HF Pflege Onkologie

HF Pflege Careum Block 10

HF Pflege Careum Block 10


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Langue Deutsch
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Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.10.2021 / 29.05.2025
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Strahlentherapie

3 Formen

1. Perkutane Bestrahlung (Teletherapie)

Tumor wird von mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von 6 Wochen durch die Haut bestrahlt (ca. 90%)

2. Brachytherapie (Nahabstandbestrahlung)

Direkt bei Tumor, Stahlen werden in körperhöhlen eingeführt

3. Permanente Spickung mittels radioaktiver Seeds (Sonderform)

Immunsystem

unspezifische Immunabwehr

setzt sich aus unspezifischer, zellulären Abwehr und unspezifisch humoralen Abwehr zusammen

  • Zellulär: Makrophagen und neutrophile Granulozyten, die schädliche Mikroorganismen durch Phagozytose zerstören
  • Humoral: Enzyme bzw. nicht zellulär gelöste Bestandteile, die Abwehrzellen zu den Krankheitserregern locken

Immunsystem

spezifische Abwehr und Leukozyten

B-Lymphozyten und deren Antikörper (humorales Immunsystem) sowie T-Lymphozyten (zelluläres Immunsystem) sind primär verantwortlich

Leukozyten 3 Untergruppen:

  • Granulozyten (Infektabwehr)
  • Monozyten (Nehmen körperfremdes Material auf um es unschädlich zu machen (Fresszellen)
  • Lymphozyten (Erkennen feindliche Erreger und produzieren Antikörper, einige Lymphozyten können sich Erreger merken

Normwerte

Thrombozyten: 150 - 300 tsd. u/l

Leukozyten: 20-40% / 1500-3000 u/l

Neutrophile Granulozyten: 45-85%

Hämoglobin: Frau 11,5-16,4 g/dl Mann 13.5-18.0 g/dl

Definition Mamma-Ca

Ist eine bösartige Tumorerkrankung der Brustdrüse

  • Die häufigste Krebserkrankung der Frau ( jede 9. Frau )

Mamma-CA

Risikofaktoren

  • Hohes Alter
  • Genetische Vorbelastung
  • Regelblutung vor 12 Lebensjahr und späte letzte Regelblutung nach 50. Lebensjahr
  • Rauchen
  • Übergewicht
  • Kinderlosigkeit oder späte erste Schwangerschaft ( ab 35. Lebensjahr )
  • nicht stillen
  • Hohe Mammografie-Dichte
  • Frühere Bestrahlung

Mamma-CA

Histologische Einteilung

⇒ Ist abhängig von Entstehungsort

  • Duktale (am häufigsten) gehen von Epithelien oder Milchgänge aus

→ Kann invasiv oder nicht sein =  duktales carcinoma in situ

  • Lobuläre (seltener) gehen von Epithelien der Drüsenläppchen auch

→ Kann auch invasiv oder nicht sein = lobuläres carcinoma in situ

50-60% treten im äusseren oberen Quadranten auf

Mamma-CA

Symptome

Leitsymptom ist der nicht druckschmerzhafte Knoten in der Brust

  • Wenn Metastasen im Lymphweg sind, sind Knoten bei der Axilla tastbar
  • Ekzemartige Hautveränderungen bei Brustwarze (Morbus paget)
  • Hautrötungen/Entzündungszeichen (Inflammatorische Form)
  • Einziehung oder Ausfluss der Brustwarze
  • Neue Asymmetrie der Brüste
  • Verwölbungen der Haut

Mamma-CA

Diagnostik

  • Tastuntersuchung der Brüste
  • Anamnese
  • Mammografie und Sonografie
  • Sicherung durch Biopsie → Es wird untersucht, ob die Tumorzellmembranen Östrogen-, Progesteron- oder HER2/neu-(Wachstumsfaktor-) Rezeptoren aufweisen

Mamma-CA

Therapie Allgemein

  • OP: Tumorektomie, Segment - & Quadrantenresektion
  • 70% kann brusterhaltend operiert werden (BET) ist nur möglich wenn Tumor nicht in Muskulatur oder Haut infiltriert ist
  • Kein BET → radikale Mastektomie mit Axillaresektion
  • Stahlentherapie
  • Rekonstruktion
  • Hormontherapie
  • Chemotherapie und Antihormontherapie

Mamma-CA

Hormontherapie

= endokrine Therapie

→ Sind Medikamente, die den Wachstumsfördernden Effekt der Geschlechtshormone unterbinden. Bsp. Östrogenrezeptor-Antagonisten, Aromatasehemmer, GnRH-Agonisten

→ Vor der Menopause werden auch Hormone der Eierstöcke unterbunden, nachher nur Antihormontherapie

Nebenwirkungen: Keine Regel, Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Schlafstörungen, Depressive Verstimmung, Gewichtszunahme, Libidoverlust/verminderung

Mamma-CA

Pflege

  • Psychosoziale Begleitung (v.a. nach OP, nach Diagnosestellung)
  • Auf Fehlhaltungen achten
  • Lymphödem → Hochlagern, Umfang messen, Lymphdrainage von Anfang an miteinbeziehen, Kompressionsstrumpf
  • Prophylaxen = Kontraktur (Schulter), Pneumonie (Schonatmung durch SZ), Lymphödemprophylaxe
  • Fachleute einbeziehen (evtl. Brustgruppe wenn vorhanden)
  • Pat.Edukation → Informieren, Anleiten/schulen und Beraten

Mamma-CA

Bedeutung für Pat. & Angehörige

  • Krisensituation
  • Rollenveränderung
  • Sexualität
  • Intimsphäre ist betroffen
  • Scham,Ekel vor sich Selbst
  • Angst vor der Therapie
  • Auseinandersetzung mit Tod
  • Ungewissheit, Angst,Sorge,Leid, Abwehr & Qual

Angehörige → Rollenveränderung, drohender Verlust, Kommunikationsprobleme

Konzept Ungewissheit

Definition

Kognitiv wahrgenommener Zustand, der vom Gefühl, gerade nicht mehr sicher zu sein bis hin zur Unbestimmheit reicht

Ungewissheit verändert sich im Laufe der Zeit und ist begleitet von bedrohlichen oder positiven Emotionen

Konzept Ungewissheit

Ursachen

  • Vieldeutigkeit bezüglich Krankheitszustandes
  • Komplexität der Behandlung und Pflegesystems
  • Informationsdefizit bezüglich Diagnose und Schweregrad der Krankheit
  • Unvorhersehbarkeit des Verlaufs der Krankheit und Prognose
  • Wiedersprüche in Informationen
  • Fehlende soziale Unterstützung

Konzept Ungewissheit

5 Themenkreise nach Nelson

Unbeständige, wechselnde Gefühle

wechselnde Emotionen, verdrängen um nicht von Emotionen überflutet zu werden

Ungewissheit verursacht Angst

Grundgefühl: Angst

Ungewissheit verursacht Hoffnung

Optimistischer Blick in ungewisse Zukunft

Ungewissheit verursacht Frust und Wut

Frust und Wut auf Therapie, mangelnde Fortschritte

Ungewissheit verursacht Trauer

Verlust der Selbstständigkeit, warten, wahrscheinliche Verluste

Definition Fatigue

Ist die von Aussenstehenden am meisten unterschätzte Nebenwirkung von Tumorerkrankungen und Therapien

! Ist Multifaktoriell !

→ Heisst übersetzt "Müdigkeit,Mattigkeit"

→ Bezeichnet eine körperliche und seelische Erschöpfung, die weit über ein normales Mass hinausgeht

→ Ruhebedürfnis ist enorm erhöht

→ Schlaf schafft keine Linderung

Fatigue

Ursachen

  • Therapie einer Tumorerkrankung (OP,Chemo,Bestrahlung, Immuntherapie)
  • Nebenwirkungen von Medikamenten (Analgetika, Benzodiazepine etc.)
  • Chronische Mangelernährung
  • Hormonmangel (Schilddrüsen, Nebennieren, Geschlechtshormone)
  • Psychische Faktoren
  • Schmerzen (Total Pain)

Fatigue

Symptome

Wenn 6 von den genannten vorhanden sind = Fatigue

  • Müdigkeit,Energiemangel,Ruhebedürfnis (Über norm.)
  • Gliederschwere und allgemeine Schwäche
  • Alltagsbewältigung ist erschwert
  • Nach körperlicher Anstrengung lang anhaltende Erschöpfung/Unwohlsein
  • Konzentrationsstörungen
  • Störung des Kurzeitgedächtnises
  • gestörtes Schlafmuster, kein erholsamer Schlaf
  • Aktivitäten müssen erzwungen werden
  • verminderte Motivation, Interesse
  • Ausgeprägte emotionale Reaktion für empfundene Erschöpfung

Fatigue

Therapie

Pat. Fragebögen ausfüllen lassen um Fatigue besser einschätzen zu können

  • Multiprofessionelle Behandlung (Bsp. Medikamente gegen Anämie)
  • Physio
  • Psychoonkologische Gesprächstherapie
  • Pflegerische Beratung
  • aufbauendes Ausdauertraining
  • Energietagebuch führen lassen
  • Kräfte einteilen, Prioritäten setzen
  • ATL's vereinfachen
  • Aktivitäten auf Tageszeit verschieben, wo Pat. leistungsfähiger ist
  • Tag/Nacht-Rhytmus
  • Ausgewogene Ernährung
  • Ablenkende Aktivitäten

Wiso kann ein Lymphödem nach einer radikalen Mastektomie entstehen?

Diese OP beinhaltet eine axillare Lymphknotenentfernung der betroffenen Seite

Somit wird Transportkapazität des Armlymphgefässsystems herabgesetzt und durch gleichzeitige Schwäche der Makrophagen kann die Lymphe nicht ungehindert abfliessen

40% der Frauen sind postop betroffen

Portsystem / Port-a-Cath

Anstechen & Entfernen

  • Sterile Handschuhe & Portnadel
  • Infusionsverlängerung vorbereiten und Luftleer machen danach Spritze oben dran lassen (Auch Dreiweghan komplett Luftleer machen)
  • Portkammer ertasten mit 3-Finger-Griff
  • Nadel senkrecht darüber und stechen, Metallboden bemerkt man
  • 5ml aspirieren → Blut = Richtig
  • Spülen mit 20ml NaCl

Entfernen:

3-weg-Hahn unter positivem Druck schliessen (Spülen und bei den letzten 4ml 3-weg-Hahn zu machen) um Thrombosen und Rückfluss des Blutes in den Katheter zu vermeiden, Spritze kann belassen werden

Verband lösen, Kammer fixieren, Pat. soll einatmen und Luft kurz anhalten dann ziehen und auf ESS sterile Tupfer legen

Definition Tumorschmerzen

Beschreibt akute/chronische Schmerzzustände, die durch Raumforderung bei Krebskrankheiten ausgelöst werden

Auch therapeutisch bedingte Schmerzzustände gehören dazu.

Tumorschmerzen

Definition Durchbruchschmerzen

Akute, heftige Schmerzattacke trotz gut eingestellter Basistherapie

  • Kann Minuten nur andauern aber mehrmals täglich

Auslöser:

  • bestimmte Bewegungen
  • Neuropathische Schmerzen wenn Tumor einen Nerv komprimiert
  • Weiteres Fortschreiten der Krankheit (Tumorprogression)

Tumorschmerzen

Ursachen

  • Wird durch Tumor ausgelöst
  • Stärke je nach Gebiet bzw. wo mehr oder weniger Nozizeptoren sind, der Tumor drückt gegen diese
  • In Organen und Gehirn sind keine Nozizeptoren, deshalb dort lange unbemerkt
  • Durch Metastasen

Therapiebedingt:

  • OP (Nervenläsion)
  • Vernarbung
  • Ödem
  • Muskelverspannungen
  • Radiatio: Fibrose, Neuropathie, Mukositis
  • Chemo: Schleimhautentzündungen, Mukositis, Neuropahtie

Tumorschmerzen

Ursachen → 4 Arten

  • Tumorbedingt 50-60%
  • Therapiebedingt (15%)
  • Tumorassoziierte Schmerzen (Folge von Begleiterkrankungen bei Tumorpatienten, Bsp. Neuralgie nach Herpes Zoster
  • Tumorunabhängige Schmerzen (Vor Diagnose schon vorhanden wie Migräne, Arthrose...)

Zusammenhang von Tumor - (schmerzen) und Fatigue

Beeinträchtigte Hämatopoese

  • Mangel an Erythrozyten, Leukozyten & Thrombozyten (Panzytopenie)
  • Anämie führt zu Schwäche

Beeinträchtigte Lebensqualität

  • Durch Krankheit Verlust von Freude & Antrieb

Medikamente

  • Nebenwirkungen von Analgetika, Benzodiazepine etc. führen zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Abgeschlagenheit
  • Chron. Schmerzen führen zu Müdigkeit & eingeschränkten Aktivitäten und somit auch zum Abbau der Muskulatur

Definition Leukämie

sog. "Blutkrebs" entsteht durch unkontrollierter Vermehrung von einzelner Vorstufen der Leukozyten im Knochenmark

Die sog. Blasten verdrängen die normale Blutbildung

Leukämie = weisses Blut

  • Werden in akut und chronisch und je nach betroffener Zellreihe lympathisch oder myeolisch eingeteilt

Leukämie

4 Arten

  • Akute lympathische Leukämie
  • Akute myeloische Leukämie
  • Chronische lympathische Leukämie
  • Chronische myeolische Leukämie

Leukämie

Ursachen und Risikofaktoren

Externe Ursachen

  • karzinogene → Chemikalien, Nikotin,Alkohol

Genetische Ursachen

  • Genetische Veranlagung
  • Chromosomen Transloktionen in Blutstammzellen
  • Keimbahnmutationen → Trisomie 21 = 20x erhöhtes Risiko
  • Knochenmarkschäden/erkrankungen

Leukämie

Definition Akute Leukämie

= akute myeoloische Leukämie & akute lympathische Leukämie

Sind schnell ablaufende maligne Neoplasien des Blutsystems, die unbehandelt in wenigen Monaten zum Tod führen.

AML: Entartete Vorläuferzellen der Leukozyten oder z.T. der Erythrozyten oder Thrombozyten (myeoloische Reihe) → eher ältere Menschen

ALL: Vorläufer von Lymphozyten vermehren sich unkontrolliert im Knochenmark, Entweder B-Lymphozyten oder T-Lymphozyten → eher bei Kindern

Akute Leukämie

Pathophysiologie

Blutstammzellen im Knochenmark entarten durch bestimmte Mutationen, so dass sie sich ungehemmt zu teilen beginnt. Ihre Nachkommen reifen nicht aus zu Leukozyten und werden ungereift und nicht funktionsfähig ins Blut ausgeschwemmt

→ Die Blasten verdrängen im Knochenmark und im Blut die gesunden Zellen, weas eine akute Verminderung aller 3 Zellreihen zur Folge hat (Panzytopenie)

Akute Leukämie

Symptome

  • Akute schwäche, abgeschlagenheit
  • B-Symptomatik (= Nachtschweiss,Gewichtsverlust und Fieber)
  • Anämiesymptome
  • Anfälligkeit für Infektionen durch Neutropenie (=Verminderung der Neutrophilenzahlen im Blut)
  • Blutungsneigung durch Thrombozytopenie
  • ALL → geschwollene Lymphknoten
  • z.T. Knochenschmerzen
  • AML → geschwollenes Zahnfleisch (Gingivalhyperplasien)
  • Häufig Hepatosplenomegalie (Milz- und Lebervergrösserung)

 

Akute Leukämie

Diagnostik

  • Anamnese
  • Körperliche Untersuchung
  • Labor,grosses Blutbild → Blasten?
  • Sonografie, Röntgen, MRT, CT, Szintigrafie → v.a. um Metastasen festzustellen

Chemotherapie

3 Ansätze

Ziel → Krebszellen vernichten. Dies erfolgt in 3 Schritten

1. Remissionsinduktionstherapie

Krebszellen sollen inner kurzer Zeit stark reduziert werden und dadruch einen Remission (Verschwinden der Krebszellen) erreicht werden

2. Konsolidierungsphase

Hat das Ziel weitere Krebszellen abzutöten, die in der 1 Phase noch nicht erwischt wurden. Hier soll die Genesung stabilisiert werden (konsolidiert) werden. Hier wird auch die Reinduktionsphase durchgeführt (= Wiederholung der Remissionsinduktionsphase)

3. Erhaltungstherapie

Wenn Remission erreicht ist, muss Prävention für ein Rezidiv getroffen werden bzw. durchgeführt werden

 

In der Chemotherapie werden Zytostatika eingesetzt

Definition Zytostatika

als klassisch oder konventionelle Zytostatika werden tumorwirksame Medikamente bezeichnet, die direkt im Zellkern wirken und dadurch das Tumorwachstum hemmen

Chemotherapie

Nebenwirkungen

  • Haarausfall (je nach Art des Zytostaika mehr oder weniger)
  • Hand-Fuss-Syndrom → zuerst kribbeln und Rötung an Hand- & Fussinnenfläche dan bishin zu Erythem mit Schwellungen,Blasenbildung
  • Nausea,Emesis
  • Schleimhautentzündungen → Mukositis
  • Anämie → Müdigkeit, Konzentrationsstörungen
  • Infektanfälligkeit ist stark erhöht v.a. in Neutropenie
  • Hämatome, Schleimhautblutungen
  • Nagelveränderungen → pigmentierte Linien, diffuse Pigmentflecken/Vertiefungen
  • Hyperpigmentation → Dunkelfärbung der Haut oder Schleimhaut
  • Hyperkeratose → Verdickung der obersten Hornhautschicht, Haut schält sich im Verlauf
  • Photosensibilisierung → Haut wird gegenüber UV-Licht empfindlich

Leukämie

Supportivtherapie

→ zusätzlich bei Chemotherapie um Sympotme zu lindern = Symptomatische Therapie

 

  • Schleimhautpflege
  • Psychische Unterstützung
  • Vor Infektionen schützen
  • Blutzellen ersetzen, die bei Chemo verdrängt wurden → EC-Gabe oder Thrombozytengabe falls nötig
  • Protektive Isolation bei Neutropenie
  • Schmerzen und allgemeine Beschwerden die durch Chemo oder allg. Therapie entstehen behandeln

 Definition Chronische myeloische Leukämie

Bei der CML vermehren sich hauptsächlich die Granulozyten

Sie wird zu den myeloproliferativen Erkrankungen gerechnet

Chronische myeloische Leukämie

Pathophysiologie

  • Mutation in Vorläuferzelle in Knochenmark → unkontrollierte Vermehrung und längeres Überleben der Nachkommen dieser Zelle
  • Meist Beginn mit Entstehung des sog. Philadelphia-Chromosoms in Vorläuferzelle (Teile des Chromosoms 9 lagern sich in Chromosom 22 um)
  • Wenn kein Philadelphia-Chromosom vorhanden = atypische CML
  • Ursache für das Philadelphia-Chromosoms sind unbekannt