Interventionspsychologie

Altklausurfragen Uni Würzburg (Stand SS21)

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Set of flashcards Details

Flashcards 258
Students 108
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 25.07.2021 / 15.06.2025
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https://card2brain.ch/box/20210725_interventionspsychologie
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Der Gesprächsführung kommt im therapeutischen Prozess eine hohe Bedeutung zu.

 

Morphostase ist der Versuch, alles beim Alten zu lassen.

 

Vermeidungsziele und Annäherungsziele sind hinsichtlich der Kongruenz gleich gut kontrollierbar.

 

Nach dem Dodo-Bird-Verdict wirkt Psychotherapie ausschließlich über "allgemeine" Faktoren.

 

Die systematische Desensibilisierung ist nur mit Entspannung wirksam.

 

Bewusstmachen = allgemeiner Wirkfaktor.

 

Sammlung von Informationen über die psychische Störung und Entscheiden über die Intervention gehören zur indikationsorientierten Diagnostik.

 

Bei zwei guten Theorien, die alle wichtigen Aspekte beinhalten, sollte die sparsamere der beiden gewählt werden.

 

Annäherungs- & Vermeidungsziele korrelieren signifikant und können mit dem FAMOS (Fragebogen zur Analyse motivationaler Schemata) erfasst werden.

 

Das Ausmaß an Ressourcenaktivierung während einer Therapiesitzung sollte immer über dem der Problemaktivierung liegen.

 

Allgemeine und spezifische Wirkfaktoren sind voneinander unabhängig

 

Je mehr empirische Daten vorliegen, die ein bestimmtes therapeutisches Vorgehen für eine spezifische Störung nahelegen, desto schwieriger wird es, eine Abweichung von dieser Empfehlung zu rechtfertigen.

 

Allgemeine Wirkfaktoren kommen immer vor.

 

Motivationale Klärung = Förderung der Einsicht in problematische Erlebens- und Verhaltensweisen.

 

Die Psychoanalyse nach Breuer geht von einem inneren Kräftespiel aus, in dem unbewusste Konfliktspannungen wirksam sind.

 

Reziproke Hemmung kann als alleiniges Wirkprinzip der systematischen Desensibilisierung gesehen werden.

 

Augenkontakt soll bei der Psychoanalyse vermieden werden, damit der Patient/die Patientin keine Angst bekommt.

 

 

Das Law of effect bezieht sich auf die R und K Komponente des SORCK-Modells.

 

Inkongruenz kann, bei erlebter Kontrollierbarkeit, auch positiv sein. (Motor der psychischen Entwicklung)

 

Diagnostik und Intervention ist in der systemischen Therapie klar trennbar.

 

Gesprächspsychotherapie ist ein anerkanntes Richtlinienverfahren.

 

Vermeidungsziele hemmen Annäherungsaktivität.

 

Abstrakte/ integrierende Theorien spielen eine eher geringere Rolle bei Deduktion & Empirismus.

 

Die Kontingenz im SORCK-Modell gibt Aufschluss über die Stabilität des Problemverhaltens.

 

Grawe fordert, dass sich das Gesundheitssystem am Gesundheitsbegriff und nicht am Krankheitsbegriff orientiert.

 

Stundenoutcome und Therapieoutcome korrelieren nur sehr gering.

 

Während früher in der Psychoanalyse das Individuum und seine innerpsychische Dynamik im Fokus stand, sind es in modernen Formen zwischenmenschliche Erfahrungen und Beziehungserleben.

 

Laut Freud liegt der Keim von Neurosen in nicht erfolgreich bewältigten Entwicklungsaufgaben.

 

Spezifische Wirkfaktoren erklären die Wirkung von Placeboeffekten.

 

Hohe Kontrollerwartungen sind wichtiger Bestandteil der psychischen Gesundheit.

 

Im Manifesten Traum verdichten sich unbewusste Triebe & Wünsche aus dem ES, die dann im latenten Traum in verzerrter Form ins Bewusstsein drängen.

 

Veränderung der motivationalen Ziele korreliert mit Veränderungen in anderen Therapieerfolgsmaßen.

 

Die Einteilung in allgemeine und spezifische Wirkfaktoren kann man empirisch nachvollziehen, da in Faktorenanalysen der Therapieerfolg klar auf die verschiedenen Faktoren isoliert werden kann.

 

Bevor die Zensur stattfindet, spricht man in der Psychoanalyse von einem latenten Traum.

 

Personen mit unsicherem Bindungsstil entwickeln laut dem konsistenztheoretischen Modell mindestens einmal eine psychische Störung, weil sie auf Dauer Inkonsistenz nicht regulieren können.

 

Motivationale Schemata können sowohl top-down wie auch bottom-up aktiviert werden.

 

Eine Patientin beschreibt, dass ihr ökologisch nachhaltiges Verhalten sehr wichtig ist. Momentan fühle sie sich sehr „schlecht“, weil sie gerade von einer Karibikkreuzfahrt mit ihrem Freund zurückkäme, die ein Geburtstagsgeschenk ihres Vaters gewesen war.  Es handelt sich laut dem konsistenztheoretischen Modell hier um einen Fall von Inkongruenz.

 

Um den Therapieerfolg zu quantifizieren berechnet ein*e Therapeut*in die Differenz zwischen den Werten der SCL-90-R nach und vor der Therapie. Es handelt sich hierbei um eine indirekte Messung des Therapieerfolgs.

 

 

Vor dem Hintergrund des Uniformitätsmythos ist es richtig, dass ein*e KVT-Therapeut*in einem Patienten/einer Patientin kein therapeutisches Angebot unterbreitet, weil er/sie der Meinung ist, eine psychodynamische Behandlung sei bei dem Patienten/der Patientin erfolgsversprechender.

 

 

Die Plananalyse nimmt die Organismus-Variable des SORCK Modells genauer unter die Lupe und betrachtete das Verhalten des Patienten/der Patientin im Rahmen seiner übergeordneten Ziele, Werte und Einstellungen.