ETH Basisjahr


Kartei Details

Karten 133
Sprache Deutsch
Kategorie Chemie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.07.2021 / 06.08.2021
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Atomradius

(1) Periode: nimmt ab von links nach recht, (2) nimmt zu von oben nach unten, tieferer Radius --> Element Dichter

Ionisierungsenergie

Energie die benötigt wird um Elektron in Gasphase von Atom zu entfernen, Gegenspieler: Elektronenaffinität

Anregung

Wird Atom Atom angeregt (z.B. Hitze) springen Elektronen auf den Bahnen hin und her --> Energie wird frei

Isotope

Elemente mit gleicher Anzahl Protonen, aber unterschiedlicher Anzahl Neutronen. Masse in Periodensystem Durchschnitt der vorkommenden Isotope.

Arten von nulklearem Zerfall

(1) Alpha-Zerfall: Ordnungszahl sinkt um 2, Massenzahl um 4

(2) Beta-Zerfall: Ordnungszahl bleibt, Massezahl steigt um 1

(3) Gamma-Strahlung: Energieüberschuss wird als Gamma-Photon frei

Anwendung von Radioaktivem Zerfall

(1) Altersbestimmung von organischen Überresten

(2) Radiokohlenstoffmethode benutzt Zerfall von Kohlenstoff-14

Radon

(1) schwerstes Edelgas, Radon-222 entsteht beim Zerfall von Uran 238

(2) radioaktiv

(3) dringt durch Böden, Risse, etc in Wohnräume

(4) radonhaltige Luft im Keller

 

nukleare Bindungsenergie

Energie, die frei wird, wenn Protonen und Neutronen zusammengebunden werden, immer positiv

Energetik der Ionischen Bindungen

(1) pos. Energiewerte --> Enrgie aufgenommen (endotherm)

(2) neg. Energiewerte --> Energie freigesetzt (exothermI)

(3) Bildung von neuen Bindungen --> Gitterenergie

(4) energetisch günstig  --> so tiefe Energie wie möglich

Lösungsenthalpie

\(\Delta H sol = \Delta Hl + \Delta Hhyd\)

Hsol > 0 endotherm

Hsol < 0 exotherm

Hl --> Gitterenthalpie

Hhyd --> Enthalpie durch Hydration

Kovalente Bindungen

(1) Nichtmetalle

(2) Elektronen teilen

(3) gerichtet und stark aber schwächer als ionische Bindung

(4) 1-3 fach Bindungen

Lewis-Formel

  • Oktettenregel erfüllen
  • niedrigste Ionisierungsenergie --> Zentralatom
  • Nicht-Metalle nicht in Lewis nehmen, sondern als Anion/Kation berrechnen

Polarität

  • apolar --> homoatomar --> symmetrisch  --> \(\Delta E\) = 0
  • polar --> heteroatomar --> unsymmetrisch -->  Dipol-Dipol-Kräfte

Bindungsdreieck

Dipolmoment \(\mu\)

- Mass für ionischen Charakter

- = 0 --> symmetrisches Molekül

- Einzelne Momente zwischen gebundenen Atomen einzeichnen --> Vektor von kleineren Elektronegativität zu grösserer --> Resultierender Vektor bilden

- je grösser Partialladung und \(\Delta EN\) desto ionischer

ideales Gas

Moleküle ohne Volumen, interagieren nicht miteinander

Partialdruck

Xa = \(\frac {n_a}{n} \)  --> \(P* V = \frac {n_a}{x_a} * R*T\)  -->.  \(x_a * P = \frac {n_aRT}{V} = P_a\)

X--> Verhältnis Stoffmengenanteil

Pa --> Partialdruck

Ozon

  • In Troposphäre --> Treibhausgas, Luftverschmutzer
  • In Stratosphäre --> Schützt vor UV-Strahlung  in dem es sie in Infrarot absorbiert
  • Radikal wird von Sonnenstrahlung abgespaltet und bindet sich mit anderem O2

Stickstoffoxide (NOx)

  • NO --> Stickstoffmonoxid , NO2 --> Stickstoffdioxid
  • NOx in Stratosphäre --> helfen Ozon abzubauen
  • NOx in Troposphäre --> helfen Ozon zu bilden
  • NOx entstehen bei Verbrennung von Treibstoffen

Wechselwirkungen zwischen Molekülen/Ionen

  • Ion - Ion --> stärkste intermolekulare Kraft
  • Intermolekulare Kräfte bestimmen Siedepunkt, Schmelzpunkt, Dichte, usw

 

Dipol-Dipol-Wechsel

- polare Moleküle wenn Atome untersch. EN

- hängt nur von Polarität des Moleküls ab

- Abstandkorrelation:  \(\frac {1}{r^3}\)

Wasserstoffbrücken

- 5% Stärke von kov. Bindungen

- Jedoch grossen Einfluss auf gwisse Eigenschaften (z.B. Siedepunkt)

- nur bei Molekülen mit starker polarer Bindung zwischen Wasserstoff & kleinen Atomen wie N, O, F

- in biologischen Systemen

Van-der-Waals-Kräfte

- Überbegriffe für Wechselw. mit Abstandkorrelation \(\frac {1}{r^6}\)

- Alle Moleküle betreffend

- grösser, je mehr Elektronen, desto kleiner r

- einzige Wechselwirkungen von apolare Moleküle

Siedepunkt

  • Energie Übergnag von flüssig zu  gas
  • höher mit grösseren intermolekularen Kräften
  • ionische Bindungen höhere SP als kovalente
  • H-Bindungen erhöhen SP
  • hoher SP --> tiefer Ausdehungskoeffizient

Struktur von Flüssigkeiten

  • Moleküle so nah aneinander wie bei Festkörpern, aber kin. Energie so hoch, dass sie sich bewegen
  • Nahordnung

Viskosität

  • Wiederstand gegen das Fliessen
  • je höher, desto langsamer ist das Fliessen
  • je höher intermolekulare Kräfte desto grösser ist Viskosität
  • langkettige Moleküle haben höhere Viskosität
  • hohe Temperatur --> sinkende Viskosität
  • höhere Aktivierungsenergie = höhere Viskosität

Lotus-Effekt

  • hydrophob
  • nanostrukturen der Oberfläche --> Wasser perlt ab

Wasserbenetzung

  • hydrophil
  • polare Lösungen benetzen polare Oberflächen
  • Oberflächen mit H-Brücken treten mit Wasser in Wechselwirkung

Kristallin

  • Fernordnung
  • Atome, Ionen, Moleküle regelmässig angeordnet
  • klare Oberfläche
  • bestimmtes Beugungsmuster bei Röntgenstrahlen

Amorph

  • Nahordnung
  • Struktur ähnlch wie Flüssigkeiten 
     

Ionische Bindung

  • Ionen entgegengesetzter Ladung
  • elektrostatische Kräfte
  • hoher Schmelzpkt
  • elektronische Leitfähigkeit wenn in Wasser gelöst

kovalente Bindung

  • kontinuierliches Netzwerk im ganzen Festkörper
  • Teilen sich Elektronen

metallische Bindung

  • Kationen die durch Elektronen zusammengehalten werden
  • formbar / glänzen
  • hoher Schmelzpkt

Allotrope des Kohlenstoffs

Allotrope: gleiches Element aber anderst angeordnet --> andere Eigenschaften

Diamant:

  • tetraedisches Gerüst
  • führt zu hoher Härte
  • starre kovalente Bindung --> guter Wärmeleiter

Graphit:

  • geschichtete Struktur
  • jede Schicht aus kov. Bind. jedoch Wechselwirkungen zwischen den Schichten schwach
  • Elektronen gut freibewegbar --> guter el. Leiter

Gitterstrukturen (bei kristallinen Materialien)

KRZ: KZ = 8, \(a = {4*r \over \sqrt{3} }\)

KFZ: KZ = 12

hdP: KZ = 12

Koordinationszahl (KZ) = Anzahl benachbarter Atome 

Legierung

metallische Materialien aus einer Mischung von zwei oder mehreren Metallen

Bindungsenergie

Gleichgewicht zwischen Abstossung der Atomrümpfe und Anziehung durch freie Elektronen. Hängt von V.E. und Atomgrösse ab.

Hoher Schmelzpkt --> hohe Bindungsenergie

Thermischer Ausdehnungskoeffizient umgekehrt proportional zum Schmelzpkt

Elastizitätsmodul

Steigt mit Schmelztemperatur. Sinkt mit steigender thermischen Expansion.

Duktilität

Phasenübergänge