Diagnostik selbstgenerierte Fragen
Bachelor Psychologie Uni Würzburgselbstgenerierte Fragen basierend auf Vorlesungs- & Tutoriumsfolien des SS21super VL um Überblick über Gütekriterien zu behalten: https://videoonline.edu.lmu.de/de/node/593
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Kartei Details
| Karten | 501 |
|---|---|
| Lernende | 51 |
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Psychologie |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 22.07.2021 / 19.02.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210722_diagnostik_selbstgenerierte_fragen
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Für wen gilt der §203 StGB zum Schutz der Vertraulichkeit?
Wer hat ein Zeugnisverweigerungsrecht (vor Gericht)?
Der Begriff Diagnostik hat seinen Ursprung im _______
Welche Aufgaben haben Diagnostiker im diagnostischen Prozess?
- Messen eines Zustandes / einer Eigenschaft (state / trait)
- Ableiten einer Pronose aus den gemessenen Daten / Empfehlung für Maßnahmen geben
Wie konstruiert man einen Test? Welche Schritte sind nötig?
- Idee haben & Recherche zu Idee eines (messbaren) Konstrukts
- Items generieren (nach einem / mehreren der 4 Konstruktionsprinzipien)
- 1. Datenerhebung: viele Pbn, Itemkennwerte ermitteln, ungeeignete Items eliminieren
- 2. Datenerhebung: ermitteln der Hauptgütekriterien
- 3. Datenerhebung: Test normieren
Welche Konstruktionsprinzipien gibt es?
Was passt zur rationalen Konstruktion?
Was passt zur externalen Konstruktion?
Was passt zur induktiven Konstruktion?
Was passt zum Prototypenansatz?
Wie ist die Vorgehensweise bei der rationalen (deduktiven) Konstruktion?
- Eine Theorie definiert eine Eigenschaft, anhand der Personen unterschieden werden können.
- Personen zeigen ein konstruktspezifisches Verhalten
- Items erstellen basierend auf dem konstruktspezifischen Verhalten
- Testkonstruktion starten / weiterführen ab 1. Datenerhebung
Projektive Verfahren gehören zu den _______ Verfahren.
Welche Art von Verfahren bietet sich an, wenn Konstrukte (bspw. Motive) unbewusst sind?
Projektive Verfahren
Items projektiver Verfahren sind abischtlich __________.
mehrdeutig
Wie ist die Vorgehensweise beim externalen Verfahren zur Testkonstruktion?
- Ausgangssituation: Es gibt 2 als unterschiedlich definierte Gruppen
- Man sucht Items die die Unterscheidung der beiden Gruppen ermöglich
- Kausalität, Gründe, Theorien, Ursprünge von Vorhersagekraft der Items sind egal
- Beiden Gruppen extrem viele unterschiedliche Items präsentieren
- Items mit hoher Vorhersagekraft zur Unterscheidung der Gruppen auswählen
- Schritte der Testkonstruktion ab 1. Datenerhebung fortführen
Worum geht es bei der Kreuzvalidierung?
Bei externalen Verfahren müssen die ausgewählten Items zwingend an anderen Personen getestet werden. (Andere Personen als die mit denen man herausgefunden hat, dass die Items die 2 Gruppen unterscheiden)
Was darf man aus external erzeugte Item ableiten?
Wie ist die Vorgehensweise bei induktiven Verfahren?
- Vielen Personen viel Items zeigen
Items sind alle gezielt ausgewählt, in der Hoffnung, dass sie ein bestimmtes Konstrukt messen könnten - Faktorenanalyse: Korrelation aller Items miteinander
- Zusammenfassen von ähnlichen Items zu Skalen (Homogenität / interne Konsistenz)
Einfachstruktur: Skalen sollten so wenig wie möglich untereinander korrelieren - Definieren & Benennen der gefundenen Skalen
- Fortfahren mit 1. Datenerhebung bei der Testkonstruktion
Welches Konstruktionsprinzip generiert Skalen mit hoher (Kriteriums-)Validität?
Wie ist die Vorgehensweise beim Prototypenansatz der Itemgenerierung?
- VPs beschreiben ihr persönliches Bild eines Prototypischen Menschens für ein bestimmtes Konstrukt
-> definieren Eigenschaften die sie besonders repräsentativ finden für dieses Konstrukt - Neue VPs bewerten diese Eigenschaftsvorschläge bezüglich ihrer Prototypizität
- Prototypischsten Vorschläge = Testitems
- Fortführen von Testkonstruktionsschritten ab 1. Datenerhebung
Welche Konstruktionsprinzipien sind für die Itemerstellung kombinierbar?
Wie könnten die rationale, induktive & externale Methode zur Itemkosntruktion kombiniert werden?
- Items generieren: rationale Methode
(Items basierend auf einer Theorie entwerfen) - Items überprüfen: induktive Methode
(Items vielen Personen präsentieren, dann durch Faktorenanalyse in Skalen zusammenfassen) - Skalen valideren: externale Methode
(haben gefundene Items/Skalen Vorhersagekraft für Unterscheidung von Gruppen?)
Welche Vor- & Nachteile hat die rationale Methode?
Welche Vor- / Nachteile hat die externale Methode?
Warum ist die inhaltliche Heterogenität der Items bei der externalen Methode ein Nachteil?
Durch die willkürliche Auswahl der Items dürfen sie nicht interpretiert werden
Durch die geringe Korrelation der Items ist die Entstehung von Reliabilität behindert
Welche Vor- / Nachteil des externalen Konstruktionsprinzips ist mit sozialer Erwünschtheit in Verbindung zu bringen?
Vorteil der geringen Verfälschbarkeit
Was ist ein Synonym für die deduktive Methode?
_____ kann ein Item sein.
Alles
Welches/s der folgenden Konstruktionsprinzipien ist theoriegeleitet?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welche Aussagen zur Vorgehensweise bei der Testkonstruktion sind wahr?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welches/s dieser statistischen Verfahren ist / sind Grundlage des induktiven Konstruktionsansatzes?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welche Aussagen zum Protorypenansatz sind falsch?
(MC-Frage aus Tutorium)
Welche 3 Itemkennwerte gibt es und wofür sind Itemkennwerte an sich gut?
- Schwierigkeit
- Trennschärfe
- Homogenität
-> Ermittlung der Eignung von Items für den zu erstellenden Test
Gibt es schlechte Items? Wenn ja, welche?
Nein, kein Item ist schlecht. Items können nur geeignet / ungeeignet für einen jeweiligen Kontext sein.
Wie kann man den Schwierigkeitsgrad berechnen?
\(p={{N_R}\over{N}}\)
\(p = {{Schwierigkeitsindex P}\over{100}}\)
Was ist ein Synonym für den Schwierigkeitsindex?
Leichtigkeitsindex
Je höher der Schwierigkeitsindex, desto _______ ist das Item.
Für die optimale Differenzierung zwischen Individuen wählt man Item mit der Schwierigkeit von ____ bis ____.
5 - 95
so weite Spanne, damit man auch fein differenzieren kann
Wie kann der Schwierigkeitsindex P im allgemeinen berechnet werden?
\(P = {{N_R} \over N}* 100\)
P = Schwierigkeitsindex
\(N_R =\) Anzahl der VPs die richtig / in Richtung des Konstrukts geantwortet haben
N = Anzahl aller VPs
Was sagt der Schwierigkeitsindex bei Leistungstests aus?
P = % der richtigen Antworten
