Motivation + Emotion
Merksätze
Merksätze
Fichier Détails
Cartes-fiches | 71 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.07.2021 / 19.02.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210725_motivation_emotion
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kybernetisches Regelkreismodell
Regelstrecke = Situation
Messfühler = Wahrnehmung
Ist-Soll-Vergleich = Bewertung
Soll-Wert = Ziel
korrektive Einwirkung = Hanldung
Was versteht man unter "commitment" bei der Zielverfolgung? Von welchen Variablen hängt das "commitment" zu einem Ziel ab? Erläutern Sie die Aussage, dass "commitment" eine Moderatorvariable für Prozesse der Zielverfolgung darstellt.
commitment = wie sehr man sich selbst dem Ziel verplfichtet fühlt
zentrale motivationale Variablen:
Erwarungen (Erfolgswahrscheinlichkeiten (Handlungs-Ergebnis-Erwartungen), Instrumentalitäten (Ergebnis-Folge-Erwartungen), Vertrauen in die eigene Tüchtigkeit (allgemeine Erwartungen))
Attratkvität (von Zielen)
situative Einflussgrößen (normativer Drucke, soziale Vergleiche, Arbeits- und Lernumgebung, soziale Einflüsse)
Zielbindung als Moderator: vermittel Effekte von Zielschwierigkeit und Zielspezifität auf Übersetzung in Leistung, hat Einfluss auf die Übersetzung der Ziele in Leistung)
Theorie der regulatorischen Foki, zwei Arten von Selbstdiskrepanzen, Auswirkungen auf die Handlungsregulation und auf das emotionale Erleben
Real-Ideal: Fokus auf Nutezn von Chancen, Anwesenheit bzw Abwesenheit von positiven Ergebnissen, Versuch, möglichst viel reichtig zu machen, Promotion Fokus, Emotionen: Freude bzw Traurigkeit
Real-Soll: Fokus auf Vermeiden von Fehlern, Anwensenheit bzw Abwesenheit von negativen Ergebnissen, Versuch, möglichst wenig falsch zu machen, Prevention Fokus, Emotionen: Ruhe bzw Angst
Passung zwischen Aufgabe und regulatorischem Fokus unterstützt Zielverfolgung (regulatory fit) -> Aufgabe fühlt sich gut an
Schwierigkeiten in der Zielverfolgung, für deren Bewältigung volitionale Prozesse benötigt werden
SV Über bord in der Zellerau
Starschwierigkeiten
Verirrungen
Überbeanspruchung
Schwierigkeiten in der Zielablösung
Bewusstseinslagen des Abwägens und des Planens
abwägende Bewusstseinslage: bevorzugte Verarbetiung von Informationen bezüglich Attraktivität (Vor- und Nachteile) und Realisierbarkeit von Wünschen, unvoreingenommene Beurteilung von Wert und Chancen, generelle Offenehit
planende Bewusstseinslage: bevorzugte Verarbeitung von Informationen bezüglich der Durchführung und Realisierung (wann, wo, wie, wie lange), parteiische (positiv-verzerrte) Beurteilung von Wert und Chancen, reduzierte Aufnahmebereitschaft für verfügbare Informationen
Was versteht man unter Realisierungsintentionen? Worin unterschieden sie sich von Zielintentionen?
ZI: abstrakt, orietiern sich an ihrer Wünschbarkeit (Was will ich tun?)
RI: konkret, spezifizieren Zeit, Ort und Ausführung (Was will ich wann, wie und wo tun?)
RI (Wenn-Dann-Pläne) sind förderlich für effiziente Umsetzung zielbezogenen Verhaltens
Warum sind RI effektiver für die Zielverfolgung als ZI? vermittelnde Prozesse einer Vorsatzwirkung
chronische Aktivierung der im Vorsatz spezifizierten Situation (Wenn-Teil des Wenn-Dann-Plans aktiver)
automatische Intitiierung der im Vorsatz vorgenommen Handlung (Dann-Teil automatisch ausgeführt)
Automatisierung der Realisierung zielfördernden Verhaltens (ressourcenschonender)
Beispie: joggen
Wirken RI immer gleich gut? Welche Vorsätze sind gut gefasst?
Modeatoren: Zielschwierigkeit (je schwieriger, desto größer die Vorsatzwirkung), Zielbindung (Vorsatzwirkung setzt hohe Zielbindung voraus), Aktiveriung der Zielintention (übergeordnetes Ziel muss aktiver sein)
gut gesfasst: mittelschwere, anspruchsvolle Aufgabe, hohe Zielbindung, übergeordnetes Ziel aktivert
schlech gefasst: Gegenteil
Welche Ereignisse und Situationen werden als Auslöser von Angst, Trauer, Ärger oder Freude häufig erinnert?
Angst: Gewaltverbrechen, Gefahr vor Schaden oder Tod, soziale Zurückweisung, neue Situationen
Trauer: Probleme mit Beziehungen, Misserfolg
Ärger: persönliche Beziehungen, Schmerz, Ungerechtigkeit, Verletzung von Erwartungen
Freude: Beziehungen, Achtung, Respekt, Lob, Erfolgserlebnisse
Definition Affekt
rudimentäre Gefühle der Lust/Unlust, Anspannung/Entspannung, Vorlieben/Aversionen
beinhalten Stimmungen & Emotionen
Unterschied Emotionen und Stimmungen
Objekt- bzw Ereignisbezug: Emotion Objektbezug, Stimmung: kein Objektbezug
Zeitlicher Verlauf: Emotion Anfang und Ende, bestimmbare Dauer, eher kurzfristig, Stimmung langanhaltend, kein klarer Beginn und kein klares Ende
Emotionen salienter als Stimmungen
Was sind zentrale Merkmale bzw Kennzeichen von Emotionen? Wie hängen Emotion und Motiaviton zusammen? Unterschied?
zentrale Merkmale: Als OB Zypern Uns Anklagt
Affektivität, Objektgerichtetheit, Zeitliche Befristung, Unwillkürlich, Automatisch
Emotionen sind häufig Motivatoren, Motivation: Bezugsobjekt in der Zukunf, Emotion: Bezugsobjekt kann auch in der Vergangenheit liegen
allgemeine Schwierigkeiten bei der Aussagekraft von Selbstberichten über emotionale Gefühle
Ich Vape SaiSonal Spritzig
Intersubjektive Erfassung von subjektive Inhalten, Beschränkung auf Verbalisierbare Inhalte, Selektiver Erinnern (Peak-End-Regel), Soziale Erwünschtheit, Sprachliche Gepflogenheiten
Was sind Basisemotionen? Anhand welcher Kriterien können sie als solche identifiziert werden? Basisemotionen, die in verschiedenen Studien konsistent genannt werden
Basisemotionen = Atome emotionalen Erlebens, angeboren, kulturübergreifend
Kriterien: distinke universell auftretende Signale, distinke Physiologie, automatische Bewertung, distinkte entwicklungsbedingte Erscheinung, Vorhandensein bei anderen Primaten, schnelles Einsetzen, kurze Dauer, unerwünschtes Auftreten, distinkte Gedankne, Erinnerungen, Abbildungen, distinkte subjektive Erfahrung
Konsistent genannte: Furcht, Ärger, Traurigkeit, Freude
Kritik an Basisemotionen
uneinheitliche Kriterien und Uneinigkeit über die Anzahl
meistens keine Falsifikationsmöglichkeit
Abgrenzung von primären und sekundären Emotionen evtl nicht sinnvoll
Wie kann man versuchen, die Vielzahl von Emotionsbegriffen, die in der Sprache vorkommen, auf grundlegende Emotionskategorien bzw -dimensionen zu reduzieren? Welche methodischen Probleme können dabei auftreten?
Klassifikation in Emotionskategorien: Untersuchung von Homologien (ähnliches Erscheinungsbild) und Analogien (ähnliche Ursachen)
Klassifikation in Emotionsdimensionen: datenreduzierende statistische Verfahren, Pool von emotionalen Reizen, Ähnlichkeitsurteile, Kovariationen im Erleben, Cluster-/Faktorenanalyse (Varianzaufklärung durch Dimensionen)
Kritk: Abhängigkeit vom verwendeten Item-Pool (Repräsentativität der Item-Pools), empirische Zusammenhänge oder Sprachverständnis?, begriffliche Schwierigkeiten (Erregung/Aktivierung/Energie), Festlegung der Dimensionen
Einfluss von Emotionen auf kognitive Funktionen
globale vs lokale Verarbeitung: global bei positiven Affekten, lokal bei negativen Affekten
heuristische Verarbeitung: heuristisch bei positiven Affekten, systematisch bei negativen Affekten
Stereotypisierung: verstärkt bei positiven Affekten
emotionale Handlungsbereitschaften
spontanter motivationaler Impuls
Emotionen gehen mit bestimmten Verhaltenstendenzen einher (Bsp: Furcht -> Flucht/Vermeidung, Ekel -> Abstoßung, Interesse -> Exploration)
Aktivierung von kognitiven Handlungsschemata mit Equifinalität (bestimmter Endzustand kann durch viele mögliche Mittel erreicht werden)
impulsive Handlungstendenz (automatische Schemaaktivierung, ohne Kosten-Nutzen-Abwägung, hohe Dringlichkeit)
Unterstellung von evolutionsgeschichtlich bewährten Funktionen (Bsp: Furcht -> Schutz, ekelt: Zurückweisung schädlicher Stoffe)
Emotionsausdrücke, die kulturübergreifend erkannt werden
Angst, Ärger, Traurigkeit, Freude, Ekel Überraschung
Welche grundlegenden Funktionen haben physiologische Veränderungen für das Emotionsgeschehen?
Bereitstellung von perzeptuellen, kognitiven und körperlichen Ressourcen (zB erhöhte Aufmerksamkeit) (Höhlenmenschen hören Rascheln und gehen weg)
Steigerung des intraorganismischen Austausches (zB erhöhter Blutdruck) (Vorbereitung für Kampf)
Kommunikation des eigenen emotionalen Zustands an andere Organismen (sozial-kommunikative Funktion) (Signalisierung einer Kampf- oder Abwehrhaltung)
Kriterien von Walter Cannon gegen die James-Lange Theorie
Trennung der Eingeweide vom ZNS bewirkt keine Veränderung im emotionalen Verhalten
Eingeweide sind relativ unempfindliche Organe
viszerale Veränderungen sind zu langsam
künstliche Herbeiführung von viszerlaen Veränderungen induziert keine Emotion
dieselben viszelraen Veränderungen bei sehr verschiedenartigen und nicht-emotionalen Zuständen
Nennen Sie Gehirnareale, die einen engen Zusammenhang mit dem Erleben von Furcht, Traurigkeit, Ärger und ekel ausweisen.
Ärger: orbitofrontaler Kortex
Traurigkeit: ACC
Furcht: Amygdala
Ekel: Insula
Welche neurobiologischen Clust bzw psychologische Funktionen sind gemäß dimensionalen Emotionstheorien maßgeblich für das Entstehen und Erleben von Emotionen?
Rohaffekte: Amygdala, Insel, Thalamus
Sprache: anteriorer Temporallappen, ventrolateraler Frontallappen
Aufmerksamkeit: dorsolateraler und ventrolateraler Frontallappen
Konzeptualisierung: Präfrontallappen, Temporallappen
Ab welchem ungefähren Lebensmonat folgende Emotionen
Überraschung 12 Monate Erwartungsenttäsuchung, attributionales Denken
Empathis, Peinlichkeit, Altruismus, Neid 18 Monate Mentalisierung, Selbst-Andere Differenzierung
Stolz, Scham, Schuld, Bedauern 3 Jahre Sprache, Ziele, Bedürfnisse, Intentionen, mentale Repräsentationen, ToM (Gedanken, Überzeugungen verstehen)
Wie werden motivationale Funktionen von Emotionen evolutionstheoretisch erklärt? Welche Funktionen haben laut Plutchik emotionale Verhaltensweisen?
Emotionen als angeborene Reaktion auf in der Vergangenheit wiederkehrende, für die Reproduktion und das Überleben bedeutsame Herausforderungen in der materiellen und/oder sozialen Umwelt
Plutchik: Ereignisse lösen Kognitionen aus, die Emotionen/Gefühle auslösen, welche wiederum ein Verhalten auslösen & eine Funktion haben, zB
Bedrohung -> "Gefahr" -> Furcht -> Flucht -> Schutz
Hindernis -> "Feind" -> Ärger -> Angriff -> Zerstörung des Hinernisses
Erwerb eines geschätzen Objekts -> "Besitz" -> Freude -> Behalten oder Wiederholen -> Ressourcenvermehrung
Verlust eines geschätzen Objekts -> "Verlust" -> Traurigkeit -> Weinen -> Wiedervereinigung
Werden emotionale Ereignisse besser erinnert? Falls ja, warum?
Gründe
größere Salienz und Distinktheit
erhöhte Aufmerksamkeit/erregung
verbesserte Konsolidierung im LZG
häufiger Abruf
Welche Schlüsselstellen in der Zielverfolgung lösen nach Oatley und Johnston-Laird Emotionen aus? Welche Funktion haben diese Emotionen für die Zielverfolgung?
Emotion als Signal für Überführung (Transition) in einen neuen Zustand
Erreichung eines Etappenziels -> Freude -> Plan fortsetzen und modifizieren
Scheitern, Unerreichbarkeit -> Traurigkeit -> Nichts tun, neuen Plan suchen
bedrohtes Selbsterhaltungsziel -> Angst -> Stopp, Überwachung der Umwelt, Flucht
Frustration eines aktiven Ziels -> Ärger -> anstregene, attackieren
Verletzung eines Geschmackziels -> Ekel -> Substanz zurückweisen, zurückziehen
Welche prototypischen Situationen lösen nach Levension Emotionen aus?
Verlust -> Traurigkeit
Gewinn -> Freude
Befriedigung -> Zufriedenheit
Betrogen werden/Zufügen von Schmerz -> Zorn
Verfall/Zerfall/Krankheit -> Ekel
Bedrohung/Gefahr -> Furcht
themenbasierter Appraisal-Ansatz von Richard Lazarus
bestimme Themen lösen bestimmte Emotionen aus
Beleidigung oder Angriff gegen mich -> Ärger
unbestimmte existenzielle Bedrohung -> Angst (anxiety)
unverdauliches Objekt -> Ekel
gutes Vorankommen bei Realisierung von Zielen -> Freude
konkrete und plötzliche Bedrohung -> Furcht (fear)
Verlangen nach etwas, was jemand anderes besitzt -> Neid
Ego-Ideal nicht genügen -> Scham
Verlsut -> Traurigkeit
SEC
Relevanz (Neuigkeit, Angenehmheit, Relevanz für Ziele, Bedürfnisse)
Implikationen (kausale Attributionen, Ergebniswahrscheinlichkeit, Zu-/Abträglichkeit zu eigenen Zielen)
Bewältigungpotenzial (Kontrolle, Macht, Anpassungspotenzial)
normative Signifikanz (interne und externe Standards)
Welche Antriebe/Gründe gibt es für Emotionsregulation?
hedonistische Ziele (Lustmaximierung, Unlustminimierung)
Instrumentelle Ziele (aufgabebedingte Anforderungen, manche Zustände sind nützlich)
soziale Ziele (Empathie, Mitleid, Aggressionskontrolle)