Diagnostik selbstgenerierte Fragen
Bachelor Psychologie Uni Würzburgselbstgenerierte Fragen basierend auf Vorlesungs- & Tutoriumsfolien des SS21super VL um Überblick über Gütekriterien zu behalten: https://videoonline.edu.lmu.de/de/node/593
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 501 |
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Utilisateurs | 50 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.07.2021 / 21.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210722_diagnostik_selbstgenerierte_fragen
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Intégrer |
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Welche Konstruktionsprinzipien erzeugen eher Homogene Skalen?
Die Itemschwierigkeit macht Aussagen über?
(MC-Frage aus Tutorium)
Ein Itemschwierigkeitsindex von P = 99 bedeutet?
(MC-Fragen aus Tutorium)
Die Trennschärfe....
(MC-Fragen aus Tutorium)
Warum gehört der Itemselektionskennwert nicht zu den klassischen Itemkennwerten?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welche Aussage ist richtig?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welche DIN Norm normiert die Bewerberauslese durch Leistungstests und beinhaltet "Schutz der Bewerteten"?
Was sind die Nebengütekriterien?
Welche Arten von Objektivität werden unterschieden?
- Durchführungsobjektivität
- Auswertungsobjektivität
- Interpretationsobjektivität
Defi: Objektivität
Ausmaß, in dem die Ergebnisse eines Tests unabhängig von der Person des Untersuchungsleiters sind
Wie versucht man die Durchführungsobjektivität zu erreichen?
Durch die maximal mögliche Standardisierung der Testsituation
Wie versucht man die Auswertungsobjektivität zu erreichen?
Durch die maximal mögliche Standardisierung der Testauswertung
Wie versucht man die Interpretationsobjektivität zu erreichen?
Durch die Interpretation der Daten mittels statistischer Regeln
Wie kann (theoretisch) die Objektivität quantitativ erfasst werden?
Test mehrmals mit gleicher VP, aber unterschiedlichen VLs durchführen
-> Objektivitt = (mittlere) Korrelation der Testergebnisse zwischen den verschiedenen VLs
(aber macht in der Praxis selten Sinn, eine VP einen Test mehrfach machen zu lassen, deswegen gibt es selten qunatitative Angaben über die Objektivität(
Wie wird die Objektivität in der Praxis üblicherweise bewertet?
anhand von Plausibilitätsabägungen
(weil qunatitaive Ermittlung selten Sinn macht, weil man dafür gleiche VP den Test mehrmals machen lassen müsste)
Wodurch sind intraindividuelle Verteilungen (der Itemscores des selben Items bei wiederholter Durchführung) laut der Klassischen Testtheorie zu erklären?
durch unsystematische Messfehler bei den unterschiedlichen Messungen
Was sind die latenten Variablen in der Klassischen Testtheorie?
- True-Score \(\tau\)
bedingter Erwartungswert von \(Y_i \) (=Testscore), gegeben die Personen aus U (Population)
\(\tau_i:= E(Y_i|U)\) - Fehlerwerte \(\epsilon\)
Abweichung von \(Y_i\) vom True-Score
\(\epsilon_i:=Y_i-\tau_i=Y_i-E(Y_i|U)\)
Die True-Score-Variable \(\tau_i\) kann als ___ der Testvariablen \(Y_i\) auf die Personen U aufgefasst werden.
Regression
Aus was setzt sich die Testvariable \(Y_i\) laut der Klassischen Testtheorie zusammen?
\(Y_i=\tau_i+\epsilon_i = E(Y_i|U)+\epsilon_i\)
Testvariablen + True-Score + Fehlerwert
Was ist der Prädiktor laut der Klassischen Testtheorie?
Was ist das Kriterium laut der Klassischen Testtheorie?
Was ist der vorhergesagte Wert in der klassischen Testtheorie?
Was ist das Residuum laut der klassischen Testtheorie?
Wie ist der Erwartungsewert des Residuums bei der KTT?
0, da es sich um eine Regression handelt
als Formel: \(E(\epsilon_i)=0\)
KTT: Vorhersagewert & Residuum korrelieren ____.
Wie kann man den Zusammenhang von Vorhersagewert & Residuum der KTT in einer Formel ausdrücken?
\(Cov(\epsilon_i, \tau_i) = 0\)
Korrelieren nicht miteinander
Können die Formeln in der Praxis falsch sein?
\(E(\epsilon_i)=0\) und \(Cov(\epsilon_i, \tau_i)=0\)
Nein, diese Formeln sind Konsequenzen dessen, dass es sich bei den vorhergesaten Werten der KTT um eine Regression handelt.
Sie können in keiner empirischen Anwendung falsch sein.
Wie lässt sich die Varianz der Testvariablen \(Y_i\) berechnen?
\(Var(Y_I)=Var(\tau_i)+Var(\epsilon_i)\)
Wie lässt sich die Formel für die Varianz der Testvariablen \(Y_i\) beweisen=
Gegeben ist: \(Y_i = \tau_i+\epsilon_i\) und \(Cov(\epsilon_i, \tau_i)=0\)
\(Var(Y_i)=Var(\tau_i+\epsilon_i)\)
\(= Var(\tau_i)+Var(\epsilon_i)+2*Cov(\tau_i,\epsilon_i)\) Da Korrel = 0 ist es bewiesen
Defi: Reliabilitätskoeffinzient
Anteil der Varianz einer Testvariable \(Y_i\), der auf die Varianz der true-Score-Variable \(\tau_i\) zurückgeführt werden kann
Berechnung: Reliabilitätkoeffizient
Formel: \(Rel(Y_i):={{Var(\tau_i)}\over{Var(Y_i)}}={{Var(\tau_i)\over{Var(\tau_i)+Var(\epsilon_i)}}}\)
ABER \(Var(\tau_i)\) & \(Var(\epsilon_i)\)kann man nicht bestimmen, deswegen kann man die Reliabilität de facto gar nicht berechnen (nur schätzen)
Wann wird der Reliabilitätskoeefinizient maximal & wann minimal?
Maximal: \(Var(\epsilon_i)=0\) weil dann \(Rel(Y_i)=1\)
Minimal: \(Var(\epsilon_i)=\infty\) weil dann \(Rel(Y_i) = 0\)
Zur Erinnerung: \(Rel(Y_i):={{Var(\tau_i)}\over{Var(Y_i)}}={{Var(Y_i)}\over{Var(\tau_i)+Var(\epsilon_i)}}\)
Von welchen Faktoren hängt der Reliabilitätskoeffizient ab?
- \(Var(\tau_i)\) -> Varianz der True-Score-Variable -> abhängig von Stichprobe
- \(Var(\epsilon_i)\) -> Varianz der Fehler-Variable -> abhängig vom Test
Reliabilität ist eine Eigenschaft...
Wie können Strukturgleichungsmodelle graphisch dargestellt werden?
\(\epsilon_i->|Y_i|<-(\tau_i)\)
sollen keine Betragsstriche bzw. Klammern sein, sondern die "Einkästelung von \(Y_i\), weil es eine manifeste Variable ist und die "Umkreisung" von \(\tau_i\), weil es eine latente Variable ist
Welche Annahmen muss man Treffen, um einen Reliabikitätsschätzer berechnen zu können (mit Formeln)?
- Der True-Score ist/bleibt gleich zwischen verschiendenen Messungen
\(\tau_1=\tau_2:=\tau\) - Die (Mess-)Fehler sind untereinander unkorreliert
\(Cov(\epsilon_1,\epsilon_2)=0\)
Wie kann man die Problematik beim Berechnen der Reliabilität umgehen (wie funktioniert das Modell essentiell \(\tau\)-äquivalenter Variablen)?
Hat man eine doppelte Messung
& nimmt unkorreliert Fehler (\(Cov(\epsilon_1,\epsilon_2)=0\)) an
& nimmt die essentielle \(\tau\)-Äquivalenz (\(\tau_1=\tau_2:=\tau\))
dann folgt daraus, dass \(Var(\tau)=Cov(Y_1,Y_2)\)
und damit kann man dann \(Rel(Y_i)={{Var(\tau_i)}\over{Var(Y_i)}}\) lösen.
(Herleitung hab ich hier weg gelassen, müssen wir hoffenltich nicht wissen)
Wie ist die entgültige Formel mit der das Modell der \(\tau\)-äquivalenten Variablen die Reliabilität schätzt?
\(Rel(Y_1)= {{Cov(Y_1,Y_2)}\over{Var(Y_1)}}\) und \(Rel(Y_2)={{Cov(Y_1,Y_2)}\over{Var(Y_2)}}\)
Wie heißen die Annahmen, die erfüllt sein müssen, damit der Reliabilitätschätzer anwendbar ist?
- essentielle \(\tau\)-Äquivalenz muss gegeben sein
- unkorrelierte Fehler (also kein systematischer Messfehler)
Welche Methoden zur praktischen Realisierung der doppelten Messung (für Reliabilitätsschätzer) gibt es?
- Retest-Methode
wiederholte Messung mit demselben Test - Paralleltest-Methode
Messung mit zwei "parallelen" Test (unterschiedliche, aber inhältlich möglichst ähnliche Items) - Testhalbierungs-Methode
halbierung des Tests (also nur 1 Messung)