Immunologie
Immunologie
Immunologie
Kartei Details
Karten | 77 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.08.2021 / 02.08.2021 |
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Adhäsionsmoleüle
- Selektine zB P-Selektin: Binden Kohlenhydrate, leiten Leukozyten -Endothel WW
- Integrine zB LFA-1: Binden an Zelladhäsionsmoleküle und extrazelluläre Matrix
- Immunglobuline zB ICAM-1: Liganden für Integrine
Phagozytose
1. Phagozyt nähert sich an Bakterium
2. Adhäsion über PAMP Erkennung
3. Membran wird Aktiviert durch "Gefahr" Signal
4. Phaozytose wird initiiert, es kommt zur Ausstülpung von Membranteile, die den Organismus umhüllen
5. Erreger wird im Vehikel reingepackt, entsteht Phagosom
6. Phagosom verschmilzt mit unterschiedliche Granula
7. Fusion von Granulat und Phagosom führt zum Abtöten von Erreger
8. Freisetzung von Abbauprodukte
Rac2
Induziert den Zusammenbau einer NADPH Oxidase in der phagolysosomalen Membran, sodass O2- produziert wird; einströmende Ionen führen zu einer Ansteuerung wodurch Granulaproteasen aus der Granulamatrix freigesetzt werden.
NK Zellen
Lymphoide Zellen
- Wächterzellen für Virusinfizierte MHC Klasse 1 negative Zellen
- lysieren Zielzellen und tragen zur Immunabwehr gegen virale Infektionserreger und Tumorzellen bei
IA gegen Virusinfektion
1. Produktion von Cytokine
2. NK-Zell vermittele Abtötung von infizierte Zellen
3. T-Zell vermittelte Abtötung von infizierte Zellen
Aktivierung NK Zellen
Inhibitorische Rezeptoren, die Signale von aktivierenden Rezeptoren blockieren, erkennen MHC Klasse I Moleküle auf normalen Zellen, die NK Zelle tötet normale Zelle nicht
Fehlende MHC Klasse I Moleküle können kein negatives Signal auslösen, die NK Zelle wird über Signale von aktivierenden Rezeptoren stimuliert, die aktivierte NK Zelle setzt de Inhalt ihrer Granulate frei und löst damit in der Zielzelle die Apoptose aus.
Effektorfunktionen aktivierter NK Zellen
- Perforin vermittelte Granzym Überführung: Gramzyme sind Effektorproteine die CAspase Kaskade aktivieren und somit zur Apoptose führen
- Bindung von FAS-Ligand an FAS-Rezeptor--> Aktivierung CAspase-Kaskade--> Apoptose
Innate Lymphocyten
Haben ein T Zell vergleichbares Effektorprofil (Zytokine) aber ohne klassische T Marker (CD3, TCR) und Aktivierungsmechanismen (Antigen)
Spezifischen IA
- Monozyten/ Makrophage, dendritische Zellen und B Zellen sind Teil der antigenpräsentierenden Zellen
- Nehmen Erreger auf und Präsenstieren Teile als Peptidfragmente über MHC Komplexe
- Der mit AG beladene Komplex aktiviert T Zellen über direkten Zell-Zell Kontakt
MHC
Haupthistokompatibilitätskomplexe
Klasse I: AG aus Cytoplasma
- 2 Polypeptidketten, schwere Kette nicht kovalent assoziiert mit ß2-Microglobulin
- Bindet Peptide mit 8-9 AS
- Restriktionselement für zytotoxische CD8+ Zellen
- in nukleären Zellen
Klasse II: AG aus Endosom
- 2 Transmembranketten nicht kovalent assoziiert
- Bindet Peptide mit 10-34 AS
- Restriktionselement für zytotoxische CD4+ Zellen
- in AG präsentierende Zellen
Heterogenität von MHC Haplotypen
- Großer Polymorphismus (2 Allele für 1 Gen für 1 Individuum)
- Polygen (Kombination unterschiedlicher Gene eines MHC Haplotypen; Kodominante Expression)
- Hohe Diversität innerhalb Population
Antigen Beladung MHC I
- partiell gefaltete MHC I Ketten binden an Calnexin bis ß2-Mikroglobulin bindet
- Komplex löst sich von Calnexin, bindet Komplex von Chaperonproteine und über Tapasin an TAP (Transporter associated with AG processing)
- Cytosolische Protein und Defekte ribosomale Produkte (DRiPs) werden durch das Proteasom zu Eptidfragmente abgebaut. TAP befördert Peptide zu ER.
- Peptid bindet an MHC Molekül und vervollständigt seine Faltung. MHC löst sich vom TAP-Komplex und bewegt sich zur Zellemembran
AG Beladung MHC II
- li (invariante Kette) bildet Komplex mit MHC II und blockiert Bindung von Peptiden und falsch gefaltete Proteine
- li wird in angesäurten Endosom so geschnitten dass kurzes Peptidfragment (CLIP) an MHC II gebunden bleibt.
- in Endosomen werden AG abgebaut, aber CLIP verhindert Bindung von Peptiden an MHC
- HLA-DM bindet an MHC Molekül, entlässt CLIP und ermöglicht das andere Petide binden. MHC wandert an Zelloberfläche.
Vielfalt B-Zellrezeptor
Leichte Kette: VJ C
Schwere Kette: VDJ C
DNA Umlagerung werden durch RSS und Enzyme gesteuert.
- RAG (Recombination Attivating Gene)-Komplex bindet an Rekombinations-Signalsequenzen RSS und spaltet sie, so dass eine DNA-Haarnadel entsteht
- Die RAG-vermittelte Spaltung der Haarnadel erzeugt palindromische P-Nukleoide (Palindromic)
- N-Nukleotid-Additionen durch TdT (terminale Desoxyribonukleotidyl Transferase)
- Kopplung der Stränge
- die Lücken werden zur Bildung einer coding joint (PNP) gefüllt
Die Einführung von P- und N-Nucleotiden schafft Vielfalt an den Verknüpfungsstellen zwischen Gensegmenten waehrend der Immunglobulingenumlagerung.
Vielfalt T-zellrezeptor
- variable UE (va und vb): Vielfältigkeit ergibt sich auch Diversität dieser Region
- Konstante UE (ca und cb)
Vielfaltstellen:
Rekombination von Gensegmente V, D und J
Einbau willkürlicher Basensequenzen, die keine Matrizte folgen => Coding Joint (1 mal bei alpha- und 2 mal bei der beta- Untereinheit)
Junctional diversity
Erhöht die Variabilität massiv, da beim schneiden und zusammenfügen die Schnittstellen nicht genau vorgegeben sind und zufällige Nukleotide eingebaut werden können.
T Zellrezeptor
Erkennt sein spezifisches AG über die WW der variablen Region in Verbindung mit MHC Komplex
CD4/CD8
CD4
- Brücke zu MHC II
- Bindet an ß2 Domäne
CD8
- Brücke zu MHC I
- Bindet an alpha3 Domäne
CD3
T Zellrezeptorkomplex ist über CD3 in der Membran verankert
CD3 stabilisiert TCR auf der Oberfläche und überträgt Signale ins zellinnere
Signaltransduktion über T Zellrezeptor
- in ruhenden T-Zellen sind ITAMs nicht phosphoryliert
- die Bindung des Liganden an den Rezeptor führt zur Phosphorylierung der ITAMs durch Lck, wenn der Co-Rezeptor an den MHC-Liganden bindet
- ZAP 70 bindet an die phosphorylierte ITAM-Kette, wird phosphoryliert und aktiviert
Signale zur T Zellinaktivierung
- Corsslinking von CD28 liefert das ko-stimulierende Signal während der Aktivierung naiver T-Zellen und induziert die Expression von CTLA-4
- CTLA bindet B27 stärker als CD28 und sendet hemmende Signale an aktivierte T-Zellen
Immundefiziente Maus
Scid/scid: Lyphocyten Deffekt (transplantation von Knochenmark SZ von Nu/nu Maus -> Immunkompetent
nu/nu: Thymusdeffekt (Transplantation von Thymus von scid/scid Maus --> Immunkompetent
Limitation der Autoreaktivität
AIRE = Autoimmune Regulator TF
- Exprimiert in der Medulla des thymus
- AIRE ermöglicht die Expression von gewebspezifischen Proteinen des gesamten Körpers
- Verantwortlich für negative Selektion selbst reaktiver T Zellen
Mechanismen zur Präsentation von selbst AG
- negative Selektion
- Induktion regulatorische T Zellen
- Exprimiert Tissue Specific AG TSA
-mTEC maturation (Thymusepithelzellen Differenzierung)
- chemokine Induktion. Keine Zelle kommt durch den Thymus, die selbst AG erkennt
T-Zelldifferenzierung
MHC-AG Komplex: Klonale Expansion eines Klons mit gleicher Affinittät zu einem AG
B Zelldifferenzierung
Freies AG: Klonale Expansion mit Immunglobulin Differenzierung und Reifung
Signale des spezifischen Immunsystems
1. Antigen Spezifität: T-Zellrezeptor WW mit MHC-AG-Komplex
2. Aktivierung: Co-stimulation der T Zelle durch Oberflächenmoleküle
3. Differenzierung: Zytokine lassen T Zellen in unterschiedliche Effektorpopulationen differenzieren
Signale zur T Zelldifferenzierung
IL-12 im Medium: T-bet aktivert -> Organisiert Th1 polarisierung: Zelle die in der Lage ist, Interferone zu sezernieren
IL-4 im Medium: GATA-3 aktiviert -> Organisiert th2 polarisierung
Zellen sezernieren unterschiedliche Cytokine
B Zelldifferenzierung
1. Aktivierung: T Zellhilfe
T-Zelle erkennt das Antigen, die von B-Zelle präsentiert wird (durch ein MHC-2) —> Interaktion zwischen T und B ermöglicht klonale Proliferation und dann Maturierung und Differenzierung
2. Maturierung: Affinitätsreifung & Isotypenwechsel (IgM —> IgG) im Cytokinmillieu (Unterschiedliche Millieus führen zu unterschiedliche Isotypenwechsel)
- Thymusabhängige Antigenprozessierung => B-Zelle braucht eine T-Helferzelle!
- Thymusunabhängige Antigenprozessierung (über Mustererkennungsrezeptoren) => B-Zelle bracuth keine T-Zelle, hat aber weniger Affinität. S
Isotypen der Immuglobuline
igM: aktiviert klassischen Komplementweg, alle B Zellen sind IgM+ im frühen Stadium ihrer Differenzierung
IgA: vermittelt dur FAB die Aktivierung der alternativen Komplementwegs. Protektion mukosaler Oberflächen
IgD: vermitelt keine Komplementaktivierung und keine Bindung an Phagozyten
IgG: am häufigsten.Lange t1/2. Aktiviert klasssichen Komplementweg
IgE: Bindet hoch affin an MAstzellen und vermittelt allergische Reaktionen
Biologische Funktion von AK
- Neutralisierung: Antikörper verhindern die Anhaftung von Bakterien
- Opsonierung: Antikörper fördern Phagozytose
- Komplementaktivierung: Aktiviert Komponenten die die Opsonisierung und Lyse von Bakterien verbessern.
AK Reifung in Keimzentren
- Proliferation, Isotyoenwechsel, somatische Mutationen
- Apoptose, Selektion (wird überprüft, ob die B-Zelle eine erhöhte Affinität zur Antigen gebildet hat. Wenn es nicht der Fall ist, wird die B-Zelle in Apoptose geführt)
- Reifung, Differenzierung
Klassenwechsel und Affinitätsreifung
Klassenwechse: Fc Teil des AK gewächselt (schwere Kette)
Affinitätsreifung: In Hypervariablen Regionen
- somatische Hypermutation (Selektive Einfügung von bp)
- Genkonversion (Nicht reziproke DNA Replikation)
Genetik des Isotypenwechsels
Somatische Rekombination => VDJ- Rekombination für die variablen Teil des Antikörpers, welche die Antigene erkennt.
„switch regions“: Dort kann ein Loop gebildet werden, um dann DNA rauszuschneiden.
Somatische Hypermutation zur Affinitätsreifung
AID ist in der Lage, ganz speziell Basenaustausch zu initialisieren.
Die Expression von AID findet man nur in B-Zellen die unter T-Zellhilfe maturieren.
AID katalysiert die Desaminierung von Cytosin Uridin. Dieser kann durch Reperaturmechanismen durch andere Basen ersetzt werden. UNG katalysiert die Umwandlung von Uridin zu abasischem Rest.
APE1 initialisiert Einzelstrangbrüche, welche dann zur Genkonversion oder Klassenwechselrekombination kommen können.
Cytosolische Pathogene
Intravesikuläre Pathogene
Extrazelluläre Pathogene und Toxine
- Im Cytosol. MHC Klasse I. CD8 T Zellen. Zelltod.
- Endozytotische Vesikeln (Niedriges pH). MHC Klasse II. CD4 T Zellen. Aktivierung zur Abtötung intravesikulärer Bakterien und Parasiten.
- Endozytotische Vesikeln (Niedriges pH). MHC Klasse 2. CD4 T Zellen. Aktivierung von B-Zellen zur Sekretion von Ig zur Beseitigung extrazellulärer Bakterien/Toxine.
Weißen Pulpa
Immunfunktion
- B-Zelldifferenzierung zu Blasten und Plasmazellen
- AK Produktion durch Plasmazellen
- Mustererkennung durch B-Zellen und Makrophagen in der Marginalzone
Roten Pulpa
Eisenstoffwechsel
- Erythrophagozytose und Eisenturnover
- Intravaskuläre Zerstörung von Erythrocyten im Körper
- Eisenaufnahme und Hemmung von MOs.