EP Modul1


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Cartes-fiches 52
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 05.04.2021 / 22.06.2021
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https://card2brain.ch/box/20210405_entwicklungspsychologie
Intégrer
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Winnicott

wahres Selbst

wahres Selbst

→ normale Entwicklung mithilfe der Umwelt

→ sich lebendig, spontan, kreativ fühlen

→ authentisch in Beziehungen

→ entsteht durch sensitives Reagieren der M → Gewissheit, nichts Schlimmes passiert, wenn Gefühle gezeigt werden

 

Winnicott

falsches Selbst

falsches Selbst

→ Verzerrung des wahren S

→ Gefühl von Unwichtigkeit, Nichtigkeit

→ entsteht in Phase der absoluten Abhängigkeit → Säugling passt sich an Nicht-reaktion der M an

→ Fügsamkeit, Anpassung

→ später evtl psych. Störung, Beziehungsproblematik

→ Abwehrfunktion .> verbirgt und schützt wahres Ich

Daniel Stern

 

5 Phasen

Selbstempfinden als einfaches, nicht selbst-reflexives Gewahrsein

Differenzierung zwischen Selbst und Objekt bereits ab Mutterleib

  1. das auftauchende Selbst (1.-2. M)

  2. das Kernselbst (2.-9.) 1-3: gleichzeitig, dynamische Interaktion

  3. das intersubjektive Selbst (7.-9.)

  4. das verbale Selbst (ab 18. M)

  5. das narrative S (ab 3 J)

Daniel Stern

Kernselbst

Kernselbst

→ körperliches Wesen, getrennt vom anderen, Kohärenz, kontrolliert Handlungen und Affekte, Kontinuitätsempfinden

Daniel Stern

intersubjektives Selbst

intersubjektives Selbst

→ Intersubjektivität: gemeinsames subjektives Erleben

→ Bezogenheitsmomente: neue , subjektive Perspektive (soz. Leben, Selbst)

Daniel Stern

intersubjektives Selbst

3 Zustände

3 Zustände des intersubjektiven Selbst

- geteilte Aufmerksamkeit

- geteilte Intentionalität (nimm mich hoch)

- geteilte Affektivität

Daniel Stern

verbales Selbst

verbales Selbst

→ Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren

→ Personalpronomina

→ Spiegel-Selbsterkennen

→ Symbolisches Handeln (Spiel)

→ Spracherwerb

Fonagy & Target

Mentalisierung

Fonagy & Target

Entwicklungskonzept der Mentalisierung

Mentalisierung

→ Fhgkt., das eigene Verhalten/ V anderer durch Zuschreibung mentaler Zustände (Wünsche, Annahmen, Ziele) zu interpretieren

→ vorstellen, was andere fühlen; hohe M.fhgkt: Bewusstsein darüber, dass wir nie absolutwissen können, was im anderen vorgeht

Mentalisierung integriert (Fonagy, Target)

→ bedeutsam füt Organisation des Selbst, Regulierung von Affekten

→ integriert Bindungstheorie (Bowlby) und Theory of Mind (kognitive E.psycholgie)

→ Bions Container-Modell, Winnicotts falsches Selbst, Übergangsraum

Fonagy & Target

Affektspiegelung

Affektspiegelung

→ Bezugsperson spiegelt kindliches Affektverhalten

→ A.spiegelung muss durch B.person

markiert sein → übertreiben der Emotion → vermittelt Distanz, durch die klar wird, dass es sich nicht um eigene Affekte der BP handelt

und krongruent (angemessen) sein

 

Mentalisierungsphasen (Fonagy, Target)

Entwicklungsphasen

Entwicklungsphasen der Mentalisierung

  1. teleologischer Modus (9.-18. M)

    Vorform des Mentalisierens, zielgerichtetes Handeln

  2. playing with reality (18 M- 4 J)

    → Psychische Äquivalenz → Gedanken, als wären sie Realität, bedrohliche Phantasie

    → als-ob-Modus (pretend mode) → Unterscheidung Realität und inneres Erleben

    → im Spiel

      → beide Modi dauerhaft nicht günstig, psychische Ä zu realistisch, also ob zu unwirklich

    1. reflektierender Modus (ab 4 J)

      → Integration von PÄ und als-ob

      → Mentalisierung → Verständnis, dass mentale Zustände Realität repräsentieren, aber nicht gleichgesetz mit ihr sind

     

    Reflexive Funktion

    Reflexive Funktion (RF) → Operationalisierung der Mentalisierungsfähigkeit für die Forschung

    → Selbst-Reflexion und interpersonelle Komponente werden untersucht

    → Unterscheidungsfähigkeit Innen-Außen

    → intra-personelle Prozesse in interpersonellen Kommunikationen