Biopsychologie I
Übungsfragen aus der Vorlesung im Sommersemester 2021 wahrscheinlich relativ vollständig, aber keine Garantie
Übungsfragen aus der Vorlesung im Sommersemester 2021 wahrscheinlich relativ vollständig, aber keine Garantie
Set of flashcards Details
Flashcards | 298 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 25.04.2021 / 20.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210425_biopsychologie
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Was trifft auf lösliche Gae zu? (als NT)
→ Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffmonoxid
Was trifft auf Endocannabinoide zu?
Was sind Neuropeptide? Wie wirken sie?
Was sind Möglichkeiten der pharmakologischen Modulation?
Wie wirken Amphetamine?
(Subgruppe der Phenylethylamine )
Was ist der Effekt vom Amphetamine?
Welche Drogen modulieren primär die opioderge Neurotransmission?
- Opiate modulieren die opioderge Transmission
- Opiat = von Opium abgeleitete natürliche oder halbsynthetische Substanz
- Opioid = Oberbegriff für Substanzen die am Opioidrezeptor wirken
- Endorphine, Enkephaline, Dynorphine = endogene Liganden der Rezeptoren
- Beispiel für Opioide: Heroin (Diamorphin), Morphin, Bupernorphin, Fentanyl
Wie wirken Opioide?
Was sind Klassen von Antidepressiva?
Beschreiben Sie den Wirkmechanismus von trizyklischen Antidepressiva.
- Heißen so, weil sie 3 aromatische Ringe im Molekül besitzen
- Hemmt unspzifisch die Aufnahme von DA, NA und 5HT (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin)
- Daraus folgt: mehr Monoamine im synaptischen Spalt
- Daraus folgt stimmungsaufhellende Wirkung
- Nicht ungefährlcih, Nebenwirkungen und nicht geeignet mit Alkohol
Beschreiben Sie den Wirkmechanismus von Monoaminoxidasehemmern?
- Hemmen die Monoaminoxidase
- → ist wichtig für den Abbauch der Monoamine
- Daraus folgt: mehr Dopamin, Noradrenalin, 5HT im Spalt
- → stimmungsaufhellende Wirkung
- aber nicht ungefährlich: siehe Serotoninsyndrom
Beschreiben Sie den Wirkmechanismus von SSRI, NARI und SSNRI.
- Selektiver Serotonin-, Noradrenalin- oder Serotonin und Noradrenalin Reuptake Inhibitor
- Hemmt selektiv die Wiederaufnahme aus dem synaptischen Spalt
- Daraus folgt: stimmungsaufhellende Wirkung
- Sicherer zu handhaben als Trizyklika, aber nicht ungefährlich
Was ist der Unterschied zwischen typischen und atypischen Neuroleptika?
Was ist der Unterschied zwischen typischen und atypischen Neuroleptika?
(Kurz nochmal genauer erklärt)
Typische Neuroleptika blockieren alle postsynaptischen D2-Rezeptoren und damit die Funktionen des dopaminergen Systems (z.B. mesolimbisch Motivation und Antrieb), während atypische Neuroleptika dies nicht tun: Hier kann das endogene Dopamin noch genügend postsynaptisch binden, und Atyptika erhalten durch ihre 5HT2-Blockade auch noch eine regelmäßige Dopaminfreisetzung. Dies dürfte ein Mechanismus sein, aufgrund dessen Atypika gut auf die depressive Symptomatik und die Negativsymptomatik bei schizophrenen Patienten wirken.
Was sagt die Effektivität von Psychopharmaka über die neurobiologischen Grundlagen psychischer Erkrankungen aus?
- Beispiel 1:
- Es gibt Hinweis auf beteiligte Transmittersysteme, die im Rahmen der Erkrankung gestört sein können.
- Durch Psychopharmaka werden psychische Erkrankungen meist nicht vollständig geheilt→Es liegen komplexe neurobiologische Zusammenhänge zugrunde!
- Kein zwangsläufiger Rückschluss von Wirksamkeit auf spezifische Transmitter- Mängel in der Ätiologie der Erkrankungen.
- → Kopfschmerzen sind auch kein AcetylsalicylsäureMangelsyndrom!!!
- Beispiel 2:
- Z.B. Dopamin und Schizophrenie:
- 1. Dopaminüberschuss ist (Teil)-Problem bei Schizophrenie
- 2. Der Rezeptor für DA (2) ist überempfindlich
- 3. Anlage und/ oder Umwelt führen zu veränderten Hirnstrukturen
- 4. Diese führt zu verändertem DA-System
- 5. Das veränderte DA-System ist eine Kompensation des Körpers für das Problem
- Heilung der Schizophrenie bis heute nicht möglich...
- Vor allem symptomatische Behandlung→„More research is needed!“
- Z.B. Dopamin und Schizophrenie:
Atypische Neuroleptika
Bei der Exozytose...
Welche Aussagen zu Psychopharmaka sind richtig?