HWM 8a: Gastronomieorganisation und Angebotsplanung Skripte
Auszüge aus Skripten
Auszüge aus Skripten
Set of flashcards Details
Flashcards | 291 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | University |
Created / Updated | 25.08.2021 / 08.01.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210825_hwm_8a_gastronomieorganisation_und_angebotsplanung_skripte
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Menu
- Menuvorschläge
- Kinder
- min./max. Personenzahl abklären
Getränke
- Getränkekarte
- Weinkarte
- Eigene Getränke -> Zapfengeld
Adressen
- Florist
- Musiker
- Fotograf
- Papeterie (EInladungen,....)
- usw.
Diverses
- Technik
- Tanzfläche
- Mikrofon
- Rahmenprogramm
- Verlängerung
- Saalmiete
Allgemeine Bedingungen
- Zahlungen/Annulations-Bedingungen
- Offerte/Bestätigung (Bestellung)
- Verschiebedatum
- Bedingungen
- Referenzen
Abschluss
- weiteres Vorgehen
- Dank
- Verabschiedung
Offerte und Bestätigung
- Adresse des Veranstalters und des Betriebes
- Kontaktperson
- Datum, Zeit und Personenzahl
- Speise- und Getränkeangebot
- Saalmiete
- evtl. Nachtzuschlag
- Bestuhlung, Einrichtung
- Technische Einrichtung
- Rechnungsmodalitäten
- Annulationsbedingungen
- Weitere spezielle Vereinbarungen
Tisch- und Raumplanung
- Grundrisse
- Fotos
- Listen/Skizzen
erleichtert die Arbeit
Tischformen
- Gastgeber auf verschiedene Tischformen aufmerksam machen, beraten
- Vor- und Nachteile erläutern
- Art des Anlasses und Personenzahl beeinflussen die Tischform
Atmosphäre-Konzept und Raumkontrolle
- Stimmung/Empfindung des Raumes
- Kontrolle des Raumes und der ganzen Atmosphäre
Weitere Hinweise Organisation Sonderanlässe
- Getränke auf Temperatur kontrollieren, Weine vorer überprüfen
- ruhiger und regelmässiger Service, keine Hektik
- alle MA in Programm einweisen
- Tellerservice: pro 15-20 Gäste 1 MA
- Plattenservice: pro 8-10 Gäste 1 MA
- Serviceleitung bestimmen
- Serviceleitung koordineirt alle Tätigkeiten der MA
- Genügend Zeit für die Gänge einplanen
- 30-45 min Vorspeise
- 45-60 min Hauptgang
- 30-45 min Dessert
Zusatzverkäufe
Mögliche Angebote
- Take-Away-Angebot
- Bankette
- Seminare
- Kindertagesstätte
- Mahlzeitenlieferdienst
- Partyserviceangebot
- Betriebe in der Umgebung beliefern
- Trends
- Vending (Getränkeautomaten,...)
Zusatzverkäufe
Was muss beachtet werden?
- Aktuelle Auslastung der Küche
- Personalsituation
- Platzverhältnisse im Betrieb
- Wer zahlt Investitionen?
- Wer übernimmt Lieferung?
- Genaue Kostenkalkulation
- Ist das Know-How vorhanden?
- Rerchtliche Grundlagen beachten
Kundenkontakt: Erster Eindruck
- Erster Eindruck zählt
- meist unbewusste Bewertung
Kundenkontakt: Elemente im Kundenkontakt
- Freundlichkeit und Verbindlichkeit des Personals
- Aufgeschlossenheit
- Fachliche Kompetenz
- Gepflegtes, hygienisches Erscheinungsbild des Personals
- Kleidung des Personals
- Persönliche Ansprache des Kunden
Kundenkontakt: Telefongespräch
- Anrufe möglichst sofort annehmen (1-5x Klingeln)
- Betrieb und Namen klar und deutlich nennen
- Freundlichkeit; lächeln während dem Sprechen, so klingt man sofort freundlicher
- Checkliste und Notizpapier zur Hand haben
- Angaben immer notieren: Namen des Gastes, Tag, Datum, Zeit einer Reservation oder Anfrage, Anzahl Personen, Spezielle Wünsche
- Nach Beendigung des Gesprächs Infos weiterleiten
3 Stufen Verkaufsgespräch
- Vorbereitung
- Gespräch
- Preis/Preisverhandlung
Verkaufsgespräch:
Vorbereitung
- Unterlagen an Gast aushändigen/zuschicken
- reuhigen Ort für Gespräch reservieren
- genügend Zeit einplanen und Störfaktoren vermeiden
- Unterlagen und Agenda bereithalten
- Aktuelles Angebot kennen und wissen was wir anbieten wollen
- Alternative zum Angebot bereithalten
Verkaufsgespräch:
Gespräch
- Gast gut beraten, Vorteile/Nachteile aufzeigen
- Immer aktiv zuhören
- Fragen während Verkaufsgespräches klären: Checkliste
- Checklisten immer vollständig ausfüllen
Verkaufsgespräch:
Preis/Preisverhandlung
- Kostenrahmen: Wie viel ist der Gast bereit, auszugeben? "Was wollen Sie für ein x-Gang Menu ausgeben?"
- Preisschocks vermeiden, in dem man nicht nur den Preis für 1 Person mitteilt, sondern für alle
- Niemals Preise verteidigen! Preis halten = Image wahren!
Reklamationen
- Reklamationen ernst nehmen und aktiv zuhören
- Mit offenen Fragen den Gegenstand der Reklamation konkretisieren
- Präsenz zeigen
- Sich entschuldigen und persönliches Engagement zusichern
- Lösung gemeinsam suchen und formulieren
- Sich für die Chance bedanken
- Interne Lösungen erarbeiten
- Den Kunden, wenn möglich, über die Änderung informieren
Verkaufsförderung:
Massnahmen
- Themenwochen
- 2-für-1
- Degustationen
- Preisreduktionen
- Stempelkarten für Kaffee
- Wettbewerbe
- Warenspender neben der Kasse
Verkaufsförderung:
Subtile Massnahmen
- Duftspender
- Farben, die die PSyche nachweislich beeinflussen
- Musik im Hintergrund
Warenpräsentation
- Ecke für Warenpräsentation reservieren
- bewusst dekorieren
- gut präsentierende Schalen und Töpfe im Buffetbereich einsetzen
- mit Farben arbeiten
- Dekoration des Buffets
- Informationsflyer bestimmen
- schönes Geschirr verwenden
- ....
Warenpräsentation:
Merkpunkte
- passend zum Betrieb/Anlass
- nur frische Blumen präsentieren
- wenn möglich alle Sinne berücksichtigen
- saisonale Deko öfters wechseln
- Budget für Deko einplanen
- MA miteinbeziehen
Kundenzufriedenheit:
Was wollen wir herausfinden?
- Wie beliebt sind einzelne Speisen/Getränke? (Verkaufsstatistik)
- Welche Artikel laufen überhaupt nicht?
- Welche Artikel können gestrichen werden?
- Welche Artikel können neu aufgenommen werden?
- Wie beurteilen Kunden/Gäste die Freundlichkeit der MA?
- Wie sind die Kunden/Gäste mit der Atmosphäre zufrieden?
- Wie zufrieden sind sie mit der Hygiene/Sauberkeit?
- Was muss verbessert/optimiert werden?
- Anregungen/Ideen
Kundenzufriedenheit:
Wie kommen wir zu diesen Informationen?
- Gespräche mit Kunden/Gästen
- Briefkasten
- Kunden-/Gästeumfragen
- Studium der Verkaufszahlen
- Menge der abgeräumten Speisen/Getränke, die nicht konsumiert wurden erfassen
- Gästefrequenz an bestimmten Tagen/Zeit,...
Ablauf Gastronomieorganisation
- Speise- und Menuplanung: Speisen- und Getränkeangebot
- Einkauf: Wahl der Lieferanten, Qualitätsansprüche an Lebensmittel
- Warenannahme/Lagerung: gekühlte und ungekühlte Lagerräume
- Produktion: Arte der Produktionsküche
- Bereitstellung Ausgabe: Speiseverteilsysteme
- Bezahlung: Zahlungssystem, Barzahlung, bargeldlose Bezahlung
- Geschirrrückgabe: mobile oder feste Einrichtungen
- Reinigung: Methode, Hilfsmittel
- Entsorgung: gekühlte und ungekühlte Standorte
Optimierungspotential erkennen und umsetzen
- Leerläufe ausschalten
- Doppelte Arbeitsschritte müssen zusammengezogen werden
- Anschluss an andere Arbeitsvorgänge überprüfen und optimieren
- Zuständigkeiten überprüfen
- Arbeitsanfall, -volumen überprüfen
- je höher der MA qualifiziert ist, desto höher sollen seine Arbeitsschritte sein
- Arbeitswege sollen möglichst kurz sein
- Nutzen von elektronischen Hilfsmitteln
Optimierungspotential erkennen und umsetzen:
Beispiele konkreter Massnahmen
- Geschirrückgabe optimieren
- Abwaschorganisation optimieren
- Speiseverteilsystem optimieren
- Handling bei der Zahlung überdenken
- Ausgabesystem überdenken
- Speise- und Getränkepräsentation überdenken
Berechnung des Mitarbeiterbestandes:
Betriebliche Kriterien
- Jährliche Öffnungsdauer des Betriebes in Tagen
- Tägliche Öffnungszeiten in Stunden
- Welcher Standard wird angeboten?
- Erfahrungswerte
Berechnung des Mitarbeiterbestandes:
Betreibswirtschaftliche Kriterien
Lohnbestandteil
- Bruttolöhne inkl. 13. Monatslohn
- + Sozialleistungen
- + übrige MA-Kosten
- = Total Personalaufwand
Produktionssysteme
- Thermisch gekoppelte Produktionssysteme
- Thermisch entkoppelte Produktionssysteme
Thermisch gekoppelte Produktionssysteme
- Cook and Serve
- Cook an Hold
Thermisch entkoppelte Produktionssysteme
- Cook and Chill
- Cook and Freeze
Vorteile Cook and Serve
- Frisch zubereitet
- direkt aus der Küche zum Gast
- bedarfsorientierte Produktion (weniger Abfall/Resten)
- Eigenherstellung
Nachteile Cook and Serve
- Mitarbeiterintensiv
- Stressig
- Strenge Stosszeiten
- viele Fachpersonen nötig
Vorteile Cook and Hold
- Eigenherstellung oder Fremdbezug
- Bedarfsorientierte Produktion
Nachteile Cook and Hold
- nicht alle Lebensmittel sind geeignet
- max. 3 h warm haltbar
- Entsprechendes Equipment (teuer in der Anschaffung)
Vorteile Cook and Chill
- Mahlzeiten können gut vorbereitet werden
- weniger Stress
- weniger Fachpersonen notwendig
- Fremdbezug oder Eigenproduktion