Motivation + Emotion
Merksätze
Merksätze
Kartei Details
Karten | 71 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.07.2021 / 19.02.2024 |
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Grundlegende Probleme der Motivationspsychologie
Motive Können Mich Gerne Am arsch lecken
Motivklassifikation, Motivmessung, Motivgenese, Motivanregung
Motivation Will Wieder Mal Zum MaKkaroni-Stand Zwischen'm MeerWasser
Wechsel & Wiederaufnahme von Motivation, motivierte Zielgerichtetheit und Motivationskonflikt, selbstregulatorische Zwischenprozesse, Motivationswirkung
Definition Motiv
zeitlich stabile Wahrnehmungs- und Bewertungsdispositionen
Anregung durch passende situative Hinweise (Anreize)
Definition Trieb
aktivierende Anspannung, dessen Reduktion als befriedigend und lustvoll erlebt wird
Definition Bedürfnis
momentane Mangelzustände ind Wachstumsorietierungen
stabile physiologische, psychologische und soziale Bedürfnisse
Definition Anreiz
Wert eines Objektes/einer Situation für eine Person
Defintion Ziel
Anstreben einer positiv bewerteten Umweltveränderung (Endzustand) durch einen Verhaltnesakt (Mittel)
Ziele sind hiearchisch in Ober- und Unterziele organisiert
konzeptuelle Probleme der Motivationspsychologie
Tim Ade Kann Zwitschern
Terminologische Verwirrung, richtiger Abstaktionsgrad, MotivKlassifikation, Zirkularität
Wie kann Motivation bzw ihre Stärke gemessen werden?
Verhalten (Aufmerksamkeit, Anstrengung, Latenz, Persistenz, Wahlverhalten, Auftretenswahrscheinlichkeit, Ausdrucksverhalten)
Physiologie (Hirnaktivitäten, neurchoemische Vorgänge, homonelle Aktivitäten, kardivaskulär, elektrodermal, Augenbewegungen, Skelettmuskulatur)
Verable Messung (Selbstbericht, Interviews, Fragebögen)
Motivationsdefizite, Interventionen
vollständig, Anreiz, Wirksamkeit, Volition
Zielvereinbarungen und Kombination, Interessenförderung, Zielvereinbarungen und Reappraisl, Training der Selbstregulation und Zielvereinbarungen
Was ist eine Instinkthandlung und wodurch wird sie ausgelöst?
Instinkhandlung = angeborene Bewegungsformel
Eigenschaften: artspezifisch, biologisch gereift, lernunabhängig, regulative, stereotype Bewegungkette (Bewegungsformel), autonome Ausführung
Schlüsselreiz -> angeborener Auslösemechanismus -> Instinkhandlung
Einwände gegen Instinktheorien
Tim Ahnt Endlich, dass Morgen Früh Vögel Fliegen werden
Terminologische Verwirrung, Unterscheidung zwischen Appetenz- und Endhandlungen, jedes Verhalten ist Modifizierbar, Falsifikation von Lernen ungleich Verifikation von Instinken, Nicht-Berücksichtigung von HandlungsFeedback
Unterschied Trieb und Instinkt
Anzahl, intrinsisch vs extern ausgelöst, Verhalten erlernt vs angeboren
Hull Triebe
Trieb = unspezifische Antriebsquelle des Verhaltens
Defizitmotivation: unbefriedigte Bedürfnisse, Triebreduktion wirkt als Verstärker für ein Verhalten, Richtung der Verhaltens wird durch Habit festgelegt (Habit spiegelt die Verstärkungsgeschichte wider) -> zielgerichtetes Verhalten wird von Trieben energetiseirt und von Gewohnheiten gelenkt
Operationalisierung: Triebe durch Entzugsdauer, Habit durch Verstärkermenge und -qualität
kritische Einwände gegen die Triebtheorien. Experiment
Überholt der vW-Bus Rechts? Es Riecht Immer Intensiver.
Überhaupt noch nötig?, Welche Belohnung wo, Einwände gegen Reduktion: Explorationsverhalten, Reizentzug, Intrakranielle Stimualtion, Intragastrische Verstärkung
Coitus Interruptus
Token-System: Vor- und Nachteile
Token-System = künstliche Währung für Eintausch gegen Belohnung
Vorteile: individuell wirksame Verstärker, leichte und kontrollierte Verabreichung, keine Unterberechung durch Konsum, keine Sättigung
Nachteile: stereotypes Verhalten, geringe Generalisierung, Korrumierungseffekte
Wie sollte (positive) Bestrafung gestaltet werden, damit sie möglichst wirksam ist?
so hart wie möglich
zeitlicher Abstand so kurz wie möglich
von Beginn an in maximaler Stärke
kontiuierlicher Verstärkungsplan
reduzierung der Verstärkung des unerwünschten Verhaltens
Zugang zu Verstärker über alternatives Verhalten
kurz- und langfristige Auswirkungen von körperlicher Bestrafung
kurzfristig erwünscht: Gehorsam
kurzfristig unerwünscht: Aggressionen, antisoziales Verhalten, mentale psychische Gesundheit, schlechte moralische Internalisierung, Eltern-Kind-Beziehung leidet, Missbrauch physischer Gewalt
langfristig unerwünscht: Aggressionen, mentale psychische Gesundheit, Missbrauch der eigenen Kinder, kriminalles und antisoziales Verhalten
erlernte Hilflosigkeit
Erklärung:
lerntheoretischer Ansatz: Verhalten hat keinen Einfluss auf E-Schock -> Lernerfahrung, dass Reaktion und Ereignis unabhängig voneinander sind wichtig
kongitiver Ansatz: unkontrollierbare Situation wird wahrgenommen, internale, stabiel und globale Attribution -> Kontrollüberzeugungen und Kausalattributionen wichtig
Lebensraum nach Lewin
aktuelle, subjektive Warhnehmung der inneren und äußere Sitation
beeinflusst mit Merkmalen der Person zusammen das Verhalten der Person (V = f(P,U) )
Erläutern Sie die Auswirkungen gespannter Bereiche in der Person auf Handeln und Kognition anhand eines Beispiels.
der psychische Appart wird auf die Erreichung der Ziele ausgerichtet, solange das Ziel besteht
Spannungsausgleiche durch Handeln (sensomotorische Zone), Ersatzhandlung (Diffusioin)
Einfluss auf Wahrnehmung: Aufforderungscharakter
Einfluss auf Gedächtnis: Zugänglichkeit von zielbezogenen Inhalten
Einfluss auf Handlen; Aktivierung zielbezogener Verhaltensweisen
Beispiel: Essen
Aufforderungscharakter
Objekte spielen nur eine Rolle, wenn sie für die Bedürfnisbefriedigung relevant sind
Definieren Sie den Begriff Valenz in Lewins Feldtheorie
Wertigkeit eines Zielbereiches (positiv, negativ)
Zielbereiche erhalten ihre Valenz erst durch Relation zu den Bedürfnissen
Funktion von Bedürfnisspannung (s) und intrinsischen Eigenschaften des Zielobjektes (z): Va = f(s,z)
je stärker das Bedürfnis, desto stärker die Valenz
Valenz wird zum Zentrum eines Kräftefeldes
Wie lautet Lewins Formeln zur Berechnung der Kraft, die von einem Umweltobjekt auf eine Person wirkt?
Kraft = Stärke der anziehenden/abstoßenden Wirkung von positiven bzw negativen Zielobjekten
Quotient von Valenz (Va) und Distanz zum Ziel (d)
Kraft bestimmt Intensität und Richtung der psychologischen Lokomotion der Person
Erläutern Sie die Annahmen von Erwartungs-mal-Wert-Theorien. Was ist Erwartung? Was ist Wert?
Motivatoin als Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen zwei intervenierenden Variablen
Erwartung: Wissen über kausale Beziehungen zwischen Handlungen und ihren Folgen (Handlungs-Folge-Kontingenz)
Wert: motivational-affektive Bewerung der Folgen (Anreiz)
Handlungsmotivation ergibt sich aus dem Produkt von Wert und Erwartung -> keine Handlungsmotivation ohne Erwartung von Folgen, keine Handlungsmotivation ohne erwünschte Folgen
Was versteht man unter einer "Selbstwirksamektiserwartung"? Wie entwickelt siche ine Überzeugung, dass man selbstiwrksam ist?
Selbstwirksamkeitserwartung = subjektive Überzeugung, Anforderungssituationen aufgrund eigener Kompetenzen bewätigen zu können (generalisiert vs spezifsich)
4 Quellen: Keine Lehrer Sollen Ins lehrerzimmer kacken
Kompetenzerlebnisse, Lernen am Modell, Soziale Persuasion, Introspektive Wahrnehmung
Theorie der geplanten Verhaltens
Behavioral Beliefs: Einstellung gegenüber Verhalten (Wert)
Normative Beliefs: soziale Einflüsse, externe Faktoren, subjektive Normen
Control Beliefs: Kontrolle (Erwartung)
Kritik an der ökonomischen Nutzentheorie
So'n Arsch Unterichtet In Erlangen
Subjektivität von Einschätzungen (Wert, Erwartung), Abhängigkeit von Wert und Erwartung (Überschätzung Hkt pos. Folgen, Seltenheit extremisiert Wert), Unvollständige Einflussfaktoren (Motive, Normen, Selbstregulation), Irrationales Verhalten kommt zu kurz (Gewohnheit, Aberglaube), Emprisch geringe Gültigkeit
Anomalien bei der Übersetzung objektiver Wkten und subjektive Entscheidungsgewichte
geringe Wkt überschätzt, mittlere bis hohe unterschätzt, extremer Ansteig (Abfall) bei sehr hohen (niedrigen) Wkten (certainty effect)
Definition kausale Schemata und unter welchen Umständen kommen diese zur Anwendung
Verallgemeinerung einer Ursache-Wirkungs Regel
werden angewandt, wenn Kovariationsinformationen (Informationen zu Wirkung und Ursache) häufig unvollständig und/oder fehlende Motiavtion zur logischen Kausalinferenz
Welche Motive werden in der moderenen Motivationspsychologei vorwiegend untersucht? Geben Sie zu jedem Motiv eine kurze inhaltliche Beschreibung und grenzen Sie die verschiedenen Motive voneinander ab. Geben Sie Beispiele für situative Anregungen der Motive.
leistungsbezogene Motive: Kompetenz, Besser-werden, Wachstum, Anregung durch Erfolgs- und Misserfolgsrückmeldung
machtorientierte Motive: Selbstständigkeit, Kontrolle, Autonomie, Anregungn durch Einnehmen einer Führungsposition in einer Gruppe (Entscheiden, Kontrollieren, Meinungsbildung)
soziale Motive: Anschluss, Bindung, Intimität, Sexualität, Anregung durch Einsamkeit, neu/fremd in einer Gruppe sein
ultimate und proximale Funktionen bzw Ziele von Motiven
Ultimat: Erhöhung der evolutionären Fitness (Weitergabe des Erbguts durch Reproduktion), nicht psychologisch wirksam (Verhütung)
Proximal: Affektveränderung als Anreiz motivierten Verhaltens
Leistung: Stolz, Hoffung (Erfolg), Scham, Angst (Misserfolg)
Macht: Überlegenheit, Demütigung
Anschluss: Geborgenheit, Vertrauen, Unsicherheit, Einsamkeit
Welche Rolle spielen Emotionen/Affekte für das Motivationsgeschehen?
Motive als kognitiv-affektive Module mit physiologischer Basis
Änderung des Affekts als Anreiz
Leistung: Stolz, Hoffnung (Erfolg), Scham, Angst (Misserfolg)
Macht: Überlegenheit, Demütigung
Anschluss: Geborgenheit, Vertrauen, Unsicherheit, Einsamkeit
Vermeidung von negativen Emotionen, Aufsuchen von positiven Emotionen
Welche motivationalen Orientierungen können aus einem angeregten Leistungs-, Macht- und Anschlussmotiv hervorgehen? Warum ist diese Unterscheidung wichtig?
Motivationale Orientierungen: Aufsuchen von positiven Emotionen, Vermeiden von negativen Emotionen
Je nach motivationaler Orientierung entstehen unterschiedliche Emotionen
Leistungsmotiv: Hoffnung auf Erfolg -> Stolz, Furcht vor Misserfolg -> Scham
Machtmotiv: Hoffnung auf Kontrolle -> Dominanz, Furcht vor Kontrollverlust -> Hilflosigkeit
Anschlussmotiv: Hoffnung auf Anschluss -> Vertrautheit, Furcht vor Zurückweisung -> Einsamkeit
Aufbau der Bedürfnispyramide nach Maslow, Unterscheidung von Defizitmotiven und unstillbaren Bedürfnissen, Kritik
5 Grundbedürfnisse: Physiologische Grundbedürfnisse, Sicherheitbedürfnis, Bedürfnis nach sozialem Kontakt, Bedüfrnis nach Selbstachtung und Anerkennung, Selbstverwirklichung
je basaler, desto einflussreicher und desto früher in der Ontogenese
sequentielle Bedürnfisbefriedigung
Defizitmotive: Mangel von etwas, Wachstumsbedürfnisse: können nicht befriedigt werden
Kritk: Situation/Anreiz speilt keine Rolle (sequentielle Befriedigung ist Bullshit), kulturabhängige Bedürfnisumschreibung (Selbstverwirklichung), geringe empirische Gültigkeit, beliebige Zusammenstellung
Welche intrinsischen Bedürfnisse gibt es laut der Selbstbestimmungstheorie?
3 angeborene (permanente), kulturübergreifende (universelle) und unstillbare (wachstumsorientierte) psychologische Grundbedürfnisse
Automonie: Selbstbestimmung, Gefühl der Freiwilligkeit, Gefühl der Verursachung (Macht)
Kompetenz: Besser-werden, Fortschritt, Wachstum, Resultate erzielen (Leistung)
Soziale Eingebundenheit: Teil einer Gruppe sein, anderen etwas bedeuten (Anschlusss)
Auf welchen Dimensionen können kulturübergreifende Bedürfnisse und Wertvorstellungen verortet werden?
intrisisch vs extrinsisch (intrinsisch: Bedürfnisse mit Ursprung in der Person selbst, unabhängig von den Folgen, extrinsisch: Bedürfnisse, die aus ihren Folgen entstehen)
Selbst-bezogen vs selbst-transzendent (selbst-bezogen: personal, Hedonismus, selbst-transzendent: transpersonal, kommunale, spirituelle Ziele)
Unter welchen Bedignungen wirkt sich intrinsische Motivation besonders stark auf die Leistung in einer Aufgabe aus?
intrisische Motiavtion hat einen generellen mittelstarken bis starken leistungssteigenden Effekt
intrisische Motivation besonders wichtig, wenn
Qualität (und weniger Quantität) zählt
leistungsabhängige Belohnungen wenig salient sind
Was ist Leistungsmotivation? welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit Leistungsmotivation entsteht?
Definition: eigene Tüchtigkeit steigern oder hoch halten, Tätigkeiten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält, Ausführung kann gelingen oder misslingen
LM ist weitgehend unabhängig von den Folgen der Tätigkeit, entscheidend ist die Tüchtigkeit selbst (Besser-werden und des Besser-werdens willen)
Bedingungen: Leistungen müssen erkennbar sein, Resultat eigener Fähigkeit und Anstrenung (internale Attribution)
Erläutern Sie die Selbststabilisierung von leistungsmotivationalen Prozessen bei erfolgs- und misserfolgsmotivierten Personen nach dem Selbstbewertungsmodell von Heckhausen.
Erfolgsmotivation: Handlungsdirektive: Verbesserung der eigenen Tüchtigkeit -> Erwartungsmotivation: Erfolg -> Zielsetzung: realistisch -> Ergebnisbilanz: ausgewogenes Verhältnis von Erfolg und Misserfolg -> Attribution: günstig -> Affektbilanz: positive Selbstbewertungsemotionen -> positive Verstärkung der Handlungsdirektive
Misserfolgsmotivation: Handlungsdirektive: Reduzierung von Selbstwertbelastungen -> Erwartungsmotivation: Misserfolg -> Zielsetzung: unrealistisch (leicht/schwer) -> Ergebnisbilanz: unausgewogenes Verhältnis von Erfolg und Misserfolg -> Attribution: ungünstig -> Affektbilanz: reduzierte negative Selbstbewertungsemotionen -> negative Verstärkung der Handlungsdirektive
Erweiterete Definition Ziel. Auf welche Weise regulieren Ziele menschliches Handlen? Worin unterscheiden sich Ziele von Motiven?
Pass Auf Baby Born Vomited
Ziele als proximale Determinanten des Handlens
Antizipation von erwünschten ERgebnissen
Basis von Handlungsplänen, Bewertungsgrundlage von Handlungsergebnissen
notwendig für zielgerichtetes Verhalten (Handeln), aber nicht hinreichen für Vollzug (-> Volition)
Unterschied Ziel vs Motiv: Ziele = spezifisch, kognitiv repräsentiert, handlungleitend, Motive = abstrake Wahrnehmungs- und Bewertungsdispositionen, häufig unbewusst, handlungsanregend, nicht handlungsleitend