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Kartei Details

Karten 48
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 18.07.2021 / 20.07.2021
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 Die Entwicklung des Strategiegebrauchs ist gekennzeichnet durch Mediationsdefizit, Produktionsdefizit und Nutzungsdefizit. Erläutern Sie kurz die 3 Arten von Defiziten. 

Mediationsdefizit: Strategien können nicht angewandt/nicht verbessert werden Direkt aus der Vorlesung: Strategie kann auch nach Vermittlung und Training nicht angewandt werden, weil die Voraussetzungen fehlen

Nutzungsdefizit: spontane Anwendung, aber ohne Gewinn für Gedächtnisleistung

Produktionsdefizit: nicht spontane Anwendung, aber bzgl. Gedächtnisleistung gewinnbringend Strategie wird nicht spontan angewandt, nach Vermittlung und Training kann sie mit Gewinn angewandt werden. 

 Ergänzen Sie den Text: Ein Erwachsener, der sehr knausrig ist und einen „Reinlichkeitsfimmel“ hat, weist nach der Theorie von Freud wahrscheinlich eine _____________ auf die ______________ Phase der psychosexuellen Entwicklung auf, die im Alter von ____ bis _____ auftritt. 

Fixierung; Anale; 1; 3

Was versteht man unter intermodaler Wahrnehmung? Welche Position vertrat Piaget? Schildern Sie in Stichworten das Experiment von Streri & Spelke (1988, „mit den Ringen“). Wofür sprechen Ihre erzielten Befunde?

Intermodale Wahrnehmung:

Fähigkeit, Wahrnehmung aus verschiedenen Modalitäten miteinander zu kombinieren

Piaget: sensorische Systeme entwickeln sich zunächst unabhängig voneinander und verbinden sich bei einer best. Reife

Experiment:

4 Monate alte Säuglinge

Habituierungsphase: Spiel mit beweglichen Ringen bzw. fest verbundenen Ringen (2 Gruppen) ABER: ohne Ringe zu sehen

Testphase: visuelle Darstellung der versch. Ringpaare

dishabituierten auf die Ringe (verbunden bzw. beweglich), mit denen sie zuvor nicht gespielt hatten 

Erläutern Sie das Prinzip der natürlichen Auslese nach Darwin (Stichworte).

4 Bedingungen:

(1) Variation zw. Individuen einer Art

(2) Variation genetisch bedingt; nur Merkmale, die der Arterhaltung dienen, werden selektiert

(3) Ressourcen begrenzt („struggle for existence“) + Anzahl der Individuen wächst schneller -> erhöht Reproduktionschancen

(4) Individuen aufgrund von best. Merkmalen besser angepasst -> hinterlassen mehr Nachkommen -> höhere Fitness

Informationsverarbeitungstheorien. Kennzeichen zuordnen zu LZG, KZG und sensorischem Register. Mehrfachnennungen sind möglich.

Direkte Präsentationen = SR

Ohne Wiederholung nur maximal 20 Sekunden verfügbar = SR

Unbegrenzte Kapazität = LZG

Speichern in semantischen Netzwerken = LZG

Die Psychologin Frau Schmidt möchte in einem Experiment unter Zugrundelegung der matching-tosample-task belegen, dass bereits 16 Monate alte Kleinkinder Kategorisierungen auf basaler und untergeordneter Ebene vornehmen können, nicht jedoch auf übergeordneter Ebene. Schildern Sie das Vorgehen in Stichworten, schreiben Sie dabei die Aufgabe und nennen Sie relevante Beispielstimuli. Welches Ereignis (nehmen Sie Bezug auf die Stimuli) sollte sie erzielen, um Evidenz für Ihre Annahmen zu erzielen?

 Ein Objekt ist vorgegeben und zwei stehen zur Auswahl z. B.: Vogel + ein anderer Vogel (übergeordnete Kategorie: Vögel) oder + Nest (basale Zuordnung); Affe + Bär (übergeordnete K.: Tiere) oder + Banane (basale Zuordnung).

Frage an die Kinder: „Findest du etwas, das genauso ist wie das? Kannst du mir etwas zeigen, das genauso ist?“

Ergebnis für Evidenz:

dem Vogel wird das Nest zugeordnet und dem Affen die Banane

Benennen und definieren Sie zwei kognitive Operationen, die dem Kind helfen Probleme dieser Art zu lösen.

Kompensation: Aufmerksamkeit auf verschiedene Aspekte eines Problems zur selben Zeit richten; Effekt einer Operation wird durch die andere kompensiert, z.B. bei wenn man Flüssigkeit aus hohem, schmalen Gefäß in flaches, breites schüttet, so kompensiert die Breite die Höhe

Reversibilität: Aufhebung des Effekts einer Operation durch eine andere

Kognitive Operation: Mentale Umkehr von Denkschritten; Transformation von Ereignissen

Während der konkret-operativen Phase ist ein Kind in der Lage, Konservierungsprobleme zu lösen. Erläutern Sie, was mit einem Konservierungsproblem gemeint ist. 

Der bekannteste Denkfehler ist das Phänomen der Nicht-Konservierung von Masse, Gewicht, Volumen und Zahl (z.B. umschütten von Wasser), wobei das Kind Zustände repräsentiert (Ausgangs- und Endzustand) und nicht transformiert, d.h. die beobachtete Handlung kann mental nicht rückgängig gemacht werden.

Deshalb ist das Denken anschauungsgebunden, wobei das Kind dabei nur die wichtigere Dimension berücksichtigt (Glashöhe statt Glasdurchmesser) und eben nicht das Massenerhaltungsgesetz und den Invarianzbegriff. Die Unfähigkeit zu „dezentrieren“, also mehrere Dimensionen gleichzeitig zu beachten (Glasform und Pegelstand), ist in verschiedenen Bereichen ein stadientypisches Merkmal