Marketing

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Kartei Details

Karten 333
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.10.2021 / 24.04.2025
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Gehen Sie ein  Beispiel für eine Preisdifferenzierung   nach Käufersegmenten.

Ein Angebot wird für eine spezifische Kundengruppe (Zielgruppe) zu Vorzugskonditionen angepriesen. So erhalten beispielsweise Rentner Sonderrabatte auf Bahntickets.

In welchen Branchen kommt die zeitliche Preisdifferenzierung häufig zum Einsatz? Nennen  Sie zwei.

Beispielsweise in der Hotellerie, bei Autovermietungen oder bei Airlines.

Was bedeutet   eine  polypole   Marktsituation?

Ein kompetitiver Markt mit vielen Anbietern und Nachfragern.

Nennen  Sie ein  Praxisheispiel  für ein Angebotsmonopol.

Bahngesellschaften wie die DB, die ÖBB oder die SBB.

Welche spannende  Erkenntnis liefert der  Big-Mac-lndex?

Er zeigt, wie viel ein Big Mac bei McDonald's in verschiedenen Ländern kostet. Dabei kommen die räumlichen Preisdifferenzen deutlich zum Vorschein.

Definieren Sie den Begriff Yield Management.

Yield Management lässt sich auf Deutsch mit Ertragsmanagement übersetzen und ist ein Instrument zur nachfrageorientierten Preisbildung. Es kommt oft bei Dienstleistungsbetrieben der folgenden Branchen zum Einsatz: Hotellerie, Fluggesellschaften und Autovermietungen.

Nennen  Sie fünf Arten  von Rabatten.

Händlerrabatt, Sonderrabatt, Einführungsrabatt, Treuerabatt, Barzahlungsrabatt, Jubiläumsrabatt, Mengenrabatt.

Welche negativen Auswirkungen kann die häufige Gewährung von Rabatten zur Folge haben?

Die Konsumenten gewöhnen sich daran und kaufen nur noch bei Aktionen. In der Folge werden die Unternehmen gezwungen, ihre Güter dauernd mit Rabatten anzubieten.

Was ist  ein Rebate?

Eine Art Rabatt, der jedoch erst nach dem Kauf (beispielsweise nach dem Einsenden eines Rückforderungstalons mit Angabe von Adresse und weiteren marketingrelevanten Angaben) gewährt (ausbezahlt) wird

Geben Sie ein Praxisbeispiel für einen Rabatt in Form eines Upgrades.

Einem Hotelgast wird anstelle eines Zimmers -  zum gleichen Preis - eine Suite angeboten.

Was beinhaltet das Marketinginstrument Distribution (Place)?

Es beinhaltet die Organisation und Durchführung der Verteilung und des ”Vertriebs eines Produkts vom Anbieter zum Kunden.

In welche zwei Formen wird die Distribution grob unterteilt?

In die direkte und indirekte Distribution (auch direkte und indirekte Absatzkanäle genannt).

Was verstehen Sie unter einer nullstufigen Distribution?

Eine direkte Distribution vom Hersteller zum Kunden - ohne Zwischenhändler.

Wann eignet sich eine direkte Distribution besonders gut? Nennen Sie vier Beispiele.

  • bei einem bereits bestehenden umfangreichen Filiainetz oder bei Aussendienstorganisationen

  • bei technisch komplizierten oder erklärungsbedürftigen Produkten

  • bei einer geringen oder überschaubaren Anzahl von Kunden

  • bei Produkten, die über einen Onlineshop angeboten werden können

  • für Anbieter von Industrie- oder investitionsgüter

  • bei Luxusgütern mit exklusivem Vertrieb

Nennen Sie vier Vorteile   der  indirekten Distribution.

  • geringe interne Kosten für Infrastruktur, Verkaufs und Logistikpersonal

  • Es steht eine breite Palette von unterschiedlichen Distributionswegen zur Verfügung

  • eine meist kleine, übersichtliche Zahl von Ansprechpartnern (Kunden/Distributinnspartner)

  • Dank bestehenden Kanälen sind eine schnelle Marktpenetration, Marktentwicklung und der Eintritt in neue Märkte möglich

  • Es kann externes Handels-Know-how genutzt werden

Definieren Sie den Begriff Ubiquität.

Er ist ein Synonym für Omnipräsen: und bezeichnet die «Überall-Erhältlichkeit" von Markenartikeln

Was verstehen Sie unter  der Abkürzung POP?

Der Begriff POP (point of purchase) bezeichnet im Marketing den Kaufort aus Sicht des Kunden. Er entspricht physisch dern POS (point of sale), der die Sicht des Anbieters (die Verkaufsstelle) wiedergibt.

Nennen Sie drei Distributionskanäle, die für den direkten Absatz geeignet sind.

  • eigene Verkaufsniederlassung
  • Onlineshop

  • eigene Verkaufsabteilung (Aussendienstmitarbeiter)

> weitere Antworten möglich

Was verstehen  Sie unter einer exklusiven Distribution?

Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung nur an wenigen, auserlesenen Verkaufspunkten angeboten wird.

Nennen  Sie fünf  Absatzkanäle des Einzelhandels.

  • Einzeihandelsbetrieb (Retailbetrieb)

  • Versandhandel

  • Convenience Store

  • Supermarkt

  • Kauf- oder Warenhaus

  • Shop-in-Shop-System

  • Einkaufscenter

  • Fachmarkt

  • Automatenverkauf

Nennen  Sie drei Vorteile  des Onlinevertriebs  {E-Commerce).

  • weltweite Präsenz

  • Marge bleibt beim Anbieter (bei eigenem Onlineshop)

  • tiefe Betriebskosten

  • geringer Initialaufwand {Onlineshop kann schnell und kostengünstig eingerichtet werden}

Erklären Sie kurz. wie das Shop-in-Shop-System funktioniert.

Hersteller von Konsumgütern mieten Verkeufsflächen in einem Warenhaus und führen ihre Verkaufsstände auf eigene Rechnung und mit eigenem Personal.

Inwiefern unterscheiden sich ein Fachgeschäft und ein Fachmarkt hinsichtlich der Sortimentsstruktur?

Fachmärkte verfügen über ein breiteres und tieferes Sortiment als Fachgeschäfte.

Erklären Sie den Begriff Single-Channel-Vertrieb.

Ein Produkt wird nur über einen einzigen Distributionskanal angeboten.

Nennen Sie einen Detailhandelskanal. der grundsätzlich über ein tiefes, jedoch schmales Sortiment verfügt.

Fachgeschäfte, die sich auf einen bestimmten Teilmarkt spezialisieren. wie beispielsweise eine Bäckerei, eine Parfümerie oder ein Baufachmarkt.

Mit  welcher Formel lässt sich der numerische Distributionsgrad berechnen, und was sagt er aus?

Er verrät, wie weit ein Produkt auf einem bestimmten Markt verbreitet ist. Die Formel lautet:

\({Anbieter mit Produkt A x 100 \over Summe aller Anbieter}=\) numerischer Distributionsgrad in Prozent

In welcher Hinsicht unterscheidet sich der gewichtete vom numerischen Distributionsgrad?

Der gewichtete Distributionsgrad berücksichtigt zusätzlich den Umsatz in CHF.

Nennen und erklären Sie kurz die drei Marktabdeckungsstrategien {-stufen).

  • Intensive Distribution: Ein Produkt soll an möglichst vielen Verkaufsstellen erhältlich sein.

  • Selektive Distribution: Ein Produkt soll an ausgesuchten Verkaufsstellen erhältlich sein.

  • Exklusive Distribution: Ein Produkt soll nur an wenigen, nach strengen Kriterien ausgewählten Verkaufsstellen erhältlich sein.

Geben Sie zu den drei Marktabdeckungsstrategien (-stufen] je ein Beispiel aus dem Markt «Armbanduhren».

  • Intensive Distribution: Swatch ist in Warenhäusern. Swatchshops. Fachgeschäften und an Bord von diversen Airlines erhältlich.

  • Selektive Distribution: Omega ist in Fachgeschäften (Uhrenläden) erhältlich.

  • Exklusive Distribution: Rolex ist nur bei Bucherer und einigen exklusiven Fachgeschäften erhältlich.

Was sind Listinggebühren?

Das sind Gebühren, die für die Aufnahme eines Produkts in das Sortiment eines Detailhändlers bezahlt werden müssen.

Welche Punkte sind bei der Evaluation der Eignung eines Distributionskanals zu untersuchen? Nennen Sie fünf.

  • grundsätzliche Eignung für den Absatz des Angebotes

  • Affinität zur Zielgruppe

  • Distributionsgrad

  • Kosten und Ertragsaussichten

  • Entwicklungsmögiichkeiten

  • Image

Welche Aufgaben kommen dem logistischen Vertrieb zu?

Es sind dies die Auftragsverarbeitung, das Lager- und Transportwesen, die Fakturierung sowie die Überwachung und Kontrolle des Vertriebs.

Welche vier Kriterien spielen bei der Standortwahl eine entscheidende Rolle?

  • Ressourcen

  • Infrastruktur und Kosten

  • staatliche Auflagen

  • immaterielle Werte

Nennen  Sie vier immaterielle   Werte,  die bei der Evaluation  Ihres Unternehmensstandorts von Bedeutung sein können.

Wohnquaiität, Klima, Image des Standorts, Umwelt, Kundennähe, Wettbewerbsintensität, vorherrschende Kultur, verfügbare Arbeitskräfte, Wirtschaftsklima.

Aus welchen sieben  Promotionsinstrumenten besteht der Kommunikations-Mix?

  • Werbung

  • Verkaufsförderung

  • Direktmarketing

  • Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit)

  • Eventmarketing

  • Sponsoring

  • Persönlicher Verkauf

 Nennen und beschreiben Sie stichvvortartig die sechs Schritte der Werbeplanung (die sechs M).

  • Marketing-lnputs (Vorgaben aus dem übergeordneten Marketingkonzept)

  • Mission (Werbeziele und Zielgruppe bestimmen)

  • Message (Entwicklung und Ausgestaltung der Werbebotschaft)

  • Media (Auswahl der Werbemittel und -träger)

  • Money (Umfang und Zuteilung des Budgets definieren)

  • Measurement (Durchführung der Erfolgskontrolle)

Wie heissen die neun W-Fragen der Werbekonzeption?

  • WELCHE Kommunikationsziele sollen verfolgt werden (Zweck)?

  • WER soll angesprochen werden {Zielgruppen}?

  • WAS soll vermittelt werden (Botschaft)?

  • WIE soll die Botschaft vermittelt werden (Kreation, Stil)?

  • WOMIT soll die Botschaft vermittelt werden (Werbeträger und Werbemittel)?

  • WO soil kommuniziert werden (Zielgebiet)?

  • WANN soll kommuniziert werden (Zeitpunkt)?

  • WIE VIEL soll investiert werde (Budget)?

  • WERDEN die Kommunikationsziele erreicht (Erfolgskontrolle)?

Was verstehen Sie unter einer Pull-Strategie?

Ein Vorgehen, bei dem sich die Promotionsmassnahmen direkt an den Endkonsumenten richten. Dabei soll ein Nachfragesog auf den Handel erzeugt werden.

Was verstehen Sie unter einer Push-Strategie?

Ein Vorgehen, bei dem der Handel mit speziellen Anreizen (Trade Sales Promotion) stimuliert wird, ein bestimmtes Produkt an den Endkonsumenten zu bringen.

Worüber  gibt die Pull/Push-Relation Auskunft?

Sie zeigt den prozentualen Anteil der Pull- und Push-Massnahmen auf (beispielsweise 60% / 40%}.