Einführung in WI

Einführung WI

Einführung WI


Kartei Details

Karten 51
Sprache Deutsch
Kategorie Scherzfragen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.07.2021 / 13.07.2021
Weblink
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Was ist Wirtschaftsinformatik?

- Komponenten moderner Informations- und Kommunikationssysteme --> IKS

- Gegenstand der WI sind Informations- und Kommunikationssysteme (IKS) in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung

"Im Mittelpunkt stehen die Konzeption, Entwicklung, Einführung, Nutzung und Wartung betrieblicher Anwendungssystemen"

Ziele der WI?

- Optimale Gestaltung der IKS

- Oftmals besteht dann die optimale Lösung darin, die Vorgänge zu Automatisieren.

Die Morderne WI nimmt die Unternehmensrealität, wenn Sie das IKS gestaltet, über die Geschäftsprozesse wahr

Das (Wunsch) Ergebnis: ERP-Software "für alle"

- Betriebswirtschaftliche Standardsoftware

- Unternehmensweite Komplettlösung

- Relativ Preiswert

- Deckt einen Großteil aller Prozesse ab --> nicht unbedingt das Ziel einer Firma eine ERP zu kaufen.

Komponenten der IKS

- Anwendungssoftware (z.B. Buchhaltung)

- Software für semantische Prozessintegration

- Externe - Systemsoftware (Betriebssystem)

- Systemsoftware

- Netz-Hardware

- Hardware Werke 

Ziele der Wirtschaft: Die unendliche Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen mit Produkten oder Dienstleistungen

Ziele der WI

- Optimale Gestaltung der IKS

- Die Lösung leigt oft im automatisieren der Vorgänge

3 Modelle um in der heutigen Wirtschaft mitzuhalten: Preispolitik (günstig), Differenzierung (Design, Werbung), Nischenstrategie

Unternehmensmodelierung:

- Ist die Fassung und Modellierung (Model erstellen) von Strukturen und Abläufe eines Unternehmens

Geschäftsprozesse:

- Durch das wahrnehmen von Geschäftsprozesse eines Unternehmens kann man die IKS gestalten. 

- Durch Datenverarbeitungsanlagen können viele standardisierte Abläufe von Menschen besser erledigt werden, den Informationen sind ein wichtiger Bestandteil von Geschäftsprozessen.

- Geschäftsprozesse sind die zusammenhängenden Folgen von Tätigkeiten, die im Unternehmen zur Erreichung der Unternehmens bzw. Organisationsziele erledigt werden.

- Haben ein Ziel (oder mehrere) die Ziel des Unternehmens sind

- Gesamtaufgabe eines Geschäftsprozesses kann in Teilaufgaben zerlegt werden

- Aufgaben werden manuell, teil-automatisiert oder automatisiert erfüllt

- Geschäftsprozesse benötigt zu ihrer Realisierung Informationsträger aller Art.

- Für die Erfüllung der Aufgaben werden die Unternehmensressourcen benötigt.

Unsere Definition (Geschäftsprozesse):

- Geschäftsprozesse sind zusammenhängende abgeschlossene Folgen von Tätigkeiten, die zur Erfüllung einer betrieblichen Aufgabe notwendig sind.

- Die Tätigkeiten werden von Aufgabeträgern in organisatiorischen Einheiten unter Nutzung der benötigten Produktionsfaktoren geleistet. Unterstützt wird die Abwicklung der Geschäftsprozesse durch das IKS des Unternehmens.

- Geschäftsprozesse leisten somit die Transformation von beschafften Produktionsfaktoren in verkaufte Produkte bzw. DL

- In ihrem Zusammenhang beschreiben die Geschäftsprozesse die Wertschöpfungskette des Unternehmens

ERP-Software:

Die ERP Software ist die Bemühung von Integration von IKS im Unternehmen.

Sie soll möglichst viele Unternehmensaktivitäten in hoher Detaillierung übernehmen. Sie soll Preiswert sein und in möglichst vielen Unternehmen funktionieren. Wettbewerbsvorteil

Aufbauorganisation (klassisch hierarchisch) Ablauforganisation 1

Aufbauorganisation (klassisch hierarchisch) Ablauforganisation 2

Konzept Geschäftsprozesse

- Durch das Konzept der Geschäftsprozesse verändern sich die Perspektiven

- Länger zusammenhängende Tätigkeiten stehen jetzt im Mittelpunkt

- Früher waren die einzelnen Aufgaben auf ihre Stellen verteilt

- Jetzt versucht man einen gesamten Ablauf der Tätigkeiten herbeizuschaffen

Grund: Wettbewerbsdruck immer komplexerer, kundenindividueller und kurzlebigere Produkte in Industrie und Dienstleistung und kurze Durchlaufzeiten, hohe Verfügbarkeit, hohe Termintreue

Grundbegriffe: 

Elementaraufgaben:

- Aufgaben die nicht weiter zerlegbar sind und befinden sich auf der untersten Ebene

Grundbegriffe: 

Aufgaben:

- Mehrere zusammengefasste Elementaraufgaben sind Aufgaben

Grundbegriffe: 

Aufgaben sind teilbar und zusammenfassbar:

- hier mit meint man dass auch alle Aufgaben zusammenfassbar sind, das man am Ende den Unternehmenszweck in einer einzelnen Aufgabe hat (Gewinn). Also kann man sagen dass es wichtig ist bei der Modellierung von Geschäftsprozessen die Aufgaben auf ein unterschiedliches Aggregationsniveau zu betrachten

Grundbegriffe: 

Subjektive Länge:

- Das ist die Länge eines Geschäftsprozesses z.B. Auftragsabwicklungs als Ganzes oder man kann die Geschäftsprozesse der Auftragsabwicklung als einzelne sehen.

Grundbegriffe: 

Vorgänge als sequenzielle Folge von Aufgaben:

- Abfolge von Vorgängen die zur Realisierung von Aufgaben ausgeführt werden.

Grundbegriffe: 

Funktionen:

- Ähnlich wie Aufgaben haben aber eine stärke Modellierung. Am besten aus Zwei Komponenten Verb (Verrichtung) und Substantiv (Objekt) auf das sich das Verb bezieht.

Grundbegriffe: 

Objekte -> Geschäftsobjekte / Business Objects:

- Es handelt sich hier um ein Geschäftsobjekt das bestimmte Eigenschaften hat Informationsträger (z.B. Rechnung), einer Eigenschaft bzw. Attributen (Rechnungsnummer) und einem Verhalten (stonieren).

Grundbegriffe: 

Integrierte Analyse:

- Bei der Betrachtung der Geschäftsprozesse sollte immer eine umfassende Analyse des gesamten Umfelds stattfinden.

  • Benutzte Informationsobjekte
  • Informationsflüsse
  • Einzeltätigkeiten
  • Organisationsstrukten

Kernprozesse:

und

Support bzw. unterstützende Prozesse:

- Sind Prozesse mit denen die Hauptleistung eines Unternehmens erbracht wird, in den die meisten Ressourcen einfließen und mit ihnen erfolgt die eigentliche Werteschöpfung. 

(Kundennahe Geschäftsprozesse oder Werteschöpfungsintensive Prozesse)

 

und

 

- Diese Prozesse tragen eigentlich nicht zur Wertschöpfung bei, sind aber wichtige Prozesse die die Kernprozesse unterstützen.

Bsp.:

Hauptprozesse:

- Hauptprozesse sind eher einzelne Geschäftsprozesse für den Unternehmenserfolg (weniger Wertschöpfung). Z.b. Forschung und Produktentwicklung, Anfrage- / Angebotsabwicklung, Materialbeschaffung, Kundendienst, Reklamationsbearbeitung

Desweiteren nennt Mertens drei grundsätzliche Prozesse:

- Order to Delivery: Ein Prozess von der Angebotsabgabe bis zur Auslieferung des Produkts und der finanziellen Abwicklung der Transaktion

- Time to Market: Ein Prozess für die Erneuernde Aktivitäten des Unternehmens bei: Produkten, DL und überall

- Costumer Service: Ein Prozess aller Tätigkeiten die für die Unterstützung des Produktes oder DL am Markt notwendig sind. (Marketing)

Kernkompetenzen:

- Sind besondere Fähigkeiten von einzelnen Mitarbeitern oder das Zusammenwirken von Mitarbeitern. Es muss ein grundlegender Nutzen für den Kunden geschaffen werden bzw. es muss ein Nutzen geschaffen werden, für den der Kunde bereit ist Geld auszugeben (Wettbewerbsvorteil).

Eigentschaften und Komponenten

1. Automatisierung

2. Datenintegration

3. Prozessintegration

1. Hiermit werden Aufgaben erfüllt ohne Menschliches Zutun (Informationstechnologie). Die Automatisierung findet bei stark standardisierten Abläufen.

2. Datenabstände die nicht Integriert sind und Wichtig für die einzelnen Funktionen des Geschäftsprozesses sind, können Reibungsverlust in einem Betrieb bedeuten. Man nennt dies auch Medienbruch.

3. Durchgängigkeit der Geschäftsprozesse über verschiedene Organisationsbereiche (z.B. Einkauf, Produktion). Ist diese Durchgängigkeit nichtg gegeben so nennt man dies Organisationsbruch

Kompenten bei computergeschützten Geschäftsprozessen

- Vorgänge (mit denen die notwendige Tätigkeiten erfasst werden)

- Ereignisse (Die für den Geschäftsprozess bedeutend sind)

- Zustände (nach Abschluss einer Tätigkeit)

- Bearbeiter

- Organisationseinheiten und Informationsobjekte

Geschäftsprozesse über Unternehmensgrenzen

Die Geschäftsprozesse sind nicht an Unternehmensgrenzen gebunden, sondern gehen darüber hinaus. So sind der Anfang und das Ende der Vorlieferant und der Endkunde

1. Veränderte Perspektiven:

2. Aufwändige Medienbrüche:

1. Früher hat man versucht die internen Geschäftsprozesse zu Optimieren. Heute Versucht man unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse zu optimieren.

2. Diese entstehen an Unternehmensgrenzen

Ziele der Geschäftsprozessmodellierung

- Ziel Bestandaufnahme

- Optimierung

  • Zu lange Transportzeiten von Prozessobjekten (Dokumente, Rechnungen)
  • Zu lange Warte- und Lieferzeiten von Prozessobjekten
  • Zu lange Bearbeitungszeit
  • Zu lange Rüst- und Durchlaufzeiten
  • Ganz allgemein zu lange Prozessdurchlaufzeiten
  • Redundante Tätigkeiten
  • Hohe Fehlerrate

Prozessorientierung:

1. Prozessorientierung

2. Prozessintegration

3. Leitlinie Prozessorientierung

1. Versteht man das Gesamte Wahrnehmen (Perzeption) der Unternehmensrealität also Sammlung von kooperierenden Geschäftsprozessen

2. Einzelne Prozesse oder Vorgänge werden mit einander Verbunden

3. Die Bedürfnisse externer und interner Kunden zu kennen, um diese auf die effizienteste Art und Weise umzusetzen

Ziele: 

- Erhöhung der Kudnenzufriedenheit

- Erhöhung der Lieferantenzufriedenheit

- Förderung des Prozessdenkens

- Qualitätsverbesserungen in allen Bereichen

- Initiierung eines permanenten Verbesserungsprozesses

- Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit

Grenzen der Prozessorientierung als Methode:

- Zielkonflikt zwischen der Prozess- und der Ressourceneffizienz Qualität der Funktionen im Geschäftsprozess

Grenzen der Prozessorientierung als Umgestaltung

Nicht immer Effizienzgewinnung wenn unternehmensweite zusammengefasste Funktionen auf Geschäftsprozesse aufgeteilt werden

Kompromiss aus Prozess- und Funktionsorientierung ist die optimale Lösung.

Ein Prozessmodell eher für logistische Prozesse als für Querschnittsfunktionen (Personal, Finanzen, Rechnungswesen)

Voraussetzung:

Zur Prozessorientierung braucht man Teamfähige Leute die Bereitschaft mancher Vorgesetzten die hierarchische Strukturen abzuschaffen

Definition Unschärfen:

Definition:

Mit der Unschärfe meint man die Unschärfe der Prozessanalyse: DIE METHODEN SIKND NICHT EXAKT!

Zu einem die Geschäftsprozessanalyse und zu einem die Business Process Reengineering. Weil bei jeder Methode ein Spielraum herrscht!

 

Unschärfen:

- Detaillierungsgrad (wichtigster): Wie weit zersetze ich die Prozesse, hängt von dem ab, der es macht! (Kompetenz)

- Die Länge von Geschäftsprozessen: wo setze ich die Grenze wo ein Geschäftsprozesse aufhört

- Auch betriebswirtschaftlich relevante Objekte: "Inhaltliche abgeschlossene zeitliche und sachlogische Abfolge der Funktion die zur Bearbeitung eines betriebswirtschaftlichen relevanten Objekts notwendig sind" Rechnung etc. liefern auch keine genaue Methoden.

- Definition durch Software: Die Software ist nicht spezifisch auf detaillierungsgrad jedes Unternehmens eingestellt

Das ARIS-Konzept (Architektur Integrierter Informationssysteme)

 

Das ARIS-Konzept ist prozessorientiert, d.h. es empfiehlt die Wahrnehmung der betrieblichen Realitäten als ein zielgerichtetes Miteinander von Geschäftsprozessen. Weit verbreitet!

Das ARIS-Konzept (Architektur Integrierter Informationssysteme)

Grundgedanken:

- Ausgangspunkt Modell für Geschäftsprozesse Aufgrund hoher Komplexität Zerlegung in verschiedene (relativ unabhängige) Sichten: Daten-, Funktions-, Organisations-, Ressourcensicht Anschließende Verbindung durch Steuerungssicht

- Konzept unterschiedlicher Beschreibungsebenen (Zerlegungsprinzip) IKS auf unterschiedliche Nähe zur Informationstechnik

Das ARIS-Konzept (Architektur Integrierter Informationssysteme)

Ergebnis:

- Durchgängige Beschreibung von der betriebswirtschaftlichen Problemstellung bis zur DV-mäßigen Implementierung

Das ARIS-Konzept (Architektur Integrierter Informationssysteme)

Ziel:

- Beschreibung eines IKS von Geschäftsprozessen ganzheitliche (aus allen Sichten und über alle Entwicklungsphasen)