Klinische

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.06.2021 / 15.02.2023
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Was bedeutet Apoptose ?

Apoptose ist eine Form desprogrammierten Zelltods. Es ist ein Suizidprogramm einzelner, biologischer Zellen. Dieses kann von außen angeregt werden oder aufgrund  von zellinternen Prozessen ausgelöst werden

Erläutern Sie inwiefern pro-inflammatorische Zytokine mit sickness behaviour in Zusammenhang stehen und was die Nebenwirkungen einer Chemotherapie sein können

- die pro-inflammatorischen Zytokine stehen im Zusammenhang mit sickness behaviour, sowohl auch mit Nebenwirkungen einer Chemo

- Stress bewirkt einen TH1/TH2 Shift der HPA und SAM Achse, was zu einer Zunahme der pro-inflammatorischen Zytokine führt

- diese wiederum vermitteln das Krankheitsverhalten 

- es ist eine Unterstützung für die These, dass die unspezifischen Symptome bei Krebs durch ZNS Wirkungen pro-inflammatorischer Zytokine vermittelt werden, die von Krebszellen und oder infolge einer Straheln/Chemo freigesetzt werden

--> pro-inflammatorische Zytokine  sind Mediatoren unspezifischer Symptome 

Trifft diese Aussage zu ?

Tumorzellen haben Rezeptoren für Katecholamine und Glukokortikoide.

Trifft diese Aussage zu?

Eine flache Kortisol-Kurve ist mit höherer Brustkrebs-Überlebensrate assoziiert.

Trifft diese Aussage zu ?

Stress verstärkt die Wirkung von TH1 Tytokinen.

Trifft diese Aussage zu ?

Das Verleugnen und Minimieren der eigenen Krebserkrankung ist prognostisch günstig für deren Verlauf 

Trifft diese Aussage zu?

soziale Unterstützung vermindert die NK-Aktivität.

Falsch, es verbessert/steigert die NK Zellaktivität.

--> Pufferhypothese: puffert die Wirkung von Stress

--> Haupteffektormodell: besitzt positive Effekte unabhöngig von Stress

--> korrelativ verminderte Vaskularisierung der Tumorzellen

Trifft diese Aussage zu ?

Ziele der Psychotherapie bei Krebspatienten sind unter anderem die Reduktion von Beeinträchtigungen durch die Therapie, die Wiedereingliederung und das Verlängern des Überlebens.

Trifft diese Aussage zu?

CBSM bei Krebspatienten reduziert den Cortisolspiegel und verbessert die Immunparameter.

richtig

--> kognitive Stressbewältigung, Entspannungstechniken, soziales Training, Gruppendiskussionen verbessern die Befindlichkeit, Lebensqualität und das Copingverhalten der Betroffenen; das Grübeln nimmt ab.

Weiterhin gibt es eine Verbesserung endokriner Parameter (Abnahme des Kortisolspiegels, Änderung der Kortisolrhythmik),sowie von Immunparametern

--> Cruess et al 2000: Benefit Finding als Mediator für die Kortisolabnahme 

trifft diese Aussage zu?

Stress bewirkt eine Abschwächung von zellulären DNA Reparaturmechanismen und von Apoptose. Dieser Prozess ist bei Depressiven nicht stärker ausgeprägt als bei nicht depressiven Personen.

Trifft diese Aussage zu ?

der Circulus Vitiosus der behaviouralen Insomnie besteht aus dysfunktionalem Verhalten wie Tagschlaf oder frühes Aufstehen, negative Gedanken übers Wachliegen und nicht schlafen können, kognitiver Erregung und resultierender Müdigkeit und Erschöpfung 

Beschreiben sie bezüglich der Insomnie:

- dysfunktionale Schlafgewohnheiten

- Schlafbehindernde Kognitionen

- Aktivierung (Hyperarousal)

- Konsequenzen

  • dysfunktionale Schlafgewohnheiten: 
    • lange Bettzeiten
    • unregelmäßiger Schlaf Wach Rhythmus
    • Tagschlaf
    • schlafinkompatible Verhaltensweisen
  • schlafbehinderne Kognitionen:
    • Ärger über Schlaflosigkeit
    • Grübelm über Konsequenzen
    • unrealistische Erwartungen
    • Missattribution
  • AKtivierung (Hyperarousal):
    • emotional, kognitiv, physiologisch, motorisch
  • Konsequenzen
    • Müdigkeit, Erschöpfung
    • Stimmunsbeeinträchtigung 

Was besagen der zirkadiane und homöostatische Prozess ?

Es gibt innere Zeitgeber, die unabhängig von Licht und Dunkel funktionieren.

--> Zwei Prozess Modell: interne Dteurung des SchlafWach Rhythmus unabhängig von externen Reizen

C-Prozess: endogener zirkadianer Rhythmus, der über den nucleus suprachiasmaticus reguliert

S-Prozess: homöostatische Regulation, mit fortschreitender Wachheit zunehmender Schlafdruck

--> vereinfacht: Gleichsetzung mit der Intensität der Delta Wellen (Delta Power)

Was ist eine wichtige Methode der Verhaltenstherapiein Schlafstörungen?

Stimuluskontrolle 

--> das Bett als alleinigen Ort für den Schlaf nutzen, somit wird der Stimulus Bett zum Signal für Schlafen gehen

zusätzlich: müde ins Bett gehen, Tagschlaf vermeiden

Trifft diese Aussage zu?

Bei Patienten mit Insomnie sollen lange Liegezeiten vermieden werden, auch wenn sie das Bedürfnis nach Nach-/Vorschlafen haben. Sie sollten nicht mehr als 7h schlafen

Trifft diese Aussage zu?

REM hat bizarre Träume und die höchste Weckschwelle (Freud: Traum = Hüter des Schlafs)

Trifft diese Aussage zu?

ADHS und Schlafstörungen haben oft ähnliche Symptome, daher ist eine gute Diagnostik erforderlich.

Trifft diese Aussage zu?

Bei Patienten mit Insomnie ist die Rate der Depressionserkrankungen über der, der Normalbevölkerung. Im Gegensatz gibt es keine Forschungsergebnisse dafür, dass Insomnie körperliche Erkrankungen verursacht.

Trifft diese Aussage zu?

Es gibt Nachweise, dass Insomnie nicht nur zu psychischen, sondern auch zu physischen Erkrankungen führen kann

Trifft diese Aussage zu?

Bei Insomnie soll man Tagschlafphasen vermeiden und nicht mehr als 7 h schlafen.

Trifft diese Aussage zu?

Trauminhalte sind meist realistisch und es kommen häufig starke Sinneseindrücke vor 

Trifft diese Aussage zu ?

Schlafstörungen hängen nicht selten mit Störungen des Sozialverhaltens, Depression und sozialer Phobie zusammen.

Nennen Sie Konsequenzen / Komorbiditäten eines gestörten Schlafs.

•Tagesschläfrigkeit

•Unfälle (Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle)

•Leistungsminderung bis hin zu Arbeitsunfähigkeit und Lernproblemen

•Angst, Depression

•ADHS

•Alkoholkunsom, Substanzabhängigkeit

•Mehr Aggressivität/weniger Impulskontrolle

Infektanfälligkeit

Trifft diese Aussage zu ?

der langfristige Erfolg einer Psychotherapie bei Schlafstörungen wird durch Medikamentengabe beeinträchtigt 

Trifft diese Aussage zu?

Eine Entzugsbehandlung steigert die Schlafstörungsrate bei Alkoholabhängigen 

Trifft diese Aussage zu?

Psychotherapie ist für die Behandlung von Schlafstörungen im Vergleich zu medikamentöser Therapie

  • kurzfristig weniger wirksam 
  • langfristig höher wirksam
  • im follow up ausschließlich wirksam

  • kurzfristig: Medikamente ~ Psychotherapie (nicht weniger, sondern eher gleich)
  • langfristig: Psychotherapie > Medikamente 
  • follow up: nur Psychotherapie wirksam
  • Kombination: bei schwer belasteten Patienten

Trifft diese Aussage zu?

Im Wachzustand hemmt der VLOP die mono-aminergen Wachneurone (formatio reticularis) und das ARAS

Trifft diese Aussage zu?

Der C Prozess ist die Schlafregulation über einen mit fortschreitender Wachheit zunehmender Schlafdruck, der vereinfacht mit der Intensität der Delta Wellen gleichgesetzt und einer Akkumulierung von Adenonsin im basalen Vorderhirn zugeschrieben wird 

Trifft diese Aussage zu?

bei COPD Patienten, die mit Sauerstoffzufuhr / Beatmung gut eingestellt sind, ist eine ausführliche neuropsychologische Diagnostik vor einer Intervention bei Angst / Depression nicht nötig.

Trifft diese Aussage zu?

Exazerbation bei COPD ist eine Verschlimmerung der Atmungssymptome und geht pft mit einer Veränderung der Medikation einher. Deswegen wird (bei reha) auch körperliche Aktivität gefordert / gibt es ein Training zur körperlichen Aktivierung --> Verminderung der Exazerbation

Trifft diese Aussage zu?

Bei COPD: wenn sich unabhängig von der Verschlechterung des Atems Angst entwickelt, wird eine diagnostizierbare Angststörung wahrscheinlicher.

Trifft diese Aussage zu?

Aufgrund der aktuellen Datenlage gilt bei COPD ein pneumologisches Rehabilitationsprogramm als Methode der Wahl, um Krankheitsfolgen zu bewältigen. Dieses wirkt sich auch positiv auf die emotionale Befindlichkeit aus, onwohl diese nicht direkt Verhaltenstherapeutisch behandelt werden.

 

Nennen Sie die Ergebnisse der Pneumologischen Rehabilitation

  • gesteigerte körperliche Leistungsfähigkeit
  • Abnahme Atemnot
  • Abnahme Müdigkeit
  • Steigerung Lebensqualität
  • verbesserte emotionale Befindlichkeit
  • mehr wahrgenommene Kontrolle über die Erkrankung
  • Abnahme Angst Depression
  • Verringerung der Anzahl Exazerbationen

Trifft diese Aussage zu?

Depressionsdiagnose gilt als schlechte Prognose für COPD

Trifft diese Aussage zu?

bei vielen COPD Patienten hat sich die Lungenfunktion zum Zeitpunkt der Diagnose schon auf 50% reduziert

Trifft diese Aussage zu?

der Verlauf von COPD ist durch stabile Phasen und wiederkehrende Exazerbationen gekennzeichnet 

Trifft diese Aussage zu?

Die bedeutensten psych. Komorbiditäten bei COPD Patienten sind Zwangsstörungen

Trifft diese Aussage zu?

der Anteil der COPD Patienten die eine künftige Wiederbelebung verweigern, ist bei Depression doppelt so hoch

Trifft diese Aussage zu?

COPD Patienten mit Angst haben weniger Exazerbationen.

Trifft diese Aussage zu?

COPD Patienten mit Angst; der Großteil psychischer Komorbiditäten bleiben unentdeckt.