Klinische

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Flashcards 300
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 01.06.2021 / 15.02.2023
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Trifft diese Aussage zu?

Ein zuwendender Partner kann schmerzverstärkend wirken

Trifft diese Aussage zu?

der erste Schmerz wird über den lateralen Thalamus und den primären somatosensorischen Kortex übertragen

Trifft diese Aussage zu?

die Nozizeptoren reagieren proportional zur Reizstärke 

Trifft diese Aussage zu?

der S2 reagiert proportional zur wahrgenommenen Schmerzintensität, während der S2 Schmerreize nach einem Alles oder Nichts Prinzip verarbeitet

Trifft diese Aussage zu?

bei der Algesimetrie sollte objektiven Messmethoden der Vorzug gegeben werden

Trifft diese Aussage zu?

chronische Schmerzen nehmen mit dem Alter grundsätzlich zu

Trifft diese Aussage zu?

soziale Unterstützung kann Schmerzäußerung reduzieren, wirkt aber nicht auf kortikaler Ebene 

Trifft diese Aussage zu?

Der Placeboeffekt wird über den PFC vermittelt und kann durch Naloxon Gabe reduziert werden

Trifft diese Aussage zu?

Placebo gibt es nur bei Schmerz 

Trifft diese Aussage zu?

der somatosensorische Kortex verarbeitet die affektive und sensorische Schmerzkomponente.

Trifft diese Aussage zu?

der somatosensorische Kortex codiert, vermittelt die sensorischen und nicht die affektiven Komponenten

Trifft diese Aussage zu?

der somatosensorische Kortex ist mit dem 1. Schmerz assoziiert und der ACC ist affektive Komponente + 2.Schmerz

Trifft diese Aussage zu?

beim Paradigma: einmal werden Medis offen, einmal verdeckt gegeben; dadurch kann man subjektive von objektiven Effekten unterscheiden

Trifft diese Aussage zu?

der ACC ist die affektive Komponente und 2. Schmerz

Trifft diese Aussage zu?

es gibt gleich viele afferente und efferente Bahnen zwischen autonomem und zentralem Nervensystem

Trifft diese Aussage zu?

Schmerz ist eine Basisemotion

Trifft diese Aussage zu?

Analgetika reduzieren Schmerz, aber müssen immer offen gegeben werden.

Trifft diese Aussage zu?

Emotionen können Schmerz nur verringern,weil sie ablenken.

Trifft diese Aussage zu?

Kopfschmerzen nehmen mit dem Alter ab.

Trifft diese Aussage zu?

Grundlegendes Therapieziel einer Schmerztherapie ist die Schmerzbeseitigung

Trifft diese Aussage zu?

mit Hilfe von offener und verdeckter Medikamentenvergabe kann festgestellt werden, ob nicht nur eine subjektive, sondern auch eine objektive Veränderung der Schmerzwahrnehmung stattgeufnden hat

Trifft diese Aussage zu?

der somatosensorische Kortex ist nicht für den Affekt zuständig 

Trifft diese Aussage zu?

periphere De-afferenzierung verändert den somatosensorischen Kortex

Trifft diese Aussage zu?

Verhaltensbezogene Reize führen zu kortikalen Veränderungen im somatosensorische Kortex 

Trifft diese Aussage zu?

Hautleitfähigkeit kann als ein Maß für objektiven Schmerz benutzt werden

Trifft diese Aussage zu?

der Placebo Effekt zeigt sich stärker als der Nocebo Effekt 

Trifft diese Aussage zu?

der Placebo Effekt bedingt Analgesie, der Nocebo Effekt Hyperalgesie

Erläutern Sie den Nocebo Effekt.

= nehative Wirkung bei Patient nach Gabe eines Scheinmedikaments (Placebo); Effekte meist auf psychologische Ursachen zurückgeführt

- Nocebo Effekt ist störker als der Placebo Effekt

- Placebo bewirkt Analgesie (Schmerzlinderung)

- Nocebo  bewirkt Hyperalgesie (gesteigerte Schmerzemofindlichkeit)

Trifft diese Aussage zu?

Ablenkung reduziert die Schmerzwahrnehmung, v.a. hinsichtlich affektiver Ratings.

Trifft diese Aussage zu?

Emotionen steigern oder schwächen je nach Valenz die Schmerzwahrnehmung.

Trifft diese Aussage zu?

Das Stimulus Substitutionsmodell besagt, dass ein neutrales Placebopräparat als CS mit dem UCS pharmakologische Wirkung assoziiert wird.

Trifft diese Aussage zu?

Die Stärke des Placeboeffekts ist unter Klinikbedingungen 6mal höher als im Labor.

Erläutere die Placebo Analgesie.

= kognitive Schmerzmodulation

- vermindertes Schmerzerleben

- Abnahme der systemischen, autonom regulierten Reaktion auf die Noxe

- mediiert über die Ausschüttung endogener Opiate 

- neurologische Korrelate: 1) Schmerzverarbeitung: rACC und seine Verbindung zu PAG und Amygdala; 2) Erwartung: dIPFC (Alzheimer mit Frontalhirndysfunktion: reduzierter erwartungsinduzierter Placeboeffekt); 3) Belohnungssystem: Ncl accumbens 

Erläutern Sie Placebo Analgesie

- schon vor Placebogabe Anstieg opioderger und dopaminerger Aktivität --> induzierte Erwartungshaltung

- Metaanalyse (Vase et al 2002): Placebo Analgesie im Labor etwa 6 Mal größer als die Effektstärke einer Placebobehandlung in einer klinischen Studie

- Laborstudien: meist eine sichere (100%) Medikamentengabe suggeriert

- klinische, placebokontrollierte Studien: mit Einverständniserklärung darüber informiert, dass sie 50% oder höhere/geringere Chance haben, Placebo zu erhalten ..> reduzierte "Sicherheit" der Behandlung mit einem neuem Medikament drückt sich in reduzierter Placebowirksamkeit aus 

Was sind Einflussfaktoren der Placebo Analgesie ?

- basiert auf klassischer Konditionierung: Stimulus-Substitutions-Modell (Ader 1997, Price 1999)

- neutrales Placebo Präparat als CS wird mit dem UCS pharmakologische Wirkung assoziiert

- Placeboantwort moduliert periphere Immunantwort und neuronale Funktionen 

Schaubild:

1)neutraler Reiz Anblick Schmerztablette --> nichts ;

2) US Einnahme Schmerztablette --> UR Reduktion des Schmerzerlebens;

3) CS + US Einnahme Schmerztablette via Assoziation zu UR

4) CS Anblick + Einnahme Placebo Agens --> CR Placeboreaktion, konditionierte Schmerzreduktion

Trifft diese Aussage zu?

Bei Dysfunktion im Frontalhirn kann sich der erwartungsinduzierte Placeboeffekt verstärken.

Trifft diese Aussage zu?

afferente nozizeptive Infos können bereits auf Höhe des Rückenmarks gehemmt werden

Trifft diese Aussage zu?

das System der Schmerzmodulation kann durch TSM des dIPFC oder durch Naloxon verstärkt werden

Erläutere Die Hemmung des Placeboeffekts 

- System der Schmerzmodulation kann durch TMS (transcranial magnetic stimulation) des dLPFC (dorsolaterale präfrontal cortex) gehemmt werden

- keine Beeinträchtigung der Schmerzverarbeitung per se

--> hemmt auch Verarbeitung affektiver nozizeptiver Infos 

--> Reduktion sekundärer Hyperalgesie im Rückenmark

--> afferente nozizeptive Infos können also auch bereits auf Höhe des spinalen Hinterhirns gehemmt werden

Trifft diese Aussage zu?

Erwartung und Konditionierung sind maßgeblich an der Entstehung des Placeboeffekts beteiligt