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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 25.07.2021 / 19.02.2024
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kybernetisches Regelkreismodell

Regelstrecke = Situation

Messfühler = Wahrnehmung

Ist-Soll-Vergleich = Bewertung

Soll-Wert = Ziel

korrektive Einwirkung = Hanldung

Was versteht man unter "commitment" bei der Zielverfolgung? Von welchen Variablen hängt das "commitment" zu einem Ziel ab? Erläutern Sie die Aussage, dass "commitment" eine Moderatorvariable für Prozesse der Zielverfolgung darstellt.

commitment = wie sehr man sich selbst dem Ziel verplfichtet fühlt

zentrale motivationale Variablen:

Erwarungen (Erfolgswahrscheinlichkeiten (Handlungs-Ergebnis-Erwartungen), Instrumentalitäten (Ergebnis-Folge-Erwartungen), Vertrauen in die eigene Tüchtigkeit (allgemeine Erwartungen))

Attratkvität (von Zielen)

situative Einflussgrößen (normativer Drucke, soziale Vergleiche, Arbeits- und Lernumgebung, soziale Einflüsse)

Zielbindung als Moderator: vermittel Effekte von Zielschwierigkeit und Zielspezifität auf Übersetzung in Leistung, hat Einfluss auf die Übersetzung der Ziele in Leistung)

Theorie der regulatorischen Foki, zwei Arten von Selbstdiskrepanzen, Auswirkungen auf die Handlungsregulation und auf das emotionale Erleben

Real-Ideal: Fokus auf Nutezn von Chancen, Anwesenheit bzw Abwesenheit von positiven Ergebnissen, Versuch, möglichst viel reichtig zu machen, Promotion Fokus, Emotionen: Freude bzw Traurigkeit

Real-Soll: Fokus auf Vermeiden von Fehlern, Anwensenheit bzw Abwesenheit von negativen Ergebnissen, Versuch, möglichst wenig falsch zu machen, Prevention Fokus, Emotionen: Ruhe bzw Angst

Passung zwischen Aufgabe und regulatorischem Fokus unterstützt Zielverfolgung (regulatory fit) -> Aufgabe fühlt sich gut an

Schwierigkeiten in der Zielverfolgung, für deren Bewältigung volitionale Prozesse benötigt werden

SV Über bord in der Zellerau

Starschwierigkeiten

Verirrungen

Überbeanspruchung

Schwierigkeiten in der Zielablösung

Bewusstseinslagen des Abwägens und des Planens

abwägende Bewusstseinslage: bevorzugte Verarbetiung von Informationen bezüglich Attraktivität (Vor- und Nachteile) und Realisierbarkeit von Wünschen, unvoreingenommene Beurteilung von Wert und Chancen, generelle Offenehit

planende Bewusstseinslage: bevorzugte Verarbeitung von Informationen bezüglich der Durchführung und Realisierung (wann, wo, wie, wie lange), parteiische (positiv-verzerrte) Beurteilung von Wert und Chancen, reduzierte Aufnahmebereitschaft für verfügbare Informationen

Was versteht man unter Realisierungsintentionen? Worin unterschieden sie sich von Zielintentionen?

ZI: abstrakt, orietiern sich an ihrer Wünschbarkeit (Was will ich tun?)

RI: konkret, spezifizieren Zeit, Ort und Ausführung (Was will ich wann, wie und wo tun?)

RI (Wenn-Dann-Pläne) sind förderlich für effiziente Umsetzung zielbezogenen Verhaltens

Warum sind RI effektiver für die Zielverfolgung als ZI? vermittelnde Prozesse einer Vorsatzwirkung

chronische Aktivierung der im Vorsatz spezifizierten Situation (Wenn-Teil des Wenn-Dann-Plans aktiver)

automatische Intitiierung der im Vorsatz vorgenommen Handlung (Dann-Teil automatisch ausgeführt)

Automatisierung der Realisierung zielfördernden Verhaltens (ressourcenschonender)

Beispie: joggen

Wirken RI immer gleich gut? Welche Vorsätze sind gut gefasst?

Modeatoren: Zielschwierigkeit (je schwieriger, desto größer die Vorsatzwirkung), Zielbindung (Vorsatzwirkung setzt hohe Zielbindung voraus), Aktiveriung der Zielintention (übergeordnetes Ziel muss aktiver sein)

gut gesfasst: mittelschwere, anspruchsvolle Aufgabe, hohe Zielbindung, übergeordnetes Ziel aktivert

schlech gefasst: Gegenteil

Welche Ereignisse und Situationen werden als Auslöser von Angst, Trauer, Ärger oder Freude häufig erinnert?

Angst: Gewaltverbrechen, Gefahr vor Schaden oder Tod, soziale Zurückweisung, neue Situationen

Trauer: Probleme mit Beziehungen, Misserfolg

Ärger: persönliche Beziehungen, Schmerz, Ungerechtigkeit, Verletzung von Erwartungen

Freude: Beziehungen, Achtung, Respekt, Lob, Erfolgserlebnisse

Definition Affekt

rudimentäre Gefühle der Lust/Unlust, Anspannung/Entspannung, Vorlieben/Aversionen

beinhalten Stimmungen & Emotionen

Unterschied Emotionen und Stimmungen

Objekt- bzw Ereignisbezug: Emotion Objektbezug, Stimmung: kein Objektbezug

Zeitlicher Verlauf: Emotion Anfang und Ende, bestimmbare Dauer, eher kurzfristig, Stimmung langanhaltend, kein klarer Beginn und kein klares Ende

Emotionen salienter als Stimmungen

Was sind zentrale Merkmale bzw Kennzeichen von Emotionen? Wie hängen Emotion und Motiaviton zusammen? Unterschied?

zentrale Merkmale: Als OB Zypern Uns Anklagt

Affektivität, Objektgerichtetheit, Zeitliche Befristung, Unwillkürlich, Automatisch

Emotionen sind häufig Motivatoren, Motivation: Bezugsobjekt in der Zukunf, Emotion: Bezugsobjekt kann auch in der Vergangenheit liegen

allgemeine Schwierigkeiten bei der Aussagekraft von Selbstberichten über emotionale Gefühle

Ich Vape SaiSonal Spritzig

Intersubjektive Erfassung von subjektive Inhalten, Beschränkung auf Verbalisierbare Inhalte, Selektiver Erinnern (Peak-End-Regel), Soziale Erwünschtheit, Sprachliche Gepflogenheiten

Was sind Basisemotionen? Anhand welcher Kriterien können sie als solche identifiziert werden? Basisemotionen, die in verschiedenen Studien konsistent genannt werden

Basisemotionen = Atome emotionalen Erlebens, angeboren, kulturübergreifend

Kriterien: distinke universell auftretende Signale, distinke Physiologie, automatische Bewertung, distinkte entwicklungsbedingte Erscheinung, Vorhandensein bei anderen Primaten, schnelles Einsetzen, kurze Dauer, unerwünschtes Auftreten, distinkte Gedankne, Erinnerungen, Abbildungen, distinkte subjektive Erfahrung

Konsistent genannte: Furcht, Ärger, Traurigkeit, Freude

Kritik an Basisemotionen

uneinheitliche Kriterien und Uneinigkeit über die Anzahl

meistens keine Falsifikationsmöglichkeit

Abgrenzung von primären und sekundären Emotionen evtl nicht sinnvoll

Wie kann man versuchen, die Vielzahl von Emotionsbegriffen, die in der Sprache vorkommen, auf grundlegende Emotionskategorien bzw -dimensionen zu reduzieren? Welche methodischen Probleme können dabei auftreten?

Klassifikation in Emotionskategorien: Untersuchung von Homologien (ähnliches Erscheinungsbild) und Analogien (ähnliche Ursachen)

Klassifikation in Emotionsdimensionen: datenreduzierende statistische Verfahren, Pool von emotionalen Reizen, Ähnlichkeitsurteile, Kovariationen im Erleben, Cluster-/Faktorenanalyse (Varianzaufklärung durch Dimensionen)

Kritk: Abhängigkeit vom verwendeten Item-Pool (Repräsentativität der Item-Pools), empirische Zusammenhänge oder Sprachverständnis?, begriffliche Schwierigkeiten (Erregung/Aktivierung/Energie), Festlegung der Dimensionen

Einfluss von Emotionen auf kognitive Funktionen

globale vs lokale Verarbeitung: global bei positiven Affekten, lokal bei negativen Affekten

heuristische Verarbeitung: heuristisch bei positiven Affekten, systematisch bei negativen Affekten

Stereotypisierung: verstärkt bei positiven Affekten

emotionale Handlungsbereitschaften

spontanter motivationaler Impuls

Emotionen gehen mit bestimmten Verhaltenstendenzen einher (Bsp: Furcht -> Flucht/Vermeidung, Ekel -> Abstoßung, Interesse -> Exploration)

Aktivierung von kognitiven Handlungsschemata mit Equifinalität (bestimmter Endzustand kann durch viele mögliche Mittel erreicht werden)

impulsive Handlungstendenz (automatische Schemaaktivierung, ohne Kosten-Nutzen-Abwägung, hohe Dringlichkeit)

Unterstellung von evolutionsgeschichtlich bewährten Funktionen (Bsp: Furcht -> Schutz, ekelt: Zurückweisung schädlicher Stoffe)

Emotionsausdrücke, die kulturübergreifend erkannt werden

Angst, Ärger, Traurigkeit, Freude, Ekel Überraschung

Welche grundlegenden Funktionen haben physiologische Veränderungen für das Emotionsgeschehen?

Bereitstellung von perzeptuellen, kognitiven und körperlichen Ressourcen (zB erhöhte Aufmerksamkeit) (Höhlenmenschen hören Rascheln und gehen weg)

Steigerung des intraorganismischen Austausches (zB erhöhter Blutdruck) (Vorbereitung für Kampf)

Kommunikation des eigenen emotionalen Zustands an andere Organismen (sozial-kommunikative Funktion) (Signalisierung einer Kampf- oder Abwehrhaltung)

Kriterien von Walter Cannon gegen die James-Lange Theorie

Trennung der Eingeweide vom ZNS bewirkt keine Veränderung im emotionalen Verhalten

Eingeweide sind relativ unempfindliche Organe

viszerale Veränderungen sind zu langsam

künstliche Herbeiführung von viszerlaen Veränderungen induziert keine Emotion

dieselben viszelraen Veränderungen bei sehr verschiedenartigen und nicht-emotionalen Zuständen

Nennen Sie Gehirnareale, die einen engen Zusammenhang mit dem Erleben von Furcht, Traurigkeit, Ärger und ekel ausweisen.

Ärger: orbitofrontaler Kortex

Traurigkeit: ACC

Furcht: Amygdala

Ekel: Insula

Welche neurobiologischen Clust bzw psychologische Funktionen sind gemäß dimensionalen Emotionstheorien maßgeblich für das Entstehen und Erleben von Emotionen?

Rohaffekte: Amygdala, Insel, Thalamus

Sprache: anteriorer Temporallappen, ventrolateraler Frontallappen

Aufmerksamkeit: dorsolateraler und ventrolateraler Frontallappen

Konzeptualisierung: Präfrontallappen, Temporallappen

Ab welchem ungefähren Lebensmonat folgende Emotionen

Überraschung 12 Monate Erwartungsenttäsuchung, attributionales Denken

Empathis, Peinlichkeit, Altruismus, Neid 18 Monate Mentalisierung, Selbst-Andere Differenzierung

Stolz, Scham, Schuld, Bedauern 3 Jahre Sprache, Ziele, Bedürfnisse, Intentionen, mentale Repräsentationen, ToM (Gedanken, Überzeugungen verstehen)

Wie werden motivationale Funktionen von Emotionen evolutionstheoretisch erklärt? Welche Funktionen haben laut Plutchik emotionale Verhaltensweisen?

Emotionen als angeborene Reaktion auf in der Vergangenheit wiederkehrende, für die Reproduktion und das Überleben bedeutsame Herausforderungen in der materiellen und/oder sozialen Umwelt

Plutchik: Ereignisse lösen Kognitionen aus, die Emotionen/Gefühle auslösen, welche wiederum ein Verhalten auslösen & eine Funktion haben, zB

Bedrohung -> "Gefahr" -> Furcht -> Flucht -> Schutz

Hindernis -> "Feind" -> Ärger -> Angriff -> Zerstörung des Hinernisses

Erwerb eines geschätzen Objekts -> "Besitz" -> Freude -> Behalten oder Wiederholen -> Ressourcenvermehrung

Verlust eines geschätzen Objekts -> "Verlust" -> Traurigkeit -> Weinen -> Wiedervereinigung

Werden emotionale Ereignisse besser erinnert? Falls ja, warum?

Gründe

größere Salienz und Distinktheit

erhöhte Aufmerksamkeit/erregung

verbesserte Konsolidierung im LZG

häufiger Abruf

Welche Schlüsselstellen in der Zielverfolgung lösen nach Oatley und Johnston-Laird Emotionen aus? Welche Funktion haben diese Emotionen für die Zielverfolgung?

Emotion als Signal für Überführung (Transition) in einen neuen Zustand

Erreichung eines Etappenziels -> Freude -> Plan fortsetzen und modifizieren

Scheitern, Unerreichbarkeit -> Traurigkeit -> Nichts tun, neuen Plan suchen

bedrohtes Selbsterhaltungsziel -> Angst -> Stopp, Überwachung der Umwelt, Flucht

Frustration eines aktiven Ziels -> Ärger -> anstregene, attackieren

Verletzung eines Geschmackziels -> Ekel -> Substanz zurückweisen, zurückziehen

Welche prototypischen Situationen lösen nach Levension Emotionen aus?

Verlust -> Traurigkeit

Gewinn -> Freude

Befriedigung -> Zufriedenheit

Betrogen werden/Zufügen von Schmerz -> Zorn

Verfall/Zerfall/Krankheit -> Ekel

Bedrohung/Gefahr -> Furcht

themenbasierter Appraisal-Ansatz von Richard Lazarus

bestimme Themen lösen bestimmte Emotionen aus

Beleidigung oder Angriff gegen mich -> Ärger

unbestimmte existenzielle Bedrohung -> Angst (anxiety)

unverdauliches Objekt -> Ekel

gutes Vorankommen bei Realisierung von Zielen -> Freude

konkrete und plötzliche Bedrohung -> Furcht (fear)

Verlangen nach etwas, was jemand anderes besitzt -> Neid

Ego-Ideal nicht genügen -> Scham

Verlsut -> Traurigkeit

SEC

Relevanz (Neuigkeit, Angenehmheit, Relevanz für Ziele, Bedürfnisse)

Implikationen (kausale Attributionen, Ergebniswahrscheinlichkeit, Zu-/Abträglichkeit zu eigenen Zielen)

Bewältigungpotenzial (Kontrolle, Macht, Anpassungspotenzial)

normative Signifikanz (interne und externe Standards)

Welche Antriebe/Gründe gibt es für Emotionsregulation?

hedonistische Ziele (Lustmaximierung, Unlustminimierung)

Instrumentelle Ziele (aufgabebedingte Anforderungen, manche Zustände sind nützlich)

soziale Ziele (Empathie, Mitleid, Aggressionskontrolle)