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Schizophrenie, Entwicklung (Autismus)
Schizophrenie, Entwicklung (Autismus)
Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.05.2021 / 18.06.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210501_14_15
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Nach neuen Studien liegt die genetische Varianz von Autismus bei 90%
Falsch? ( Laut AK 52% Varianzaufklärung)/ Richtig ( zu mindest erblichkeit bei >90%)
Schizophrenie: bei der Entstehung besteht Zusammenhang zu expressed emotions in der Familie
Falsch
Expressed Emotions stehen im Zusammenhang mit Rückfallwahrscheinlichkeit
Schizophrenie: Halluzinationen/Wahn sind positive, Alogismus/Antriebslosigkeit negative Symptome
Richtig
Als Alogie wird eines der sogenannten Negativsymptome ("A-Symptome") der Schizophrenie bezeichnet. Man versteht darunter eine Denkstörung mit verminderter Sprachproduktion oder Verarmung des Sprachinhalts. Sie äußert sich auch in einer Verlängerung der Antwortlatenz.
Social Drift Hypothese = Absinken im sozialen Status wegen der Symptomatik
Falsch
Absinken im Vorfeld der Erkrankung aufgrund von eingeschränkten Fähigkeiten
Soziale-Drift Hypothese („social selection“)
- Absinken in der sozialen Schicht im Vorfeld der akuten Erkrankung basierend auf reduzierten
motivationalen und kognitiven Fähigkeiten
- verringerte Lebensqualität
- Insbesondere wenn die Väter aus einer höheren soziale Schicht kommen
Schizoide Persönlichkeitsstörung ist im ICD-10 unter Schizophrenie Spektrum zu finden
Falsch
Im ICD 10 dagegen fallen darunter nur die paranoide und schizoide Persönlichkeitsstörung. Die schizotype Störung wird darin nicht als Persönlichkeitsstörung aufgeführt, sondern als eigene Störung unter F21, also den schizophrenen und paranoiden Störungen eingeordnet
Schizoide Persönlichkeitsstörung= Persönlichkeitsmuster: ungeselliger Stil; Der Einzelgänger, Andere Menschen erleben sie als isoliert und einsam.
Schizotype Persönlichkeitsstörung= Persönlichkeitsstil: exzentrischer Stil
Die Prävalenz- und Inzidenzraten bei Schizophrenie ist gleich, da der Krankheitsverlauf meist chronisch ist
Falsch
Prävalenzrate, die Häufigkeit des Vorkommens eines Symptoms bzw. einer Störung/Krankheit (z.B. Depression) in einem bestimmten Zeitraum in einer bestimmten Population
Die Inzidenz ist ein Ausdruck aus der medizinischen Statistik, der die Häufigkeit von Neuerkrankungen beschreibt. Unter Inzidenz versteht man die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem oder bezogen auf einen bestimmten Zeitraum.
Verlauf von Schizophrenie: Phasen ausgeprägter
Positiver Systematik und
Phasen ausgeprägter
Negativer Symptomatik
Social Drift besonders, wenn Väter aus höherer Schicht
Richtig
Die Behandlung von Autisten mit neurosensorischen Methoden ist nicht wissenschaftlich belegt
Richtig
In der Residualphase treten die positiven Symptome der Schizophrenie auf
Falsch:
Die negativen Symptome
Expressed emotions: soziales Überengagement und kritische Bemerkungen sind Faktoren
Falsch
--> emotionales Überengagement nicht soziales!
- Das Expressed Emotion-Konzept (EE) ist eine Theorie, die Aussagen über den Therapieverlauf bei psychiatrischen Erkrankungen
innerhalb der Familienbindungen empirisch belegt; beschreibt die emotionalen Einstellungen des Angehörigen ggü. dem Patienten
- Angehörige haben demnach entscheidenden Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
- High-Expressed-Emotions (HEE) bedeutet dabei, dass die Familienangehörigen gegenüber dem Patienten übermäßig häufig
Kritik äußern, Feindseligkeiten zeigen oder von einem emotionalen Überengagement gekennzeichnet sind.
Drei wichtigen Faktoren
- 1. Kritik
- 2. Feindseligkeit
- 3. Emotionales Überengagement (Überfürsorglichkeit oder Selbstaufgabe)
Halluzination, Unruhe und Denk- und Konzentrationsprobleme gehören zu den 10 ersten Symptomen von Schizophrenie.
Richtig? (laut AK)
aber die ersten symptome sind ja eigentlich die negativ symptome
Plötzlich eintretende Positivsymptome sagen bei Schizophrenie positiveren Verlauf
Richtig
Schizophrenie-Prognose ist in weniger industrialisierten Ländern besser
Richtig
In industrialisierten ländern ist das EE wesentlich höher
Die genetischen Erkenntnisse des Rett-Syndroms halfen auch den Kanner-Autismus besser zu verstehen.
Richtig
Cortikotropin-Releasing verstärkt die Kortisolausschüttung und führt so zu Symptomen der Manie.
Falsch
Cortikotropin-Releasing Faktor (CRF) Theorie (von Nemeroff et al.,1996)
- Diathese-Stress Modell
- CRF ist in der cerebrospinalen Flüssigkeit bei Depressiven erhöht
- Therapie normalisiert diese Level
- postmortem wurde eine erhöhte Anzahl CRF-produzierender Neuronen bei Depressiven
beobachtet
- CRF Infusion in das Gehirn bedingt bei Ratten „depressive“ Symptome (Gewichtsverlust,
Insomnia, Angst, reduzierte Libido)
- —> CRF-Übersekretion wird durch frühe Trauma bedingt, so dass bei vulnerablen Personen
später auch bei mildem Stress eine Depression entsteht
keine 2-Wort-Sätze mit 2 Jahren, kein Brabbeln etc. Indikatoren für Asperger
Falsch?
Asperger Kinder reden viel früher?
Dopaminmangel im Vorderhirn bei Schizophrenen
Richtig
Biochemie: Dopamin-Hypothese: Funktionsstörungen im Dopaminsystem (reduzierte Dopaminaktivität im PFC)
Autisten 80% hochbegabt?
Falsch
-->geistige Retardierung in 80% der Fälle
Rett-Syndrom = Mutation auf X-Chromosom?
Richtig
Schizophrenie - früheres einsetzen der positiv Symptome führt zu besserer Prognose/Diagnose
Richtig
Keine glatten Augenbewegung bei Schizophrenie -> Dysfunktion im Frontalhirn
Richtig
Medikamentöse Behandlung bei Autismus wirksam
Falsch
Mutismus ist ein Diagnosemerkmal der Autismus Spektrumsstörung.
Falsch
Schizophrenie: Expressed Emotions beeinflussen die Inzidenzrate
Falsch
Expressed Emotions spielen bei Rückfallquote eine Rolle nicht bei Neuerkrankungen
Autismus: Die Wirkung neurosensorischer Verfahren ist belegt.
Falsch
Ist nicht belegt
Genetische Varianz bei Autismus ist 0.9
Falsch? ( Laut AK 52% Varianzaufklärung)/ Richtig ( zu mindest erblichkeit bei >90%)
Wahn ist Positivsymptom, Alogie und Willensschwäche Negativsymptom.
Falsch?
--> Willenschwäche nicht
2. Negative Symptome
- Apathie, Antriebsschwäche
- Alogie, Sprachverarmung
- Anhedonie
- Flacher Affekt
Autismus-Patienten vermeiden Augenkontakt: Schwierigkeiten Emotionen zu erkennen (durch Übung besser)
Richtig
Verlust von Fähigkeiten, klassische Bewegung der Hände beim Rett-Syndrom
Richtig
Social Drift: Absinken in der soz. Schicht im Vorfeld der akuten Erkrankung basierend auf reduzierten motivationalen und kognitiven Fähigkeiten
Richtig
Negative Symptome in Residualphase (Verhaltensdefizite): Apathie, Antriebslosigkeit, Alogie, Anhedonie, flacher Affekt, Isolation
Richtig
Autismus: geistige Retardierung in 80% der Fälle
Richtig
Asperger: normale Sprachentwicklung, differenzierte Sprache, IQ nicht beeinträchtigt
Richtig
Autismus frühe Hinweise: fehlende Imitation, fehlende Gestik, fehlende 2-wort-sätze
Richtig
Asperger: teilw. eingeschränkte Gestik
Richtig
Die Behandlung von Autisten mit nerosensorischen Methoden ist nicht wissenschaftlich belegt
Richtig
In der Residualphase treten die positiven Symptome der Schizophrenie auf
Falsch
Im DSM 5 wird der Asperger Autismus mit HFA gleichgesetzt
Richtig
Autismus: Familien- und Zwillingsstudien haben gezeigt, dass die phänotypische Varianz in 90 % der Fälle auf genetische Faktoren zurückzuführen ist
Richtig
- Nach neuen Studien liegt die genetische Varianz von Autismus bei 90%
- Falsch
Nein die genetische Varianz liegt bei ca 50% und die Erblichkeit bei 90%. - Laut Schulz‘ Folien: Für ca. 20-25% der autistischen Kinder kann eine genetische Ursache identifiziert werden.
- Ist die Formulierung so als richtig zu nehmen?
- Kann jemand den Unterschied mal erklären?