Set of flashcards Epsy (Page 2 of 3)

Flashcards	116
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	05.07.2021 / 24.07.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210705_epsy
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Welche Aussage zur Bewertung von Piaget stimmt?

Problem bei Piagets Theorie ist, dass es keinerlei empirischen Nachweis gibt.

Die Meinung Piagets, dass die Häufigkeit, mit der mit Peers interagiert wird, die Moralentwicklung anregt, konnte empirisch bestätigt werden.

A und B sind falsch.

Welche Aussage zur Bewertung von Kohlberg stimmt?

Kohlberg räumt kulturellen Unterschieden zu wenig Beachtung in seiner Definition von Moral und moralischem Handeln ein.

Kohlbergs Annahme, dass Individuen, sobald sie eine neue moralische Stufe erreicht haben, selten die Denkmuster der niederen Stufe anwenden, ist richtig.

Kohlberg untersuchte ausschließlich männliche Probanden. Dies wurde später kritisiert, weil es Frauen und Männer anders sozialisiert sind.

Welche Aussage zu prosozialen moralischen Urteilen stimmt?

Kinder im Vorschulalter orientieren sich vor allem an Anerkennung und Stereotypen bei ihren prosozialen moralischen Urteilen.

In Ebene 4b steht vor allem die selbstreflexive empathische Orientierung im Mittelpunkt.

In Ebene 5 beruhen Rechtfertigungen vor allem auf internalisierten Werten, Normen und dem Wunsch, individuell und gesellschaftlich vereinbarte Verpflichtungen zu erfüllen.

Welche Aussage zum Metagedächtnis stimmt?

Das deklarative Metagedächtnis ist von Geburt an vollständig ausgeprägt.

Das prozedurale Metagedächtnis ist vom deklarativen Metagedächtnis abhängig.

Die Exekutivfunktionen des Metagedächtnisses erlauben es uns, unser Verhalten zu planen, Reaktionen zu unterdrücken und unsere Gedanken zu Überwachen und Regulieren.

Welche Aussage zum Zuwachs von Gedächtniskapazitäten stimmt?

Baddeley führt den Zuwachs von Gedächtniskapazitäten auf steigende Artikulationsgeschwindigkeit zurück. Dadurch können mehr Items artikuliert und erinnert werden.

Laut Case lässt sich der Zuwachs von Gedächtniskapazitäten darauf zurück führen, dass durch steigende Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit schnellere mentale Prozesse durchgeführt werden können und mehr Raum im Langzeitgedächtnis entsteht.

Welche Erkenntnisse konnten aus dem MobileVersuch gezogen werden?

Drei Monate alte Kinder vergaßen schon bei Zeitspannen unter 8 Tagen wieder, dass sie durch Strampeln das Mobilie in Bewegung setzten können.

Das Experiment zeigt, dass Kinder schon mit drei Monaten assoziativ lernen können.

Drei Monate alte Kinder, die die Gedächtnisleistung nach mehreren Tagen nicht mehr erbringen konnten, hatten das Erlernte wieder vollständig vergessen.

Welche Aussage zur Erinnerung an selbsterlebten Ereignissen stimmt?

Bei der Erinnerung an selbsterlebte Ereignisse kommt es nicht zu Gedächtnisfehlern.

Die Erinnerung an selbsterlebte Ereignisse kann sich durch Aspekte späterer Interpretation verändern.

Die Erinnerung an selbsterlebte Ereignisse ist frei von subjektiven Einflüssen.

„Die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen“. Was wird dadurch beschrieben?

Mediale Zeichenkompetenz

Objektpermanenz

Medienkompetenz

Mit welchem Alter verstehen Kinder, dass z.B. Bilder oder Filme für etwas anderes als nur sich selbst stehen (Stichwort: repräsentationale Einsicht)?

9 Monate

19 Monate

24 Monate

Was können Kinder mit 4 Jahren noch nicht?

Programmformate unterscheiden (Werbung vs. Trickfilm)

Aufgrund eines abgedrehten Films über ein verstecktes Objekt das Objekt auch in der Realität finden.

Die persuasive Botschaft von Werbung verstehen.

Welche Aussage stimmt?

Fernsehen wirkt sich v.a. auf die Grammatik bei 2-3 Jährige positiv aus.

Vorschulkinder profitieren v.a. von audiovisuellen Textpräsentationen, Grundschulkinder profitieren eher von auditiven Texten.

Prosoziale Inhalte wirken sich v.a. auf Kinder mit niedrigem sozioökonomischen Status positiv aus

Welche Theorie zur Auswirkung gewalthaltiger Medieninhalte konnte inzwischen widerlegt werden?

Katharsistheorie

Sozial-kognitive Lerntheorie

Entstehung aggressiver Skripte

Die Konfundierung von Alter und Kohorte ist ein...

Nachteil von Querschnittsdesigns

Vorteil von Längsschnittdesign

Nachteil von Längsschnittdesign

Vorteil von Querschnittsdesign

Wobei handelt es sich um ein Teratogen?

Brokkoli

Röteln

ungesättigte Fettsäuren

Kaffee

Wenn ein musikalisches Kind gefragt wird, ob es im Orchester mitspielen will, ist das eine....

passive Genom-Umwelt-Korrelation

reaktive Genom-Umwelt-Korrelation

aktive Genom-Umwelt-Korrelation

Genom-Umwelt-Interaktion

Vernachlässigende oder gar missbrauchende Fürsorge führt zu welchem Bindungstyp (Ainsworth)?

unsicher-vermeidend

unsicher-ambivalent

unsicher-desorganisiert

Was gehört NICHT zu den Dimensionen von Kleinkinder-Temperament (Rothbart und Bates)?

angstvolles Unbehagen

Aktivitätsniveau

Aufmerksamkeitsspanne

soziale Kompetenz

Was ist die wichtigste Voraussetzung für das Erlernen von Sprache?

Infant-Direct-Speech

soziale Interaktion

Bilingualismus

Produktion korrekter erster Wörter

WIe alt muss Anna sein, um zu wissen, dass Maxi die Schokolade am falschen Ort suchen wird?

3

10

1

4

"Das was im eigenen Interesse liegt ist richtig" - Welche Stufe in Kohlbergs Theorie ist das?

Stufe 2: präkonventionell-individualistisch

Stufe 5: postkonventionell-sozialer Vertrag

Stufe 6: postkonventionell-universelle Ethik

Stufe 3: konventionell-wechselseitig

Für was ist der Gebrauch von Eselsbrücken ein Beispiel?

Shifting

Updating

Elaboration

Priming

Was versteht man unter dem "Videodefizit"?

Kinder können mit Bildern besser lernen als von Videos

Kinder können von Hörspielen besser lernen als von Videos

Kinder können von Texten besser lernen als von Videos

Kinder können von realer Person besser lernen als von Videos

Richtig oder Falsch?

Ein Kritikpunkt am weiten Entwicklungsbegriff ist die Tatsache, dass dieser keine Entwicklungsverluste berücksichtigt.

Endogenistische Modelle nehmen ein nicht aktives Subjekt und eine nicht aktive Umwelt an

Die Reaktive Genotyp-Umwelt-Passung beschreibt die Gestaltung der Umwelt des Kindes mit Angeboten, denen sich das Kind nicht ganz entziehen kann und denen es sich anpasst, auch wenn es nicht den eigenen Talenten und Dispositionen entspricht.

Richtig oder Falsch?

Das Präferenzparadigma ist ein geeigneter Nachweis für die frühe Kategorisierungsleistung von Kindern.

Ob physikalische Gesetze bereits verstanden werden, kann man mit einem Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma überprüfen.

Beim Längsschnittdesign werden Personen aus verschiedenen Kohorten zu einem Testzeitpunkt gemessen.

Richtig oder Falsch?

Menschen sind in hohem Maße stabil und diese Stabilität nimmt im Laufe ihres Lebens stetig ab.

Im Hinblick auf Reproduktionschancen wäre es sinnvoller ein Fisch zu sein als ein Mensch.

Individuelle Entwicklung kann unter Umständen für evolutionäre Prozesse eine direkte Rolle spielen.

Richtig oder Falsch?

Jüngere Kinder encodieren neue Informationen wenig präzise, was den Abruf erschwert.

Die kognitive Kontrolle beschreibt übergeordnete kognitive Prozesse, die sensorische, motorische, behaviorale und kognitive Prozesse modulieren, sodass eine optimale Anpassung an aktuelle Aufgabenanforderungen oder Zielsetzung möglich ist.

ToM-Kompetenzen sind die Vorläufer für das prozedurale metakognitive Wissen.

keine der Antworten ist richtig

alle Antworten sind richtig

Richtig oder Falsch?

Die Angst vor der Tiefenwahrnehmung ist angeboren.

Die ersten koordinierten Greifversuche erfolgen ausschließlich unter visueller Führung.

Vorverlagerung oder Verzögerung des Erreichens von Meilensteinen der motorischen Entwicklung wirkt sich nachhaltig auf die weitere Entwicklung aus.

keine der Antworten ist korrekt

alle Antworten sind korrekt

Welche Aussagen stimmen?

Beim engen Entwicklungsbegriff sind die Stufen umkehrbar, man kann also zu einem früheren Entwicklungsschritt zurückehren.

Der enge Entwicklungsbegriff besagt, dass Entwicklung in einem End- /Reifzustand endet.

Der weite Entwicklungsbegriff wurde um die Pubertät und das frühe Erwachsenenalter erweitert.

Ein Kritikpunkt am engen Entwicklungsbegriff ist, dass Verluste im Alter zu sehr beachtet werden.

Welche Aussagen stimmen?

Ein Beispiel für ein Endogenistisches Modell ist der Behaviorismus und Watson, der sagte, er könnte aus 10 beliebigen Kindern alles machen, was er möchte.

Brandstädter bezeichnete Entwicklungsprobleme als Kindheitsprobleme.

Sensible Perioden sind schwer zu messen, da man großen Schaden anrichten kann. Spezifische Erfahrungen haben hier maximal positive oder negative Auswirkungen.

Aus kritischen Lebensereignissen gehen meistens nur negative Entwicklungsverluste hervor

Tim trommelt auf Töpfen herum und baut sich aus Stöckchen und Blättern ein Klavier. Seine Eltern melden ihn daraufhin in der Musikschule an. Welche AnlageUmwelt-Kovariation liegt vor?

Passive Genotyp-Umwelt-Passung

Reaktive Genotyp-Umwelt-Passung

Aktive Genotyp-Umwelt-Passung

Kovari-was?

Welche Aussagen zum Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma sind falsch?

Gemessen wird die Reaktion anhand von Blickdauer oder Verunsicherung.

Es wird unter anderem die Stärke der Enttäuschung gemessen.

In einem möglichen Versuchsaufbau wird ein Ball hinter einem Vorhang fallen gelassen und beim Aufdecken auf die Reaktion geachtet.

Die Erwartungen entstehen zum Beispiel durch frühe Lernerfahrung

Welche Aussagen stimmen?

Bei einem Längsschnittdesign ist die Motivation zur Teilnahme oft geringer, da die Probanden einmalig ins Labor kommen müssen.

Quer- und Längsschnittdesign unterscheiden sich stark in ihrer Generalisierbarkeit

Querschnittdesigns werden in der Psychologie häufiger verwendet als Längsschnittdesigns.

Im Zweifaktoriellen Modell von Baltes wird die Kohorte nicht mehr berücksichtigt.

Selektion kann…

Auf Grundlage der Variation nicht-erblicher Merkmale stattfinden

Unterteilt werden in sexuelle, künstliche und erlernte Selektion

Als zielgerichteter Prozess verstanden werden

Immer mit erfolgreicher Reproduktion gleichgesetzt werden

Ontogenese beschreibt…

Die Entwicklung von Arten über Generationen hinweg

Die Entwicklung eines Individuums einer Art über die Spanne seines Lebens hinweg

Die Entwicklung des individuellen genetischen Profils

Die Gesamtheit aller ausgeprägten Merkmale und Eigenschaften eines Individuums

Welche Aussage zu den Gedächtniskomponenten stimmt nicht?

Das episodische und semantische Langzeitgedächtnis bestehen unabhängig zueinander, stehen aber in Interaktion.

Die einzelnen Komponenten lassen sich unterscheiden in Ultrakurzzeitgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis.

Es kommt zu einer Unterscheidung in das explizite, welches auch deklaratives Gedächtnis genannt wird und in welchem bewusst Fakten und Ereignisse verarbeitet werden, und in das implizite Gedächtnis, welches auch als nicht-deklaratives oder prozedurales Gedächtnis bezeichnet wird und in welchem die nicht bewussten Fertigkeiten ablaufen.

Das implizite Gedächtnis lässt sich noch einmal in das episodische und das semantische Langzeitgedächtnis aufteilen

Welche Aussage zu den Modellen der Gedächtniskapazität stimmt?

Case (1985) unterteilt in zwei Grundfunktionen, den Arbeitsspeicher (operating space) und den Kurzzeitspeicher (storage space), welche gemeinsam die gesamte Verarbeitungskapazität ausmachen, die mit höherem Alter zunimmt.

Das Arbeitsgedächtnismodell von Baddeley besteht aus einer zentralen Exekutiven, einem visuell-räumlichen „Skizzenblock“ und einer phonologischen Schleife, sowie einem episodischen Speicher.

Das Arbeitsgedächtnismodell von Cowan ist hierarchisch in vier Ebenen aufgeteilt. Auf der ersten Ebenen werden die Langzeitrepräsentationen gespeichert, bei der zweiten Ebene spricht man vom „aktivierten Langzeitgedächtnis“, die dritte Ebene umschließt Prozesse im Kurzzeitgedächtnis und die letzte Ebene beschreibt den Aufmerksamkeitsfokus.

Der visuell-räumliche „Skizzenblock“ ist zuständig für die Verarbeitung bildhaftsymbolischer Informationen, während verbale Informationen in der phonologischen Schleife verarbeitet werden. Die verbale Gedächtnisspanne ist von keinen alterskorrelierten Zuwächsen geprägt.

Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht?

Bei jungen Kindern gibt es verschieden Defizite im Strategiegebrauch. Es wird unterschieden in das Mediationsdefizit, das Nutzungsdefizit und das Produktionsdefizit, welche im Zeitverlauf direkt aufeinander folgen

Infantile Amnesie beschreibt das Fehlen von Erinnerungen an die eigene Säuglings- und Kleinkindphase und obwohl es Erklärungsansätze gibt, steht die endgültige Antwort noch aus.

Personen, die ein perfektes autobiografisches Gedächtnis haben und kaum Informationen vergessen, habe eine sogenannte Hyperthymesie.

Als Beispiele von kognitiven Kontrollfunktionen können die A-nicht-BAufgabe, die AX-kontinuierliche Leistungsaufgabe, die n-zurück-Aufgabe und die Stroop-Aufgabe, genannt werden, wobei die Stroop-Aufgabe inhibitorische Fähigkeiten misst.

Oguz klammert sich eng an seine Mutter, anstatt Explorationsverhalten zu zeigen. Als seine Mutter ihn allein im Raum lässt ist er sehr ängstlich. Sobald diese zurückkommt sucht er Trost bei ihr, wehrt aber gleichzeitig ihre Bemühungen ab. Welcher Bindungstyp lässt sich hier erkennen?

Sicher

Unsicher-vermeidend

Unsicher-ambivalent

Unsicher-desorganisiert

Der Begriff der persönlichen Fabel beschreibt…

Die Bewertung der psychischen, verhaltensbezogener oder körperlichen Eigenschaften anderer Personen des sozialen Umfelds auf der Grundlage des eigenen Narrativ.

Eine Form des Egozentrismus von Jugendlichen, die den Glauben an die Einzigartigkeit der eigenen Empfindungen beinhaltet.

Die Ereignisse und die Interpretation dieser auf der Grundlage von vorangegangen Erfahrungen.

Die märchenhafte Darstellung und Ausschmückung persönlicher Erlebnisse.

Negative Identität kann als….verstanden werden

Form der Identität, die im Widerspruch zu den Werten des sozialen Umfelds steht.

Form der Identität, die sich vorzeitig auf Werte und Rollen festlegt, ohne andere Option betrachtet zu haben.

Form der Identität, die verschiedene Aspekte des Selbst in ein kohärentes Ganzes integriert.

Form der Identität, die vom Individuum als nicht wünschenswert angesehen wird.

Epsy

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