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Karten	416
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	31.03.2021 / 29.01.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210331_biopsychologie_i_teil_2
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Welche Aussagen zur Epiphyse treffen zu?

sie erhält Efferenzen aus dem Nucleus suprachiasmaticus

sie ist durch afferente Nerven mit dem NSC verbunden

sie synthetisiert aus Serotonin das Hormon Melatonin

sie benutzt Acetylcholin als Transmitter um Melatonin freizusetzen

sie erhöht den Melatoninspiegel vor allem bei Nacht

Welche Aussagen zu Melatonin sind richtig?

Tageslicht hemmt die Sekretion von Melatonin

der Melatoninspiegel ist abends am höchsten

der Melatoninspiegel ist nachts um ca. 3:00 Uhr am höchsten

der Melatoninspiegel sinkt im Verlaufe der gesamten Nacht

Licht kurzer Wellenlänge kann die Melatoninproduktion hemmen oder reduzieren

Welche Aussagen zu Melatonin sind wahr?

exogenes Melatonin kann z.B. bei einem Jetlag helfen den circadianen Rhythmus zu verschieben

exogenes Melatonin kann therapeutische Effekte bei Insomnie haben

Melatonin wird manchmal blinden Patienten gegeben, denen die Hell-Dunkel-Synchronisation fehlt

langwelliges Licht hat negative Auswirkungen auf das Einschlafen

Bildschrimlicht fördert die Melatoninproduktion

Welche Aussagen sind wahr?

Im Winter schüttet die Epiphyse weniger Melatonin aus

saisonale Depressionen können durch erhöhte Melatoninspiegel in den Wintermonaten auftreten

bei der Zerstörung des NSC gehen sowohl circadiane als auch saisonale Rhythmen verloren

bei der Zerstörung des NSC kann der saisonale Rhythmus durch ein Transplantat wieder hergestellt werden

die Epiphyse schüttet Serotonin aus

Wieso stellt ein NSC-Transplantat die saisonale Rhythmik nicht wieder her?

weil die Verbindung zur Epiphyse fehlt

Welche Hirnregion ist für die Entstehung der circadianen Rhythmik verantwortlich?

nucleus suprachiasmaticus

Die ___________ trägt über die Regulation des Melatoninspiegels zur Entstehung der circadianen und saisonalen Rhythmik bei

Epiphyse

Welche Aussagen sind richtig?

für jeden Menschen sind genau 8 h Schlaf perfekt

jeder Mensch hat eine fixe, nicht veränderbare, für ihn nötige Schlafdauer

Tiere mit wenig Fressfeinden schlafen länger

die Schlafdauer ist interindividuell sehr variabel

die nötige Schlafdauer lässt sich in Grenzen verändern

Welche Untersuchugen gehören zu einer Polysomnographie?

Elektroenzephalogram (EEG)

Elektrookulogramm (EOG)

Elektrokardiogram (EKG)

Herzfrequenzüberwachung

Elektromyogramm (EMG)

Was wird im Schlaflabor gemessen?

Atemtätigkeit

Herzfrequenz

Sauerstoffsättigung im Blut

CO2 Konzentration im Blut

Videoaufzeichnung

Für was steht SWS?

Slow Wave Sleep

Für Was steht REM?

Rapid-Eye-Movement

Welche Aussagen sind richitg?

im SWS findet man einen starken Muskeltonus

im REM-Schlaf ist die Atmung schneller als beim SWS

beim REM-Schlaf zeigt sich ein synchronisiertes EEG

im REM-Schlaf finden sich schnelle konjugierte Augenbewegungen

beim SWS ist die Herzrate niedrig

Welche Aussagen sind richitg?

im SWS zeigt sich ein synchronisiertes EEG

im REM-Schlaf gibt es keinen Muskeltonus

im SWS ist die Atmung schnell

im SWS gibt es nur langsame oder keine Augenbewegungen

im SWS zeigt das EEG schnelle, irreguläre Wellen

Welche Aussagen sind richitg?

im REM-Schlaf ist die Atmung schneller und die Herzrate höher als im SWS

im SWS zeigt sich ein mittlerer Muskeltonus

im REM-Schlaf EEG zeigen sich vor allem langsame Wellen

im REM-Schlaf gibt es einen starken Muskeltonus

im SWS ist die Atmung langsam und die Herzrate niedrig

Welche Aussagen sind richitg?

im Wachzustand zeigen sich vor allem delta-Wellen

Träume findet man vor allem im Slow-Wave-Sleep

der SWS wird auch als Tiefschlaf bezeichnet und ist durch delta-Wellen gekennzeichnet

Während dem Schlaf zeigt das EEG unter anderem Tela-Wellen, Vertexzacken, K-Komplexe und beta-Spindeln

des EEG des SWS ist dem des Wachzustandes sehr ähnlich

Welche Aussage ist falsch?

der REM-Schlaf wird auch als paradoxer Schlaf bezeichnet, weil das EEG dem des Wachzustandes ähnelt

während des Wachzustandes zeigt ein EEG viele alpha-Wellen

Im Verlaufe des Non-REM-Schalfes wird die Amplitude der Wellen größer und die Wellen werden langsamer

im SWS findet man vor allem Delta-Wellen und Delta-Maximen

der REM-Schlaf wird auch als Tiefschlaf bezeichnet und ist durch langsame Wellen gekennzeichnet

Welche Aussage ist falsch?

im Verlaufe des Lebens nimmt der Anteil an REM-Schlaf zu

Vom Beginn einer REM-Schlaf-Phase bis zum Beginn der nächsten vergehen etwa 90min

Erektionen treten bei Männern nur im REM-Schlaf auf

Bei Neugeborenen beträgt der Anteil des REM-Schlafes etwa 50%

Die Dauer der REM-Schlafphasen nimmt im Verlaufe der Nacht zu

der REM-Schlaf Anteil nimmt ab

Welche Aussagen sind falsch

im Mutterleib gibt es für den Embryo keine externen Zeitgeber

die Schlafzeiten eines Kindes synchronisieren sich nach der Geburt auf externe Zeitgeber

Baby passen ihr Schlafverhalten sofort nach der Geburt an den Hell-Dunkel-Rhythmus an

Delphine schlafen abwechseln immer nur mit einer Hemisphäre

außer großen Meeressäugetieren gibt es keine Tiere die nur mit einem halben Gehirn schlafen können

Auch manche Vogelarten können nur mit einer Hemisphäre schlafen

Welche Aussagen sind richitg?

Albträume treten eher im REM auf

beim Aufwachen aus einer REM-Episode können die VPn in ca 70% der Fällen ihren Traum berichten

beim Aufwachen aus einer SWS Episode können die VPn in 25-75% der Fällen ihren Traum berichten

Träume kann man nur sehen

in der ersten Nachthälfte sind REM-Träume noch sehr bizarr

Welche Aussage ist falsch?

REM-Träume sind geschichten- und Echtzeitähnlich und beinhalten multisensorische Erfahrungen

beim Aufwecken aus dem SWS erhält man nur selten (25%) einen Traumbericht

REM-Träume sind in der ersten Nachthälfte sehr realistisch und thematisieren Ereignisse des vergangenen Tages

in der zweiten Nachthälfte sind REM-Träume bizarrer und emotional intensiver

beim Aufwecken aus dem SWS werden teilweise Albträume berichtet

Welche Aussagen sind falsch?

unbewusst wahrgenommene Reize werden in den Trauminhalt eingebaut

bespritzt man jemanden mit Wasser, ist es gut möglich, dass er beginnt von Wasser träumt

die Gehirnaktivität beim Träumen unterscheidet sich kaum von der beim Wachzustand

es ist nicht möglich zu bestimmen wovon eine Person gerade träumt

im REM-Schlaf gibt es keinen Muskeltonus

Welche zwei Theorien gibt es zur Funktion des Schlafes?

Restaurative Theorie

Adaptive Theorie

Was besagt die restaurative Theorie zur Funktion des Schlafes?

-Wachzustand stört die Homöostase des Körpers
->Schlaf dient zu Wiederherstellung des Gleichgewichts

=>Schlaf beseitigt die negativen Auswirkunngen des Wachseins

Was besagt die adaptive Theorie zur Funktion des Schlafes?

-Schlaf wird durch einen inneren Zeitgebermechansismus gesteuer
-Nachtschlaf hat sich im Verlaufe der Evolution entwickelt um uns Nachts vor Unfällen und Raubfeinden zu schützen

Was bestätigt die restaurative Theorie zur Funktion von Schlaf?

es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Energieverbrauch

Alle Säugetiere und Vögel schlafen

Tiere schlafen teilweise unter hohem Risiko

Zusammenhang zwischen nötiger Wachheit und Schlafdauer

Zusammenhang zwischen Angreifbarkeit und Schlafdauer

Was sind Hinweise auf die Richitgkeit der adaptiven Theorie zur Funktion von Schlaf?

Tiere die viel wache Zeit benötigen (z.B. Zebras, weil sie sehr viel fressen müssen) schlafen weniger

Zusammenhänge zwischen Angreifbarkeit und Schlafdauer (Löwen schlafen viel)

große Stabilität circadianer Rhythmen bei Variation der Aktivität oder Veränderung der Wachphasen

Tiere schlafen teilweise unter einem hohen Risiko

Riesenfaultiere schlafen 20h am Tag

Beschreibe ein Experiment zur Schlafdeprivation

Zwei Ratten werden in getrennt Käfige gesperrt und dort auf eine rotierbare Platte gesetzet

Die Platte rotiert immer wenn das Experimentaltier einschläft und weckt so beide Tiere (Experimental- und Jochtier) auf, das Jochtier kann jedoch schlafen wenn das Experimentaltier wach ist

innerhalb von ungefähr 12 Tagen verstirbt das Experimentaltier, da es sein Immunsystem nicht mehr richtig regulieren und seine Körpertemperatur nicht aufrecht erhalten kann

Welche Aussage zur Schlafdeprivation beim Menschen ist falsch?

es kommt zu optischen und akustischen Halluzinationen

nach 3 Tagen kann die Wachheit nicht mehr selbstständig aufrechterhalten werden

nach 4 Tagen kommt es zu Wahnideen paranoiden Inhalts

In den Erholungsnächten ist der Anteil an REM-Schlaf vergrößert

nach 3 Tagen kommt es zu sogenanntem Mirkoschlaf

Mikroschlaf (=kurze SWS & REM-Episoden im Wachzustand

Welche Aussagen sind falsch?

nach intensiver Schlafdeprivation schlafen Menschen bis zu 3 Tage durch

bei selektiver REM-Deprivation kommt es in der Erholungsphase zu einem REM-Rebound

bei dem Experiment zur selektiven REM-Deprivation müssen die VPn im Verlauf des Experiments immer öfter geweckt werden

der REM-Schlaf scheint physiologisch wichtiger für den Körper zu sein

eine reine SWS-Deprivation ist in einem Experiment nicht umsetztbar

Die Theorie, dass das Gehirn nicht ununterbrochen im SWS bleiben kann und deswegen periodich in den REM oder Wachzustand wechselt nennt man ________-Theorie

Default

Was sind Hinweise auf die Korrektheit der Default-Theorie? (3 hinweise)

-die physiologischen Prozesse im REM-Schalf und Wachzustand ähneln sich

-Ersatz von REM-Schlaf druch Wachphasen möglich (siehe Experiment REM-Deprivation)

-Pharmakologische Unterdrückung des REM-Schalf führt zu häufigerem Aufwachen

mit welcher Methode kann man herausfinden, für was eher der SWS und für was der REM verantwortlich ist?

Night-half Paradigma

Welche Aussagen ist falsch?

Wird man beim Lernen und beim Schlafen demselben Duft ausgesetzt, wird das Gelernte besser verankert

der REM-Schlaf ist eher bedeutsam für das deklarative, explizite Gedächtnis

im Schlaf können gespeicherte Informationen reaktiviert werden

der REM-Schlaf ist z.B. verantwortlich für prozedurale Informationen und emotionale Assoziationen

Schlaf ist wichtig für die Homöostase und Lernprozesse

SWS: deklaratives, exlizites Gedächtnis

REM: nicht-deklaratives, implizites Gedächtnis

Welche Gehirnareale regulieren Wachheit und Schlaf?

Locus coeruleus

Raphe-Kerne

lateraler Hypocampus

Ventrolaterales präoptisches Areal

lateraler und posteriorer Hypothalamus

Welche Aussagen zur Neurobiologie des Schlafes sind falsch?

Locus coeruleus: Noradrenerge Aktivierung des Kortex

lateraler und posteriorer Hhypothalamus schütten Orexin A & B aus und Modulieren damit Locus coeruleus, Raphe-Kerne und die ventrale pontine Region

Steigerung der Aktivität des lateralen posterioren Hypothalamus führt zu Schlaf

die Raphe-Kerne schütten Serotonin aus

das ventrolaterale präoptische Areal im Hypothalamus schüttet Noradrenalin aus

Welche Aussage zur Neurobiologie des Schlafes ist falsch?

das ventrolaterale präoptische Areal hemmt alle aktivierenden Areale

das ventrolaterale präoptische Areal schütter GABA aus

der Locus coeruleus hat eine serotonerge Wirkung

der laterale und posteriore Hypothalamus schüttet Orexin A & B aus

Wenn die Aktivität der aktivierenden Areale sinkt, steigt die Wkt für Schlaf

Welche Aussage ist falsch?

REM-on-Neuronen benutzen als Transmitter Acetylcholin

im Nucleus reticularis pontis oralis und im nucleus reticularis gigantocellularis befinden sich rem-on-Neuronen

Im Nucleus raphe dorsalis und im Locus coeruleus befinden sich REM-off Neurone

Rem-On-Neurone aktivieren sich selbst

REM-off-Neurone aktivieren sich selbst

Welche Aussagen sind richtig?

REM-Off-Neurone benutzen Serotonin und Noradrenalin als Transmitter

REM-off-Neurone hemmen sich selbst und REM-On-Neurone

REM-On-Neurone aktivieren sich selbst und hemmen die REM-Off Neurone

REM-Off-Neurone aktivieren sich selbst

REM-On-Neurone aktivieren die REM-Off Zellen

Welche Aussagen sind richtig?

REM-on Neuronen lösen eine Erregungskasskade mit PGO-Wellen aus

die schnellen Augenbewegungen im REM-Schlaf werden über den nucleus laterale ausgelöst

Im REM-Schlaf zeigen sich viele Delta-Wellen

die visuellen Repräsentationen des REM-Schalf entstehen im Hypothalamus

Biopsychologie I - Teil 2

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