Regl 50.030


Kartei Details

Karten 128
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 20.09.2021 / 01.06.2023
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3 - Zwischenstaatlich: Wozu gehören insbesondere die offene Anwendung bewaffneter Gewalt?

  • Sonderoperationen (Anschläge auf Schl Pers, -objekte, -rm bzw deren Inbesitznahme);
  • Ei von Fernwaffen gegen KI (mil und ziv Ziele von strat, operativer und takt Bedeutung);
  • Durchführung streitkräftegemeinsamer Operationen. 

3 - Zwischenstaatlich: Wie wird eine glaubwürdige Drohkulisse/die Androhung staatlihcer bewaffneter Gewalt etabliert?

  • Truppenkpoonzentrationen; 
  • Erhöhung der Bereitschaft von Truppen; 
  • Übungen.

3 - Zwischenstaatlich: Wozu gehören insbesondere Handlungen, die verdeckt und irregulär zur Anwendung gebracht werden?

  • Spionage, Sabotage, Anschläge;
  • Informationsoperationen (Beeinflussung, Manipulation von Medien);
  • Aktionen im Cyber-Raum;
  • Ustü und Instrumentalisierung nicht-staatlicher Akteure (Beratung, Ausb, Finanzierung, Ausrüstung, Fhr).

3 - Zwischenstaatlich: Wozu gehören insbesondere Handlungen, die offen und regulär zur Anwendung gebracht werden?

Politische und wirtschaftliche Druckausübung (zB Sanktionen);

Information und Kommunikation.

3 - Hybrides Konfliktumfeld

3 - Was sind die Merkmale der aktuellen Bedrohungsannahmen?

  • Vielfalt und Anzahl der an einem Konflikt beteiligten staatlichen und nicht-staatlichen Akteure nehmen tendenziell zu;
  • Ein breites Spektrum an zivilen, politischen, wirtschaftlichen, informellen, humanitären sowie militärischen Macht- und gewaltinstrumenten wird zum Ei gebracht; 
  • Das Handlunsspektrum kann sowohl reguläre als auch irreguläre, offene und verdeckte sowie konventionelle und unkonventionelle Handlungen umfassen; 
  • Herkunft und Ausmass der Bedrohung sind oft nicht rechtzeitig und vollständig erkennbar und bleiben diffus

3 - Was sind die Schlüsselfaktoren im Sicherheitsrelevanten Umfeld der Schweiz?

  • Globale Machtverschiebungen (und damit verbundene zwischenstaatliche Interessenkonflikte)
  • Zunehmende Bedeutung nicht-staatlicher Akteure
  • Anhaltense Instabilität und gewaltsam ausgetragene Konflikte im Umfels Europas
  • Technologische Entwikclung und zunehmende Vernetzung

5 - Taktische Grundsätze: Zusammenhalt der Mittel

  • Was bedeutet es?

  • Verhindern, dass der eigene Vb den Zusammenhalt mit dem übergeordneten Vb verlilert und
  • Verhindern, dass die eigenen Mittel überdehnt werden.

5 - Taktische Grundsätze: Offenes und diskretes Vorgehen.

  • Was bedeutet es?

  • Nur diejenigen Mittel sollen offen gezeigt werden, die für die unmittelbare Auftragserfüllung benötigt werden. 
  • Oft sollen offene Elemente den Gn zum Handeln zwingen und diskret eingesetzte Elemente sollen seine Reaktionen auffangen.

5 - Taktische Grundsätze: Nachrichtenbeschaffung vor Bewegung

  • Was bedeutet es?

  • Der takt Kdt muss immer wissen, mit welchem Sensor er Na zu beschaffen sind (eigene oder von übergeordnetem Vb)
  • Im Rahmen einer takt Vorausaktion.

2 - Infrastruktur: Was sind KI europäischer Bedeutung

  • Höchstspannungsnetze
  • Gas und Ölleitungen
  • Schienen und Strassenverkehrsnetz
  • Informations und Kommunikationsinfra

5 - Taktische Grundsätze: Verstärken und entlasten

  • Was bedeutet Verstärken/Entlasten?

Verstärken: Der statische Vb muss verstärkt werden, bis das tzG in Besitz genommen ist, anschliessend...

Entlasten: Der statische Vb wird durch bewegliche Aktionen entlastet (Druck gemindert). Diese erfolgen meist vor den eigenen statischen Stellungen. 

2 - Geländetypen: Welche Geländetypen auf taktischer Stufe gibt es?

  • Offenes Gelände
  • Bedecktes Gelände
  • Gekammertes Gelände
  • Gebirgiges Gelände
  • Überbautes Gelände

 

MERKE:

Gelände muss in der AP sorgfältig beurteilt werden.

5 - Taktische Grundsätze: Inbesitznahme des taktisch zusammenhängenden Geländes

  • Woraus besteht das tzG?
  • Was muss damit gemacht werden?

  • Dominante Höhen (Gel Teil Uew und Fe leiten/zur Wirkung bringen)
  • Fassaden von Gebäuden (auf Gef Einfluss nehmen)
  • Ein- und Ausgänge (Mittel nachführen)

Das tzG muss mit Fe gesichert und/oder physisch besetzt werden

2 - Geländetypen: Die Beschaffenheit des Geländetyps beeinflusst was?

Sie kann

  • Bewegungsmöglichkeiten von Truppen
  • Gedschwindigkeit der Aktion
  • Leistungen der Verbindungsmittel

 

5 - Taktische Grundsätze: Auflockern und Zusammenwirken der Mittel

  • Was bedeutet es?

  • Entweder bereits dezentral organisiert oder die Auflockerung sofort suchen
  • Auflockerung führt dazu, dass der Gn nicht alle Elemente im gleichen Wirkungsraum bekämpfen kann und wird so in seiner Kräftekonzentration geschwächt.

2 - Geländetypen: Was weist offene Gelände aus?

  • kaum natürliche oder künstliche Hindernisse

5 - Taktische Grundsätze: Feuer und Bewegung

  • Was bedeutet es?

Während der Bewegung auf ein ZZ muss das Ustü Fe sichergestellt sein.

5 - Taktische Grundsätze: Abriegeln und Teilen

  • Wozu dient es?
  • Was ist Abriegeln und was ist Teilen?
  • Wie kann es erfolgen?

  • Dient dazu, den zusammenhängenden Kampf des Gn im Angriffsstreifen zu verhindern und ZZ mit Feuer und Bewegung gezielt anzugehen.
  • Abriegeln: Verhindern, dass Gn physisch in den Angriffsstreifen eindringen
  • Teilen: Zusammenwirken gn MIttel unterbinden
  • Kann erfolgen durch: 
    • Direktes Fe auf Flanken und/oder in die Tiefe des Rm
    • Indirektes Fe in die Tiefe des Wm und/oder auf dominante Höhen
    • mit physischer Präsenz an Ein- und Ausgängen des Gel Teils

2 - Geländetypen: Was erlaubt/ermöglicht offene Gelände?

  • Entfalten von Truppen
  • Erzielen von Wirkung aus wechselnden Richtungen
  • Verlegen von Schwergewichten
  • Fhr über Verbindungsmittel mit geringem techn Aufwand
  • Mitteleinsatz mit wenigen/keinen Einschränkungen

2 - Geländetypen: Was weist bedecktes Gelände aus?

  • kanalisierende Verkehrsträger
  • beschränkte Ausweichmöglichkeiten
  • Koordination der Vb und Wirkmittel erschwert

5 - Taktische Grundsätze: Einfliessen in einen Geländeteil.

  • Was bedeutet es?
  • Wie wird vorgegangen?

  • Ein Gel Teil wird aus einer Richtung angegangen, so dass nie eine Flanken- oder Rückenbedrohung entsteht
  • Das taktisch zusammenhängende Gelände wird in chronologischer Reihenfolge besetzt oder mit Fe gesichert.

2 - Geländetypen: Einschränkung des bedeckten Geländes?

  • keinen Schutz vor direkter Waffeneinwirkung
  • kann den Einsatz der Vrb Mittel und EKF einschränken

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Wo derden Feuerräume ausgeschieden?

  • Auf Achsen, vor Engnissen und in Stauräumen
  • Auf möglichen Standorten von gn Fhr-, Log- und IKT Einrichtungen
  • Auf gn Bstelrm
  • In den Flanken der angreifenden/verteidigenden eigenen Truppen
  • In Räumen möglicher gn Luftlandungen.

2 - Geländetypen: Was weist gekammertes Gelände aus?

  • beherrschende Höhen
  • natürliche und künstliche Engpässe
  • entlang von Verkehrsträgern konzentrierte Infrastruktur

5 - Taktische Grundsätze: Wie lauten sie?

Grundsätze des Angriffs:

  • Einfliessen in einen Geländeteil
  • Abriegeln und Teilen
  • Feuer und Bewegung

Grundsätze der Verteidigung: 

  • Auflockern und Zusammenwirken der Mittel
  • Inbesitznahme des taktisch zusammenhängenden Geländes
  • Verstärken und entlasten

Grundsätze der Sicherheit:

  • Nachrichtenbeschaffung vor Bewegung
  • Offenes und diskretes Vorgehen
  • Zusammenhalt der Mittel

2 - Geländetypen: Einschränkung des gekammerten Geländes?

  • kann die zusammenhängende Führung erschweren
  • Vrb Mittel und EKF benötigt zusätzlich techn Aufwand

5 - Weitere Grundsätze (Einsatzgrundsätze): Wie lauten sie und in welchen Ei werden sie angewendet?

Im Freidensförderungsdienst:

  • Unparteilichkeit (Nicht gleich Neutral, wenn es gilt den Auftrag auch gegen Wderstand zu erfüllen)
  • Transparenz (Auftrag, Ziele und Handeln eindeutig geregelt und der Bevölkerung vermittelt. Mindestens bekannt muss sein, über welche Fähigkeiten die Truppe verfügt und welche Kompetenzen sie hat, sich zu schützen)
  • Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

2 - Geländetypen: Was weist gebirgiges Gelände aus?

  • beherrschende Höhen
  • kanalisierende Engpässe
  • Mobilität von Motfz auf Verkehrsträger beschränkt
  • Witterungsbedingungen und Naturgefahren beeinflussen die Aktionen erheblich.

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Was ist eine Feuerzone?

Im Gel eindeutig erkennbarer Teil des Eirm, in dem Fe zur Wirkung gebracht wird, ohne dass hierfür mit dem zuständigen Kdt oder einem angrenzenden Vb weitere Koordinationsmassnahmen zu treffen sind. 

2 - Geländetypen: Einschränkung des gebirgigen Geländes?

  • erschwert zusammenhängende Führung
  • Kontaktverlust zu Nachbarverbänden
  • Ei von Vrb Mittel und Log = erheblichen technischen Aufwand

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Wie kann der Interessenraum verstanden werden und wozu dient er?

  • Umfasst als Erweiterung des eigenen Einsatzraumes jenen Raum, aus dem direkte Einflüsse auf die eigene Führung denkbar und technisch machbar sind. 
  • Dient dem ND als Auftrag für die Nachrichtenauswertung und als Filter für die Steuerung des Nachrichtenflusses.
  • Wo räumlich nicht möglich (zB Cyber- oder Informationsraum), werden Interessenbereiche anstatt Interessenräume festgelegt. 

2 - Geländetypen: Aus was besteht das überbaute Gelände?

  • unübersichtlichen und miteinander verflochtenen Wohnraum;
  • es ist mehrheitlich ausgedehnt, dicht bebaut;
  • es besteht häufig aus historischen Stadtkernen mit engen Strassenzügen, modernen Stadtvierteln mit leistungsfähigen Verkehrsadern und -trägern, Geschäftszentren, Vorstädten mit ausgedehnten Wohngebieten, Industriegebieten mit gleichartiger und -förmiger Architektur, Hallen, Kulturgütern, Flughäfen, Bahn- und Militäranlagen;
  • es enthält häufig kritische Infrastrukturen;
  • es enthält zahlreiche ausgedehnte, unterirdische Abwasser- und Tunnelsysteme, Kunst- und Verbindungsbauten (Brücken, Viadukte) sowie weitere Hochbauten.

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Was ist beim Festlegen der Abschnittsgrenzen zu beachten?

 

  • Je bweglicher die Fo eingesetzt werden, desto grossräumiger 
  • Zusammenhängendes Gel/Eirm wird möglichst nicht geteilt
  • Bei Beiträgen zG ziv Behörden, möglichst entlang von Kantons- und Gemeindegrenzen

2 - Geländetypen: Welche Gebäude und welche Flächen weist das überbaute Gelände aus?

  • Lockere Struktur mit grossen Gebäuden
  • (Fabrikhallen, Einkaufszentren, Lagerhallen)
  • dazwischen liegende offenen Flächen
  • (Lagerflächen, Parkplätze, Sportanlagen, vereinzelte landwirtschaftliche Nutzflächen)

 

Er bietet viele Schutzmöglichkeiten vor kinetischer Waffenwirkung.

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Aus welchen Verantwortungsbereichen kann die Raumordnung bestehen?

  • Territorialer Rm
  • Interessenraum
  • Eirm
  • truppenleerer Rm
  • Vorgelände
  • rw Rm
  • Berrm
  • Bstelrm
  • (Art-) Bewegungsraum
  • Krm
  • Fe Rm
  • Fe Zone...

2 - Geländetypen: Welche Nachteile ergeben sich durch das überbaute Gelände?

  • Die zusammenhängende Führung
  • Die Verbände können den Kontakt zu Nachbarverbänden verlieren.
  • Die Durchmischung von Kombattanten und unbeteiligter Zivilbevölkerung
  • erschwert eine klare Abgrenzung zwischen Konfliktparteien.

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Boden: Was wird bei de Definition der Raumordnung berücksichtigt?=

  • Beschaffenheit des Geländes
  • Reichweite der Sensoren, der Effektoren und der Verbindungsmittel

2 - Geländetypen: Wie gestaltet sich der Einsatz von Nachrichten und EKF Mitteln?

erheblicher technischer Aufwand bei Einsatz von

  • Nachrichtenbeschaffungs- und Vrb Mittel sowie
  • von Mitteln der EKF

 

5 - Einsatzraum und Raumordnung - Luftraum: Welche Gebiete werden in der Luftverteidigung definiert? 

  • Flieger und Flab Vb wirken gemeinsam: Joint Engagement Zone - JEZ
  • Nur Flieger Vb  wirken: Fighter Engagement Zone - FEZ
  • Nur Flab Vb wirken: Missile Engagement Zone - MEZ

In Gebiet mit integrierter Luftverteidigung (Integrated Air Defence - IAD), wird zeitgleicher Einsatz in gleichem Rm ermöglicht.