Volkswirtschaftslehre für TK

Technische Kaufleute

Technische Kaufleute


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Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau Autres
Crée / Actualisé 24.10.2021 / 25.11.2023
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Womit befasst sich die Volkswirtschaftslehre?

Die Volkswirtschaft untersucht, wie Gesellschaften – ganze Völker –
wirtschaften es ist die Lehre darüber, wie eine Gesellschaft
ihre knappen Ressourcen bestmöglich verwenden kann.

Zeichne die Bedürfnisspyramide nach Maslow

Güter und Güterarten

Beschreibe das ökonomische Problem

Es gibt knappe Ressourcen
für unabsehbare Konsumwünsche

 

Grundlegendes wirtschaftliches Problem ist die Knappheit der
Ressourcen und unabsehbare Konsumwünsche

Was heisst knapp?

• Der Wunsch nach Ressourcen oder Güter ist grösser als ihre
Verfügbarkeit
• Verglichen mit unseren Wünschen / Konsumansprüchen, sind die
Ressourcen (4 Produktionsfaktoren) knapp

Wann spricht man von Opportunitätskosten (Alternativkosten / Verzichtskosten)?

Da knappe Ressourcen müssen zwingend Entscheide gefällt werden,
entscheiden wir uns für das eine kostet es uns die Alternativen.

Wirtschaftlichkeit

Das Verhältnis von Wert des Outputs und Aufwand bezeichnet man als
Wirtschaftlichkeit

Wirtschaftlichkeit=    Wert des Outputs(Geldeinheiten)  /   Aufwand


Wirtschaftlichkeitsrechnungen werden von Unternehmungen erstellt.

Produktivität

Das Verhältnis von Output und Input bezeichnet man als Produktivität
Beispiele
• Arbeitsproduktivität
• Maschinenproduktivität

Beschreibe das Minimum-, Maximum-, Optimumprinzip
 

Verwendung der knappen Ressourcen nach dem ökonomischen Prinzip

Minimum Prinzip; Ein bestimmtes Ziel soll mit möglichst wenig Aufwand erreicht werden

Maximum Prinzip; mit einem gegebenen Aufwand soll ein möglichst grosser Ertrag erzielt werden

Optimum; Der Aufwand und der Ertrag soll aufeinander abgestimmt sein

Grenzkosten

Grenzkosten
• Zusätzliche Kosten für die Produktion einer zusätzlichen Einheit
• Betrieb nahe der Kapazitätsgrenze
• Produktion jeder weiteren Einheit immer schwieriger und teurer
• Anstieg Grenzkosten
• Grösserer Menge wird zu höheren Preisen angeboten

->Anstieg Angebotskurve mit grösseren Mengen

Definition Mikroökonomie

«Mikro» = «klein»

• Untersucht Wirtschaftsgeschehen vom «kleinen» her
• Befasst sich mit individuellen Entscheidungen der Wirtschaftsteilnehmer und
dem Geschehen auf Märkten
• Die Analyse, wie die einzelnen Handlungen wirtschaftlicher Einheiten
(Unternehmen und Haushalte) Entscheidungen treffen und wie dieses auf Märkten
zusammenwirken.
• Teilbereiche: Haushaltstheorie, Unternehmenstheorie, Preistheorie,
Verteilungstheorie
 

Makroökonomie

«Makro» = «gross»


• Betrachtet die gesamte Volkswirtschaft
• Es geht um Gesamtgrössen wie
• Unternehmen / Haushalte / Staat etc.
• Die Untersuchung gesamtwirtschaftlicher Phänomene (aus der Gesamtheit
vieler Individuen in der Wirtschaft und den einzelnen Märkten) wie Inflation
Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum.
• Teilbereiche: Geldtheorie, Finanztheorie, Beschäftigungstheorie,
Konjunkturtheorie, Wachstumstheorie, Aussenhandelstheorie

Unterschied Mikro- Makroökonomie

Die Makroökonomie untersucht das Verhalten der gesamten Volkswirtschaft während die Mikroökonomie das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte untersucht.

Das heisst die Makroökonomie greift stets auch auf Ergebnisse der Mikroökonomie zurück.

Preis-Mengen-Diagramm

Angebotskurve

Nachfragekurve 

Marktgleichgewicht

Das Verhältnis der nachgefragten Menge zum Preis kann in einem Preis-Mengen-Diagramm dargestellt werden.

Preiselastische Nachfrage
 

Preisunelastische Nachfrage
 

Die Preiselastizität des Angebots

• Angebot ist preiselastisch wenn Angebot problemlos ausgedehnt werden kann
Produkt muss gut haltbar und lagerfähig sein
Lager können einfach auf- und abgebaut werden
Unternehmen kann billig und einfach Ressourcen mobilisieren
kurze Planungs- und Produktionszeiten
• Zeit spielt wichtige Rolle für die Anpassung des Angebots an Preisänderungen
• Kurzfristig kann Angebot oft nur schwer verändert werden
• Langfristig kann Produktionskapazität angepasst werden und es gibt neue
Anbieter
• Je längerfristig die Betrachtung, desto preiselastischer wird das Angebot

Angebots- und Nachfrageüberschuss

Welche Grössen beeinflussen Angebot und Nachfrage –
der Marktpreis koordiniert

Grundsätzlich: Preis bringt Nachfrage und Angebot in Übereinstimmung
Marktgleichgewicht ist kein Dauerzustand
Dauernd Änderungen am Angebot und der Nachfrage
Verschiedenste Einflüsse und Störfaktoren

Einflussfaktoren auf die Nachfrage
 

• Anfang der Nachfrage stehen Bedürfnisse
• Beeinflusst durch Werbung, Mode, Kunst Konsumwünsche
• Fähigkeit Geld auszugeben, Einkommen
• Erwartungen / Zukunftsvorstellungen über Einkommen und Preise
• Laufend neue / andere Produkte, welche Konsum beeinflussen

Einflussfaktoren Angebot

 

• Produktionskosten (z.B. steigende Rohmaterialpreise, Miete, Strom)
Wichtige Frage für Unternehmen: Input nur vorübergehend teurer oder
dauerhaft (Erwartungen Produktionskosten)
• Produktionsverfahren / Produktionstechnik, dank organisatorischem
und technischem Fortschritt kann effizienter produziert werden (z.B.
einfachere Programme, leistungsfähigere Maschinen)
• Erwartungen / Zukunftsvorstellungen zu Absatzchancen, Technik oder
Produktionskosten

 

Subventionen, Gute Ernte, Lieferengpässe, Naturkatastrophen, Pandemien

Was bestimmt Angebot und Nachfrage?

Der Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage bestimmt das Marktgleichgewicht. In der freien Marktwirtschaft stimmen somit Angebot und Nachfrage überein. Als wichtigste Determinante wird der Preis angesehen. Steigt die angebotene Menge, die Nachfrage bleibt jedoch gleich, so sinkt der Preis der Ware.

Begriffeserklärung Angebot

Angebot ist in der Volkswirtschaftslehre die Menge jeder Art von Gütern und Dienstleistungen, die Wirtschaftssubjekte zu einem bestimmten Preis im Tausch gegen Geld oder andere Güter und Dienstleistungen als Verkäufer auf einem Markt abzusetzen bereit sind. Dem Angebot steht die Nachfrage gegenüber. 

Gesetz des Angebots besagt:

Wenn der Preis steigt, dann steigt auch die angebotene Menge und umgekehrt.

Gesetz der Nachfrage

Je niedriger der Preis, desto höher die nachgefragte Menge und je höher der Preis, desto geringer die nachgefragte Menge.

Welche Ressourcen – 4 Produktionsfaktoren gibt es?

Um Konsumgüter zu produzieren, werden Mittel bzw. Produktionsfaktoren
eingesetzt. Natürliche (von Natur gegeben) oder selbst
geschaffene.
Alle lassen sich einer der folgenden Gruppen zuordnen:
• Arbeitskraft
• Kapitalgüter
• Boden
• Umweltgüter

Produktionsfaktor Arbeitskraft

Jede Form von körperlicher (auch maschinelle) und geistiger Arbeit.


Know-how:

das organisatorische, das technische und das erfinderische
Talent sowie das vielfältige Wissen, welches sich Arbeitskräfte aneignen
und einsetzten

Produktionsfaktor Kapitalgüter (Investitionsgüter)

Alle Güter, welche hergestellt werden um weitere Güter (Konsum oder
weitere Kapitalgüter) zu produzieren. Aufbau von neuen Kapitalgütern =
Investitionen
Beispiele: Gebäude, Maschinen, Lastwagen, Leitungen, Strassen
Auch Wissen (Bücher, Datenbanken gespeichert), Patente, geheim gehaltene
Produktionsverfahren oder Organisationssysteme der Unternehmen,
Rezepte, Pläne

Produktionsfaktor Boden

Boden ist eine von der Natur gegebene Ressource. Träger von Nahrungsmitteln und Rohstoffen,
Standort von Unternehmen. Beispiele: Ackerland (Pflanzen anbauen), Gebäude / Strassen bauen
(Infrastruktur), Bodenschätze (Rohstoffe), Produktionsstandort

Produktionsfaktor Umweltgüter

Beispiele: Sauberes Wasser, frische Luft, Sonnenschein, schöne
Landschaften, Vielfalt von Pflanzen und Tieren

Umweltgüter werden entweder direkt konsumiert oder werden für die Produktion eingesetzt.

Man spricht auch von «freien Gütern», falls diese problemlos unbeschränkt genutzt werden können. In
diesem Fall stehen sie einer Gesellschaft frei und gratis zur Verfügung. Beispiele: Sauberes Wasser,
frische Luft, Sonnenschein, schöne Landschaften, Vielfalt von Pflanzen und Tieren.

Welches Fazit schliesst man aus den "4 Produktionsfaktoren (Ressourcen)"

Für Produktion von fast allen Gütern (Waren oder Dienstleistungen)
braucht es jeweils den Einsatz von allen vier Produktionsfaktoren
Anteil schwankt von Gut zu Gut
Dienstleistungen: sind in der Regel arbeitsintensiv, Arbeitskraft
Waren: mit Einsatz von Maschinen, Kapitalgüter

In welche Kategorien lässt sich der Produktionsfaktor Kapitalgüter unterteilen.

Realkapital: Gebäude, Anlagen, Maschinen
Finanzkapital: Geld, Wertpapiere
Humankapital: Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter (Wissen/Fähigkeiten)

Produktiionsfraktor Wissen

 

Wissen (Können, Fähigkeiten und Fertigkeiten) wird teilweise auch als eigenständiger
Produktionsfaktor genannt oder als fünfter Produktionsfaktor beschrieben (je nach Literatur). Die
Globalisierung bringt einen intensiveren Informationsaustausch mit sich. Technisches und
organisatorisches Wissen kann leichter als früher kopiert und auf den offenen Weltmärkten
zugekauft werden. Neue Kommunikationstechniken (Internet) steigern die Möglichkeiten, von
neuestem Wissen zu profitieren (immer leichterer Fluss von Wissen). Somit ergeben sich ungeahnte
Entwicklungschancen. Sogenannte «Nachzügler» der wirtschaftlichen Entwicklung profitieren hier
besonders stark.

Was bedeudet in der Mikroökonomie der Begriff „Rente“

Fachausdruck für den Nutzen oder Vorteil einer Person verwendet. Dabei bezieht sich, wie der Name schon sagt, die Produzentenrente auf die Rente des Produzenten und die Konsumentenrente auf die Rente des Konsumenten. Zusammen ergeben die beiden Renten die Wohlfahrt der Volkswirtschaft.

Konsumentenrente Definition

Bei der Konsumentenrente handelt es sich um den Vorteil, den der Konsument erzielt, weil er für ein Produkt weniger zahlen muss als er bereit wäre dafür auszugeben. Wir betrachten also die Nachfrage.

Die Konsumentenrente ist definiert als die Differenz aus der Zahlungsbereitschaft eines Konsumenten und dem tatsächlich bezahlten Preis. Die Zahlungsbereitschaft des Konsumenten wird durch die Nachfragekurve angegeben.

Produzentenrente Definition

Die Konsumentenrente (engl.: consumer surplus) ist die Differenz aus dem Preis, den der Konsument für ein Gut zu zahlen bereit ist (Reservationspreis) und dem Gleichgewichtspreis, den der Konsument aufgrund der Marktverhältnisse tatsächlich zahlen muss (Marktpreis).

Definition Wohlfahrtsverlust

Der Begriff Wohlfahrtsverlust (auch als Nettowohlfahrtsverlust oder Allokationsverlust bekannt) stammt aus der Volkswirtschaftslehre und steht für den Teil der Konsumenten- und Produzentenrente, welcher bedingt durch Marktstörungen (z.B. Steuern oder Monopole) nicht mehr verwirklicht werden kann.

Wenn wir wirtschaften, produzieren wir Güter. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? Beachten Sie, dass zwei oder mehr Aussagen korrekt sein können. 

Kapitalgut?

Single-Choice-Aufgaben


Eine wichtige und bekannte makroökonomische Grösse ist das Bruttosozialprodukt (BIP).

Welche Dienstleistungen oder Produkte/Güter gehören zum schweizerischen BIP?

Single-Choice-Aufgaben


Es gibt das wirtschaftspolitische Instrument eines Höchstpreises.

Welche Aussage zum Höchstpreis ist korrekt?