Sozialwissenschaften

Soziale Sachverhalte aus der Umwelt durch Gestzmässigkeiten zu begründne und Sinnzusammenhänge nachweisen zu können.

Eine Wahrscheinlichkeitsaussage über Sinnzusammenhänge von Merkmalen.

(Vor)Aussage über die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Phänomens.

Konvergenz: Arbeit mit Gesetzen in einer Forschungsarbeit, die zu einer einzigen Lösungsmöglichkeit führt

Divergenz: Arbeit mit Gesetzmässigkeiten in einer Forschungsarbeit, die zu verschiedenen Lösungsmöglichkeiten führen können

Wissen, welches aufgrund individueller Erfahrung zustande kommt. Auch Alltagswissenschaften genannt.

Funktionen:
- sich in der Fülle alltäglicher Ansprüche besser orientieren zu können
- seinen Lebensalltag und sein Lebenskonzept strukturieren können
- sich in gesellschaftlichen Situationen sicher bewegen zu können

Wissen, welches systematisch und methodisch gewonnen wurde und durch welches Aussagen über die Realität formuliert werden.

Funktionen:
- Wissenschaftliche Forschung führt zu neuen Erkenntnissen
- Wissen ist die Grundlage für unsere Entscheidungen
- Wissenschaft fördert das Bildungsniveau einer Gesellschaft
- Erkenntnisse aus der Wissenschaft erleichtern unseren Alltag

Alltagstheorie:
- Aussagen sind oft Verallgemeinerungen
- Aussagen sind oft nicht überprüfbar
- subjektive Aussagen
- Aussagen durch zufällige Einzelbeobachtungen und Erfahrungen
- Aussagen sind nicht widerlegbar

Wissenschaftliche Theorie:
- Aussagen sind allgemeingültig
- Aussagen sind überprüfbar
- objektive Aussagen
- Aussagen sind systematisch gewonnen, methodisch geplant und erfasst
- Aussagen sind widerlegbar

- eine Lehrmeinung

- eine Ansichtsweise / Perspektive die man einnimmt

Soziologie: Verhalten auf andere Menschen bezogen

Alltag: Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit

- Behavioristische Theorien

- Systemtheorien

- Handlungstheorien

- Kritische Theorien (Frankfurter Schule)

- Gesellschaftstheorien

- Verhaltenstheoretische Soziologie

- beschäftigt sich mit dem Einfluss des Verhaltens der Menschen in der Gesellschaft

- Abhängigkeit und wechselseitige Beziehung (soziales Handeln) von Elementen in einem System

- Annahme, dass die Gesellschaft aus Individuen besteht, deren Handeln erforscht werden muss, um über eine Gesellschaft Wissen zu sammeln

Handeln ist in diesem Sinne motiviert, im Gegensatz zum rein reaktiven Verhalten

- Kritik der klassischen Soziologie

- "wissenschaftliche Aussagen sollen nicht von der Wirklichkeit getrennt werden"

Untersuchen Probleme der Gesellschaft (z.B. Armut, Arbeitslosigkeit)

Die planmässige und systematische Art und Weise, wie ein bestimmter Sachverhalt der Realität erforscht wird.

desktripitv: ein Sachverhalt wird genauer untersucht und beschrieben.

explanativ: ein Sachverhalt wird erklärt, Ursache-Wirkung

explorativ: neuer Sachverhalt wir erforscht, neue Gebiete untersucht

quantitativ: Sachverhalte die messbar sind, exakte Zählungen möglich sind, zahlenmässige Forschung

qualitativ: Sinnes- und Wertzusammenhänge, dienen der Beschreibung. z.B. in einem Interview kann mehr auf etwas eingegangen werden

Studie, welche über längere Zeit in gleicher Form wiederholt durchgeführt wird und die Resultate werden miteinander verglichen.

Einmalige Durchführung einer Studie

Längsschnittstudien: erlauben Aussagen über individuelle Entwicklungsverläufe. Sind jedoch meist teurer und zeitintensiv.

Querschnittstudien: Erlauben schnelle Ergebnisse über eine bestimmte Kohorte. Es ist keine Aussage über individuelle Entwicklungsverläufe möglich.

Suche nach bereits dokumentierten wissenschaftliche Erkenntnissen und Forschungsergebnissen zu einem bestimmten Phänomen der Realität.

Das methodisch-systematische Erheben von Daten über Phänomene der natürlichen und der sozialen Realität.

- Systematische Beobachtung

- Experiment

- Befragung: Interview und Umfrage

- Soziometrie

- Inhaltsanalyse

wissenschaftlich: erforschen durch planmässiges, methodisches und strukturiertes Beobachten

strukturiert: methodisch begründete Beobachtung

unstrukturiert: offene Beobachtungsmethode mit Leitlinien und wenigen Beobachtungskriterien

passiv teilnehmende Beobachtung: Beobachter nimmt selbst nicht aktiv am zu erforschenden Sachverhalt teil (keine Interaktion mit Probanden)

Interview und Umfrage

strukturiert & standartisiert: Fragen und Anordnungn werden im vornherein festgelegt.

halb strukturiert/standartisiert: Fragen festgelegt, Anordnung/Ablauf dem Interviewer überlassen

nicht strukturiert/standartisiert: Fragestellung und Ablauf dem Interviewer überlassen

+ Interviewer kann nachfragen und Ergänzungsfragen stellen
+ es sind differenzierte Aussagen möglich
+ die Befragung hat einen persönliche Charakter

- hoher Zeitaufwand zur Auswertung und Transkription
- durch die verbale Kommunikation können Missverständnisse in die Arbeit einfliessen
- Tabuthemen sind schwierig aufzugreifen

+ Befragter kann die Umfrage in Ruhe für sich beantworten
+ ist nicht ortsgebunden
+ Stichprobe kann bei einer schriftlichen Umfrage in hoher Anzahl durchgeführt werden

- der Rücklauf ist oft sehr niedrig
- sprachliche Probleme können das Ergebnis verfälschen
- der Wahrheitsgehalt der Antworten ist schwer überprüfbar

Eine empirisch-wissenschaftliche Untersuchung zur Gewinnung von Daten.

Bsp- Milgarm Experiment (Teacher, Learner, Experimenter)

- Planmässigkeit (Experiment wird im Voraus geplant)

- Wiederholbarkeit (Wird das Experiment unter den gleichen Voraussetzungen wiederholt, bestätigen sich die Werte des Experiments)

- Variierbarkeit (Bei Abweichungen währern der Durchführung ist der Forscher veranlasst, vom geplanten Vorgehen abzuweichen)

Grafische Darstellung der Beziehungen/Verhältnisse zwischen Personen innerhalb einer Gruppe

Empirische Methode zur systematischen, intersubjektiv nachvollziebaren Beschreibung inhaltliche und formaler Merkmale von Mitteilungen.

Kriterien:
- systematisch und planmässiges Vorgehen
- Codierung
- Objektivität durch den Forscher