale Resonanz
      • Skiurlaub kann man schlechter vergleichen als 2 paar Sneaker)

Erläutern Sie beispielhaft 5 verschiedene Strategien, mit denen ein "Auskosten" (Savoring) von positiven Momenten gesteigert werden kann

  • Sharing with others --> positive Momente mit anderen teilen
  • memory building --> Anlegen eines Art "GEdächtnisalbums" um später positive Erlebnisse abrufen zu können
  • self-congratulations --> auch kleine Erfolge genießen & feiern & wertschätzen
  • comparing --> Abwärtsvergleiche stärken das Wohlbefinden --> positive Erfahrungen mit weniger günstigen Situationen vergleichen
  • absorption --> voll und ganz aufgehen in der positiven Erfahrung

Erklären Sie die Wirksamkeit einer Dankbarkeitsübung am Beispiel der Studie von Emmons & McCullogh (2003)

Wie kann man den positiven Effekt von Dankbarkeit auf das subjektive Wohlbefinden erklären?

Dankbarkeitsübung

  • Counting your blessings (1x pro Woche; 10 Wochen lang)
  1. Gratitude Group: sollten aufschreiben für was sie im Leben dankbar sind (5 Stück)
  2. Hassle Group: sollten lästige/stressige Dinge aufschreiben (5 Stück)
  3. Event Group: sollten Ereignisse der Woche aufschreiben (5 Stück)
  • Dann wurden verschiedene Sachen abgefragt
    • wie zufrieden sind sie im lebene
    • haben sie körperlich Beschwerden
    • was denken Sie wie die nächste Woche sein wird
    • etc.
  • Ergebnis:
    • Grateful Gruppe waren zufriedener im Leben, optimistischer wie die nächste Woche wird, weniger körperliche Beschwerden,...

--> Dankbarkeit steigert körperliches & emotionales SWB

--> kein Effekt wenn man es 3x die Woche macht (Dankbarkeit verkommt hier zur lästigen Pflicht)

  • Wirksamkeit:
    • Durchbrechen der hedon. Adaption
    • positiver Fokus unterstützt Savoring (=Wertschätzung)
    • positive soziale Resonanz

 

Erkläutern Sie das Intention-Attention-Attitude Modell der Achtsamkeit.

Welche psychologischen Prozesse vermitteln den Einfluss von Achtsamkeit auf das subj. Wohlbefinden?

Conventional Stress Response (=so wie es sonst immer abläuft):

  • Situation (man will problematische Emotionen lösen/weg haben) --> Attention (man nimmt Dinge so wahr) --> Appraisal (&bewertet sie dementsprechend) --> Response(= negative Emotion)
  • wenn man diese Schleife durchbrechen will, muss man mit einer anderen Haltung durchs Leben gehen

Mindful Stress Response

  • Intention (man versucht die umwelt zu explorieren --> nicht bewertend!) --> Attention (momentane Empfindung nicht als Stressor bewerten sondern als Herausfoderung sehen) --> Attitude (Gelegenheit zur Einsicht und vorrübergehenden Akzeptanz --> Neugierde und Akzeptanz, dass man sich so fühlt)

Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen kindlichen Temperamenten & Emotionalität im Kindes & Erwachsenenalter

Emotionale Temperamente

  • Temperamente prägen die Persönlichkeitsentwicklung
  • viele Studien zeigen, dass Temperamente einen Einfluss darauf haben
  • Schüchternheit (Inhibition) mit 4-6 J. ist prädiktiv für sozialen Entwicklungsstand mit 23 J.
    • Ihibited - & Kontrollgruppe
    • die Inhibitedgruppe brauchte im Vgl. zur KG länger bis zur 1. Romantischen Beziehung und bis zum 1. Vollzeitjob
  • ist nicht so als hätten sie weniger Freunde oder soz. Kontakte, nur zurückhaltender in selektiven soz. Beziehungen und nehmen sich mehr Zeit

Andere Studie

  • Intensität des Lächelns auf Jahrbuchfoto im Alter von 20 J. korreliert mit SWB im Alter von 50 J.

Welcher Zusammenhang besteht zw. Emotionalität & den Big Five Persönlichkeitsfaktoren?

Enge Verbindung zw. Big Five & Emotionalität

  • Neurotizismus:
    • Menschen die hoch auf Neurotizismus scoren:
      • haben negativen Bias & erhöhte Sensibilität für Signale der Bestrafung
      • das korreliert mit Angst, Feindseligkeit, Depression
      • eng mit negativer Emotionalität verwoben
  • Extraversion:
    • Menschen die hoch auf Extraversion scoren:
      • haben positive Bias und erhöhte Sensibilität für Belohnungen
      • das korreliert mit Freude, Enthusiasmus, positive Aufregung und Geselligkeit
  • Verträglichkeit:
    • ist sehr eng gebunden an:
      • soz. Emotionen (Sympathie, Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen)

Was ist Optimismus & was ist (defensiver) Pessimismus?

Was unterscheidet einen defensiven Pessimismus von einem herkömmlichen Pessimismus?

Optimismus = eine individuelle Persönlichkeitsvariable, die das Ausmaß widerspiegelt, in dem Menschen verallgemeinerte positive Erwartungen für ihre Zukunft hegen.

--> Optimisten haben mehr positive Erlebnisse, bessere psychische & physische Gesundheit, besseres Coping, bessere soziale Beziehungen

 

Defensiver Pessimismus = antizipatorische Strategie, die darin besteht, vor dem Eintritt in eine Situation defensiv niedrige Erwartungen zu setzen, um Verlust des Selbstwertgefühls im Falle eines Misserfolgs zu vermeiden. =Zustandsvariable

 

Unterschied zw. D.P zum herkömmlichen Pessimismus:

  • DP regt Auseinandersetzungen mit Ängsten an & wirkt dadurch angstlösend (=defensive Coping Strategie)
  • keine Vermeidung von Ängsten, sondern Auseinandersetzung
  • DP performen besser in Aufgaben und haben mehr Selbstvertrauen wenn sie bei ihrer def. Coping Strategie bleiben

Welche Fähigkeiten kennzeichnen eine "emotionale Intelligent"?
Kann emotionale Intelligenz trainiert werden?

Fähgikeiten:

  1. Wahrnehmen von Emotionen (meine & die der Umgebung)
  2. Benutzen von Emotionen
  3. Verstehen von Emotionen
  4. Regulation von Emotionen

Trainieren? JA!

  • Emotion-coaching parenting style (z.B Tuning in to Kids)
  • socai and emotional learning Programme (z.B. RULDER,CASEL)
    • Training von emotionalen Kompetenzen

Was ist unter einer Regulation von Emotionen zu verstehen?

Emotionsregulation: Beschreibt alle Wege und Mittel, über die Personen Einfluss darauf nehmen, welcheEmotionen sie haben, wann sie sie haben und wie sie Emotionen erleben und ausdrücken.

Welche Antriebe/Gründe gibt es für eine Emotionsregulation?

  • Hedonistische Motivation: Drängt auf eine Maximierung von Lust (positive Emotionen) und eine Vermeidung von Unlust (negative Emotionen) 
  • Funktionale Motivation: Emotion zu empfinden, die zu aktuellen Handlungsanforderungen passt (Bsp. Personen verstärken ihre Wut, wenn sie sich auf eine harte Konfrontation mit einer anderen Person vorbereiten)
  • Prosozialen Motive: Unterdrückung von Emotionen um Motiven nachzugehen (Bsp. Ekligen  Körpergeruch vom besten Freund ertragen, um die Gefühle nicht zu verletzen; Mitleid; Emotionskontrolle)

Erklären Sie an einem praktischen Beispiel grundlegende Strategien der Emotionsregulation. Welche Strategien setzen an den Bedingungen vor der Emotionsentstehung und welche Strategien an den Bedingungen nach der Emotionsentstehung an?

  • Antezedensfokussierte Emotionsregulation: Prozesse vor Emotionsentstehung (1-4)
  • Reaktionsfokussierte Emotionsregulation: Regulation nach Emotionsentstehung (5)
  • Prozessmodell der Emotionsregulation: Emotionsregulation an fünf verschiedenen Aspekten einer emotionalen Episode: 
  • (1) Auswahl einer Situation
    • Strategisches Aufsuchen/ vermeiden von emotionsauslösenden Situationen
    • Beispiel: Um mit Freunden nicht in verabredeten Horrorfilm zu gehen, täuscht man kurz vor dem Termin eine Erkrankung vor.
  • (2) Veränderung einer vorgefundenen Situation
    • Aktive Modifikation einer Situation
    • Beispiel: Im Horrorfilm sitzen und dich die Augen und/ oder Ohren zuhalten.
  • (3) Aufmerksamkeitskontrolle
    • Evtl. Aufmerksamkeitslenkung auf nicht-emotionale/ irrelevante Aspekte einer Situation (Ablenkung) --> Abschwächen der Emotion 
    • Beispiel: Aufmerksamkeit gezielt auf die schmatzende Popcorn essende Person vor sich richten.
  • (4) Interpretation einer Situation 
    • Kognitive Änderung --> Anpassung der Bedeutung der Situation
    • Reappraisal = Neu- und Umdeutung einer Situation 
    • Verdrängung, Leugnung, Rationalisierung, Verdrängung
    • Beispiel: Sich einreden und vor Augen führen, dass das nur ein Film ist und die Schauspieler alles nur täuschen und die Situation nicht real ist.
  • (5) die Suppression (ggf. Verstärkung) einer emotionalen Reaktion --> nach Emotionsentstehung!
    • Beispiel: Wenn man sich die Angst während des Films nicht anmerken lassen will, kann man im Beruhigungsmittel nehmen damit die Freunde die Nervosität nicht sehen können.

Können wir negative Erlebnisse wie Schmerz einfach ignorieren? Beschreiben Sie dazu Ablauf und Ergebnisse der Untersuchung von Leventhal et al. (1979). 

  • Die Idee der Emotionsregulation durch Aufmerksamkeitskontrolle ist, dass man durch Ablenkung in Form vom Beachten nicht-emotionaler Aspekte eines Reizes oder von irrelevanten Reizen eine Emotionsentstehung hemmen kann. Demzufolge sollte man auch Schmerz durch Ablenkung ignorieren können.
     
  • Leventhal et al. untersuchte diese Hypothese mit dem Cold-Pressor Test, bei dem VPn ihre Hand in eine Eiswanne legen müssen.
  • Variiert wurde der Aufmerksamkeitsfokus der Personen: Die Aufmerksamkeit sollte entweder auf die sensorische Wahrnehmung (Fokus auf Hand) oder auf eine ganzheitliche Empfindungen (Fokus auf Körpergefühl) gerichtet werden. In einer Kontrollbedingung gab es keine Instruktion.
  • Als AV wurde das Schmerzempfinden gemessen.
  • Ergebnis:
    • Es zeigte sich, dass beim Handfokus der Schmerz reduziert war. Der Fokus auf sensorische Reizeigenschaften verringert also das Schmerzempfinden.
    • Der Grund liegt in einer selektiven Aufmerksamkeit; für eine emotionale Wahrnehmung ist jedoch eine holistische Empfindung des ganzen Körpers notwendig.

Man kann also durch Aufmerksamkeitslenkung die Schmerzwahrnehmung verändern, komplett ignorieren kann man sie jedoch nicht.

Beschreiben Sie Ablauf und Ergebnisse der Untersuchung von Lazarus et al. (1965) zur kognitiven Emotionsregulation bei der Betrachtung furchteinflößender Filme.

  • VP schauen einen furchtauslösenden Film über Arbeitsunfälle
  • UV: Vor Abspielen des Filmes wurde ein leugnender (falsches Blut, Trickaufnahmen usw.), ein intellektualisierender (sachlicher Bericht über Arbeitsrisiken, objektive Analyse von Risikofaktoren, Lernzweck für die Mitarbeiter usw.) oder ein neutraler Kommentar (Kontrollbedingung) zu dem Film gegeben
  • AV: Messungen der elektrischen Hautleitfähigkeit (EDA als Index emotionaler Erregung)
  • Ergebnis: Leugnende und intellektualisierende Kommentare verringern die emotionale Erregung während des Filmes signifikant 
  • Erklärung: Eine kognitive Umbewertung kann die emotionale Relevanz einer Situation wirksam verändern