Interventionspsychologie

Altklausurfragen Uni Würzburg (Stand SS21)

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Flashcards 258
Students 107
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 25.07.2021 / 30.05.2025
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Bei der Effektstärkenberechnung in Interventionsstudien gilt: Eine hohe Effektgröße deutet auf einen "klinisch" bedeutsamen Unterschied hin.

 

 

Die Wirksamkeit der kognitiven Therapie nach Beck ist nur für die Behandlung der Depression nachgewiesen worden.

 

 

Der Sokratische Dialog kann in non-direktive psychotherapeutische Verfahren eingebettet werden, weil dabei vorübergehend zugelassen wird, dass der Patient ausweicht.

 

Die große Metanalyse „Psychotherapie im Wandel“ von Grawe und Kollegen (1994) hatte das Ziel, Aussagen über die differenzielle Indikation psychologischer Interventionen zu ermöglichen.

 

 

Das Verhandlungsmodell zur Begründbarkeit therapeutischer Entscheidungen erlaubt auch Entscheidungen zu treffen, die sich allein aus der Berufs- und Alltagserfahrung des jeweiligen Therapeuten/der jeweiligen Therapeutin ableiten lassen.

 

 

 

Die Problemanalyse (horizontale und vertikale Verhaltensanalyse) im verhaltenstherapeutischen Ansatz erlaubt konkretes „Verhalten in Situationen“ zu identifizieren, dessen Veränderung als Therapieziel gelten kann. Die Ziele sollten trotz des Grundbedürfnisses nach Selbstwerterhöhung realistisch sein.

 

 

KVT kann auch eingesetzt werden, wenn Ziele des Patienten/der Patientin unrealistisch sind, da während der Therapie Einsicht wächst, dass kleinere Ziele erstrebenswerter sind.

 

 

 

In der VT werden interindividuelle Unterschiede in der Verstärkerpräferenz nicht berücksichtigt.

 

 

Mittelpunkt der KT ist kognitive Triade, sie besteht aus negativer Sicht auf Welt, sich selbst & relevante Bezugspersonen.

 

 

Zur Abrechnung mit der Krankenkasse wird in Deutschland das DSM herangezogen.

 

 

Diagnostische Systeme sind für das Gesundheitssystem unverzichtbar.

 

 

Diagnostische Systeme können zu willkürlichen Grenzen zwischen gesund & krank führen.

 

 

Exposition und Entspannung ist wirksamer als Exposition allein.

 

 

Grawe fand heraus, dass nicht alle psychischen Störungen therapierbar sind.

 

 

Angst kann durch Exposition größer werden als sonst.

 

Abwehrmechanismus ist ein wichtiger Teil der PA (TP, analyt. PT).

 

 

Bei allen 3 anerkannten Therapierichtungen ist Abstinenz Voraussetzung.

 

Allgemeine Wirkfaktoren kommen in jeder Therapieform vor.

 

Im SORCK wird als erstes die Reaktionsvariable analysiert.

 

Erfahrungen sind nach Rogers alle Erlebnisse, die im Selbst eingebettet sind.

 

Aus Theorien können Hypothesen abgeleitet werden. Deshalb kann man auch therapeutische Behandlungsmethoden ableiten, die aber nicht immer erfolgsversprechend sein müssen.

 

Verstärkung bei VT ist Input-Variable, Bewusstmachung von Konflikten in der Tiefenpsychologie ist Prozess-Variable.

 

Die Annahme der Psychoanalyse, dass psychische Störungen auf inneren Konflikten beruhen verwirft die Tiefenpsychologie

 

Ein erfahrener Psychologe / Eine erfahrene Psychologin kann als Praktiker*in entscheiden und muss das Verhandlungsmodell nicht mehr beachten.

 

 

Wenn man überlegt, ob dem Patienten eine VT oder eine Psychoanalyse besser helfen würde, entspricht das der differenziellen Indikation.

 

Bei der Systemtherapie werden am besten alle Mitglieder zur Sitzung eingeladen.

 

Gesundheitsförderliche Bedingungen müssen laut Problemanalyse sowohl bei Prädisposition, als auch auslösenden Bedingungen und aufrechterhaltenen Bedingungen beachtet werden.

 

Laut Wolpe wirkt bei der systematischen Desensibilisierung die reziproke Hemmung.

 

Bei sozialer Phobie ist die Gruppentherapie die Methode der Wahl.

 

Ein Erklärungs- und Behandlungsmodell ist Teil der Aufklärung des Patienten/der Patientin.

 

Ein Erklärungsmodell befriedigt das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle (Grawe) und wirkt sich auf eine Inkongruenzreduktion aus.

 

Es konnte noch nicht nachgewiesen werden, dass Psychoedukation zum Erfolg einer Behandlung beiträgt.

 

Ein*e Therapeut*in darf einen Patienten/eine Patientin auch ablehnen, wenn er/sie sich ihm/ihr nicht gewachsen fühlt.

 

Es gibt noch kein von allen akzeptiertes Psychotherapiemodell, daran ändern auch Grawes Ergebnisse nichts.

 

Mit Therapie und Medikamenten genügt man der selektiven Indikation bei Patient*innen mit Depressionen und kindlichem Trauma.

 

 

Die Psychoanalyse beschäftigt sich wie die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit aktuellen Konflikten, außer dass deren Ursprung in der Vergangenheit liegt.

 

Die Psychoanalyse ist nicht nur eine Therapieform, sondern auch eine wissenschaftlich anerkannte Methode.

 

Genau wie in der Psychoanalyse dürfen bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie externe Personen herangezogen werden, um Widerstand zu verringern.

 

Grawe: Jede Form psychischen Leidens kann schnell mit begrenztem Zeitaufwand behandelt werden.

 

In der systemischen Psychotherapie ist der Indexpatient immer in ein soziales Gefüge eingebettet, deshalb ist die Methode der Wahl hier die Gruppensitzung.