Personaladministration & Grundlagen HRM
Sachbearbeiter/in Personalwesen edopool.ch
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Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 16.10.2021 / 08.10.2023 |
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Was sind die zentralen Tätigkeiten der Personaladministration?
- Informieren
- Abwickeln
- Abrechnen
- Überwachen
Was verstehen wir unter Personalpolitik?
Grundsätzte und Entscheidungen, die sich auf die Beziehungen zwischen Vorgesetzten und MA, zwischen MAs untereinander und MAs und ihrer Arbeit beziehen.
Welche Daten werden im Personaldossier gelagert?
Nur Daten, die für das Arbeisverhältnis relevant sind.
Was ist das Ziel der Personalpolitik?
Steigerung der
- Leistungsfähigkeit durch Personalentwicklung
- Leistungsbereitschaft
- Leistungsmöglichkeit
Hat der MA Einsichtsrecht in sein Personaldossier?
Er/Sie hat das Recht
- alle in seinem Personaldossier gespeicherten Informationen zu lesen
- falsche Informationen zu berichtigen
- zu Unrecht beschaffte Informationen vernichten zu lassen.
gilt nicht für persönliche Notizen des AGs und bei Karriere- und Personalplanungsunterlagen.
Nenne die Teilpolitiken der Personalpolitik.
- Arbeitszeitpolitik
- Lohnpolitik
- Sozialpolitik
- Entwicklungspolitik
- etc.
Was sind die Aufbewahrungspflichten bezüglich Personaldossiers?
10 Jahre
- Korrespondenz = Vertrag, Kündigungsschreiben, Lohnausweise etc.
5 Jahre
- Arbeitsrechtlich relevante Unterlagen = Schichtpläne, Ferienbezüge etc.
Vernichten
- Unwichtige Gesprächs- & Aktennotizen
Zurückgeben
- Bewerbungsunterlagen
Welche Teilbereiche des HRM kennen wir?
- Personalplanung
- Personaladministration
- Personalmarketing & -entwicklung
- Personalbeschaffung / -rekrutierung
Was sind die Merkmale eines Leitbilds?
- allgemeingültige Grundsätzte
- Zeilorientiert
- Werteorientiert
- Zukunftsgerichtet
Nenne mögliche Gefahren für Personaldaten auf Papier und Massnahmen zu deren Schutz.
- Einsichtnahme durch unbefugte Personen
- Diebstahl
- Veränderung
- Zerstörung durch Elemente
- Zentrale Lagerung in der Personalabteilung
- Abschliessbarer Raum / Schrank
- Feuerlöscher
- etc.
Was ist ein PIS?
Personalinformationssystem
Z.B. Abacus, SAP - dient zur Personalverwaltung, -plaung, -entwicklung und -betreuung.
Welche Fragen stelle ich bei der Vorbereitung einer Personalinformation?
- Warum soll ich informieren?
- Was soll die Information beim AN auslösen?
- Wen will ich informieren?
- Wie will ich informieren?
- Wann soll ich informieren?
Nenne Kommunikationsmittel
Mündlich
- Mitarabeiterversammlung
- Weihnachtsessen
- Schulung
- Gespräch / Telefonat
- Teamsizung etc.
Schriftlich
- MA-Brief
- Hauszeitung
- schwarzes Brett etc.
Nenne die Hauptpahasen der Personalgewinnung (inkl. entsprechende Hilfsmittel)
Personalplanung
- Stellenbesetzungsplan
- Organigramm
- Anforderungsprofil etc.
Personalsuche
- Vorlagen für Personalinserate
- Bewerberübersicht
- Bestätigung Erhalt Bewerbung etc.
Personalselektion
- Fragebogen fürs Vorstellungsgespräch
- Checkliste für Schnuppertage
- Zusagebrief / Absagebrief etc.
Nenne die drei Phasen des Mitarbeitereintritts
- Vorbereitung
- Eintrittstag
- Probezeit
Wie lange dauert die Probezeit?
Sofern nichts anderes vereinbart 1 Monat (OR Art. 335b)
Kann auf max. 3 Monate verlängert werden
EU/EFTA Staten
EU
- Belgien
- Dänemark
- Deutschland
- Finnland
- Frankreich
- Griechenland
- Irland
- Italien
- Luxemburg
- Niederlande
- Österreich
- Portugal
- Schweden
- Spanien
- Malta
- Zypern
EFTA
- Island
- Norwegen
- Liechtenstein
EU-8
- Estland
- Lettland
- Litauen
- Polen
- Tschechien
- Slowakei
- Slowenien
- Ungarn
EU-2 - mit Ventilklausel (Kontingentierung)
- Bulgarien
- Rumänien
Kroatien - mit Übergangsbestimmungen
- Kontrolle Inländervorrang
- Kontrolle Lohn und Arbeitsbedingungen
- jährlich ansteigende Höchstzahlen für Kurzaufenthalts- & Aufenthaltsbewilligungen
Besteht eine Meldepflicht für EU-27/EFTA-Angehörige?
Erwerbstätigkeit bis 3 Monate ohne Meldepflicht
Erwerbstätigkeit ab 3 Monaten: Meldung 14 Tage nach Ankunft und vor Stellenantritt bei der Wohngemeinde (Beantragung Aufenthaltsbewilligung.
Ausweis L EU/EFTA
- Kurzaufenthaltsbewilligung
- befristet
- Anspruch besteht bei Nachweis wines Arbeitsverhältnisses zwischen 3 Mt. und 1 Jahr
- auch ohne Erwerbstätigkeit möglich (an Stellensuchende) jedoch ohne Sozialversicherungsansprüche - nicht für Kroatien
Ausweis B EU/EFTA
- Aufenthaltsbewilligung
- 5 Jahre gültig
- Nachweis einer unbefristeten oder befristeten (mind 365 Tage) Anstellung notwendig (oder genügend finanzielle Mittel)
- wird jeweils um 5 Jahre verlängert
Ausweis C EU/EFTA
- Niederlassungsbewilliung
- Aufenthaltsrecht ist unbeschränkt und darf nicht an Bedingungen geknüpft werden
Ausweis G EU/EFTA
- Grenzgängerbewilligung
- müssen wöchentlich mind. 1mal an den ausländischen Hauptwohnsitz zurückkehren
- 5 Jahre gültig oder gem. Gültigkeitsdauer Arbeitsvertrag
Was ist der Inländervorrang?
Zulassung von Drittstaatsangehörigen ist erst möglich, wenn auf dem inländischen Arbeitsmarkt und auf dem Arbeitsmarkt der EU/EFTA keine Personen mit Vorrang zur Verfügung stehen.
AG muss Nachweis der Suchbemühungen erbringen - Stelle via RAV melden / Ausschreibung EURES
Was ist die Stellenmeldepflicht?
Wenn die entsprechende Berufsart eine Arbeitslosenquote von mehr als 5% beträgt (Schwellenwert), muss die Stelle zuerst dem RAV gemeldet werden,.
Ausweis B Drittstaatsangehörige
- mit oder ohne Erwerbstätigkeit
- beim 1. Mal auf 1 Jahr befristet
Ausweis C Drittstaatsangehörige
- Neiderlassungsbewilligung
- erteilt nach 5 oder 10 Jahresn
- Aufenthaltsrecht ist unbeschränkt und darf nicht an Bedingungen geknüpft werden
Ausweis N
- für Ayslsuchende
- Anwesenheitsrecht
- unselbständige Erwerbstätigkeit unter bestimmten Umständen möglich
Ausweis S
- für Schutzbedürftige
- vorläufiger Aufenhalt
- kein Grenzübertritt / Rückkehr in die Schweiz
- Stellenantritt & -wechsel benötigt vorgängige Bewilligung
- 2 Wochen vor Ablauf
Ausweis F
- Vorläufig aufgenommene Ausländer
- Personen die aus der Schweiz weggewiesen wurden, Vollzug der Wegweisung ist unzumutbar, unzulässig oder unmöglich
- für 12 Monate (kann um 12 Monate verlängert werden)
- Kantonale Behörden können Beweilligung zur Erwerbstätigkeit erteilen.
Ausweis G Drittstaaten
- dauerhaftes Anwesenheitsrecht im Nachbarstaat notwendig
- seit mind. 6 Monaten in der Grenzzone wohnhaft
- Stellenwechsel & Aufnahme selbständiger Erwerbstätigkeit sind bewilligungspflichtig
Wer ist quellensteuerpflichtig?
Ausländische AN, welche keine Niederlassungsbewilligung besitzen und in der Schweiz ihrne steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt haben.
Gilt auch für Grenzgänger oder Wochenaufenthalter.
Wann und von wem muss die Quellensteuer gemeldet werden?
Vom Arbeitgeber, innert 8 Tagen nach Stellenantritt.
Was ist quellensteuerpflichtig?
Bruttoeinkünfte inkl. Nebeneinkünfte
Was sind die Pflichten des AGs in Bezug auf die Quellensteuer?
- die geschultete Steuer zurückhalten
- dem Steuerpflichtigen eine Aufstellung oder Bestätigung des Steuerabzugs aushändigen
- Steuern periodisch der Steuerbehörde zustellen
Was ist....
- Job Rotation
- Job Enlargement
- Job Enrichtment
- Job Rotation = Arbeitsplatzwechsel
- Job Enlargement = Arbeitserweiterung - gleiche Hierarchiestufe
- Job Enrichment = Arbeitsbereicherung - höhere Hierarcheistufe
Welche Zeichnungsberechtigungsarten kennen wir?
- Vollmacht
- Handlungsvollmacht (i.V. od. i.A.)
- Prokura (ppa.) - HR-Eintrag zwingend nötig
- Generalvollmacht - HR-Eintrag zwingend nötig
Vorgehen beim Eintragn ins Handelsregister
- Beförderungsantrag
- Beschluss
- Notarielle Beglaubigung
- Anmeldung an HR
- Veröffentlichung
Änderungen im HR-Eintrag
- Löschung Zeichnungsberechtigung von Prokurist, Geschäftsführer, Direktor
- Meldung an HR-Amt mit rechtsgültiger Unterschrift VRP & Sekretär
- Änderung VR-Mitglied
- Kündiungsschreiben oder Meldung an HR-Amt mit Protokoll
- Namensänderung bei Heirat oder Scheidung
- Meldung an HR-Amt
- Wohnortswechsel
- Meldung an HR-Amt
Welche Arbeitszeitmodelle kennen wir?
- Fixierte Arbeitszeit (AG gibt tägliche Arbeitszeit klar vor)
- Gleitende Arbeitszeit (AG gibt Wochen-Soll-Stunden und fixe Präsenzzeit/Blockzeit vor)
- Schichtarbeit (im Betriebe wird über mehr als 8 Stunden an 5 Tagen produziert)
- Jahresarbeitszeit (AG gibt jährliche Soll-Arbeitszeit vor)
- Teilzeitarbeit
- Jobsharing
- Kapazitätsorientere variable Arbeitszeit (Arbeit auf Abruf)
- Telearbeit / Heimarbeit
- Bandbreitenmodell (AN können im vorgegenenen Rahmen die wöchentliche AZ variieren)
Welche Themenblöcke fürs Austrittsgespräch kennen wir?
- Unternehmen
- Arbeitsplatz
- Tätigkeit
- Zusammenarbeit
- Entwicklung
- Anstellungsbedingungen