Lernen und Gedächtnis

Seminar: Poster Fragen

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Set of flashcards Details

Flashcards 60
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 03.07.2021 / 03.07.2024
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1. Freier Wille
Wir nehmen intuitiv an, dass unser Verhalten unserem freien Willen folgt. Nehmen Sie an, Sie sind vor Gericht wegen einer schweren Straftat angeklagt. Versuchen Sie sich unter Verweis auf gesetzmäßige Abhängigkeiten des Verhaltens zu verteidigen.

S

2. Neuronaler Determinismus
Was ist neuronaler Determinismus? Welche Evidenz gibt es dafür?
 

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3. Forschungsmethoden
Diskutieren Sie die Argumente für oder gegen die Verwendung von Tieren in der psychologischen Forschung, wenn möglich unter Verweis auf Evidenz.

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4. Experiment
Geben Sie ein Beispiel für eine experimentelle Untersuchung und ein Beispiel für eine nicht-experimentelle Untersuchung und stellen Sie den grundlegenden Unterschied dar.

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5. Lernen
Geben Sie eine Definition des Begriffes Lernen an und grenzen Sie Lernen anhand dieser Definition von anderen Prozessen, die das Verhalten verändern, ab.

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6. Lernen und Gedächtnis
Inwiefern ähneln sich die Konzepte Lernen und Gedächtnis? Worin unterscheiden sich die beiden Konzepte?

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Klassische Konditionierung
Beschreiben Sie klassische Konditionierung. Nutzen Sie dafür als Beispiel die Konditionierung von Hautleitfähigkeit beim Menschen (Champion und Jones, 1961) auf S. 73 im Lehrbuch. Erklären Sie in diesem Zusammenhang auch kurz das abhängige Maß der Hautleitfähigkeit.

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Löschung
Beschreiben Sie die Studie von Collins und Brandon (2002) auf S. 79 im Lehrbuch zur Konditionierung von Verlangen zu Trinken auf den Geruch von Bier. Wie haben die Autoren diese Assoziation (teilweise) gelöscht? Wie müsste man vorgehen, um eine generalisierte und andauernde Löschung zu erreichen?
 

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Konditionierte Unterdrückung
Beschreiben Sie die Experimentalreihe von Pavlov zur konditionierten Unterdrückung (S. 60). Erklären Sie, warum diese Befunde darauf hinweisen, dass Löschung als inhibitorische Assoziation gelernt wird.

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Spontanerholung und Renewal
Beschreiben Sie die Studie von Nederkoorn et al. (2004) zur Konditionierung von Hungergefühlen auf die Darbietung von Snacks (S. 77). Nehmen Sie an, Sie haben hart daran gearbeitet diese Assoziation zu Löschen. Wie kann man mithilfe von Spontanerholung und Renewal erklären, dass dennoch manchmal eine Hungerreaktion auftreten kann.
 

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Gegenkonditionierung
Beschreiben Sie am Beispiel der Fallstudie von Raymond (1964) in der einem Jungen das Rauchen abgewöhnt wird (S.89), den Mechanismus der Gegenkonditionierung. Warum hat man mit dieser Methode, anders als der Autor, häufig keinen andauernden therapeutischen Erfolg?

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Konditionierung zweiter Ordnung
Beschreiben Sie den Mechanismus von Konditionierung zweiter Ordnung an dem Original- Experiment von Pavlov (S. 65). Wieso kann Konditionierung zweiter Ordnung ein besonderes Problem für bereits seit langer Zeit suchterkrankte Menschen darstellen, die bereits viele direkte Hinweisreize mit dem Drogenkonsum assoziiert haben?

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1. Kontiguität
Was ist mit Kontiguität im Zusammenhang klassischer Konditionierung gemeint? Welche Befunde sprechen für Kontiguität als kritisches Konzept für klassische Konditionierung? Welche Befunde und Effekte stellen die Rolle von Kontiguität infrage?

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Überraschung
Welche Rolle spielt Überraschung für die klassische Konditionierung sowie für die Befunde zu Kontingenz, Preparedness und Blockierung?

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Rescorla-Wagner-Modell
Erklärt die einzelnen Elemente des Rescorla-Wagner-Modells, seine generelle Funktionsweise und wie es Konditionierung in mathematische Beschreibungen „übersetzt“. Erläutert wie das Modell Konditionierung, Löschung, Blockierung und Übererwartung erklären kann.

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Stimulussubstitution vs. Signaltheorie
Beschreibt die beiden theoretischen Sichtweisen dazu, was genau bei klassischer Konditionierung gelernt wird. Welche Ergebnisse stützen die Stimulussubstitutionstheorie und welche Ergebnisse stützen die Signaltheorie?

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Zwei-Systeme-Hypothese
Beschreibt die Zwei-Systeme-Hypothese. Welche Befunde stützen sie und kann sie das Problem der Stimulussubstitutions- vs. Signal-Sichtweise auflösen?
 

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Höhere kognitive Prozesse
Beeinflusst klassische Konditionierung auch höhere kognitive Prozesse und (vermeintlich) rationale Entscheidungen? Begründet eure Argumente auf Basis empirischer Befunde.

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Law of Effect
Was besagt das Law of Effect? Auf welchen Beobachtungen beruht es?

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OperantesKonditionieren
Was ist operantes Konditionieren? Welche Arten von Verstärker gibt es?

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Zeit zwischen Verhalten und Effekt
Wie wirkt sich die Dauer zwischen einem Verhalten und anschließender Belohnung oder Bestrafung auf operantes Konditionieren aus? Erklärt mögliche Ursachen für den Einfluss der Dauer.

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Verstärkerpläne
Welche Verstärkerpläne gibt es und wie wirken sie sich auf Lernen und Löschung aus (partial reinforcement effect)? Wie lassen sich Verstärkerpläne kombinieren, um schnelles Lernen und hohe Löschungsresistenz zu erzeugen.
 

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Verstärkerintensität
Welche Faktoren bestimmen, wie die Intensität oder Höhe der Verstärkung wirken? Geht dabei auf den Kontrast-Effekt und das Yerkes-Dodson-Gesetz ein.

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Der Einfluss des Stimulus
Erklärt Generalisierung, Diskriminationslernen, Konfigurationslernen, und perzeptuelles Lernen. Gebt jeweils ein Alltagsbeispiel.

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Verhalten im Klassenzimmer
Erläutern Sie die Strategie, die Hall et al. (1986) zur Modifikation von Verhalten bei Schülern etabliert haben und wenden Sie diese Strategie auf ein anderes Beispiel an!
 

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Token economy
Was bedeutet ‚token economy’? Was sind die Vorteile dieser Strategie? Wann sollte sie eingesetzt werden?

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Dauerhafte Verhaltensänderung
Wie kann man dafür sorgen, dass ein gewünschtes Verhalten auch nach der Phase der Verstärkung beibehalten wird?

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Autismus
Was ist Autismus und wie kann Verstärkung bei der Therapie eingesetzt werden?

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Nachteile von Verstärkung
Welche negativen Effekte von Verstärkung werden beschrieben? Was kann man tun, um sie zu vermeiden?

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Selbstregulation
Beschreiben Sie die theoretischen Ansätze zu Willenskraft und Selbstkontrolle und stellen Sie Unterschiede heraus.

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Was ist Bestrafung und warum das Ganze?
Erklären Sie den Unterschied zwischen Bestrafung und Verstärkung. Was bedeutet positiv und negativ dabei. Beschreiben Sie die Fallstudie zu John von Bucher und Lovaas (1968). Warum war hier Verstärkung keine Option?

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Einflussfaktoren auf Bestrafung
Beschreiben Sie kurz, wie die Faktoren Intensität, Verzögerung, Bestrafungsplan, Stimuluskontrolle und verbale Erklärungen Einfluss auf die Effektivität von Bestrafung nehmen

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Angst durch Bestrafung
Geben sie jeweils ein experimentelles Beispiel wie der Einsatz von Bestrafung das Interesse an einer Aufgabe vermindern kann und Aufmerksamkeit beeinträchtigt.

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Erlernte Hilflosigkeit
Beschreiben Sie das Experiment von Seligmann und Maier (1967) zu Erlernter Hilflosigkeit. Überlegen Sie sich ein Beispiel, wie sich dieser Befund auf den Menschen übertragen lässt.
 

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Aggression durch Bestrafung
Beschreiben Sie zwei mögliche Mechanismen, mit denen Bestrafung in dem bestraften Aggression auslösen kann. Geben sie jeweils experimentelle Beispiele.
 

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Gewaltfreie Bestrafung
Was besagt das „principle of minimal force“? Erklären Sie in diesem Zusammenhang kurz Löschung, Auszeit und Verhaltenskosten als relativ milde Optionen zur Verhaltensmodifikation.

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S-R Lernen und kognitives Lernen
Was sind die grundlegenden Annahmen von S-R- und kognitiven Lerntheorien? Was bedeutet dies für die Annahme mentaler Prozesse? Welche Befunde stützen die jeweiligen Theorien

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Zwei-Systeme-Hypothese
Was war die Grundidee, um behavioristische und kognitive Ansätze besser vereinbar zu machen? Was war ein großes Problem, das zu vielen widersprüchlichen Befunden bzgl. der Frage welche Theorie „richtig“ ist, geführt hat? Wie hat die Zwei-Systeme- Hypothese die Ansätze vereint?

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Abergläubisches Verhalten
Welche empirischen (Tier-)Beobachtungen liegen der Annahme wie abergläubisches Verhalten entsteht zu Grunde? Wie lässt sich dies auf den Menschen übertragen. Gebt Alltagsbeispiele.
 

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Unbewusste vs. bewusste Verstärkung
Welche Befunde sprechen für die Möglichkeit unbewusster oder automatischer Verstärkung und welche dagegen? Wie lassen sich diese Widersprüche vereinbaren?

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