Marketing
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Set of flashcards Details
Flashcards | 333 |
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Students | 13 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 19.10.2021 / 24.04.2025 |
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https://card2brain.ch/box/20211019_marketing
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Nennen Sie die vier Schritte des Marktforschungsprozesses (in Anlehnung an Kotler) in chronologischer Reihenfolge.
1.Prorblemformulierung und Forschungsziele bestimmen
2. Datenquellen bestimmen, geeignete Methoden und Instrumente wählen
3. Durchführung der Datenerhebung
4. Datenanalyse und Erstellen der Diagnose
Sie führen ein kleines Sportgeschäft und möchten mehr über die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfahren. Welche Instrumente der Marktforschung könnten für Sie spannend sein? Nennen Sie zwei.
Mündliche oder schriftliche Befragung der Kunden, Studium von Fachinformationen und Trendreports.
Woau dient ein so genannter Pretest?
Er soll bevorstehende Marketingmassnahmen auf ihre Tauglichkeit und Wirtschaftlichkeit hin untersuchen.
In welche zwei groben Methoden wird die Marktforschung unterteilt?
In primäre (field research) und sekundäre Marktforschung (desk research).
Wie unterscheiden sich die primäre und die sekundäre Marktforschung?
- Primäre Marktforschung (field research): Instrumente sur Marktuntersuchung, die auf individuellen. neu zu erhebenden Untersuchungen beruhen.
- Sekumdäre Marktforschung (desk research): Beinhaltet die Analyse von bereits bestehenden Informationen zur Untersuchung eines bestimmten Marktes.
Welche primäre Marktforschungsmethode bringt klar messbare, in Zahlen ausgedrückte Reultate?
Die quantitative Marktforschung.
Definieren Sie kurz den Begriff Quote-Verfahren.
Es handelt sich um ein Auswahlverfahren der Marktforschung, bei dem die Stichprobenauswahl verhältnismässig den Merkmalen (bspw. Alter oder Geschlecht) der Grundgesamtheit entspricht.
Definieren Sie kurz den Begriff Random-Verfahren.
Es handelt sich um ein Auswahlverfahren der Marktforschung, bei dem die Stichprobenauswahl aus einer definierten Grundgesamtheit zufällig erfolgt.
Was soll mit dem Quota- oder dem Random-Verfahren erreicht werden?
Mit der Befragung einer Teilmenge sollen Marktforschungsdaten gewonnen werden, die die definierte Grundgesamtheit repräsentieren.
Was verstehen Sie unter einer Laborbeobachtung?
Die Beobachtung unter künstlich geschaffenen Bedingungen in einem Labor.
Wie nennt man das aktive Forschen und Suchen nach neuen Trends?
Trendscouting beziehungsweise Netscouting (Recherche im Internet).
Erklären Sie kurz die so genannte Delphi-Methode.
Dies ist eine Methode zur Erstellung von Zukunftsprognosen. Dabei wird in einem mehrstufigen Verfahren Expertenwissen zusammengetragen, diskutiert und ausgewertet.
Nennen Sie drei konkrete Befragungsarten.
Persönliche Umfrage (Face-to-Face), Telefonbefragung, Onlinebefragung (auf Websites), schriftliche Befragung (postalisch oder per E-Mail).
Nennen Sie drei Vorteile von persönlichen Befragungen (Face-to-Face).
Nonverbale Reaktionen sind sichtbar, bei Unklarheiten kann nachgefragt werden, für längere Interviews gut geeignet, bei der Befragung können Layoutvarianten oder Produktbeispiele gezeigt werden.
Was verstehen Sie unter einer Omnibusumfrage?
Bei einer Omnibusumfrage werden Personen zu unterschiedlichen Themen befragt.
Nennen Sie die Besonderheit einer Multi-CIient-Umfrage.
Verschiedene Unternehmen, unter Umständen sogar Mitbewerber, lassen gemeinsam ein Thema untersuchen und erhalten so die gleichen Ergebnisse.
Was verstehen Sie unter einer Panelerhebung?
Panels sind fix strukturierte Umfragen, die permanent beziehungsweise in regelmässigen Abständen durchgeführt werden.
Nennen Sie fünf wichtige Punkte, die bei der Erstellung von Fragebögen beachtet werden sollen.
- möglichst kurze und präzise Fragen (KISS-Regel: keep it short and simple).
- eindeutige, klare Fragen
- keine Suggestivfragen
- Auswahl der richtigen Fragetypen (z. B. offene und/oder geschlossem Fragen).
- Vorsicht mit zu intimen und persönlichen Fragen
- richtige Auswahl der Befragten
- irrelevante Fragen weglassen
Wie können Sie die Rücklaufquote einer schriftlichen Kundenbefragung erhöhen?
Mit der Verlosung von attraktiven Preisen für die Rücksender (Möglichkeit zur anonymen Rückmeldung soll jedoch vorhanden sein).
Nennen Sie drei verschiedene Arten von geschlossenen (quantitativen) Fragen.
- Single-Option-Fragen
- Multiple-Option-Fragen
- Filterfragen
- Skalenfragen
Was verstehen Sie unter einer Suggestivfrage?
Eine Suggestivfrage provoziert eine gewisse Antwort. Das heisst, der Befragte wird beeinflusst. Beispiel: «Meinen Sie nicht auch, dass die Limonade X fruchtiger schmeckt als die Limonade Y?»
Was verstehen Sie unter einer Filterfrage?
Eine Frage, die über den weiteren Verlauf der Fragestellungen entscheidet.
Geben Sie ein konkretes Beispiel für eine Filterfrage.
Nur falls die Filterfrage «Sind Sie Raucher/in?» mit «Ja» beantwortet wird, werden weitere Fragen zum Thema Rauchen gestellt (beispielsweise zur bevorzugten Marke usw.).
Mit welchen konkreten Massnahmen kann ein Hotelbetrieb mit geringen finanziellen Mitteln primäre Marktforschung (Field Research) betreiben? Nennen Sie zwei.
- mit einem Fragebogen, der allen Gästen abgegeben wird
- mit einer Onlineumfrage, die den Gästen ein paar Tage nach der Abreise zugesandt wird
- mit einer mündlichen Befragung der Gäste oder einem Briefkasten für Wünsche und Anregungen
Nennen Sie drei externe Informationsquellen der Sekundärmarktforschung.
- das Internet (Websites)
- Publikationen und Statistiken öffentlicher Ämter
- bestehende Statistiken und Studien von Marktforschungsinstituten (kostenlos oder gegen Bezahlung)
- Fachliteratur, Forschungsberichte und Dissertationen
- Preislisten und Werbematerial der Mitbewerber
- Messen und Ausstellungen
Wie kann Sie ein Marketing-Informationssystem in Bezug auf die Marktforschung unterstützen?
Aus dieser betrieblichen Informations- und Analyse-Software werden marketingrelevante Daten miteinander ausgewertet. Es erlaubt einem beispielsweise, eine exakte ABC-Analyse zu erstellen
Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit mit einem etablierten Marktforschungsinstitut?
Fachspezifisches Wissen und Erfahrung; dies gewährleistet eine professionelle Ausarbeitung und Durchführung der Erhebung und deren Auswertung.
Erklären Sie kurz den Begriff Ziel.
Ein Ziel beschreibt einen angestrebten künftigen Soll-Zustand.
Was bildet die Basis beziehungsweise an welchen Vorgaben müssen sich die Marketingziele orientieren?
An der Unternehmensstrategie beziehungsweise den Unternehmenszielen.
Was verstehen Sie unter dem Begriff Zielhierarchie?
Ziele werden nach Kategorien geordnet. Dabei werden übergeordneten Zielen weitere Unterziele zugeordnet. Visuell lassen sich die Ziele in einer Pyramidenform darstellen.
Nennen Sie fünf Aufgaben/Funktionen der Zieldefinition.
- Koordinationsfunktion
- Entscheidungsfunktion
- Informations- und Legitimationsfunktion
- Motivationsfunktion
- Kontrollfunktion
Nennen Sie drei sinnvolle Gliederungsmethoden von Marketingzielen.
- Unterteilung in ökonomische {quantitative} und psychologische (qualitative) Ziele
- Unterteilung analog den Marketinginstrumenten (7 P)
- Unterteilung nach der Gültigkeitsdauer (Zeithorizont)
;. Bemerkung: Die drei Giiederungsmethoden schliessen sich gegenseitig nicht aus. Sie können miteinander kombiniert werden.
Wie lassen sich Marketingziele in Bezug auf die Dauer ihrer Gültigkeit grob unterscheiden?
strategische, langfristige Ziele (Richtwert: über vier Jahre gültig)
operative, mittelfristige Ziele (Richtwert: bis vier Jahre gültig)
taktische, kurzfristige Ziele (Richtwert: bis zu einem Jahr gültig)
Nennen Sie vier Massstäbe der ökonomischen (quantitativen) Zielformulierung.
Umsatz
Marktanteil
Lieferbereitschaft
Gewinn
Deckungsbeitrag
Return on Investment
Nennen Sie vier Massstäbe der psychologischen (qualitativen) Zielformulierung.
Unternehmens-/Markenimage
Markenbekanntheit
Kundenzufriedenheit
Kundenbindung
Service-Standards
lnnovationsgrad
Nennen Sie drei Bereiche (Massstäbe) der Zielformulierung‚ die das Marketinginstrument «Processes» betreffen.
Optimierung von Prozessen
Verbesserung der Auslieferung
Einsatz von neuen Technologien
Erklären Sie kurs den Inhalt der SMART-Regel.
Die Abküreung steht für:
specific (genau)
measurable (messbar)
achievable (erreichbar)
relevant {bedeutungsvoll)
time based (Zeitbezogen)
Sie beschreibt Vorgaben zur professionellen Zieldefinierung.
Weshalb sollen Marketingziele stets nach der SMART-Regel definiert werden?
Weil sie sonst nicht überprüfbar und somit unbrauchbar sind.
Welche drei Beziehungen können verschiedene Ziele untereinander aufweisen?
Zielneutralität
Zielharmonie
Zielkonflikt
Was verstehen Sie unter einem Zielkonflikt?
Zwei unterschiedliche Ziele, die nicht gleichzeitig erreicht werden können, da sie sich konkurrenzieren beziehungsweise sich gegenseitig nicht vertragen.