Untersuchungsmethoden

alle Untersuchungsmethoden für OSCE Prüfung

alle Untersuchungsmethoden für OSCE Prüfung


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Flashcards 69
Language Deutsch
Category Nature Studies
Level Other
Created / Updated 25.09.2021 / 04.11.2023
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Blutdruckmessung mit Manschette

Vorbereitung

1. Die notwendigen Materialien werden gerichtet: Blutdruckgerät / Stethoskop / Zettel und Stift

2. Vorgängige Händedesinfektion

3. Bett auf Arbeitshöhe

4. Kontrolle der Manschettenhöhe befindet sich auf Herzhöhe?

5. Blutfluss wird nicht durch beengende Kleidungsstücke am Arm behindert

Durchführung

1. Korrekte Anlage der Manschette am Oberarm, Schläuche nicht abgeknickt

2. Erteilt Auskunft über Durchführung

3. Steckt Ohransätze des Stethoskops in die Ohren

4. Legt Schallempfänger des Stethoskops in die Ellenbeuge

5. Palpiert Radialispuls

6. Bläst Manschette auf (30 mmHG > tastbaren Puls)

7. Öffnet langsam das Ventil

8. Erster Ton wird als systolischer Druck erkannt

9. Letzter Ton wird als diastolischer Druck erkannt

10. Manschette wird abgenommen, Stethoskop entfernt

11. Informiert Patient über Werte

12. Notiert BD Werte

Wichtig: 120/80 otimal, 139/89 noch normal

Lymphknotenuntersuchung

1. Prüfung der Hauttemperaturen (z.B. an den Backen)

2. Inspektion auf „blosse Schwellungen“

3. Palpation der nuchalen Lymphknoten beidseits

4. Palpation der retroaurikulären Lymphknoten beidseits (Ohr)

5. Palpation der präaurikulären Lymphknoten beidseits (Tragus vorne)

6. Palpation der Lymphknoten entlang des M. sternocleidomastoideus beidseits (cervicale Lymphknoten)

7. Palpation der submentalen/submandibulären Lymphknoten beidseits

8. Palpation der supraclavikulären Lymphknoten beidseits

9. Palpation der axillären Lymphknoten beidseits

10. Achtet bei der Untersuchung auf die Lymphknotenkonsistenz

11. Achtet bei der Untersuchung auf die Verschieblichkeit des Lymphknotens gegenüber dem benachbarten Gewebe

12. Achtet (oder/und dokumentiert) die Grösse bei palpablen Lymphknoten

13. Durchschnittliche Palpationsdauer pro Lokalisation > = 2 Sekunden

Wichtig: normaler Lyphknotenstatus: Form: rundlich, Abgrenzung: scharf, Konsistenz: weich/prall, Verschiebbarkeit: gut; Dolenz ja(nein); Lokale Entzündungszeichen: ja(nein) (siehe Bild)

Knieuntersuchung

Durchführung

Patient steht

1. Seitenvergleichende Inspektion der Knieform von vorne / hinten / von der Seite / Knieachse

2. Beachtet im Besonderen vergleichend vorliegende Muskelatrophien im Untersuchungsbereich

3. Beachtet im Besonderen vergleichend vorliegende Schwellungszustände

4. Beachtet im Besonderen vergleichend allfällige Fussdeformitäten

5. Beachtet im Besonderen Narben im Untersuchungsbereich

6. Der Patient wird normal gehen gelassen und im Gangbild beurteilt

Patient liegt auf der Liege

7. Palpation des Kniegelenks

8. Knie sanft hin und her bewegen, schauen ob Schmerzen entstehen, nicht in den Schmerz dehnen

9. Ergussprüfung (Tanzende Patella)

10. Aktive Durchbewegung des Untersuchungsknies ausführen mit Innenrotation/Aussenrotation (Steinmannezeichen / Menisci)

11. Funktionelle Prüfung der Kreuzbänder (Schubladen-Testung) (Interpretation siehe Bild) Hinter Schublade hinteres Kreuzband, Vordere Schublade vorderes Kreuzband

 12. Durchführung der Valgusstresstestung und Varusstresstestung (siehe Bild) (Interpretation Seitenbänder und Menisci)

Schilddrüsenuntersuchung

1. Prüfung der Hauttemperatur (z.B. an den Wangen) mittels Hautberührung (Schweiss oder sehr kalt je nach dem)

2. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Schwitzen / Körperzittern

3. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie basedowsche/hervorstehende Augen (Exophthalmus)

4. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie motorisch unruhiges Verhalten (Hypertyreose)

5. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Haarausfall

6. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Asymmetrien

7. Achtet auf palpatorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Ödeme an den Extremitäten, mindestens Beinuntersuchung (Myxödem)

8. Achtet auf palpatorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie trockene raue Haut (Hypothyreose)

9. Plastikbecher mit Wasser gefüllt bereitstellen

10. Instruiert den Patienten korrekt über den konkreten Ablauf der Schilddrüsenpalpation / Arztposition hinter dem Patienten

11. Palpation der Schilddrüse in aufrechter Kopflage

12. Bitten des Patienten zum Schlucken / Palpation der Schilddrüse bei Schluckvorgang

13. Bitten des Patienten zur Kopfreklination / Palpation der Schilddrüse im Zustand der Kopfreklination

14. Steckt Ohransätze des Stethoskops korrekt in die Ohren / Verwendet Schallempfänger des Stethoskops korrekt

15. Auskultation der Schilddrüse cervikal rechts und cervikal links (bei der Auskultation kann ein Schwirren gehört werden)

Wichtig

Morbus Basedow: Hyperthyreose, Hashimoto: Hypothyreose,

Das Thyreoidea stimulierende Hormon (auch Thyreotropin oder thyreotropes Hormon, TSH) wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet. Es gelangt über das Blut zur Schilddrüse und reguliert dort die Menge der Schilddrüsenhormone T3, T4.TSH Wert gibt Auskunft über die Funktion der Schildrüse.

Vergrösserte Schilddrüse = Struma

Knoten in der Schilddrüse = Karzinom gutartig / Karzinom bösartig, Zyste, Basedov

Myxödem Unterschenkel = Basedov   // Myxödem Gesicht = Hypothyreose

schwirrende Struma = Schilddrüsenüberfunktion

Abdomenuntersuchung bei Blinddarmverdacht

Welche Möglichkeiten gibt es bei einem Blinddarmverdacht den Bauch zu untersuchen?

Patient liegend untersuchen / Rolle unter die Knie

1. Bauch anschauen

2. Bauch abhören

3. Bauch abtasten / wichtig beginn mit den schmerzfernen Teilen

Wichtig Zeichen bei Verdacht auf Blinddarmentzünung

1. Psoaszeichen (Den Patienten auffordern, das rechte Bein gegen Widerstand zu beugen. )

2. Blumbergzeichen / Loslassschmerz nach Drücken den Blumbergpunktes

3. Der Blinddarm liegt unter dem Lanz- und Mc Burney Punkt. Wird nicht gedrückt! Nur zur Lokalisation.

4. Rovsing-Zeichen (Kotmasse zum Entzündungsareal verschieben) wird nicht durchgeführt, weil es zusätzliche Schmerzen verursachen kann...

Abdomenuntersuchung / ohne Blinddarmentzündung

1. Erteilt Auskunft über Durchführung

2. Patient wird mit einer Rolle unter den Knien auf dem Rücken gelagert.

3. Ausreichende Freimachung des Untersuchungsbereiches

4. Aussagekräftige Inspektion des Abdomenintegumentes (Spidernaevis, Muttermal, Narben, Melanom, Strias usw.)

5. Steckt Ohransätze des Stethoskops in die Ohren, Verwendet Schallempfänger des Stethoskops korrekt

6. Auskultation in allen vier Quadranten entlang vom Dickdarm anschliessend um den Bauchnabel

7. Aufwendung von genügend Zeit (ca. 5 Sekunden) pro Quadrant

8.Perkussion

8. Führt eine oberflächliche und anschliessend eine tiefe Palpation durch.

9. Achtet währen der Durchführung auf den Gesichtsausdruck des Patienten

Wichtig: Darmgeräusche: fehlende Darmgeräusche: paralytischem Ileus (Totenstille) es herrscht ein Entzündung, metallisch klingende Geräusche: mechanischer Illeus, verminderte Peristaltik: träger Darm, Obstipationen, verstärkte Peristaltik: Hungerzustände, Hyperthreose usw.

Bei Entzündung im Bauch hat der Patient kaum schmerzen, bei einer Verschluss windet sich der Patient.

Leberuntersuchung und Milzuntersuchung

1. Führt eine Inspektion der Haut im Untersuchungsbereich durch

2. Führt eine Inspektion der Skleren des Patienten durch

3. Achtet im Besonderen auf gelbe/verfärbte Skleren, gelbe Haut, Spider Nävi, spontan entstandene Hämatome

4. Palpation der Lebergrösse in maximaler Inspiration

Milzpalpation

5. Zweihändig durchführen

6. Einatmen und nach dem Ausatmen tiefer drücken

Leberpalpation

7. Zweihändige Leberpalpation

8. Klare Instruktion des Patienten maximal einzuatmen und dies zu halten

9. Korrekt platzierte Hände bei der Leberpalpation

10. Achtet währen der Durchführung auf den Gesichtsausdruck des Patienten

Leberkratztestes

11. Das Stethoskop wird im epigastrischen Raum aufgesetzt

12. Der Untersucher kratzt mit einem Spatel oder der Fingerspitze im Hautbereich der vermuteten Leber

13. Bei veränderter klanglicher Entität vom Stethoskop wird dies als Lebergrenze (kaudal oder kranial) verstanden

14. Die Lebergrenze wird auskultatorisch kranial bestimmt

15. Die Lebergrenze wird auskultatorisch kaudal bestimmt

Leberperkussion

16. Erteilt Auskunft über die Durchführung der Leberperkussion

17. Beginn der Perkussion in der Medioklavikularlinie

18. Der Übergang des sonoren Klopfschalls der Lunge zum gedämpften der Leber zeigt die Grösse der Leber an.

19. Perkussion wird bis zum tympanischen Klopfschall weiter nach unten fortgeführt. (Bestimmung unterer Rand besser Kratzauskultation)

Mundinspektion

1. Anamnese herbeiziehen, Patient befragen

2. Entspanntes Sitzen

3. Die Packung Zungenspatel sowie die Taschenlampe wird in Griffnähe bereitgelegt

4. Begrüssung, Vorstellung mit Name und Funktion, Patientenname nennen

5. Begründung der Messung erklären, kommunizieren, Einverständnis einholen

6. Die Ober- und Unterlippe werden betrachtet

7. In einer Hand wird die leuchtende Taschenlampe genommen, in die andere Hand kann der kurz zuvor entnommene Spatel genommen werden

8. Nach erbetener Mundöffnung wird mit der Taschenlampe die Mundschleimhaut, die Zähne, die Gaumensegel, die Tonsillen,  sowie der Rachen soweit möglich auf Auffälligkeiten inspiziert

9. Die Packung an Zungenspateln wird geöffnet und es wird ein neuer Spatel herausgenommen.

10. Nach erbetener Mundöffnung wird mit der Taschenlampe in der einen Hand sowie dem Spatel in der anderen Hand die Mundschleimhaut, die Zähne, die Gaumensegel, die Tonsillen, Ausgänge der Speicheldrüsen (Unterzungen- und  Ohrspeicheldrüsen) sowie der Rachen soweit auf Auffälligkeiten inspiziert. (Der Patient sagt a und der Spatel wird sanft auf die Zunge gelegt.)

11. Die Beobachtungen werden kurz und adäquat wiedergegeben

 

 

Augenuntersuchung (Pupillenreaktion / Visus / Konfrontations-Gesichtsfeld / Augenbewegungen / Augendruck)

1. Taschenlampe bereitlegen

2. Betrachten des Auges, Auffälligkeiten erwähnen, gerötete Augen, Skleren, Lider (Hordeolum, Chalazion)

Pupillenreaktion

3. Inspektorischer Vergleich der Weiten beider Pupillen

4. In der einen Hand die Taschenlampe halten, die andere Hand wird in der Sagitalebene auf der Nasenspitze platziert.

6. Direkte Pupillenreakton bestimmen

7. Indirekte Puillenreaktion bestimmen

Konfrontations-Gesichtsfeld

8. Finger von hinter dem Kopf nach vorne bewegen und Klienten fragen, ab wann er die Fingerbewegungen warnehmen kann.

Augenbewegungen

9. Diagonal durchführen und zum Schluss zum Auge hin

Augendruck

10. Druck auf den Augenapfel mit zwei Fingern ausführen, bei einem Glaukom ist der Bulbus steinhart.

 

 

Suizidalität? Fragen die auf die Sprünge helfen;-)

Herzuntersuchung

1. Erteilt Auskunft über die Durchführung

2. Inspektion der Fingernägel (Uhrglasnägel)

3. Inspektion der Fingerform (Trommelschlegenfinger)

4. Inspektion der Lippen (Zyanose)

5. Ödeme am Körper ersichtlich?

6. Inspektion der Halsvenen (sind diese gestaut?)

7. Pulsfrequenz messen (Beurteilung siehe unten)

Herzspitzenstoss (zeigt ob das Herz vergrösster ist, bei einer Herzinsuffizienz)

8. Palpation der Herzspitze im 5. ICR links medioclavikulär

Auskultation Herz mit dem Stetoskop

9. Auskulation 3. ICR links parasternal

10. Auskultation 2. ICR links parasternal

11. Auskulation 2. ICR rechts parasternal

Wichtig:

  • Troponin 1: ist myocardspezifischesr Proteinkomplex, Myokardschädigung
  • Kreatinkinase: ein spezifischer Marker für Herzinfarkt, ca 3-5 Stunden nach dem ersten Schmerzerignis freigesetzt.
  • Herzrythmus bestimmen (regelmässig, unregelmässig = Arrhythmie)
  • normocord 60 -100/Min / tachycard über 100 / bradycard unter 60/Min
  • BNP bestimmen

klinische Lungenuntersuchung

1. Beurteilung der Körpertemperatur mittels Hautberührung

2. Inspektion der vorderen Thoraxhaut, -form, -bewegung (z.B. Fasstorax bei Lungenemphysem)

3. Inspektion der hinteren Thoraxhaut. -form. -bewegung

4. Bestimmung der Atemfrequenz

5. Inspektion der Fingernägel und Fingerform (Uhrglasnägel, Trommelschlägerfinger)

6. Inspektion der Lippen (Zyanose) / Girlandenzeichnung

7. Inspektion der Mundhöhle (Schleimhäute schlecht durchblutet)

Palpation

8. Palpatorische bimanuelle Testung der Atemexkursion (Hände auf den Rücken legen)

9. Korrekte Händeauflage und Instruktion zur Testung des Stimmfrenitus dorsal (99) (verstärkt bei Pneumonie)

Perkultation

10. Seitenvergleichende bimanuelle posteriore Perkussion über allen Lungenfelder

  • normal
  • hypsonor = Dämpfung Flüssigkeit-Pneumonie-Lungenödem-Pleuraerguss // Gewebe-Tumor-Fibrose
  • hypersonor = Pneu und Emphysem

11. Bestimmung der Atemverschieblichkeit des Lungengewebes

Auskultation

12. Steckt Ohransätze des Stetoskops in die Ohren

13. Korrekte Patienteninstruktion zur Auskultation: Tief In- und Experitation durch den Mund

  • normal // feuchte Atemgeräusche = Pneumonie, Linksherzinsuff
  • Trockenegeräusche = COPD, Asthma
  • kein Geräusch = Pneu, Tot

14. Auskultation hintere Thoraxwand

15. Auskultation der vorderen Thoraxwand

Wichtig

Mit dem Spirometer wird die Menge der Luft, die ein- und ausgeatmet wird, gemessen. (wichtig bei Verdacht auf COPD)

Ohren

Untersuchung der Ohren und Webertest

1. Inspektion des Ohres beidseitig (z.B. Herpes zoster, Otitis externa, tumorösen Geschehen)

2. Prüfung einer Tragusdruckdolenz (z.B. bei Otitis media und externa)

3. Druck auf Mastoid (um eine Mastoiditis auszuschliessen)

4. Otoskopie

5. Weber Test mit Stimmgabel (Der Versuch vergleicht die Funktion beider Ohren über die Knochenleitung.

Normalbefund: Der Ton wird auf beiden Ohren gleich laut oder im gesamten Kopf gehört.

Pathologische Befund: Störung des Mittelohrs bzw. der Schallleitung: Tonempfindung auf erkrankter Seite lauter

Gehör

  • zB. Zahlen nennen in Normalsprache
  • dann Flüstersprache, jeweils ein Ohr zugehalten
  • Fingerschnippen neben Ohr oder auch Stimmgabel

Gleichgewicht

  • Romberg-Stehversuch
  • Unterberger-Tretversucht

 

Bewegungsapparat allgemein und Wirbelsäule

1. Patient steht etwa hüftbreit zur Inspektion.

2. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von hinten.

3. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von vorne.

4. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von der Seite

5. Beachten im Besonderen vorliegende Muskalatrophien

6. Beachten im Besonderen vergleichend den Stand der Schulterblätter.

7. Kinn-Sternum-Abstand

8. Kopfflexion

9. Ott Der Abstand von C7 bis 30cm kaudal davon wird in stehendem Zustand gemessen und markiert 32-34cm sind nicht patologisch

10. Schober Der Abstand von S1 bis 10cm kranial wird in stehendem Zustand ausgemessen. (14-16cm sind okay)

11. Finger-Boden Abstand wird bestimmt.

12. Beklopfen der Wirbelkörper bei verdacht auf

  • Fraktur

  • Osteoporose

  • Metastase

  • Entzündung

Wichtig Labor

Blut auf Erbfaktor HLA-B27 unteruchen lassen

 

 

 

Zentrales und peripheres Nervensystem

Inspektion Gangbild, Tremor, Mimik

Gangbild:

Der Patient läuft entlang einer Linie

Tremor:

  • Ruhettremor: Parkinson und Hyperthyreose
  • Intensionstremor: typisch bei MS
  • Haltetremor: typisch bei essentiellen Tremor

Mimik:

Augenbrauen hochziehen, Augen zusammenkneifen, Zähen zeigen, Backen aufblasen (Nervus Faszialis)

 

Zentrales und peripheres Nervensystem

Meningitiszeichen

Hirnnerven II, V, VII

Kleinhirnzeichen

Hirnnerven II, V, VII

II Opticus: Jedes Auge einzeln, 3 Finger aus 3 Meter Distanz, fingerperimetrisch von allen 4 Seiten

V Trigeminus: Sensibilität des Gesichts (in allen drei Trigeminus-Arealen) Kraft der Kaumuskulatur

VII Facialis: Mimik, Stirne runzeln, Augen zukneifen/weit öffnen, Backen aufblasesn

Meningitiszeichen

Brudzinski-Zeichen oder Lasèque-Zeichen

Kleinhirnzeichen

Kleinhirn resp. extrapyramidales System, bei Schädigung Ataxiezeichen

Ursachen: Blutung, Tumor, multiple Sklerose, Morbus Parkinson,

Tests:

FNV (siehe Bild)

KHV (siehe Bild)

Diadochokinese (siehe Bild oben unterer Teil)

Romberg (siehe Bild unten)

Unterberg (siehe Bild unten)

Strichgang: mit geschlossenene Augen auf einer virtuellen Linie gehen

Rebound (Schokokussexperiment nach Tischi)

 

 

Zentrales und peripheres Nervensystem

Überprüfen der Grosshirnfunktion

Motorik und Sensibiliät

Reflexe (Eigenreflexe an Armen und Beinen)

Muskelkraft, Muskelkraft

Grosshirnfunktion: siehe Bild oben, so ziemlich alles

Motorik: Motorik wird gleich mit dem ersten Eindruck des Patienten überprfüft

Sensiblität: Dermatome überfahren mit einem Stift. Spürst du das?

Reflexe (Eigenreflexe an Armen und Beinen)

Arme z.B Bizeps- und Trizepsreflex

Beine z.B. Patellarsehnenreflex, Achillessehnenreflex

Zehen und Fersenstand

Zeigt uns ob ein Diskushernie vorhanden ist.

Muskelkraft: Die grobe Muskelkraft wird über einen kräftigen Händedruck oder durch Beugung und Streckung im Knie- oder Ellbogengelenk gegen Widerstand überprüft.

Muskeltonus: Hypertonus

  • Rigor: Kardinalsymptom der Parkinson-Krankheit; Zahnradphänomen
  • Spastik: bei Schädigungen des ZNS (Hirnschlag, Querschnittsläsion), Beispiel: Taschenmesserphänomen, Babinsky, Hyperreflexie

Schulteruntersuchung

Inspektion

Inspektion der Schulter von hinten und vorne. Es werden die knöchernen und muskulären Struktur beurteilt. Schwellungen, Muskelatrophie, Rötungen, Hoch- und Tiefstand

Palpation

Palpation (Hauttemperatur, lokale Druckschmerzen)

Funktionsprüfung

  • Neutral-Null-Methode: (Abduktion, Adduktion, Antversion und Retroversion, Innenrotation und Aussenrotation) Einschränkung der Bewegungsausmass, Bursae, Kapsel, arthrotische Veränderungen
  • Schürzengriff: Schmerzhafte Bewegungen können Hinweise auf Irritationen der Sehnenansätze, Bursae, Kapsel oder arthrotische Veränderungen geben.
  • Nackengriff: Schmerzhafte Bewegungen können Hinweise auf Irritationen der Sehnenansätze, Bursae, Kapsel oder arthrotische Veränderungen geben.
  • Painfull Arc: Bei Erkrankungen der Rotatorenmanschette (besonders bei einer Sehnenentzündungen der Supraspinatussehne) oder der Bursa subacrominalis tritt ein Schmerz zwischen ca. 60-130° auf)

Rotatorenmannschette: M. subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus sowie des M. teres minor.

Nieren und Harnwege

Inspektion

Palpation

Funktionsprüfung

Inspektion

Beurteilung der Hautfarbe

Palpation

Beklopfen der Nierenlogen (bei Schmerzen kann es sich um eine Pyelonephritis handeln)

Funktionsprüfung

Urin makroskopisch (an der Prüfung ist kein Urin vorhanden, gehört also in die Anamnese)

  • farblos, geruchlos

  • trüb, übel riechend

  • bräunlich

  • blutig

Teststreifen

Nitrit: In geringen Mengen wird Nitrat über den Harn ausgeschieden. Einige Bakterien wandeln dieses Nitrat in Nitrit um, das im Normalfall nicht im Urin des Menschen vorkommt: Harnwegsinfekt, beweist diesen aber nicht

Leukozyten: Harnwegsinfekt, Tuberkulose

Erytrozyten: renal Glomerulonephryitis, Nierenkarzinom

extrarenal Zytitis, Blasentumor, Prostatakarzinom

Periphere Gefässe Venen

Inspektion

  • sichtbare Varizen (Oberflächenhauptvene Saphena magna und ihre Seitenäste)
  • Ödeme
  • Hautveränderungen (Ekzeme, Atrophie/Pergamenthaut,Ulkus
  • Entzündungszeichen

Palpation

  • Hauttemperatur
  • Ödeme

Unterscheidung zwischen einer oberflächlicheThrombophlebitis und einer tiefen Venenthrombose. 

klinische Zeichen = Meyer, Payr, Homans

 

 

Periphere Gefässe Arterien

Palpation

  • Hauttemperatur
  • Pulse

Inspektion

  • Hautfarbe
  • Hautatrophie
  • Ulzera

Pulse bestimmen können (siehe Bilder)

Ratschow-Probe: Ratschow (deutscher Internist 1904-1964) ist eine Methode zur Beurteilung der arteriellen Durchblutung an den Beinen(pAVK). Der Patient führt in Rückenlage Fußbewegungen bei senkrecht erhobenen Beinen durch. (2 Minuten)

  • Leichte diffuse Rötung der Füße: Normalerweise wird dieser Zustand innerhalb von 5 Sekunden erreicht. Bei Patienten mit pAVK dauert dies wesentlich länger (20 bis 60 Sekunden).
  • Venenfüllung am Fußrücken: Normal sind bis zu 20 Sekunden. Bei pAVK-Patienten dauert die vollständige Venenfüllung über 60 Sekunden.

 

 

Stoffwechsel

  • Adipositas
  • Gichttophi
  • Xanthelasmen

Adipositas

  • BMI grösser als 25 = Übergewicht
  • BMI grösser als 30 = Adipositas

Gichttophi

Gichtknoten bilden sich bei Menschen, die bereits seit längerer Zeit mit einem erhöhten Harnsäurewert leben.

Xanthelasmen

gelbliche Plaques, die durch Ablagerung von Cholesterin im Gewebe des Ober- und Unterlids entstehen

Ursachen:

  • Alter ohne Stoffwechselpathologie
  • Fettstoffwechselstörungen (z.B. eine Typ-II- oder Typ-IV-Hyperlipidämie)
  • Diabetes mellitus
  • primär biliären Zirrhose (PBC)

Wichtig Labor

  • Blutfettwerte (Triglyceride, Cholesterin, HDL, LDL)
  • Schilddrüsenwerte
  • Glukosewerte (Glukose, GTT, HbA1c)
  • Leberwerte (Transaminasen wie GPT, GOT, Gamma-GT)
  • Pankreaswerte (Lipase, Pankreas-Amylase)
  • Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff, Glomeruläre Filtrationsrate)

 

Fragen Anamnese Sehstörungen

  • Seit wann genau sehen Sie verschwommen ?
  • Ist etwas zuvor passiert oder ist es ohne Vorzeichen passiert ?
  • Haben Sie Erscheinungen wie Blitze, schwarze Punkte oder farbige Ringe beim Sehen bemerkt ?
  • Haben Sie das schon mal gehabt ?
  • Haben Sie Schmerzen im Aug, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen ?
  • Haben Sie Lähmungen oder Gefühlsstörungen am Körper bemerkt ?
  • Haben Sie sowas ähnliches schon mal gehabt ?
  • Leiden Sie an einer Krankheit speziell Diabetes, Herz-Kreislauf, Arterienverkalkung, erhöhte Blutfette resp. nehmen Sie Medikamente ?

Fragen Anamnese Hörminderung

  • Seit wann hören Sie schlechter oder gar nichts mehr ? Beidseitig oder einseitig ?
  • Kam es plötzlich oder langsam zunehmend ? Immer gleich ? Kommt ein Sekret aus Ohr ?
  • War zuvor etwas, wie Erkältung, Lärm, Unfall ? Druckausgleich möglich ?
  • Haben Sie noch zusätzliche Symptome wie Schmerzen, Ohrgeräusche, Sehstörungen, Schwindel?
  • Haben Sie Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen, Gefühlsstörungen ?
  • Haben Sie Fieber (inklusive B-Symptome)?
  • Behandlung, Vorerkrankungen usw.

Fragen Anamnese Ohrenschmerzen

  • Seit wann haben Sie Ohrenschmerzen ? Beidseitig oder einseitig ?
  • Auslöser wie Erkältung, Halsschmerzen, Ohrspülung, Schwimmen?
  • Kam es plötzlich oder langsam zunehmend ? Immer gleich ? Kommt ein Sekret aus Ohr?
  • Druckausgleich möglich ?
  • Haben oder hatten Sie Fieber ?
  • Strahlen die Schmerzen aus , zB. in Knochen hinter dem Ohr (Mastoid)?
  • Haben Sie noch zusätzliche Symptome wie Ohrgeräusche, Schwindel? Haben Sie Zahnprobleme (Weisheitszähne entzündet oder operiert)? Haben Sie das schon mal gehabt?
  • Behandlung, Vorerkrankungen usw.

Fragen Anamnese Schilddrüse

  • Seit wann haben Sie Beschwerden ?
  • Veränderungen am Hals? Schluckbeschwerden ?
  • Schmerzen im Bereich des Halses resp. der Schwellung ?
  • Veränderungen an Haut oder Haaren?
  • Gewichtsveränderungen zu- oder abgenommen ?
  • Appetit mehr, weniger, unverändert ?
  • Veränderungen des Stuhlgangs ? Verstopfung? Durchfall ? Schlafstörungen ?
  • Müdigkeit oder innere Unruhe? Zittern ?
  • Kälte- oder Wärmeempfindlichkeit ?
  • Herzklopfen ? Veränderungen des Blutdruckes ?
  • Etwas an Augen aufgefallen ?
  • Schwellung im Gesicht oder am Unterschenkel?
  • B-Symptome ? (DD: Hyperthyreose – Tumorsymptome)
  • Behandlung, Vorerkrankungen usw.

Fragen Anamnese Thoraxschmerzen

  • Seit wann Schmerzen ? Schmerzstärke auf Skala 1 – 10 ?
  • Schmerzen wo ? Ausstrahlung Hals, Arm, Oberbauch, Rücken ?
  • Schmerzen konstant oder belastungsabhängig ? Gehen sie in Ruhe wieder weg ?
  • Zusätzlich noch Atemnot? Starkes Herzklopfen oder unregelmässigen Puls ?
  • Übel, Erbrechen, Schwindel ?
  • Geschwollen Beine ?
  • Haben Sie unerwartet schnell an Gewicht zugenommen ?
  • Ist eine Herzkrankheit bekannt ? Hohen Blutdruck, A. pectoris,
  • durchgemachter Infarkt, Bypass, Stent?
  • Familiäre Belastung mit Herz-Kreislaufkrankheiten ?
  • Andere Krankheiten wie erhöhte Blutfette, Diabetes,
  • Lungenkrankheiten, Gefässverkalkungen ?
  • Nehmen Sie Medikamente ? Rauchen Sie ?

Fragen Anamnese Atemnot

  • Seit wann Atemnot ? Gab es einen Auslöser zB. Erkältung
  • Bei Belastung, in Ruhe, nachts im Liegen ? Müssen Sie mit erhöhtem Oberkörper schlafen
  • Zusätzlich noch Thoraxschmerzen ? Wenn ja, wo, ausstrahlend ?
  • Husten, Auswurf mit Blutbeimengung, Fieber ?
  • Neu aufgetretene Schwellung an den Beinen ? Krampfadern ?
  • Vermehrtes Wasserlösen tags und/oder auch nachts ?
  • Leistungsfähigkeit, Müdigkeit ?
  • Haben Sie unerwartet schnell an Gewicht zugenommen oder gar abgenommen?
  • Ist eine Herz- oder Lungenkrankheit bekannt ?
  • Operation gehabt, eingeschränkte Gehfähigkeit (Unfall), waren Sie gerade auf einer langen Car- oder Flugreise ?
  • Rauchen Sie oder haben geraucht ?
  • Nehmen Sie Medikamente, speziell Hormone?

Fragen Anamnese Husten

  • Seit wann Husten?
  • Husten in Ruhe, nachts im liegen, bei Belastung ?
  • Gibt es etwas zur Linderung oder wann schlechter ?
  • Auswurf ? Weisslich, schaumig, trüb, blutig ?
  • Zusätzlich noch Atemnot ?
  • Starkes Herzklopfen oder unregelmässigen Puls ?
  • Reduziertes Allgemeinbefinden, Nachtschweiss,
  • Gewichtsabnahme, Fieber ?
  • Ist eine Herz- oder Lungenkrankheit bekannt ?
  • Rauchen ? Beruf ?
  • Familiäre Belastung mit Herz-Lungenkrankheiten ?
  • Andere Krankheiten wie Diabetes ?
  • Nehmen Sie Medikamente ?

Anamnese Fragen PAVK

  • Schmerzen in einem oder beiden Beinen ?
  • Wo genau, ganzes Bein oder Unterschenkel resp. Fuss ?
  • Seit wann haben Sie Schmerzen im Bein ?
  • Schmerzstärke 1 – 10 ?
  • Schmerzen in Ruhe, nachts im Liegen oder belastungsabhängig ?
  • Wie weit können Sie noch gehen ? Geradeaus, Anstieg, Treppen?
  • Hautveränderungen, schlechte Wundheilung?
  • Fühlt sich das Bein resp. die Haut eher kühl an ?
  • Rauchen Sie oder haben mal geraucht? Alkohol ?
  • Andere Krankheiten wie hoher Blutdruck, andere Herzkrankheiten,
  • Diabetes, Blutfette (Cholesterin) erhöht ?
  • In Familie (Eltern, Geschwister) Gefässkrankheiten gehäuft ?
  • Nehmen Sie Medikamente ?
  • Hatten Sie Operationen ? Allergien ?

Anamnese Fragen venöse Problematik

  • Seit wann Beschwerden (Schmerzen, Schwellung) ?
  • Stehen Sie viel tagsüber (Beruf) resp. müssen sich wenig bewegen,
  • waren Sie gerade auf Reisen, waren Sie kürzlich im Spital ?
  • Schwellung in einem oder beiden Beinen ?
  • Wo genau, ganzes Bein oder Unterschenkel resp. Fuss ?
  • Schmerzen? Wo genau ?
  • Schmerzstärke 1 – 10 ?
  • Gibt es etwas, was Schmerzen/Schwellung bessert oder verschlechtert (Wärme, Kälte, Hoch- oder Tieflagerung) ?
  • Hautveränderungen, schlechte Wundheilung?
  • Fühlt sich das Bein resp. die Haut überwärmt an?
  • Haben Sie Atemnot oder Schmerzen im Brustkorb?
  • Schon in Behandlung wegen Krampfadern? Haben Sie Stützstrümpfe?
  • Andere Krankheiten wie hoher Blutdruck, andere Herzkrankheiten,
  • Diabetes ?
  • Nehmen Sie Medikamente, speziell Hormone?
  • Hatten Sie Operationen ? Allergien ?

Anamnese Bauchschmerzen Mann

  • Seit wann Bauchschmerzen ? Erstmals oder schon gehabt ? Wo genau sind die Schmerzen, zeigen Sie es mir?
  • Strahlen sie aus in Leiste, Rücken, Schulter ?
  • Wie stark auf Skala 1 bis 10 ?
  • Schmerzverlauf zunehmend, konstant gleich, kolikartig ?
  • Besser oder schlechter mit oder nach Essen oder Stuhlgang ?
  • Appetit, Übelkeit, Erbrechen ? Verstopfung oder Durchfall ?
  • Stuhlform geformt, breiig, bleistiftdünn ? Stuhlfarbe hell, schwärzlich, blutig ?
  • Letzter Stuhl- oder Windabgang ?
  • Führt etwas zur Linderung oder Verschlimmerung ?
  • Mann: Prostataprobleme resp. Probleme beim Wasserlösen (abgeschwächter Strahl, nachts mehrmals ) ?
  • Operationen im Bauchbereich gehabt (Blinddarm, Gallensteine, Hernie, Prostata) ? Gewichtsabnahme, Nachtschweiss, Fieber ?
  • Bekannte Krankheiten ? In Behandlung bei Ärzten ? Nehmen Sie Medikamente ?

Anamnese Bauchschmerzen Frau

  • Seit wann Bauchschmerzen ? Erstmals oder schon gehabt ? Wo genau sind die Schmerzen, zeigen Sie es mir?
  • Strahlen sie aus in Leiste, Rücken, Schulter ?
  • Wie stark auf Skala 1 bis 10 ?
  • Schmerzverlauf zunehmend, konstant gleich, kolikartig ?
  • Besser oder schlechter mit oder nach Essen oder Stuhlgang ?
  • Appetit, Übelkeit, Erbrechen ? Verstopfung oder Durchfall ?
  • Stuhlform geformt, breiig, bleistiftdünn ? Stuhlfarbe hell, schwärzlich, blutig ? Letzter Stuhl- oder Windabgang ?
  • Führt etwas zur Linderung oder Verschlimmerung ?
  • Probleme, Krankheiten im Unterleib, letzte Mens, Geburten,
  • Kaiserschnitt, bei Gynäkologin in Kontrolle ?
  • Operationen im Bauchbereich gehabt (Blinddarm, Gallensteine, Hernie, Kaiserschnitt, Unterbindung) ?
  • Bekannte Krankheiten ? In Behandlung bei Ärzten ? Nehmen Sie Medikamente ?

Anamnese Oberbauchbeschwerden mit Ikterus

  • Seit wann ist die Haut/die Skleren gelb
  • Ist der Stuhl hell oder normal braun ?
  • Ist der Urin dunkel-bräunlich oder normal hellgelb
  • Seit wann Bauchschmerzen ?
  • Wo genau sind die Schmerzen, zeigen Sie es mir?
  • Wie stark auf Skala 1 bis 10 ?
  • Schmerzverlauf zunehmend, konstant gleich, kolikartig ?
  • Besser oder schlechter mit oder nach Essen oder Stuhlgang ?
  • Appetit, Übelkeit, Erbrechen ?
  • Verstopfung oder Durchfall ?
  • Gewichtsabnahme, Nachtschweiss, Fieber ?
  • Auslandaufenthalt ? Hepatitisimpfungen gehabt A und/oder B ? Operationen im Bauchbereich gehabt (Blinddarm, Gallensteine, Hernie) ? Wie sieht es mit Alkohol- oder Drogenkonsum aus ?
  • Bekannte Krankheiten ? In Behandlung bei Ärzten ?
  • Nehmen Sie Medikamente ?

Anamnese Miktion Frau

Wie ist das genau mit Wasserlösen ?

  • Wie oft Wasser lösen? Tag und Nacht? Menge?
  • Schmerzen bei Miktion? Intensität der Schmerzen?
  • Blut im Urin oder Trübung?

Wo genau sind Schmerzen, im Unterbauch, beidseitig oder einseitig, Blasengegend?

Ausstrahlung in Rücken?

Auslöser ? Geschlechtsverkehr, Unterkühlung ...

Verstärkende und lindernde Faktoren ? Wärme, Kälte, Ruhe, Bewegung

Begleitsymptome: Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Allgemeinbefinden?

Schon mal gehabt?

Aktuell in gynäkologischer Behandlung ?

Haben Sie Operationen gehabt wie Leistenbruch, Appendizitis, urologische oder gynäkologische Eingriffe ?

Nehmen Sie Medikamente, speziell weibliche Hormone ?

Anamnese Miktion Mann

Seit wann haben Sie diese Beschwerden? Schon mal gehabt ?

Wo genau sind Schmerzen, im Unterbauch, beidseitig oder einseitig, Blasengegend?

Ausstrahlung in Rücken?

Wie ist das genau mit Wasserlösen ?

  • Wie oft Wasser lösen? Tag und Nacht? Menge?

  • Schmerzen bei Miktion? Intensität der Schmerzen?

  • Blut im Urin oder Trübung?

  • Haben Sie schon vorher Probleme mit Wasserlösen gehabt (dünner, abgeschwächter Harnstrahl, müssen Sie in der Nacht oft Wasser lösen?

Auslöser wie Blasenspiegelung, Kälte ?

Verstärkende und lindernde Faktoren ? Wärme, Kälte, Ruhe, Bewegung

Begleitsymptome: Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Allgemeinbefinden?

Aktuell in urologischer oder anderer Behandlung ?

Haben Sie Operationen gehabt wie Leistenbruch, Appendizitis, urologische Eingriffe ?

Nehmen Sie Medikamente oder haben Sie andere Krankheiten und sind in ärztlicher Behandlung ?

Anamnese Lymphknoten

  • Wann ist die Lymphknotenschwellung erstmalig aufgetreten?

  • Auslöser: Operation, eine Verletzung, ein Unfall oder eine Entzündung?

  • Sind weitere Lymphknoten an anderer Stelle hinzugekommen?

  • Erfolgte die Größenzunahme schnell (innerhalb von Tagen) oder langsam (Wochen)?

  • War oder ist die Schwellung schmerzhaft oder druckempfindlich?

  • Sind weitere Beschwerden aufgetreten (z. B. Fieber, Gewichtsverlust,

    Nachtschweiß, allgemeines Krankheitsgefühl)?

  • Nehmen Sie Medikamente ein?

  • Haben Sie Haustiere oder essen Sie rohes Fleisch?

Anamnese Bewegungsapparat Gelenke

  • Welches Gelenk resp. Welche Gelenke ?

  • Seit wann Schmerzen ?

  • Gab es ein auslösendes Ereignis wie Unfall, körperliche Arbeit, Sport, Infektion ?

  • Schmerzen wo genau ? Lokal oder auch ausstrahlend ? Wohin ausstrahlend ?

  • Schmerzstärke auf Skala 1 – 10 ?

  • Schmerzen konstant oder belastungsabhängig ?

  • Bei Gelenkbeschwerden: Gelenk geschwollen, überwärmt, gerötet ?

  • Was lindert resp. verschlimmert ? Kälte, Wärme, Ruhe, Bewegung ? Selbst Medikamente genommen ?

  • Haben Sie allgemeine Beschwerden wie Nachtschweiss, Fieber, Gewichtsabnahme, Appetitmangel

  • Sind Sie in Behandlung wegen anderer Krankheiten? Nehmen Sie Medikamente ? Rauchen Sie ? Trinken Sie Alkohol ?

Anamnese Bewegungsapparat WS

  • Wo genau am Rücken ?

  • Seit wann Schmerzen ?

  • Gab es ein auslösendes Ereignis wie Unfall, körperliche Arbeit, Sport, Infektion (Blase, Durchfall, Grippe) ?

  • Schmerzen wo genau ? Lokal oder auch ausstrahlend ? Wohin ausstrahlend ?

  • Schmerzstärke auf Skala 1 – 10 ?

  • Schmerzen in Ruhe, mehr tags oder nachts oder nur bei oder nach Bewegung ?

  • Gelenk geschwollen, überwärmt, gerötet ?

  • Was lindert resp. verschlimmert ? Kälte, Wärme, Ruhe, Bewegung ? Selbst Medikamente genommen ?

  • Haben Sie Probleme mit anderen Gelenken ausser Wirbelsäule (Becken/ISG/Fersen), Augen, beim Wasser lösen

  • Haben Sie allgemeine Beschwerden wie Nachtschweiss, Fieber, Gewichtsabnahme

  • Sind Sie in Behandlung wegen anderer Krankheiten? Nehmen Sie Medikamente ? Rauchen Sie ? Trinken Sie Alkohol ?

Anamnese Schwindel

  • Seit wann Schwindel ?

  • Gab es ein auslösendes Ereignis wie Sturz, Infektion, Manipulation am Ohr (Ohrspülung)?

  • Wie ist der Schwindel?

    • wie auf einem Karrusell, also Drehschwindel

    • Schwanken wie leicht betrunken oder mit Schlagseite in eine Richtung, also Schwankschwindel

    • diffuser Trümmel wie «dummer» Kopf

    • lageabhängig im Liegen, Stehen, bei Aufstehen

    • lagerungsabhängig bei Drehen des kopfes

  • Was lindert resp. verschlimmert ? Ruhig liegen oder spielt es keine Rolle?

  • Zusätzliche Symptome wie Sehstörungen, Pfeiffton (Tinnitus) ?

  • Haben Sie allgemeine Beschwerden wie Nachtschweiss, Fieber, Gewichtsabnahme, Appetitmangel

  • Sind Sie in Behandlung wegen anderer Krankheiten? Nehmen Sie Medikamente ? Rauchen Sie ? Trinken Sie Alkohol ?