Entwicklungspsychologie
EP Modul1
EP Modul1
Set of flashcards Details
Flashcards | 52 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 05.04.2021 / 22.06.2021 |
Weblink |
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absolute Ahängigkeit (0-4 M) (Entwicklungsschritte Winnicott)
absolute Ahängigkeit (0-4 M)
Halten (holding)
→ körperlich und psychisch
→ stellt fehlende Ich-Funktion für Säugling dar
→ Säugling Gefühl der Omnipotenz (Brust gehört ihm selbst)
→ Spiegelung der Mimik
relative Abhängigkeit (Entwicklungsschritte Winnicott)
relative Abhängigkeit (4-12 M)
Übergangsphänomene, Übergangsobjekte
→ z.B Tuch, Kuscheltier als Repräsentanz der Mutter-Kind-Beziehung
→ inneres und äußeres Objekt, im Raum zwischen Selbst und Außen
→ Auftauchen markiert Beziehung des Kindes zur Außenwelt
→ Symbolisierungsfhkt
relative Unabhängigkeit (Entwicklungsschritte Winnicott)
relative Unabhängigkeit
→ Auseinandersetzung mit Objektwelt → Identität bildet sich
Winnicott
wahres Selbst
wahres Selbst
→ normale Entwicklung mithilfe der Umwelt
→ sich lebendig, spontan, kreativ fühlen
→ authentisch in Beziehungen
→ entsteht durch sensitives Reagieren der M → Gewissheit, nichts Schlimmes passiert, wenn Gefühle gezeigt werden
Winnicott
falsches Selbst
falsches Selbst
→ Verzerrung des wahren S
→ Gefühl von Unwichtigkeit, Nichtigkeit
→ entsteht in Phase der absoluten Abhängigkeit → Säugling passt sich an Nicht-reaktion der M an
→ Fügsamkeit, Anpassung
→ später evtl psych. Störung, Beziehungsproblematik
→ Abwehrfunktion .> verbirgt und schützt wahres Ich
Daniel Stern
5 Phasen
Selbstempfinden als einfaches, nicht selbst-reflexives Gewahrsein
Differenzierung zwischen Selbst und Objekt bereits ab Mutterleib
das auftauchende Selbst (1.-2. M)
das Kernselbst (2.-9.) 1-3: gleichzeitig, dynamische Interaktion
das intersubjektive Selbst (7.-9.)
das verbale Selbst (ab 18. M)
das narrative S (ab 3 J)
Daniel Stern
Kernselbst
Kernselbst
→ körperliches Wesen, getrennt vom anderen, Kohärenz, kontrolliert Handlungen und Affekte, Kontinuitätsempfinden
Daniel Stern
intersubjektives Selbst
intersubjektives Selbst
→ Intersubjektivität: gemeinsames subjektives Erleben
→ Bezogenheitsmomente: neue , subjektive Perspektive (soz. Leben, Selbst)
Daniel Stern
intersubjektives Selbst
3 Zustände
3 Zustände des intersubjektiven Selbst
- geteilte Aufmerksamkeit
- geteilte Intentionalität (nimm mich hoch)
- geteilte Affektivität
Daniel Stern
verbales Selbst
verbales Selbst
→ Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren
→ Personalpronomina
→ Spiegel-Selbsterkennen
→ Symbolisches Handeln (Spiel)
→ Spracherwerb
Fonagy & Target
Mentalisierung
Fonagy & Target
Entwicklungskonzept der Mentalisierung
Mentalisierung
→ Fhgkt., das eigene Verhalten/ V anderer durch Zuschreibung mentaler Zustände (Wünsche, Annahmen, Ziele) zu interpretieren
→ vorstellen, was andere fühlen; hohe M.fhgkt: Bewusstsein darüber, dass wir nie absolutwissen können, was im anderen vorgeht
Mentalisierung integriert (Fonagy, Target)
→ bedeutsam füt Organisation des Selbst, Regulierung von Affekten
→ integriert Bindungstheorie (Bowlby) und Theory of Mind (kognitive E.psycholgie)
→ Bions Container-Modell, Winnicotts falsches Selbst, Übergangsraum
Fonagy & Target
Affektspiegelung
Affektspiegelung
→ Bezugsperson spiegelt kindliches Affektverhalten
→ A.spiegelung muss durch B.person
markiert sein → übertreiben der Emotion → vermittelt Distanz, durch die klar wird, dass es sich nicht um eigene Affekte der BP handelt
und krongruent (angemessen) sein
Mentalisierungsphasen (Fonagy, Target)
Entwicklungsphasen
Entwicklungsphasen der Mentalisierung
teleologischer Modus (9.-18. M)
→ Vorform des Mentalisierens, zielgerichtetes Handeln
playing with reality (18 M- 4 J)
→ Psychische Äquivalenz → Gedanken, als wären sie Realität, bedrohliche Phantasie
→ als-ob-Modus (pretend mode) → Unterscheidung Realität und inneres Erleben
→ im Spiel
→ beide Modi dauerhaft nicht günstig, psychische Ä zu realistisch, also ob zu unwirklich
reflektierender Modus (ab 4 J)
→ Integration von PÄ und als-ob
→ Mentalisierung → Verständnis, dass mentale Zustände Realität repräsentieren, aber nicht gleichgesetz mit ihr sind
Reflexive Funktion
Reflexive Funktion (RF) → Operationalisierung der Mentalisierungsfähigkeit für die Forschung
→ Selbst-Reflexion und interpersonelle Komponente werden untersucht
→ Unterscheidungsfähigkeit Innen-Außen
→ intra-personelle Prozesse in interpersonellen Kommunikationen
Kultur Definition nach Vygotski
gemeinsame Überzeugungen, Werte, Wissen, Weltanschauung, strukturierte Beziehungen, Fähigkeiten, Handlungswissen und Sozialisationspraktiken
Zone der proximalen Entwicklung (Vygotski)
Kinder lernen in dieser Zone
Aufgaben, die das Kind noch nicht alleine, aber mit Hilfe bewältgen kann
ZPE → Abstand zwischen Entwicklungslevel a) selbstständiges Problemlösen (tatsächliches Entwicklungslevel und b) Problemlösen mit Hilfe (potentielles EL)
Scaffolding (Vygotski)
Personen mit mehr Wissen unterstützen Kind
Strukturieren der Interaktion
Unterstützung angepasst an Bedürnis Kind
Verhalten Kind beeinflusst V Erwachsener → Kind trägt aktiv zum eigenen Lernen bei
Dynamischer Ansatz (Freud)
Triebenergie (psychische Energie, Libido, Spannung)
kann verschiedene Formen annehmen, aber nicht vernichtet werden
Spannungsabfall lustvoll, Spannungserhöhung → Unlust
Eros → Sexualtrieb, Selbsterhaltung, Liebe, Lebenskräfte
Thanatos → Todestrieb, Aggression, Hass
Struktureller Ansatz (Freud)
ES
Es
existiert von Geburt an
Ursprung biologischer Bedürfnisse/ Wünsche
Quelle psychischer Energie
strebt nach sofortiger Befriedigung (Lustprinzip)
Energie wird investiert in tatsächliche Handlungen (Saugen an Brust) oder in teilbefriedigende Vorstellungen (halluzinatorische Wunscherfüllung)
Struktureller Ansatz (Freud)
ICH
1. LJ
Baby unterscheidet Wunsch und Realität, Selbst und Außen
Rationales Denken, Intellekt, Problemlösen
Energie von Es
vermittet ziwschen Es und Umwelt
trifft Entscheidungen, verzögert Spannungsabbau (Realitätsprinzip)
Bedrohung durch Es und Umwelt → Ängste → Abwehrmechanismen (z.B. Verdrängung)
Struktureller Ansatz (Freud)
ÜBER-ICH
Über-Ich
3. bis 6. LJ durch Lösung Ödipus-Komplex, Identifikation mit Eltern
besteht aus Gewissen und Ich-Ideal
fordert, belohnt, bestraft
Psychosexuelle ENtwicklung (Freud)
orale Phase (0-1)
→ orale Erfahrungen führen zu Spannungsabbau
→ Bindung an Mutter
→ Entstehung des Ich als Vermittler zwischen Es und Umwelt
anale Phase (1-3)
→ Afterregion
→ Ziel: Befriedigung, Selbstkontrolle
phallische Phase (3-5)
→ genitale Zone
→ Ödipus-Komplex
Gesamtheit von Liebes- und Feindseligkeitswünschen in Bezug auf Eltern
positiver (Sohn-Mutter, Tochter-Vater)/ negativer (Sohn-Vater, Mutter-Tochter) ÖK
abhängig von urspr. Bisexualität des Kindes
Auflösung
→ Kastrationsangst (→ Wunsch bzgl Mutter, Feindesligkeit Vater unterdrückt)
→ Identifikation Vater, Internalisierung von Werten, Normen, Haltungen
→ Identifikation, ins Ich introjizierte Elternautorität → Entstehung Über-Ich
Latenzpersiode (5/6-Pubertät)
Genitale Phase (Adoleszenz)
→ Aktivierung aller früheren erogenen Zonen
→ Koitus, Masturbation
Erikson
8 Stufen
Fokus?
Identitätsentwicklung
8 Stufen Erikson
Urvertrauen/ Misstrauen (oral) → 0-1
Autonomie/ Scham (anal) → 1-3
Initiative/ Schuldgefühl (phallisch) → 4-5
Werksin/ Minderwerigkeit (Latenz) → 6-11
Identität/ I.diffusion (genital) → Adoleszenz
Intimität, Solidarität/ Isolation → frühes EA
Generativität/ Selbstabsorption/ Stag. → mittl. EA
Ich-Integrität/ Verzweiflung → hohes EA
Generativität (8 Stufen Erikson)
→ Verantwortungsbewusstsein ggüber kommenden Geneartionen, Unterstützung dieser
→ Vorbedingung: Glaube in Zukunft, Fähigkeit, für andere zu sorgen
Fehlende G → Stagnation, Selbstabsorption
→ Verharren, kein psychisches Wachstum
Bindungstheorie (Bowlby, Ainsworth)
Bindung
tiefes und dauerhaftes emotionales Band, das eine Person mit einer anderen über Zeit und Zeit miteinander verbindet (Ainsworth, Bowlby)
Bindungsverhaltenssystem (Bowlby)
biologisch festgelegt, garantiert Überleben und psych. Gesundheit
Bindungsverhalten (Bowlby)
Weinen, Lächeln, etc.
Suche nach Sicherheit, Schutz
weist auf vorhandene Bindunsbeziehung hin
Explorationssystem (Bowlby)
Explorationssystem → Erkunden der Umwelt (wenn K emotional ausgeglichen)
bei Stress → Unterbrechen der E, bis Bindungssystem aktiviert
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