Tu Dresden


Fichier Détails

Cartes-fiches 39
Langue Deutsch
Catégorie Technique
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.07.2021 / 26.01.2024
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20210719_schwingungslehre
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210719_schwingungslehre/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist die statische Ruhelage?

Die statische Ruhelage beschreibt einen Zustand eines Schwingungsystems, bei dem das System so ausgelenkt ist, dass die Gewichtskräfte durch die Elastizitäten wieder aufgehoben werden. Bei der Berechnung von Schwingungen um die statische Ruhelage kommen nur die Massenkräfte zum Tragen, Gewichtskräfte können entfallen, es sei denn sie üben direkten Einfluss auf die Schwingung aus.

Wie lautet die Bewegungsgleichung für einen krafterregten Einfreiheitsgradschwinger?

Welche Funktionen beschreiben das Verhalten eines freien Schwingungssystems?

Welche Ursachen führen zu Schwingungen in freien Systemen?

Einmalige Störung oder Auslenkung oder Geschwindigkeit

Nach welchen Kriterien kann man Schwingungssysteme klassifizieren?

Art der Schwingungserregung

o Freie Schwingungen

o Selbsterregte Schwingungen

o Parametererregte Schwingungen

o (Harmonische) erzwungene Schwingungen

gedämpft / ungedämpfte Schwingungen

lineare / nichtlineare DGL

Anzahl der Freiheitsgrade, DOF=1, DOF > 1, DOF = ∞

resultierende Verformung durch Schwingung: Biegung, Torsion, Dehnung

Was versteht man unter dem Freiheitsgrad?

Anzahl der frei wählbaren, voneinander unabhängigen Bewegungsmöglichkeiten eines Systems

Was ist logarithmisches Dekrement Λ? Welcher Zusammenhang zwischen Λ und dem Dämpfungsgrad?

Das logarithmische Dekrement, Formelzeichen Λ ist ein Maß für das Dämpfungsverhalten in frei schwingenden Schwingungssystemen. Das logarithmische Dekrement errechnet sich aus dem natürlichen Logarithmus des Verhältnisses der Amplitude zweier beliebiger aufeinanderfolgender Ausschläge gleicher Richtung.

Was versteht man unter Diskretisierung? Nennen Sie Beispiele!

Erläutern sie die Unterschiede zwischen kontinuierlichen und diskreten Schwingungssystemen!

Erläutern Sie die Begriffe: Amplitude

(Betragsmäßig) größter Ausschlag einer Schwingung (relativ zur Ruhelage)

Erläutern Sie die Begriffe:  Frequenz

o Anzahl der periodischen Wiederholung eines Vorganges während einer Zeitspanne

o Kehrwert der Periodendauer

o i.d.R. in 1/s=Hz

Erläutern Sie die Begriffe: Amplitude

Argument der Winkelfunkton, die den momentanen Zustand der Schwingung beschreibt (Winkel 𝜑), welcher beim Einsetzen in die Winkelfunktionen cos/sin den aktuellen „Ausschlag“ liefert

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Periodendauer T, Frequenz f und Kreisfrequenz ω?

Skizzieren Sie die Phasenkurve/portrait einer harmonischen Schwingung

Nennen Sie einige allgemeine Eigenschaften von Phasenkurven

Allgemein: eine Bahnkurve, die sich beispielsweise als Lösung einer Differentialgleichung ergibt

Die gemeinsame Darstellung aller Phasenkurven eines Systems bezeichnet man als Phasenportrait bzw. Phasenraum

Zeichnen Sie qualitativ richtig den Verlauf der Vergrößerungsfunktion (Betrag und Phase) für den Schwingweg des viskos gedämpften Einmassenschwingers bei Unwuchterregung!

Zeichnen Sie qualitativ richtig den Verlauf der Vergrößerungsfunktionen eines ungedämpften Zweimassenschwingers bei harmonischer Krafterregung einer der beiden Massen!

(nur die Einhüllende zeichnen)

Was ist Hochabstimmung bzw. Tiefabstimmung?

Hochabstimmung f: wird die Eigenfrequenz fe weit über die Erregerfrequenz f angeordnet, liegt eine Hochabstimmung vor

Tiefabstimmung f: wird die Eigenfrequenz fe weit unterhalb der Erregerfrequenz f angeordnet, spricht man von‚ Tiefabstimmung

Zusammenhang zwischen der Kennfrequenz (Frequenz des ungedämpften Systems) und der Eigenfrequenz des gedämpften Systems.

Die Resonanzfrequenz ist die Frequenz, bei der die Amplitude eines schwingungsfähigen Systems größer ist als bei Anregung durch benachbarte Frequenzen. Teilweise wird unter Resonanzfrequenz auch die Frequenz verstanden, bei der der Ausgang einen Phasenwinkel von 90° zur Anregung hat (Phasenresonanz). Das ist bei der ungedämpften Eigenfrequenz der Fall. Bei schwach gedämpften Systemen ist dieser Unterschied gering. Abhängig von der Zahl der Freiheitsgrade des Systems gibt es auch mehrere Resonanzfrequenzen. Resonanzfrequenzen treten in Systemen mit mindestens zwei verschiedenartigen Energiespeichern auf. Bei einfachen (theoretischen) Systemen ohne Dämpfung ist die Resonanzfrequenz gleich der ungedämpften Eigenfrequenz (Kennfrequenz) f0. Bei gedämpften Systemen ist die Frequenz bei der die maximale Amplitude auftritt stets kleiner als die ungedämpfte Eigenfrequenz.

Wann führt ein ungedämpftes System genau dann harmonische Eigenschwingung aus?

Freie Schwingungen – auch Eigenschwingungen genannt – sind Bewegungen eines Schwingers, der sich selbst überlassen ist und der keinen Einwirkungen von außen unterliegt. Es wird also während der Schwingung keine Energie von außen zugeführt, zum Beispiel: die Bewegungen eines einmal angestoßenen, dann aber sich selbst überlassenen Schwerependels. Die Berechnung von freien Schwingungen führt auf Differentialgleichungen, bei denen die rechten Seiten zum Verschwinden gebracht werden können.

Freie Schwingungen führt ein schwingfähiges System aus, das – nach einer Störung/Auslenkung sich selbst überlassen – je nach Dämpfung oszillierend oder „kriechend“ in den Gleichgewichtszustand zurückkehrt. Die Frequenz der freien Schwingung ist die Eigenfrequenz des Schwingers. Bei Schwingungen mit mehreren Freiheitsgraden gibt es entsprechend viele Eigenfrequenzen.

Die Betriebsdrehzahl einer unwuchtbehafteten Maschine liegt bei 1150 U/min. Wie groß sind die Erregerkreisfrequenz und die Erregerfrequenz? Mit welchen Frequenzen schwingt ein Fundament, auf dem die Maschine im stationären Betrieb läuft?

Wie verändert sich das Eigenfrequenzspektrum in einer Schwingerkette, wenn man eine Zusatzmasse an eine vorhandene Masse anbringt?

Was versteht man unter der Bequemlichkeitshypothese?

Ansatz für die Gewinnung einer diagonalen Dämpfungsmatrix aus der Masse- und Steifigkeitsmatrix

Bei technischen Anwendungen ist die Dämpfungsmatrix B nicht genau bekannt. Annahme von B in der Form B = a1M + a2C um in bequemer Weise eine modale Dämpfung zu erreichen.

      o Nur gültig für kleine Dämpfungen

Wie lautet die Bewegungsgleichung für ein lineares Mehrmassensystem mit proportionaler Dämpfung?

Was versteht man unter der Modaltransformation?

Projektion des Erregervektors auf die Eigenvektoren – liefert entkoppelte Differentialgleichungen für die Bewegungsgleichungen, die die Lösbarkeit vereinfachen

o Einführung der Modalmatrix 𝑉

o Koordinatentransformation entkoppelt einzelne Moden o Jede modale Gleichung entspricht einem Ein-Massen-Schwinger

o Einfach zu lösen

o Rücktransformation

Homogenes Anfangswertproblem → modale Entkopplung → entkoppelte Gleichungen → Lösung der entkoppelten modalen Gleichungen → Rücktransformation → Superposition der modalen Lösungen

Was versteht man unter der Modalanalyse?

Eine Modalanalyse wird zur Bestimmung der Eigenfrequenzen (Eigenwerte) und der Eigenformen (Eigenschwingungsformen) in der Strukturdynamik verwendet. Die Modalanalyse wird auch Eigenwertanalyse oder Eigenwertproblem genannt.

Erläutern Sie die Begriffe Frequenzgang und Ortskurve am Beispiel eines Systems mit dem Freiheitsgrad 3!

Wie und unter welchen Voraussetzungen kann man ein System von Bewegungsgleichungen entkoppeln?

Wie: Modaltransformation

o Diagonalisieren der Massen-, Steifigkeits- und Dämpfungsmatrix mit Hilfe der Modalmatrix führt zu entkoppelten Gleichungen

Voraussetzungen:

o Symmetrische Systemmatrizen

o Konstante Koeffizienten in den Systemmatrizen (Konstante Dämpfungs- und Federraten)

o Orthogonalität der Eigenformen durch Eigenvektoren erfüllt

Skizzieren Sie das Modell eines Torsionsschwingers, der drei Eigenfrequenzen besitzt! Eine dieser Frequenzen sei exakt null.

Skizzieren Sie die ersten Eigenschwingungsformen eines einseitig eingespannten Biegestabs!

Welche Bewegungsvorgänge nennt man Schwingungen?

Schwingungen treten auf, wenn ein schwingungsfähiger Körper (auch “Schwinger” oder “Oszillator” genannt) durch Energiezufuhr aus der Gleichgewichtslage (“Ruhelage”) ausgelenkt wird. Zusätzlich ist stets eine zur Ruhelage rücktreibende Kraft vorhanden, die den schwingenden Körper daran hindert die Bahn zu verlassen.

Wie lautet der Drallsatz für die ebene Bewegung eines starren Körpers?

Wie viele Freiheitsgrade der Bewegung hat ein starrer Körper bei räumlicher Bewegung und bei ebener Bewegung?

räumliche Bewegung: 6 Freiheitsgrade (3x Translation, 3x Rotation)

ebene Bewegung: 3 Freiheitsgrad (2x Translation, 1x Rotation)

Hat die Schwerkraft über die Schwingungsrichtung (horizontal, vertikal) einen Einfluss auf die Schwingungsdauer eines ungedämpften FederMasse-Systems?

Von welchen Größen hängt die Schwingungsdauer eines Fadenpendels ab?

Welchen Einfluss hat die Reibungsdämpfung auf die Eigenfrequenz eines Feder-Masse-Systems?

Was versteht man unter dem Amplituden- und dem Phasenspektrum einer periodischen Funktion?

Erklären Sie die Begriffe Eigenschwingungsform, Schwingungsknoten und Schwingungsbauch!

Erklären Sie die Begriffe Eigenschwingungsform, Schwingungsknoten und Schwingungsbauch!